Delphi-PRAXiS
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Delphi-PRAXiS (https://www.delphipraxis.net/forum.php)
-   Die Delphi-IDE (https://www.delphipraxis.net/62-die-delphi-ide/)
-   -   Wer nutzt die Modellansicht (UML) (https://www.delphipraxis.net/164445-wer-nutzt-die-modellansicht-uml.html)

stahli 13. Nov 2011 15:14

Wer nutzt die Modellansicht (UML)
 
Wer von Euch nutzt denn regelmäßig und intensiv die Modellansicht (und mit welcher Version Prof/Enterprise/Architect)?
Einmal zur Darstellung eines Projektes als auch zur Definition von Klassen, Eigenschaften etc.
Bisher konnte ich mich damit noch nicht so recht anfreunden. Solle man sich damit mal näher beschäftigen?

Furtbichler 13. Nov 2011 16:15

AW: Wer nutzt die Modellansicht (UML)
 
Wir verwenden UML, allerdings in Visual Studio, kommt aber aufs Gleiche raus.

Wenn wir ein Klassenkonzept im Team diskutieren, hilft uns UML, die Beziehungen der Klassen untereinander zu erklären.

Auch kann man damit schlechtes Klassendesign sofort erkennen, denn dann sieht so eine Grafik aus wie Kraut und Rüben. Oder wie Spaghettisalat oder so.

Persönlich arbeitet aber keiner von uns damit.

Bummi 13. Nov 2011 16:37

AW: Wer nutzt die Modellansicht (UML)
 
Zitat:

Oder wie Spaghettisalat oder so.
wenn man es richtig macht wie eine richtig fette Lasagne ...


sorry für OT .....

Furtbichler 13. Nov 2011 19:05

AW: Wer nutzt die Modellansicht (UML)
 
Äh Moment. Du sprichst jetzt aber vom Schichtenmodell :stupid:

himitsu 14. Nov 2011 15:50

AW: Wer nutzt die Modellansicht (UML)
 
Wie nutzt man das Teil eigentlich?

in XE Enterprise


Ich kann zwar irgendwoeine "Modelisierungsunterstützung" für die einzelnen Projekte der Projektgruppe aktivieren und dann taucht in der projektverwaltung soeine komische default.txaPackage auf, aber anfangen kann ich damit nix.
Es geht da zwar ein Diagramm-Fenster auf, aber außer "Dieses Dokument enthält keine für den Benutzer hilfreichen Informationen, bitte schließen Sie das Fenster." steht dort absolut nichts drin (wie man es aus der OH auch kennt :lol:)

blackfin 14. Nov 2011 15:53

AW: Wer nutzt die Modellansicht (UML)
 
Würde mich auch mal interessieren, wie man das benutzt bzw. zu was das generell gut ist.
Ich habe im Netz auch schon öfters nach einem How-To gegoogelt, wie man diese UML-Unterstützung in Delphi sinnvoll verwendet, aber wirklich gar nichts brauchbares gefunden...:stupid:

Entweder es benutzt keiner, oder die Leute, die es benutzen, schreiben keine Tutorials. :-)

Zudem habe ich bei UML generell irgendwie das Gefühl, dass das irgendwie fast nur Leute verwenden, die von der Informatik-Uni kommen...
(ich kann mich furchtbar täuschen, aber mir begegnet das im Alltag wirklich überhaupt nicht...kann aber auch gut daran liegen, dass es vielleicht nur in Bereichen gebraucht wird, mit denen ich nichts zu tun habe, dafür dort aber heftig..??)

Medium 14. Nov 2011 16:09

AW: Wer nutzt die Modellansicht (UML)
 
UML ist eher was für Großprojekte, wo einer Vielzahl von Entwicklern vermittelt werden muss wo die Glocken hängen, und wo ein Koordinationsteam eine Gesamtübersicht über ein komplexes Geflecht wahren muss. Man wird sowas daher auch öfter in Visio oder auf Flipcharts in Meetings antreffen, als denn als wirkliches Designwerkzeug mit unmittelbarer Auswirkung auf Code - wobei es solche Mechanismen auch gibt, und sie teils auch verwendet werden.
Nicht selten werden aber eher unternehmensspezifische "UML-Dialekte" verwendet, die auf jeweilige Besonderheiten Rücksicht nehmen, so dass ein einheitlicher Standard eher nur oberflächlich angewendet wird. Das erschwert natürlich die Nutzung von Tools, die idR ja diesen Standards genügen (aber selten davon abweichend "belehrt" werden können (sollen)). Sie sind, finde ich, dann nützlich, wenn sie eine Struktur kürzer und mehr Leuten illustrieren können, als das verbal möglich wäre.
Da die Erstellung und Pflege (vor allem das auf dem aktuellen Stand halten) jedoch meist einen ziemlichen Overhead erzeugen, wird auch gerne mal darauf verzichtet. Ich halte es mehr für eine Dokumentationsart, und selbst bei den besten automatischen UML<->Code Engines ist meist noch sehr viel manuelle Bearbeitung nötig. In meinem Job habe ich damit z.B. kaum zu tun, da die Programme strukturell sehr simpel sind, und die Tür-zu-Tür Kommunikation zwischen 2-3 Entwicklern mit einer schriftlichen internen Doku effizient genug ist, und in der bestehenden Infrastruktur keinen zusätzlichen Overhead einführt.

Als Design-Tool mit Autocode taugt UML eigentlich nur bei Standardprogrammen, deren Struktur und Funktion komplett festgelegt werden kann, bevor auch nur eine Zeile Code geschrieben ist. Hat sowas schon mal jemand gesehen? :stupid:

blackfin 14. Nov 2011 16:14

AW: Wer nutzt die Modellansicht (UML)
 
Zitat:

...wo einer Vielzahl von Entwicklern vermittelt werden muss wo die Glocken hängen...
Und ich dachte, dafür gibt es Desktop-Wallpapers :stupid:

(sorry, musste sein...)

Sir Rufo 14. Nov 2011 16:21

AW: Wer nutzt die Modellansicht (UML)
 
Bei Delphi kann man sich aus einer Klasse das zugehörige UML anzeigen lassen
  • Ansicht / Modellansicht
  • Bei der Projektverwaltung (normalerweise auf der rechten Seite) gibt es jetzt einen neuen Reiter "Modellansicht"
  • Dort in dem Tree den Namespace (Unit) der Klasse auswählen und schwupps wird einem dieser Namespace mit alle Klassen als UML angezeigt
Schick ist hierbei, dass man nun dieses UML bearbeiten kann und der Sourcecode der Unit wird automatisch nachgeführt

Uwe Raabe 14. Nov 2011 16:32

AW: Wer nutzt die Modellansicht (UML)
 
Mike Rozlog hatte eine diesbezügliche Session bei CodeRage 6: http://cc.embarcadero.com/Item/28595

stahli 14. Nov 2011 16:37

AW: Wer nutzt die Modellansicht (UML)
 
Die Beziehungen von Klassen werden dargestellt, wenn sich die Klassen in einer Unit befinden.
Wie man aber damit im Detail arbeitet ist mir nicht klar geworden.

Man kann einer Klasse auch in dem graphischen Bereich Eigenschaften und Methoden hinzufügen. Das scheint mir aber sehr unfexibel zu sein. Z.B. ist mir unklar, was an der Stelle mit Parametern etc. ist.
(Habe mir aber auch nicht die Zeit genommen, mich lange damit auseinander zu setzen.)

Daniel hatte dazu (denke ich) mal ein wenig in einem Video/Stammtisch gezeigt - bin aber nicht mehr sicher.

Für ein Projekt kann man ein Bild erstellen lassen, das alle verwendeten Klassen graphisch darstellt, allerdings nicht die Beziehungen zueinander.

Was Enterprise zu Prof mehr kann, weiß ich auch nicht. Wenn es grundsätzlich sehr hilfreich wäre, wäre wohl mal ein Webinar sinnvoll.
Hier gibt es ein englisches zum JBuilter 2008 (vielleicht gibt es eine Ähnlichkeit), das lässt sich aber bei mir nicht abspielen.



Edit @Uwe Raabe: Danke, das lade ich gleich mal.

haentschman 14. Nov 2011 18:55

AW: Wer nutzt die Modellansicht (UML)
 
Zitat:

Edit @Uwe Raabe: Danke, das lade ich gleich mal.
...das werde ich mir wohl schenken... :roll: Download: 70 MB ... 7 - 11 KB/s ... 1 Std 50 Minuten !

Haben die nur ne ISDN Leitung ? :evil:

himitsu 14. Nov 2011 22:44

AW: Wer nutzt die Modellansicht (UML)
 
Zitat:

Zitat von Sir Rufo (Beitrag 1136141)
Bei Delphi kann man sich aus einer Klasse das zugehörige UML anzeigen lassen
  • Ansicht / Modellansicht
  • Bei der Projektverwaltung (normalerweise auf der rechten Seite) gibt es jetzt einen neuen Reiter "Modellansicht"
  • Dort in dem Tree den Namespace (Unit) der Klasse auswählen und schwupps wird einem dieser Namespace mit alle Klassen als UML angezeigt
Schick ist hierbei, dass man nun dieses UML bearbeiten kann und der Sourcecode der Unit wird automatisch nachgeführt

funktioniert :thumb: und ich seh endlich mal was :-D

Ein Problem existiert aber noch.
Zitat:

Zitat von Medium (Beitrag 1136139)
UML ist eher was für Großprojekte, wo einer Vielzahl von Entwicklern vermittelt werden muss wo die Glocken hängen, und wo ein Koordinationsteam eine Gesamtübersicht über ein komplexes Geflecht wahren muss. Man wird sowas daher auch öfter in Visio ...

Visio (MS Office) haben wir auf der Arbeit nicht.
Ein Kollege macht's wohl mit Inkscape, aber in diesem Teil seh ich nicht durch, bzw. finde nichts.

Im Prinzip wollte ich kein genaues Model eines unserer Module, sondern "nur" eine funktionalere Übersicht.

Vom Aussehn etwa so wie das im Delphi, bzw. wie in NClass, nur daß ich da eigentlich keine ganz genauen Bezeichnungen wollte.
Der Propertyname/Funktionsname der wichtigsten Dinge, die entsprechenden Verknüpfungen und ein paar Kommentare/Infos wären ideal, also so, daß man "irgendetwas" frei zusammenklicken kann.
Denn mit der kompletten Klassenstruktur auf einem Blatt wird es auch nicht unbedingt gleich übersichtlicher ... da kann man auch in die Units reingucken, wenn man etwas genau wissen will.

stahli 14. Nov 2011 22:50

AW: Wer nutzt die Modellansicht (UML)
 
Zitat:

Zitat von haentschman (Beitrag 1136165)
Haben die nur ne ISDN Leitung ? :evil:

Bei mir waren es ca. 3 Min.

Das Video ist schon interessant. Welchen Nutzen das aber letztlich im effektiven Einsatz bringt, kann ich nicht recht beurteilen (habe nur XE Prof).

Luckie 14. Nov 2011 22:58

AW: Wer nutzt die Modellansicht (UML)
 
Unser Berufsschullehre ist voll drauf abgefahren. Aber ich denke, es ist nur nutzbar der Praxis grob die Abhängigkeiten zu skizzieren, um Kollegen die Zusammenhänge zu verdeutlichen und um über die grobe Struktur zu diskutieren. Aber zu Dokumentationzwecken ungeeignet, da es nebenbei gepflegt werden muss un das macht niemand. Ich habe schon UML-Diagramme vom Chef gesehen, die waren so was von überholt und standen noch im firmeninternen Wiki, das war mehr kontraproduktiv, weil sie vorne und hinten nicht mehr stimmten. Und bei uns war das dann auch mehr so ein kanstriertes UML, weil niemand so richtig die Syntax kannte. Pfeile und Beziehungen waren nicht richtig dargestellt, aber zur Erklärung reichte es. Meist ist es ja auch so, dass da noch Felder und Methoden hinzukommen, die man erst bei der Entwicklung hinzukommen.

mikhal 15. Nov 2011 06:57

AW: Wer nutzt die Modellansicht (UML)
 
Genau diese Aktualisierung nimmt das Two-Way-Tool von Delphi selbständig vor: bei Änderungen im Quelltext wird das Modell aktualisiert und wenn das Modell geändert wird, wird der Quelltext aktualisiert (soweit es sich um Objekt-Definitionen handelt).

Kann übrigens ModelMaker auch...

Grüße
Mikhal

ralfiii 5. Jan 2012 16:48

AW: Wer nutzt die Modellansicht (UML)
 
Zitat:

Zitat von Luckie (Beitrag 1136206)
Aber ich denke, es ist nur nutzbar der Praxis grob die Abhängigkeiten zu skizzieren, um Kollegen die Zusammenhänge zu verdeutlichen und um über die grobe Struktur zu diskutieren. Aber zu Dokumentationzwecken ungeeignet, da es nebenbei gepflegt werden muss un das macht niemand.

Wie schon erwähnt werden die Diagramme automatisch aktualisiert.
Die Diagramme die man "per default" aus Delphi rauskriegt nutzen allerdings imho wenig.
Normalerweise erstellt man noch zu einem Programm ein paar paar Klassendiagramme (rechte Maustaste in das Modellansicht-Fenster, "Hinzufügen" -> "Klassendiagramm").

In dieses Diagrammen kann man das Zusammenspiel der Klassen in verschiedenen Aspekten zeigen.
(man - oder ich - macht ja meistens kein Klassendiagramm mit ALLEN Klassen sondern immer kleine Sub-Sets.)

z.B.:

Angenommen du hast eine Hierarchie von Klassen die Bilder in verschiedenen Dateitypen lesen können, dann wirst du die ganzen Reader-Klassen nicht in einem Diagramm zeigen dass deinen Photoshop-Clone beschreibt. Dort steht z.B. nur eine TMyPicureReader-Klasse drin.

Und in einem weiteren Diagramm willst du die Hierarchie der ganzen TMyPicureReader-Nachkömmlinge zeigen. Das machst du dann in einem weiteren Klassendiagramm.

So bleibt jedes dieser Diagramme übersichtlich.

Delphi kann sowas nicht automatisch erzeugen, da Computer nunmal nicht intelligent sind.

Praktisch in diesem Fall: Man zieht die Klassen die man zeigen will einfach auf das leere Diagramm und Delphi erzeugt automatisch die Beziehungen (die "Pfeile") dir Dir dann zeigen was woher abgeleitet ist und wo eine Assoziation sitzt.

Zum Doku-machen und zum Übersicht bewahren ein ganz nettes Tool.

In Rational Rose konnte man dann noch Use-Cases erstellen, wo man sozusagen den "Flow of events" für ein paar wichtige Use-cases auflistet und Rose hat dann auch gleich automatisch gewährleistet, dass die aufgelisteten Methoden in den Objekten da waren. Das kann Delphi Prof. nicht. Vielleicht ist das bei Enterprise ja dabei.

Der schöne Günther 26. Apr 2013 21:38

AW: Wer nutzt die Modellansicht (UML)
 
Wenn ich denn auch einmal meinen Senf hierzu geben darf:

Ich nutze UML (zu 90% Klassendiagramme) wirklich exzessiv. Sowohl um überhaupt Klassen und Interfaces zu entwerfen, als auch Programmstrukturen und Abhängigkeiten aufzubauen und zu dokumentieren. Sowohl für mich ganz alleine, als auch um es anderen Leuten zu vermitteln.

Ich könnte es mir ehrlich gesagt auch nicht anders vorstellen.

Das, was das RAD Studio bietet, ist meiner Meinung nach leider nicht wirklich das Gelbe vom Ei. Man hat sich zwar schon Mühe mit Farbverläufen und ähnlichem gegeben, aber insgesamt schien man eher darauf bedacht sagen zu können "Wir haben volle UML-Unterstützung in beide Richtungen, wie das Visual Studio".


Also habe ich mich auf die Suche gemacht nach einer guten UML-Software, die auch volles Round-Trip-Engineering für Pascal beherrscht: Ändere ich etwas am Diagramm, ändert sich mein Quelltext. Ändere ich meinen Quelltext, sieht man das direkt im Diagramm.
Der ModelMaker hat mir wirklich die Freudentränen in die Augen getrieben - Innere Klassen, Generics, nichts bringt das Teil aus dem Takt. Die Pascal-Unterstützung ist wirklich perfekt.

Ich habe in der Vergangenheit größtenteils entweder kurz mit beliebiger Freeware oder Visual Paradigm oder MagicDraw - Der ModelMaker gefällt mir hierbei sogar noch am besten. Und der Preis von 200€ für einen Benutzer ist wirklich nicht übertrieben.


Ich bin verwirrt, dass das Teil hier im Forum nicht bekannter ist? Ich könnte mir nicht mehr vorstellen, nur immer auf Quelltextzeilen zu starren sondern brauche ab und an auch einen grafischen Überblick über das gesamte (Sub-)System bis hinunter zu den einzelnen Klassen - Wie handhabt ihr das sonst?

Furtbichler 27. Apr 2013 08:19

AW: Wer nutzt die Modellansicht (UML)
 
Delphi wird klassischerweise nicht verwendet, um hochkomplexe Anwendungen in SOA, MVVM oder MVC Architektur zu entwerfen. Ich habe es in den vergangenen 30 Jahren nicht verwendet, aber beim aktuellen Projekt bringt erst UML Klarheit ins Dickicht, denn hier wird sehr großen Wert auf die klare Trennung zwischen den Subsystemen/Diensten gelegt.

Bei Delphi kann man ja eigentlich kreuz und quer Abhängigkeiten haben bzw. kann man nicht allzuviel dagegen unternehmen, denn sowas wie private Units gibt es ja nicht. Private Klassen sind zu strikt und dazwischen gibt es leider nichts.

Ich arbeite eigentlich nur noch mit C# und da ist es extrem wichtig, mit UML eine klare Struktur in das Klassenwirrwarr zu bringen.

Daniela.S 27. Apr 2013 10:34

AW: Wer nutzt die Modellansicht (UML)
 
Es kommt immer darauf an, was man von der UML nutzt. Ich finde UseCases sind eine sehr gute Möglichkeit das System ausreichend abstrakt darzustellen, dass der Kunde und der Entwickler sich auskennen und sich einig sind welche Aufgaben das System übernimmt. Mit der Beschreibung dazu kann der Kunde selber reflektieren ob das Ding genau das tut was er will, oder er findet selbst Optimierungen. Der Aufwand hält sich dabei echt in Grenzen und wenn man UseCases Konsequenz erstellt, kann man als Entwickler auch die Klassen und den Aufbau daraus gewinnen. Bislang konnte ich bei der Anforderungsanalyse die besten Ergebnisse mit UseCases erzielen. Das schlimmste ist ja die Anforderung des Kunden nicht oder falsch verstanden zu haben und einfach darauf los zu entwickeln. (aber wer macht denn das schon? *gg*) Dann hat man zum Schluss eine vielleicht ganz tolle Anwendung, aber sie hilft dem Kunden nichts, weil sie anders arbeitet als er erwartet oder schlimmstenfalls gar nicht das tut was er möchte.

Ich verwende eigentlich nur die abstrakteren Diagramme um einen Überblick auf das System zu ermöglichen. Klassendiagramme oder Interaktionsdiagramme (Sequenz bzw. Aktivitätsdiagramm) nur ganz, ganz selten. Die sind natürlich sehr detailliert und ändern sich rasch. Da ist dann immer die Frage inwieweit sich der Aufwand dafürsteht.

Aber es stimmt leider, dass Delphi für MVVM komplett ungeeignet ist. Die Bindings sind im Vergleich zu C# in VS komplett unterlegen. Es gibt auch nichts vergleichbares zum ICommand Interface. Daher ist eine saubere Aufteilung meines Erachtens nach nur bedingt möglich - bei größeren Projekten aber unumgänglich. Das Schlimmste ist der Doppelklick auf einen Button und dann die Logik dahinter reinschreiben. Eine Aufteilung der Anwendung in Layer wird immer wichtiger, vor allem auch, wenn man für iOS, OSX oder den kommenden Android (Linux?) Plattformen programmieren möchte. Den "Compiler everywhere" Ansatz ohne Änderungen halte ich nicht für sinnvoll (Stichwort UI Guidelines der OS Hersteller).

SOA kann man aber schon gut genug umsetzen finde ich. Obwohl C# auch hier mehr Möglichkeiten bietet.

Eine Dokumentation ist halt immer ein leidiges Thema. Die, die sich mit dem System auskennen brauchen es nicht und verstehen nicht warum sie die Doku machen sollten. Dabei kommt ein neues Teammitglied ohne Doku kaum nach und spätestens nach einigen Monaten/Jahren, wenn niemand weiterentwickelt hat, wären sie selbst froh wenn sie eine Doku zu hätten. Und noch schlimmer ist eine Doku die nicht am letzten Stand ist... dann lieber gar keine Doku.

DualCoreCpu 26. Dez 2018 19:56

AW: Wer nutzt die Modellansicht (UML)
 
Ist diese Funktionalität auch in der Delphi 10.3 Community Edition enthalten? Oder nur in den Kaufversionen.

Ich habe nämlich den Menüpunkt Modellansicht nicht gefunden.

Wenn doch vorhanden, wo finde ich diese Funktionalität dann?

jaenicke 26. Dez 2018 21:27

AW: Wer nutzt die Modellansicht (UML)
 
Laut Feature Matrix sollte es enthalten sein. Welche Einträge hast du denn unter der Projektverwaltung? Gibt es die Modellansicht auch nicht unter Ansicht --> Tool-Fenster?

MichaelT 26. Dez 2018 21:50

AW: Wer nutzt die Modellansicht (UML)
 
Auch nicht unter View - Tool Windows - Model View?

---

Du Glückliche(e)r oder ihr Glücklichen mit der Kraft zweier Herzen. Meines schlägt für dieses Feature sehr verhalten bis gar nicht, auch wenn es so übel sich an sich mal nicht ausnimmt. Geschenkter Gaul - Maul.

---

Ein Klassendiagramm allein haut mal keinen so von den Socken und zumindest ein Sequence Digramm welches aus dem Programmablauf generiert wird gehörte schon noch dazu. Das Feature gibt es wenn überhaupt erst in der Enterprise version. Du kannst dir die Klassen anzeigen lassen, wenn es hoch herkommt. Zum Navigieren usw. ist die Erweiterung ganz brauchbar. Einblick gewinnen - ja. Ich hatte mal eine XE Enterprise und die Modellunterstützung war aus dieser Perspektive mal imposant. Bei Round Trip Engineering wäre ich vorsichtig.

Die echte Alternative ist/war der Modelmaker oder je nach Präferenz Sparxsystems Enterprise Architect. Beide sind handliche Varianten, wobei Modelmaker für Delphi die Alternative schlecht hin ist resp. war.

---

Um Y2k herum gab es eine Phase in der große Hersteller solche Tools kauften. IBM hat bspw. Rational (Rose) übernommen usw... Borland so ich mich recht erinnere Togethersoft. Borland hat, der Trend war damals so, aber schon im Abebben begriffen, das Zeugs in die BDS integriert. Mit D7 war der Modelmaker noch angesagt und auf der Partner CD mit an Board.

Diese Großen der Software Branch waren aber nicht die einzigen die mitmischten, sondern eine Reihe teils etablierter Hersteller von Modellierungswerkzeugen resp. Case-Tools gaben auch nicht auf.

Was mal so CASE Tool und Modellierung war kannst du mit 1999 bis 2000 zu den Akten legen. Beinahe alles was zumindest mal sich schaffte einen Namen zu machen ist pleite gegangen ... und wurde zusammengekauft.

Einige verbliebene Hersteller haben ihre Werkzeuge teils vollends neu implementiert und im Zuge des Javahaypes beinahe ganze integrierte stark an Code Generierung ausgerichtete Lösungen für modellgetriebene Entwicklung im Team herausgestampft. Teamorientierte Modellierungsworkbenches.

Aus der Sich war Java ein Smalltalk Revival (aus den 90ern) und zu derer Zeit gingen die CASE Tools den Bach runter und die UML Modellierungswerkzeuge kamen auf (UML ist eine Kombination aus mehreren objektorientierten Modellierungsmethoden und damit verbunden die Prozessmethoden der 1980er resp. 1990er).

Heute ist der Status, dass die Modellierung mehr oder weniger wieder eine Standalone Inseldasein führt. UML und RUP als Methodenkombination hat sich für Projekte mit 30 handelnden Menschen resp. besetzen Rollen aufwärts bewährt.

Mit der Oberliga kann der Modelmaker und Sparxsystems grad noch mithalten. Ob man das alles braucht, steht auf einen anderen Blatt. Diese Liga an Tools und kleinere waren die Profiteure in den letzten 20 Jahren.

Weswegen man sich an sich nicht mehr als Einblick, sprich Reverse Engineering, sollte erwarten. Round Trip Engineering ist so eine Sache.



Zitat:

Zitat von DualCoreCpu (Beitrag 1422140)
Ist diese Funktionalität auch in der Delphi 10.3 Community Edition enthalten? Oder nur in den Kaufversionen.

Ich habe nämlich den Menüpunkt Modellansicht nicht gefunden.

Wenn doch vorhanden, wo finde ich diese Funktionalität dann?


DualCoreCpu 27. Dez 2018 09:24

AW: Wer nutzt die Modellansicht (UML)
 
@jaenicke, @MichaelT:

Ansicht -> Toolfenster -> Modellansicht ist es.

Danke Euch!

jsheyer 27. Dez 2018 11:34

AW: Wer nutzt die Modellansicht (UML)
 
Vorhin wurde der ModelMaker angesprochen, was ich für das beste Tool für Klassendiagramme halte.
Leider wurde die Entwicklung vom ModelMaker eingestellt.
Und damit fehlt dann auch die integration in zukünftige Delphi Versionen.
Leider :(

blawen 27. Dez 2018 23:14

AW: Wer nutzt die Modellansicht (UML)
 
Zitat:

Zitat von jsheyer (Beitrag 1422173)
Vorhin wurde der ModelMaker angesprochen, was ich für das beste Tool für Klassendiagramme halte.
Leider wurde die Entwicklung vom ModelMaker eingestellt.
Und damit fehlt dann auch die integration in zukünftige Delphi Versionen.
Leider :(

Dank Uwe Raabe sieht es zum Glück nicht so trist aus:
https://www.mmx-delphi.de/2018/05/18...code-explorer/

Uwe Raabe 28. Dez 2018 09:41

AW: Wer nutzt die Modellansicht (UML)
 
Zitat:

Zitat von blawen (Beitrag 1422195)
Dank Uwe Raabe sieht es zum Glück nicht so trist aus:

Äh - irgendwie doch! ModelMaker als UML Tool wird aktuell wirklich nicht mehr weiterentwickelt. Der ModelMaker Code Explorer (MMX) als IDE Plugin dagegen schon. Das sind aber zwei verschiedene Produkte.

jaenicke 28. Dez 2018 10:14

AW: Wer nutzt die Modellansicht (UML)
 
Zitat:

Zitat von Uwe Raabe (Beitrag 1422213)
Äh - irgendwie doch! ModelMaker als UML Tool wird aktuell wirklich nicht mehr weiterentwickelt.

Leider gibt es bezogen auf Delphi auch nicht wirklich Alternativen, genau wie beim Structured Diff Viewer. Wichtiger ist mir aber auch der Code Explorer. ;-)

taveuni 28. Dez 2018 10:51

AW: Wer nutzt die Modellansicht (UML)
 
Zitat:

Zitat von Uwe Raabe (Beitrag 1422213)
(..) Der ModelMaker Code Explorer (MMX) als IDE Plugin dagegen schon. (..)

Wow - man lernt nie aus. Ich bin nun schon seit Delphi 4 dabei. Stosse aber immer noch auf wunderbare Dinge wie Dein MMX. Wieso erst jetzt? Besten Dank dafür!

hanvas 28. Dez 2018 11:51

AW: Wer nutzt die Modellansicht (UML)
 
Zitat:

Zitat von Uwe Raabe (Beitrag 1422213)
Der ModelMaker Code Explorer (MMX) als IDE Plugin dagegen schon.

Nur mal als Frage und/oder Anregung. Du hast ja ziemlich klar geschrieben das MMX Closed Source bleibt, aber gibt es - möglicherweise auch in ferner Zukunft, je nach Deinen Plänen - die Möglichkeit das es eine Art Closed Source MMX-Library gibt, die die MMX Funktionalität (teilweise) kapselt, evtl. auch nur zur Verwendung in der IDE oder würde das Deinen zeitlichen Rahmen und/oder den Geist der Vereinbarung die Du mit MM hast sprengen ?

cu Ha-Joe

Uwe Raabe 28. Dez 2018 12:04

AW: Wer nutzt die Modellansicht (UML)
 
Soweit kann ich aktuell noch nicht planen. Neben der Unterstützung der jeweils aktuellen Delphi-Version liegen meine Schwerpunkte vor allem im Bugfixing und dem Eliminieren nicht-verwendeter Code-Teile (z.B. die Unterstützung von C#, Visual Studio und Chrome). Auch eine Modernisierung der Code-Basis und insbesondere ein Entfernen der Altlasten steht noch recht hoch auf meiner To-Do-Liste. Neue Features werden bei verfügbarer Kapazität sicher auch kommen, aber in der Anfangszeit eher verhalten, dafür später aber mehr.

TigerLilly 29. Dez 2018 13:45

AW: Wer nutzt die Modellansicht (UML)
 
<OFFTOPIC>
Da das alles viel Aufwand bedeutet - wie finanzierst du das denn, wenn ich fragen darf. Kann man das bzw dich da irgendwie unterstützen?

Denn mir ist es in meinem Delphi-Leben schon ein paar mal passiert, dass Libs/Tools eigenstellt wurden + das tut dann immer weh. :-/
</OFFTOPIC>

Uwe Raabe 29. Dez 2018 14:11

AW: Wer nutzt die Modellansicht (UML)
 
Zitat:

Zitat von TigerLilly (Beitrag 1422261)
Da das alles viel Aufwand bedeutet - wie finanzierst du das denn, wenn ich fragen darf. Kann man das bzw dich da irgendwie unterstützen?

Ich betreibe das eher als eine Mischung aus Hobby und Eigennutz - also in meiner Freizeit. Solange ich durch meinen Beruf ausreichend verdiene und dabei noch genug Zeit bleibt, wird das Projekt auch weiterleben. Selbst als Rentner könnte ich mir eine Weiterarbeit an MMX vorstellen, wenn es denn dann überhaupt noch relevant ist.

Finanzielle Gegenleistungen möchte ich gern vermeiden und aktive Mitarbeit ist aus anderen Gründen eher nicht praktikabel. Trotzdem, Danke für das Angebot.

p80286 29. Dez 2018 21:53

AW: Wer nutzt die Modellansicht (UML)
 
Zitat:

Zitat von jaenicke (Beitrag 1422214)
Leider gibt es bezogen auf Delphi auch nicht wirklich Alternativen, genau wie beim Structured Diff Viewer.

Da schau ich mal in ein Thema was mich weniger interessiert, und promt ergibt sich eine Frage:
Was ist der "Structured Diff Viewer"?

Gruß
k-H

jaenicke 30. Dez 2018 05:53

AW: Wer nutzt die Modellansicht (UML)
 
Zitat:

Zitat von p80286 (Beitrag 1422284)
Was ist der "Structured Diff Viewer"?

Den würde ich ganz gerne mal nutzen, wenn eine Unit aufgeräumt wurde. Der zeigt die strukturellen Differenzen an, ignoriert aber die Anordnung. Heißt, wenn eine Methode nun lediglich an einer anderen Stelle steht, wird angezeigt, dass der Quelltext gleich ist. (Was man da sehen möchte kann man auch noch etwas anpassen.)

Das ist für mich kein Standard-Difftool oder so etwas, aber in manchen Fällen wirklich hilfreich. Wenn so etwas in Beyond Compare oder Code Compare drin wäre, wäre es echt super... wobei es für SemanticMerge glaube ich schon etwas in der Richtung gibt.

Da es so etwas für Delphi nicht wirklich gibt, wäre es natürlich schön, wenn das wieder verfügbar wäre und aktuelle Syntax wie inline Variablen usw. kennen würde. MMX ist mir aber wichtiger. ;-)

p80286 30. Dez 2018 08:52

AW: Wer nutzt die Modellansicht (UML)
 
Schade, so etwas hätte ich gerade jetzt gut brauchen können, Ich räume meine Altbestände auf.

Gruß
K.H

dummzeuch 30. Dez 2018 11:20

AW: Wer nutzt die Modellansicht (UML)
 
Zitat:

Zitat von jaenicke (Beitrag 1422294)
Der zeigt die strukturellen Differenzen an, ignoriert aber die Anordnung. Heißt, wenn eine Methode nun lediglich an einer anderen Stelle steht, wird angezeigt, dass der Quelltext gleich ist.

Da es so etwas für Delphi nicht wirklich gibt

Hm, hört sich interessant an. Ist aber sprachspezifisch und wird deshalb vermutlich für den Nischenmarkt Pascal / Delphi kommerziell eher nicht entwickelt werden.

Man könnte evtl. ein Plugin für BeyondCompare schreiben, welches die Sourcen parsed und Blöcke nach einem Template sortiert (so wie ich das in meinem IniFileFormatter mache). Allerdings ist selbst das nicht trivial.

Hm ...

jaenicke 30. Dez 2018 11:45

AW: Wer nutzt die Modellansicht (UML)
 
Ihr könntet das hier ja mal mit SemanticMerge testen...
http://blog.plasticscm.com/2015/09/c...c-version.html
Das liest sich als ob das geht, ich habe es mir bisher nicht angeschaut.

dummzeuch 31. Dez 2018 11:22

AW: Wer nutzt die Modellansicht (UML)
 
Zitat:

Zitat von jaenicke (Beitrag 1422316)
Ihr könntet das hier ja mal mit SemanticMerge testen...
http://blog.plasticscm.com/2015/09/c...c-version.html
Das liest sich als ob das geht, ich habe es mir bisher nicht angeschaut.

Leider scheint die Verwendung eines externen Parsers in der 15 Tage Test-Version nicht möglich zu sein. Ich bekomme immer einen Dialog, der behautptet, meine Testzeit sei abgelaufen. Ohne den "-ep" Parameter läuft es. Mal sehen, vielleicht geben ich denen ja tatsächlich noch meine Daten zum zuspammen und versuche eine 30-Tage Testlizenz.

Nee, die erlaubt auch keine externen Parser. Schade drum. Ich hätte dafür tatsächlich Geld ausgegeben, wenn es funktioniert.

Danke für den Tipp!

MichaelT 1. Jan 2019 12:35

AW: Wer nutzt die Modellansicht (UML)
 
Der Stuctured Difference Viewer ist ganz gut.

Prinzipiell war auch das in Delphi 7 (denke ich mich zu erinnern) integrierte Modelling interessant. Das 'Produkt' ging bis D6 oder D7 (oder war Teil der Integration Experts) und erlaubte so mich mein Gedächtnis nicht im Stich lässt sogar das Erstellen von Diagrammen usw...

Berühmt war etwas anderes, aber von schlecht resp. unbrauchbar auch weit entfernt. Mittlerweile erlaubt der Coderush für Visual Studio sogar wieder das Zeichnen im Code Editor :-D.

Hernach hat sich das Coding in den Modelmaker verlegt. Das war halt so ein Trend der beim Enterprise Architect stark ausgeprägt war und heute ist davon genau gar nichts mehr übrig.

Aber sei es drum. Auf jeden Fall ist es so, dass wenn die Modellierung nicht das selbe leistet wie der MMX Explorer (man denke an die Integration von Together in Delphi) dann wird's Essig.

Wenn egal welcher Hersteller von Delphi resp. RAD Studio mal vom hohen Ross herabstiegen und nicht versuchten VS zu überholen, dann würden sie sich ein Herz nehmen und die Code Metrics, die Sichten im Modelling und so etwas wie einen MMX-Explorer unter einen Hut zu bringen.

Das geht am einfachsten in dem man den Modelmaker mit den Code Metriken kombiniert, sprich einfach so lässt. Mit Visual Paradigm kann der MM locker mithalten.

Die UML Integration klobig, krampert und wirkt wie aus der Zeit aus sie stammt. Das ist ein Tool für Manderlmaler. Der Gruppenleiter mit Ärmelschoner unter dem mausgrauen Mantel in der Sendung mit Jim McKeith. Wer bastelt rum?

Zum Delphi hat schon immer viel eher 'fein' gepasst. Aus meiner Sicht sind die wahre Innovation an den letzten Delphi Versionen die neu gestylten Icons bspw. der Komponenten - die machen Freude.

Hat man PL/SQL Developer auch gesehen. Es gab ein erstaunlich edles Plugin von Poul Gøtterup QuickER. Das war extrem praktisch und interaktiv. Hole dir Datenmengen zur Entity war auch sehr nützlich. Auch wenn ich von E/R Modellierung nicht viel halt, Reverse Engineering am physischen Schema und Navigieren ist schon in Ordnung.

Ein UML Digramm gewonnen aus einer Executable bspw. wäre gar nicht so uninteressant. An sich wäre ein Art Model BPL welche zusätzlich kompiliert wird mehr als ausreichend.

Das Feeling in die Welt der Objektorientierung zu bringen ist minder trivial. E/R ist per Definition abseits der physischen 1:1 Repräsentation bspw. im Umfeld der Spezialisierung und Generaliserung Tool abhängig, wenn man Reverse Engineering betreiben will.

Zitat:

Zitat von jaenicke (Beitrag 1422294)
Zitat:

Zitat von p80286 (Beitrag 1422284)
Was ist der "Structured Diff Viewer"?

Den würde ich ganz gerne mal nutzen, wenn eine Unit aufgeräumt wurde. Der zeigt die strukturellen Differenzen an, ignoriert aber die Anordnung. Heißt, wenn eine Methode nun lediglich an einer anderen Stelle steht, wird angezeigt, dass der Quelltext gleich ist. (Was man da sehen möchte kann man auch noch etwas anpassen.)

Das ist für mich kein Standard-Difftool oder so etwas, aber in manchen Fällen wirklich hilfreich. Wenn so etwas in Beyond Compare oder Code Compare drin wäre, wäre es echt super... wobei es für SemanticMerge glaube ich schon etwas in der Richtung gibt.

Da es so etwas für Delphi nicht wirklich gibt, wäre es natürlich schön, wenn das wieder verfügbar wäre und aktuelle Syntax wie inline Variablen usw. kennen würde. MMX ist mir aber wichtiger. ;-)



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