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Delphi-Version: 10.2 Tokyo
Sinn einfacher Getter und Setter
Hallo zusammen,
ich bin gerade wieder über einen einfachen Getter/Setter gestolpert und frage mich (mal wieder), ob es dafür tatsächlich einen sinnvollen Einsatzzweck gibt oder ob es die letztendlich nur gibt, weil man sich darauf geeinigt hat, immer Getter und Setter zu verwenden...
Code:
Gruß, Marian
TTestClass = class(TObject)
private FTest1: String; FTest2: String; function GetTest1: String; procedure SetTest1(const AValue: String); public property Test1: String read GetTest1 write SetTest1; property Test2: String read FTest2 write FTest2; end; function TTestClass.GetTest1: String; begin Result := FTest1; end; procedure TTestClass.SetTest1(const AValue: String); begin if (FTest1 <> AValue) then FTest1 := AValue; end; |
AW: Sinn einfacher Getter und Setter
In diesem Fall nicht (ist höchstens langsamer). Die 2. Variante erfüllt den selben Zweck.
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AW: Sinn einfacher Getter und Setter
Ich habe mir angewöhnt immer Getter und Setter zu implementieren, weil ich dann flexibel bleibe, falls ich doch noch etwas mit der Property anstellen muss.
Sherlock |
AW: Sinn einfacher Getter und Setter
Eine Property klar. Aber es macht ja keinen Unterschied, ob man eine Property von einem direkten Lese-/Schreibvorgang auf das private Feld auf eine Funktion/Prozedur umstellt oder den Inhalt der Funktion/Prozedur ändert; beides ist eine Veränderung des Codes.
Im resultierenden Kompilat ist aber der "Direkt"-Zugriff schneller. |
AW: Sinn einfacher Getter und Setter
Es gibt mehrere Gründe, solche Methoden zu implementieren:
Wenn ich länger drüber nachdenke, fallen mir bestimmt noch weitere Gründe ein... |
AW: Sinn einfacher Getter und Setter
Hallo,
ist fürs Debuggen (Breakpoint) besser. Frage: "Wann und in welcher Stelle wurde Property gesetzt?" Antwort: Breakpoint auf die Set-Methode. PS: dummzeuch war schneller ... |
AW: Sinn einfacher Getter und Setter
Jetzt noch eine Frage von mir (Dieser Kreuzzug wird niemals enden) welchen Sinn machen die Properties überhaupt, warum reichen nicht einfach die public Getter und Setter?
:duck: |
AW: Sinn einfacher Getter und Setter
Das ist Off-Topic, mach doch bitte einen neuen thread auf.
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AW: Sinn einfacher Getter und Setter
Properties sind lesbarer:
Delphi-Quellcode:
vs
irgendeineKlasse.IrgendeineProperty := IrgendWas;
Irgendwas := irgendeineKlasse.IrgendeineProperty;
Delphi-Quellcode:
irgendeineKlasse.setIrgendWas ( IrgendWas);
Irgendwas := irgendeineKlasse.GetIrgendWas; |
AW: Sinn einfacher Getter und Setter
Wie schon gesagt wurde:
*) Zugriffssteuerung *) Debugging *) verschiedenes Verhalten bei Vererbung und mein Senf: *) Validitätsprüfungen *) wenn Du mit Interfaces arbeitest ;-) |
AW: Sinn einfacher Getter und Setter
Dem unten Gesagten kann ich voll zustimmen.
Bei solchen simplen Typen ist das auch mehr oder weniger Egal, aber
Delphi-Quellcode:
bei komplexen Assignments kann es erheblich Performance kosten wenn man immer nur blind kopiert, statt vorher auf Änderung zu Testen.
procedure TTestClass.SetTest3(const AValue: TMyComplexClass);
begin if (FTest3 <> AValue) then FTest3.Assign( AValue ); end; Um mir darum nicht jedes Mal Gedanken zu machen lege ich auch meistens standardmäßig Getter/Setter an, das ist Dank Ctrl-C und/oder dem MMX-Tool ja auch kein großes Tipp-Problem mehr. |
AW: Sinn einfacher Getter und Setter
Zitat:
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AW: Sinn einfacher Getter und Setter
Danke für die Antworten und die rege Beteiligung. :thumb:
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AW: Sinn einfacher Getter und Setter
Zitat:
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AW: Sinn einfacher Getter und Setter
Zitat:
Aus dem Code des "Konsumenten":
Delphi-Quellcode:
wird im 1. Fall
Messias.Name := 'Jesus';
Delphi-Quellcode:
und nachh der Umstellung der Implemenierung auf Getter dann
Messias.FName := 'Jesus';
Delphi-Quellcode:
Das ist natürlich eine Veränderung des Binärcodes, aber kein Verhalten der "black box".
Messias.setName ('Jesus');
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AW: Sinn einfacher Getter und Setter
Es geht aber nicht immer nur um Code Änderungen sondern auch möglicherweise um Binärkompatibilität.
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AW: Sinn einfacher Getter und Setter
Get/Set scheint zunaechst unwichtig und kann auch trivial geloest werden.
Wenn Du Deine Programmstruktur allerdings feinfuehliger aufbaust und statt direkten
Delphi-Quellcode:
Interfaces verwendest, die Du im idealfall dann mittels Constructor Injection oder DI-container bereitstellst, musst Du somit Getter/Setter verwenden.
uses
Interfaces lassen diese direkten Feldvariablen nicht zu. Zum Beispiel
Delphi-Quellcode:
und
IAngestellter = Interface
Delphi-Quellcode:
Deine Klasse TFirma braucht Feldvariable TAngestellter.FName, verwendet aber schlankerweise nicht uses Angestellter sondern FAngestellter: IAngestellter.
TAngestellter = class(TInterfacedObject, IAngestellter)
Das Interface
Delphi-Quellcode:
laesst FAngestellter.Name aber nicht zu, sondern nur
FAngestellter
Delphi-Quellcode:
function FAngestellter.GetName: String;
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