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Warum wird eine dynamisch erzeugte Matrix scheinbar automatisch freigegeben?
Hallo Community,
ich erzeuge zur Laufzeit eine spezielle zweidimensionale dynamische Struktur: Eine dreieckige Matrix gemäß nachfolgendem Demo-Programm. Die Dreieckmatrix wird von der Procedure
Delphi-Quellcode:
erzeugt. Die Procedure
Make_3EckMatrix(..)
Delphi-Quellcode:
hilft Euch bei der simplen Visualisierung dieser Struktur.
PrintMatrixX(..)
Delphi-Quellcode:
Meine Frage:
program _3Eck_Matrix_2;
{$APPTYPE CONSOLE} {$R *.res} uses System.SysUtils; Type TDynExtendedVektor = TArray<Extended>; // = Array of Extended; TMatrix = Array of TDynExtendedVektor; Procedure PrintMatrixX(CONST Matrix: TMatrix; Name: String); Overload; // Nur zum Debuggen VAR Zeile, Spalte, n_Zeilen, n_Spalten: Integer; CONST Leer = ' '; Pad = 6; Begin WriteLn; WriteLn(Name + '[', Low(Matrix), '..', High(Matrix), ' ; ', Low(Matrix[0]), '..', High(Matrix[0]), ']'); WriteLn('--------------------------'); n_Zeilen:= Length(Matrix); For Zeile:= 0 To n_Zeilen - 1 Do Begin n_Spalten:= Length(Matrix[Zeile]); For Spalte:= 0 To n_Spalten - 1 Do Begin Write(Matrix[Zeile, Spalte].ToString.PadLeft(Pad)); Write(Leer); End; WriteLn; End; WriteLn('--------------------------'); WriteLn; End;{PrintMatrixX} {----------------} Procedure Make_3EckMatrix(VAR DreiEckMatrix: TMatrix; n_Spalten_Max: Integer); // Dynamische DreiEckMatrix dimensionieren VAR Zeile : Integer; Spalten: Integer; Begin SetLength(DreiEckMatrix, N_Spalten_Max, 0); // Zunächst NUR einen Vektor anlegen Spalten:= N_Spalten_Max; For Zeile:= Low(DreiEckMatrix) To High(DreiEckMatrix) Do Begin SetLength(DreiEckMatrix[Zeile], Spalten); Dec(Spalten); End; End;{Make_3EckMatrix} {-------------------} VAR n_Spalten_Max: Integer; DreiEckMatrix: TMatrix; Begin ReportMemoryLeaksOnShutdown:= True; Try Try n_Spalten_Max:= 10; WriteLn('n_Spalten_Max = ', n_Spalten_Max); Make_3EckMatrix(DreiEckMatrix, n_Spalten_Max); PrintMatrixX(DreiEckMatrix, 'DreiEckMatrix'); ReadLn; Finally // DreiEckMatrix:= NIL; // Nicht nötig? Wird anscheinend automatisch freigegeben? End; Except On E: Exception Do Writeln(E.ClassName, ': ', E.Message); End; End. Wieso meldet weder
Delphi-Quellcode:
noch madExcept einen Speicherleck, wenn ich die dynamische Struktur gar nicht freigebe?
ReportMemoryLeaksOnShutdown:= True;
Vorsichtshalber habe ich ein
Delphi-Quellcode:
im Finally-Block hinzugefügt, frage ich mich jedoch, ob nicht eine Speicher-Freigabe analog zum Anlegen via
DreiEckMatrix:= NIL;
Delphi-Quellcode:
per For-Schliefe notwendig wäre.
Make_3EckMatrix(..)
Weiß jemand eine Antwort? Danke im Voraus! Viele Grüße Andreas |
AW: Warum wird eine dynamisch erzeugte Matrix scheinbar automatisch freigegeben?
Dynamische Arrays werden bei Verlassen des Scopes automatisch freigegeben.
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AW: Warum wird eine dynamisch erzeugte Matrix scheinbar automatisch freigegeben?
Also wenn ich's richtig sehe ist da nirgends ein Create in deinem Code, oder?
Dann wird auch kein Objekt irgendwo erzeugt und damit gibt's auch kein Speicherleck weil du dann nur einen dynamischen Array erzeugst und der wird ja automatisch verwaltet. |
AW: Warum wird eine dynamisch erzeugte Matrix scheinbar automatisch freigegeben?
Ich habe es - noch zu Zeiten von Delphi 5 so gelernt - und dies seither auch stets so gehandhabt, daß jedes mit
Delphi-Quellcode:
erzeugte dynamische Array am Ende mit
SetLegth(My_Array, Len)
Delphi-Quellcode:
freigegeben werden muß.
My_Array:= NIL;
Von diesem (für mich neuen) Comfort habe ich bis jetzt nichts mitbekommen...:oops: Danke! Grüße, Andreas |
AW: Warum wird eine dynamisch erzeugte Matrix scheinbar automatisch freigegeben?
Zitat:
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AW: Warum wird eine dynamisch erzeugte Matrix scheinbar automatisch freigegeben?
Hallo Thomas,
Du magst recht haben. Allerdings konnte ich nach einigem Suchen herausfinden, wo ich das gelernt habe: In einem von mir hochgeschätzten und vielbenutzen Buch: Doberenz + Gewinnus: Borland Delphi 7: Grundlagen Profiwissen, 2003. S. 93/94. Bis jetzt hat es meine Programme nicht gestört, wahrscheinlich war es aber, wie Ihr alle schreibt, überflüssig. Man(n) lernt ja bekanntlich nie aus. :oops: Danke Euch allen! Viele Grüße Andreas |
AW: Warum wird eine dynamisch erzeugte Matrix scheinbar automatisch freigegeben?
Naja, der Code für den Multimedia Timer dieser beiden Herren ist jedenfalls etwas fehlerhaft und nicht wie gezeigt lauffähig...
Soviel zur Schätzung ;-) Aber ja, es gibt schlechtere Bücher... |
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Managed Typen verwaltet Delphi automatisch, also Speicherfreigabe und deswegen auch immer eine autmatische Initialisierung der Variable mit 0 (nil).
Interfaces Variants dynamische Arrays LongStrings (alle Strings außer ShortString, aber der ist ein statisches Array und somit auch automatisch weg) und neuerdings auch ![]() |
AW: Warum wird eine dynamisch erzeugte Matrix scheinbar automatisch freigegeben?
Bevor du das Rad neu erfindest, schau dir doch auch die Unit System.Math.Vectors an.
Vielleicht ist da was dabei, was du gebrauchen kannst. Gibt es meines Wissens nach ab Delphi Seattle aufwärts. ![]() |
AW: Warum wird eine dynamisch erzeugte Matrix scheinbar automatisch freigegeben?
Zitat:
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Ja, ThreadVar ist ein Sonderfall, aber bei allem Anderen werden gemanagte Typen ordentlich behandelt.
Aufpassen muß man z.B. wenn man Speicher für Records, oder so, via GetMem/FreeMem und Co. holt/freigibt. Aber New/Dispose beachten sowas. ThreadVar: In der Hilfe wird zwar Einiges gesagt, aber das auch nicht ganz Richtig und Vieles fehlt komplett (z.B. was man dort besser nur mit viel Vorsicht verwenden sollte, oder besser garnicht, also was man da am Ende selber Freigeben muß). Außerdem wäre es nett, wenn hier der Compiler bereits eine Warnung für solche Typen werfen würde, denn er weiß ja welches ein gemanagter Typ ist, bzw. Pointer allgemein (wo er nicht weiß, ob es nur auf was Anderes zeigt, oder ob der Entwickler dort Selbsterstelltes reintun wird). Bei Strings/Interfaces/Objekten/Variants/DynArrays/... würde z.B. gern ein Speicherleck entstechen, wenn der Programmierer es nicht freigibt, denn Delphi/Windows macht es nicht automatisch, beim Ende des Threads, also wäre es besser sowas besser nicht zu verwenden. Zitat:
Die Referenzzählung ist thread-save, auch was den "Kopiervorgang" betrifft, denn erst wird referenzgezählt (beim Schreibzugriff auf Unique geändert) und dann in die "eine" eigene Referenz geschrieben. Ganze Strings zuweisen geht ohne Probleme, was hängen könnt, wäre z.B. wenn man via PChar/Pointer drauf zugreift, bzw. einzelne Chars über den Arrayzugriff auslesen will (schreiben geht, bei LongStrings, aber nicht bei DynArrays). Bei DynArrays gibt es leider kein Copy-on-Write, was das Ändern einzelner Felder etwas unpraktisch macht, wenn man das Array nicht vorher selber "unique" macht. Strings mit Pointerzugriff könnte man vorher via ![]() |
AW: Warum wird eine dynamisch erzeugte Matrix scheinbar automatisch freigegeben?
Zitat:
Zitat:
Grüße, Andreas |
AW: Warum wird eine dynamisch erzeugte Matrix scheinbar automatisch freigegeben?
Man kann alles an Finalize übergeben ... am Ende des Scopes (z.B. im END; von Funktionen wird Dieses aufgerufen, in einem implizitem Try-Finally, sobald gemanagte lokale Variablen vorhanden sind)
Was: Zitat:
genauer LongStrings (alle Delphi-Strings, außer ShortString und WideString) sind wie aufgemotzte dynamische Arrays. Der WideString ist sogar "eigentlich" eine gekapselte WinAPI für einen BSTR / OLE-String (siehe ![]() |
AW: Warum wird eine dynamisch erzeugte Matrix scheinbar automatisch freigegeben?
Zitat:
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AW: Warum wird eine dynamisch erzeugte Matrix scheinbar automatisch freigegeben?
Hi Thomas,
damit wollte ich nur sagen, daß die eingebaute Delphi-Hilfe selbst bei XE5 (Stand: 2013) immer noch nicht von einer automatischen Freigabe ("managed Type") spricht, sondern nur von Nil oder Finalize zur Freigabe des Speichers. Was mich gewundert hat, war, daß wenn ich weder Nil noch Finalize benutze, das dynamische Array trotzdem freigegeben wird. :) Grüße, Andreas |
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