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Router - angemeldete W-LAN-Clients auslesen
Hallo,
einer meiner Kunden hat eine auf den ersten Blick verrückte, aber auf den zweiten Blick sehr intelligente Idee. Es geht um die Erfassung von Anwesenheits-Zeiten. Die Grundidee ist, jeden Mitarbeiter mit einem Smartphone auszustatten (Handy und Gebühren bezahlt die Firma) und ich soll anhand der Anwesenheit der Handys - respektive deren Benutzer - die Anwesenheit für die Zeiterfassung ableiten. Eigentlich einfach und genial zugleich. Das Problem ist nur: der Router müsste das WLAN-Protokoll (wer hat sich an- und abgemeldet) zum Auslesen anbieten. Genau da komme ich nicht weiter. Die Frage ist, kennt jemand einen Router der die Möglichkeit bietet, das W-LAN-Protokoll auszulesen? |
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Das kannst du über den DHCP Server abfragen.
Wenn die Handys sich ins W-Lan einloggen |
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Warum über das WLAN-Protokoll gehen ? Ich würde auf den Smartphones eine App installieren, die auf das besagte WLAN reagiert. Das soll heißen, wenn sich das Smartphone in das besagte WLAN einloggt, dann sendet die App die Startzeit an einen Server. Wenn die App die Verbindung zum Server verliert, weiß der Server das er für das Smartphone X die entsprechende Endzeit eintragen muss.
Ich hoffe ich konnte es verständlich rüberbringen. Ansonsten nochmal nachfragen. |
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Lass Dir erst mal die Einverständniserklärung des Betriebsrates oder die Unbedenklichkeitsbestätigung eines Arbeitsrechtlers vorlegen!
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Rein interessenshalber: Sollen die Mitarbeiter das auch wissen?
Ansonsten halte ich das für nicht all zu geeignet: Um Strom zu sparen loggen sich die Dinger ständig aus dem WLAN aus (bzw schalten den Adapter ab). Ob beim Wiederherstellen dann wieder ein neues DHCP-Lease angefordert wird weiß ich spontan nicht. Was geht denn über Exchange? Damit kannst du doch (meine ich) auch die Position abfragen, Kamera auslösen... |
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Hallo,
danke erstmal für eure Antworten. Der Betriebsrat ist kein Problem, weil es keinen gibt. Wenn die Mitarbeiter einverstanden sind, und das sind sie (das ist schon geklärt), dann gibt's auch zukünftig keine Probleme. Und wenn doch, dann habe nicht ich die Probleme am Hals, sondern der Chef. Auf den Smartphones eine App installieren habe ich schon in Erwägung gezogen, aber wieder verworfen. Ich bekomme zwar die Login-Zeit, aber nicht die Logout-Zeit, und die ist für die Anwesenheitszeit wichtig. Alternativ könnte die Handy-App ja ständig pollen, aber das ist technisch nicht besonders elegant denke ich.
Code:
Wenn das gehen würde, wäre es natürlich optimal. Wie komme ich denn an einen DHCP-Server ran? Gibt's da ein API? Sorry wenn ich aus deiner Sicht vielleicht dumme Fragen stelle. Ich hab's mehr mit Datenbanken und bin zudem Autodidakt, also keine Programmierer-Ausbildung. Aber wenn du mir einen Schubser in eine Richtung geben könntest, dann arbeite ich mich schon rein.
Das kannst du über den DHCP Server abfragen.
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Zitat:
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Bei einer fritzbox sieht man im WLAN Bereich welche macadresse mit dem WLAN verbunden ist.
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Hallo,
an der Fritz-Box-Doku hänge ich momentan dran. Habe da soeben zufällig was Interessantes entdeckt - den "Push-Service". Ich denke, das könnte mein Problem lösen. Da wird per E-Mail eine HTML-Statistik versandt. Steht fast alles drin, was ich wissen muss. |
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Über die DHCP Lease Table wird das nur sehr unzuverlässig klappen, weil eine DHCP Lease oft mehrere Tage gilt.
Du siehst also nur, welche "Geräte MAC" wann, welche IP bekommen hat und wann diese abläuft. Es ist nicht sichergestellt, dass jedes Handy jeden Morgen eine neue Lease vom DHCP bekommt. (Außer Du setzt die Lease-Dauer auf < 1 Tag, was andere Probleme mit sich bringen kann). Aber warum nicht anders herum. Du musst "ohne App auf dem Handy" irgendwo eine Zuordnung zwischen Handy MAC Adresse, IP Adresse und "Mensch" vornehmen. Das könntest Du an Hand von IP Reservierungen am DHCP Server regeln. Dann einfach einen kleinen Ping Dienst, der Personen und deren Handy IP Adressen kennt ... Der Dienst pingt alle statisch reservierten Handy IP Adressen alle paar Minuten an und weiß dann "Mensch da" - "Mensch weg" ... Das ist recht simpel programmierbar und Du hast keine Abhängigkeiten zum Gerätetyp. |
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Also über ip und dhcp würde ich folgendes machen: dasnetz bekommt einen ip Bereich des man sonst hoffentlich hat. Z.b. 192.168.43.xxx
Einen Dienst fuer Android manchen der sich einloggt sobald er die ip Adresse erkennt, die frage ist nur Bein ausloggen wie man das macht, weil man ist nun weg und nicht im WLAN ist ... |
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Zitat:
Habe hier in der DP soeben schon mal nach Ping Dienst gesucht, ist aber nichts brauchbares dabei. Auf Anhieb fällt mir ein, man könnte es ja auf die brutale Art machen: ping > pingergebnis.txt und dann die Textdatei auswerten. |
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Da bin ich mal gespannt wie lang denen dann noch der Akku hält...
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Alle paar Minuten kurz mal gepingt werden macht einen Akku nicht leer.
Die Geräte schnattern so viel mit dem Netzwerk, dass die paar ICMP Pakete ganz sicher nicht auffallen. Selbst die Holzhammer Methode mit "ping x.x.x.x >> eineTextdatei.txt" kann man schonend gestalten, indem man den Ping nur alle paar Minuten aufruft. ABER... Ein echter Dienst der seine Arbeit im Hintergrund erledigt ist nicht sooo schwer zu bauen. Hier ![]() Dein Job könnte z.B. das Pingen einer einzelnen IP sein und das Schreiben des Status in eine Datenbank... Erstelle dir ein neues Service-Projekt, packe einen Timer auf das Service Formular, der alle x Minuten pro IP Adresse einen Ping-Job für den "Workerthread Pool" erstellt. Wenn Du die DP Suche mit dem Wörtchen PING fütterst, dann bekommst Du unzählige Quelltext Vorlagen und Hinweise. |
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Sehr gute Frage! Es ist ein Handwerksbetrieb (Metallbau). Die Handys werden während der Arbeit sowieso nicht am Mann getragen, weil die sonst in ein paar Tagen kaputt sind. Ladegeräte und Handys sind die meiste Zeit im Aufenthaltsraum.
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@jensw_2000
Nochmals vielen Dank für deine Tipps :thumb: Den Ping werde ich 5 Minuten vor Arbeitsbeginn machen, dann im Turnus von 30 Minuten, das reicht. Ein Problem habe ich gerade noch: Mein HTC antwortet nicht immer auf den Ping, aber das ist wohl nur eine Einstellungssache, das bekomme ich hin. Außerdem gehen die Raucher sowieso regelmäßig zum Rauchen, und was machen sie da....richtig! Ich denke, das war's. Jetzt kann ich ruhig schlafen :-D |
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Zitat:
Habe es gerade mir meinen iOS 7 Geräten und Blackberry getestet. iOS 7 scheint nie auf Ping zu antworten, Blackberry sehr sporadisch. Andere Smartphones werden das WLAN auch abschalten, wenn sie im Standby sind. Ich glaube inzwischen, dass Du mit dem Ping nicht weit kommst. Vielleicht doch besser eine App die sich in Intervallen von 10-15 Minuten "irgendwo" aktiv meldet bzw. doch ein manuelles Check-In Check-Out durch den Mitarbeiter selbst... |
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Zitat:
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Hallo,
so sehe ich das auch. Es gibt für diese kleinen W-LAN-Problemchen eine Lösung. iOS und Blackberry habe ich nicht, und geht dann eben auch nicht. Damit habe ich überhaupt keinen Stress. Noch dazu, welcher Chef "schenkt" seinen Mitarbeitern ein Blackberry oder ein iPhone, wenn es robuste wasserdichte Outdoor-Smartphones für 150 Euronen gibt. Da ist schon eher das Gegenteil der Fall, da habe ich Argumentationsprobleme wenn es den ein iPhone sein soll. Und falls ich eine zusätzliche App brauche die in Intervallen das W-LAN aufrecht erhält, dann ist das auch noch in Ordnung. Der große Vorteil gegenüber meinem ersten Ansatz über den Router zu gehen ist eben die Geräteunabhängigkeit. Ganz abgesehen davon habe ich in der Zwischenzeit noch etwas mit der Fritz-Box rumprobiert. Der Push-Service ist eine ideale Ergänzung für dieses Vorhaben. Ich lese zusätzlich die Ereignis-Liste aus der HTML-Datei aus, dann weiß ich sogar, wann der Router das W-LAN deaktiviert hat. Also, lange Rede kurzer Sinn: Jens, mach dir keine Sorgen, dein Tipp war schon goldrichtig :thumb: |
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Ich würde den Service trotzdem gleich so anlegen, dass es mehrere Wege gibt den Status in die DB zu schreiben (also vererbte Job-Klasse).
Also: - eine Job-Klasse die pingt und speichert - eine Job-Klasse z.B. über einen Webservice empfangene Keepalive Pakete (deiner Status App) speichert - eine Job-Klasse die das Fritz WLAN Protokoll parst und den Status speichert Wer weiß. Eventuell haben wir ja in 14 Tagen das besagte Billig iPhone "5C", dass einem von den Apple Mitarbeitern ins Kreuz geworfen wird, wenn man versucht den Store zu verlassen ohne etwas zu kaufen, und Dein Kunde findet das Plastikgehäuse in den Unternehmensfarben sooo schick ... |
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Automatisch das funktioniert sowie so nicht 100% sauber und dann gibt es stress "ich war doch da ..."
Mach doch einfach eine kleine Stempel App, die nur im internen WLan geht (Server IP ansprechen) An und Abstempeln fertig! |
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Jetzt stelle man sich das noch in Kombination mit NFC vor. Einfach beim Reingehen das Ding einmal über irgendein Aufkleber ziehen und gut ist.
Ich verstehe jetzt auch nicht, wie man von "Geräteunabhängigkeit" sprechen kann wenn man zwei Sätze vorher gesagt hat "Tja, mit dem Gerät geht das dann eben nicht. Und mit dem wohl auch nicht" ;-) Mich würde wirklich interessieren, wie das Projekt an sich von den Mitarbeitern und der Chefetage angenommen wird, was in der Praxis noch später für unerwartete Probleme auftreten usw. Vielleicht kannst du uns da auf dem Laufenden halten? |
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Zitat:
Jetzt wird der PC durch Handy's ersetzt, d.h. auch die Montagezeiten sowohl in der Werkstatt als auch auf der Baustelle werden damit gescannt. Somit ist logischerweise in der Werkstatt auch das W-LAN im Handy nach dem Scanvorgang aktiviert. Der Mitarbeiter kann also gar nichts mehr falsch machen....ausser sein Handy zu Hause vergessen. :cyclops: |
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Hallo,
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Vllt. ist das ein besserer Ansatz, so verlockend dein WLAN-Ansatz auf den ersten Blick auch erscheinen mag. |
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Hallo Jürgen,
ich weiß, dass dein Kommentar nicht bös gemeint ist...wir wollen uns ja gegenseitig nicht an den Kragen :-D In der Tat, eine 100%-ige Lösung kann es wahrscheinlich nie geben. Seit ich meine erste Zeiterfassung in den 90-er Jahren (damals noch mit Turbo-Pascal programmiert) bei Kunden installiert habe, schlage ich mich mit diesem Thema rum. Ich glaube schon manchmal, dass ein Teil meiner grauen Haare auf dieses Konto geht :roll: Eine Liste/Bildschirmauskunft "wer ist anwesend, wer hat evtl. nicht gestempelt/gescannt", gibt es natürlich. Das Problem ist der Alltag. Nur ein Beispiel bzw. Problemfall. Es kommt vor, dass Mitarbeiter sporadisch gleich von der Wohnung auf die Baustelle fahren. Weil während des Tages beispielsweise ein Arztbesuch ansteht. Das muss der- bzw. diejenige bei der Kontrolle wissen. Es ist ein Kleinbetrieb, dann weiß das manchmal aber nur der Meister oder der Chef. Der Meister ist manchmal frühmorgens schon auf der Baustelle, der Chef bei einem Kunden...was auch immer. Ich bin überzeugt, man muss das als Ganzes sehen. Durch die generelle Umstellung der Zeiterfassung (Anwesenheits-Zeit + Montagezeit) per Handy, sowohl auf der Baustelle als auch in der Werkstatt, werden jedenfalls Versäumnisse früher erkannt und die getrennte Erfassung von Arbeitszeiten in der Werkstatt und auf der Baustelle liefert wichtige Daten für die Nachkalkulation. Bisher mussten die Baustellenzeiten für jeden Mitarbeiter händisch anhand der Stundenzettel und Montageberichte in's System eingetragen werden, was jetzt automatisiert abläuft, und einfacher zu kontrollieren ist. Man muss den ganzen Komplex sehen und auch kennen, um die Vor- und Nachteile abschätzen und beurteilen zu können. In anderen Branchen wird die Zeiterfassung per Handy schon praktiziert. Mobile Erfassungsgeräte sind wesentlich teurer und ich bin der Überzeugung, dass sich der Trend zum Handy fortsetzen wird. Je früher man sich als Hersteller mit dieser Thematik auseinandersetzt, umso größer wird die Erfahrung damit sein, und damit auch der Technologievorsprung zum Mitbewerber. Für mich ist es der erste Prototyp und was dabei herauskommt werden wir sehen. Wenn es ein Schuss in den Ofen wird, habe ich zumindest an Erfahrung gewonnen. :thumb: |
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Wie soll denn die Erfassung auf der Baustelle funktionieren? Der Server kann die Geräte dort ja nicht erreichen.
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Wäre der WLAN-Router ein Linux-Rechner mit WLAN-Adapter, dann könnte man im Minutentakt die verbundenen Client auslesen und in einer Datei speichern.
Da muss man sich natürlich eine Weile einfuchsen um das zum Laufen zu bringen. Die MAC-Adresse wäre ein ziemlich zuverlässiges Merkmal um die verschiedenen Mobiltelefone zu unterscheiden. |
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