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"ärgerlich bzw. übergriffig"
Da bin ich wohl doch nicht so allein mit meinem Gefühl und die Begriffe beschreiben es auch ganz gut. Hier mehr Text:
Zitat:
Bei meiner Software traue ich mir nicht mal aktiv nach Updates zu schauen, der Anwender muss dazu noch einen Knopf drücken. Getraut habe ich mich eine "Wussten Sie schon?"-Funktion einzubauen. Da prüfe ich aber einiges z.B. Abends nach einer gewissen Uhrzeit mache ich es nicht mehr. :oops: Oder ist das vielen Anwender recht wenn man sie aktiv auf Dinge hinweist? |
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Es gibt von Windows einen Dateitransferservice (API), den du nutzen kannst.
Da muß deine Anwendung nichtmal mehr selber direkt ins Internet, da Windows das für dich macht. Der, sowie auch das Windows-Update, beachtet auch so Dinge wie, ob man grade per WLAN online, bzw. ob das Netzwerk als "getaktet" markiert ist. z.B. für Verbindung über Modem oder Handy mit eingeschränktem Datentarif (TrafficLimit usw.) Stell dir mal vor ALLE würden so allgemeine zentrale Dienste verwenden ... dann bräuchten nicht dauerhaft tausende Updateservices für jedes einzelne Programm laufen. |
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Der BITS übernimmt zwar den Download im Hintergrund auch nach der Beendigung des initiirenden Programmes. Dieser muss aber trotzdem vom Programm angestossen werden. Hierzu muss dieses natürlich Internetzugang haben und gestarte sein. Ein Update eines inaktiven Programmes funktioniert so natürlich nicht.
Würde es so funktionieren würden die Sektkorken aller "bösen" Jungs knallen ... |
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Äh, drücke ich mich so undeutlich aus? Es geht mit doch gar nicht um irgendwelche technischen Probleme :shock:
Es geht mir in diesem Beitrag lediglich um soziale Aspekte. Darum ist das auch hier in Klatsch und Tratsch. Ein Update im Hintergrund abzufragen und abzuholen ist nicht das Problem. Sondern es geht mir dann um den Anwender damit zu nerven dass es ein Update gibt oder es möglicherweise sogar ungefragt zu installieren. Es mir mit Euch in Diskussion darüber zu kommen, sei es als Betroffener oder gesehen von der anderen Seite als Entwickler. |
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Zitat:
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Und wenn wir schon mal dabei sind: Microsoft hat auch nicht gefragt, ob sie "Teams" auf meinem Windows-Rechner installieren dürfen. Haben sie einfach gemacht. Frechheit!!!
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Aus privater Sicht: Prinzipiell finde ich es gut, wenn mich das Programm auf Updates hinweist. Denn sonst würde ich es oft schlicht nicht mitbekommen. Nur ob diese installiert werden, das bitte sollte dann schon meine Entscheidung sein.
Aus Sicht eines Softwareentwicklers/Supporters: auch hier finde ich es gut, wenn die Software auf Updates aufmerksam macht. Schlicht, weil es für mich weniger Aufwand ist, die Leute zu bitten, erst mal die aktuelle Version zu installieren. Gerade wenn man dann noch weiß, daß diese das Problem schon beheben würde. Es ist nämlich schon erstaunlich, wie oft man Anfragen mit völlig veralterten Versionen bekommt. Aber auch hier gilt wie im Privaten: Hinweisen ja, automatisch installieren nein. Denn es mag ja Gründe geben, warum jemand die neueste Version (noch) nicht einsetzen kann/mag: zentrale Softwareverteilung, Kompatibilität mit Kollegen, Kompatibilität mit anderer Software etc. Der Hinweis sollte dann entweder halbwegs dezent sein, oder nur alle paar Tage / Wochen kommen bzw. in den Einstellungen auch abschaltbar sein (es soll ja Rechner geben, die dürfen nicht ins Internet. Da sollte dann die Anwendung nicht ständig versuchen, den Updateserver für die Prüfung zu erreichen) |
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Bei meinem etwas größeren Hobby-Projekt mache ich das so: Alles, was "im Hintergrund" passiert, ist per Default ausgeschaltet. Dazu gehört bei dem mp3-Player das Abfragen nach neuen Versionen, das Herunterladen von fehlenden Covern, das Quick-Edit von Metadaten sowie das automatische Anpassen der "Bewertung" der Files (Stück komplett abgespielt: Bewertung rauf; Stück abgebrochen: Bewertung runter).
Beim ersten Programmstart wird ein Wizard gestartet, der diese (imho durchaus sinnvollen) Dinge erläutert und abfragt, ob das aktiviert werden soll oder nicht. Falls "Wizard wurde gestartet" nicht in der Ini-Datei auf der Platte gespeichert werden kann (warum auch immer), wird der Wizard nicht gestartet. Am Ende kommt eine Zusammenfassung der im Wizard gemachten Einstellungen, und erst wenn dann auf "OK" geklickt wird, werden diese übernommen - sonst bleibt alles deaktiviert. Abfrage nach neuen Versionen ist einmal pro Woche, wobei das Intervall in den ausführlichen Optionen auch geändert werden kann. Download und Installation (oder wahlweise entpacken des Zip-Archivs in den Programmordner) muss manuell erfolgen. |
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![]() Ungefragtes Löschen von meinen Dateien steht bei mir auch ganz oben. :wall: Habe mal eine USB-Platte wo angesteckt und von dort Dateien auf den PC kopiert - also nur davon gelesen. Danach fehlten Dateien auf der externen Platte. :wall: |
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Ich finde, das hat unterschiedliche Dimensionen. Ein Programm kann letztlich so nervig sein, wie es will. Das ist immer eine Fragen von Kosten und Nutzen.
Der AR mal als Beispiel verändert aber Vorgaben, die ich gemacht habe und zwar nicht innerhalb des AR, sondern im Betriebssystem. Das ist ein anderes Niveau, ein mieses! (ok, MS macht das ca. einmal die Woche, man ist ja schon dran gewöhnt) Hinzu kommt die Frage, wieso es für so ein Programm so viele Updates geben muss. Es war vielleicht mal schlimmer, aber es ist alles andere als vertrauenerweckend (#scheunentor). Ich hatte jetzt noch ein ähnliches Phänomen. FF öffnet PDF per Chrome! Wie doof geht es noch?! Innerhalb eines Programmes sieht es etwas anders aus. Die Vorgehensweise von Gausi finde ich eigentlich schon sehr gut. Dabei geht es vor allem um Transparenz und die Frage der Wahlfreiheit. Im Rahmen von Delphipraxis, also eigener Softwareentwicklung, frage ich mich allerdings auch öfter, warum man oft gut gemeinte Veränderungen nicht alternativ anbietet. Besonders, wenn es wirklich nur ein vermeintlich komfortableres Verhalten ist oder um bessere Optik geht. Klar, es gibt meistens eine Liste von Dingen, die verbesserungswürdig sind oder sogar Kundenwünsche, Votings, .. 75-90% der Softwareupdates sind wahrscheinlich nicht nur gut gemeint, sondern wirklich gut. Ich finde, man kann bei sehr vielen "Verbesserungen" überlegen, wieviel Aufwand es ist, altes/neues Verhalten wählbar zu machen. Der Mechanismus dazu, einmal implementiert, wäre immer der gleiche, kein Zusatzaufwand. Erst bei Inkompatibilität o.ä. wäre es mglw. Zusatzaufwand. |
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Zitat:
Die Existenz solcher Software spiegelt ebenfalls ein Problem, was sich allerdings nicht in interaktivem Verhalten zeigt, sondern in der Nachlässigkeit der Software, das Wirtsystem vollzumüllen. "Cache" Funktion wäre in vielen Fällen eine sehr freundliche Bezeichnung. |
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In dem Fall handelte es sich wohl um eine "Antiviren"-Software und da der PC neu war, wohl die von Microsoft selber. Bei den Dateien handelte es sich um sehr alte von mir mit Delphi erzeugt exe.
(An Cleaner Software benutzer ich nur den uses cleaner vom cnPack) ;-) Apropos "Antiviren"-Software: da fällt mir noch eine ein (Antivir), die obwohl "ausgeschaltet" noch munter weiter Zugriffe auf Dateien blockiert hatte. |
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Zitat:
Ein gutes Beispiel ist hier die 90er Jahre Komponentenpalette bei Delphi: Die nutzt kaum jemand, schon gar nicht von den Delphi-Entwicklern selbst und auch wohl kaum jemand, der beruflich mit Delphi arbeitet, und so ist eben vor oder in der Beta niemandem aufgefallen, dass diese nicht mehr richtig aussieht. Und bei kleinen privaten Projekten ist das natürlich noch schwieriger, weil man sich den Test-Aufwand nicht auch noch an das Bein binden möchte. |
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Ja klar. Die Denkrichtung ist aber hauptsächlich, warum soll ich bewährten und "gewohnten" Code in die Tonne werfen?
Es ist immer eine Abwägung. Und sicher ist das nicht für Lau zu haben. Wie es sich rechnet, ist schwer pauschal zu sagen. Wie bewertet man zufriedene Kunden, die einem die Treue halten? Und wie hoch ist der Aufwand, Neukunden zu werben? (Neuinstallationen kann man ja per se ohne den alten Kram anbieten, erst Recht wenn man besonders überzeugt von den eigenen "Verbesserungen" ist. ) Oft bieten auch große Unternehmen "ewigen Support" an. Das sind weniger funktionale Erweiterungen, als eine Garantie, dass sich auch in 5 oder 10 Jahren noch jemand um die Version kümmert. Lassen sie sich auch gut bezahlen. Was ich ärgerlich finde, hat aber mit dieser Perspektive weniger zu tun. Ein Programm, das meine individuellen Einstellungen überschreibt, hat nichts mit Wartungsaufwand oder so zu tun, es ist einfach aggressives Marketing oder Dummheit oder Arroganz. |
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was mein blut immer mehr zum kochen bringt sind die ganzen dateien, ordner und registry-einträge die überall quer in diversen verzeichnissen und strukturen erzeugt werden.
von %programdata%, %temp%, %appdata%, %localappdata%, %commonprogramfiles% weiß was ich alles... keins von diesen verzeichnissen wird mehr aufgeräumt, selbst nach der deinstallation nicht. registry-einträge erst recht nicht! je mehr daten im user-verzeichnis (c:\users\<name>\) landen, desto länger dauert der logon-prozess von windows! ganz schlimm ist z. b. spotify mit seinen tmp-dateien. und was mich immer mehr nervt, sind die ganzen chromium-basierten anwendungen die alle schön ihre eigenen caches, tmp-ordner etc. mitbringen. CEF (chromium embedded framework) alles recht schön und gut, aber das läuft alles ausm ruder! das ist teufelszeug, immer mehr! hier kommt man auch gleich zum nächsten punkt: wenn man bei diverser software den installationspfad gar nicht mehr bestimmen kann! WTF! C:\Users\%username%\AppData\Local\Programs\signal-desktop C:\Program Files\WindowsApps\SpotifyAB.SpotifyMusic_1.184.716 .0_x86__zpdnekdrzrea0 etc. pp. oder noch besser, obwohl man ein anderen pfad, ja sogar anderes laufwerk auswählt, trotzdem diverser müll auf dem C-laufwerk landet. und wenn ich dann software immer wieder erwische wie sie DLLs in %SystemRoot% kopiert! geht gar nicht, ein mal erwischt, hausverbot für diesen softwareanbieter. zusätzlich nutzen immer mehr den task scheduler (aufgabenplanung) um ihre software automatisiert auf dem laufenden zu halten. und am ende kommt noch der windows-eigene scheißdreck dazu: manche software läuft als app und kann man nur über die "neue" systemsteuerung löschen, die taucht gar nicht mehr in der "alten" systemsteuerung auf, programme & features. microsoft macht es mit jeder version schlimmer, ihr ganzer patchwork-fummel-müll nervt langsam... win32, winrt, apps, appstore, .NET, etc. pp. ![]() quelle: ![]() |
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Was mich besonders nervt ist da Mozilla bzw. Mozilla Firefox. In früheren Versionen konnte man das mit den Updates noch mehr regulieren.
Nun wird man fast stündlich daran erinnert ein Update zu machen. Und wenn man das Update erlaubt, ist spätestens am nächsten Tag gleich das nächste Update dran. Ich will keine Updates im Hintergrund. Ich will auch keine update Erinnerungen. Und wenn Update-Erinnerung-Zwang - dann doch wenigsten in ein von mir gewünschten Intervall (einmal im Jahr, Monat oder so). Aber da werden mir ja die freiheiten genommen. Das nervt mich zeitweiße so sehr, dass ich mich schon nach alternativen umgeschaut habe, ein Downgrade überlegt habe, Firefox selbst compilieren, Drittsoftware die sowas unterbinden kann usw. Auch wenn Updates sinnvoll erscheinen mögen, gibt es doch Gründe, kein update zu machen. Und so penetrante Updatemeldungen schon gar nicht. |
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completestranger - bitte mäßige Deine Wortwahl. Es gibt keinen Grund, hier derart zu pöbeln. Wir verstehen Dich auch so, vermutlich sogar besser.
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