TTreeNode um eine weitere Variable erweitern

[Nogge]

Hallo Community,
Ich möchte gern die class TTreeNode so um eine Variable erweitern, dass ich den erweiterten Typ immer noch der Standard-TreeView hinzufügen kann. Bisherige Versuche haben immer nur einen "Inkompatibelitätsfehler" verursacht ;_;

Delphi-Quellcode:

type
  TTreeNode = class(ComCtrls.TTreeNode)
  private
    { Private declarations }
    ShouldExpand : Boolean;
  end;

[barf00s]

nicht umsonst hat TTreeNode ein .Data Feld :)

[Nogge]

Diese Variable habe ich bereits in Benutzung (Hätte ich vllt schon vorher sagen sollen^^)

[barf00s]

dann kann man dem TReeView vllt verkliggern aus welcher klasse seine Nodes bestehen .SetNodeClass oder so - keine ahnung

ich bin VirtualTreeView nutzer :)

[Nogge]

Wieso schreibste ne "Antwort", wenn du keine Ahnung hast?^^

[Flocke]

Du musst TTreeView.OnCreateNodeClass setzen und darin deine TTreeNodeSubclass als Klasse zurückgeben.

Noch was:

Delphi-Quellcode:

TTreeNode = class(ComCtrls.TTreeNode)
  private
    { Private declarations }
    ShouldExpand : Boolean;
  end;

So solltest du es nicht machen, denke dir einen neuen Namen aus.

[barf00s]

weil unter umständen vllt DOCH was dabei iss - oder dich zum denken anregt

[Nogge]

Könntest du mir deine Antwort als Source Code liefern, Flocke? Ich kann viel besser Code als Worte verstehen^^

[Flocke]

Aus dem Kopf ...

Delphi-Quellcode:

type
  TMeinTreeNode = class(TTreeNode)
  // was immer du ändern willst
  end;

dann im OI für das TTreeView-Control die Ereignisse ansehen und auf OnCreateNodeClass doppelt klicken und dann ergänzen:

Delphi-Quellcode:

procedure TForm.TreeView1CreateNodeClass(Sender: TCustomTreeView;
  var NodeClass: TTreeNodeClass);
begin
  NodeClass = TMeinTreeNode;
end;

[Nogge]

(Habe gerade gemerkt, dass ich für dieses Thema schon mal einen Thread erstellt hatte o_O)
Trotzdem viele Dank, Flocke!
[edit]
Ich muss nur noch zusätzlich vor jedem Ausgabewert einer Function dies schreiben:

Delphi-Quellcode:

Root:=TTreeNodeEx(TreeView1.Items.Add(nil,'Root1'));

[/edit]

[Waldteufel]

Hi.

Zitat:

Zitat von Nogge

Diese Variable habe ich bereits in Benutzung (Hätte ich vllt schon vorher sagen sollen^^)

Da TTreeNode.Data ein Pointer ist, würde ich empfehlen, dort einfach einen Pointer auf einen Record abzulegen.

[Nogge]

Genial !! Das ist natürlich die perfekte Lösung. Viele Dank, Waldteufel.

[barf00s]

"Diese Variable habe ich bereits in Benutzung (Hätte ich vllt schon vorher sagen sollen^^)"

hatten wir das nich gestern schon, sachma? :gruebel:

[sakura]

Zitat:

Zitat von Nogge

Genial !! Das ist natürlich die perfekte Lösung. Viele Dank, Waldteufel.

Vergiss aber nicht die Pointer wieder freizugeben, wenn die Node gelöscht wird, ansonsten hast Du einen echten Speicherfressen. Das Event müsste OnDeletion oder ähnlich heißen ;)

...:cat:...

[Nogge]

mmh, ich glaube, ich habe denn einen echten Speicherfresser^^ Wie gebe ich den Pointer Node.Data wieder frei?

[barf00s]

in der regel referenziert man mit Data nur irgendwas anderes ...

also reicht ein Data := nil; IN DER REGEL - was also auch bei dir der fall sein wird

[Nogge]

Ich benötige kein zusätzliches

Delphi-Quellcode:

Dispose(Node.Data)

?

[barf00s]

kommt drauf an WIE du .Data verwendest...

wenn dus nur mit

xNode.Data := xObj;

benützt, dann free'e das xObj und nil'e .Data

...

[sakura]

Zitat:

Zitat von Nogge

Ich benötige kein zusätzliches

Delphi-Quellcode:

Dispose(Node.Data)

?

Hast Du noch an anderer Stelle eine Referenz auf die Daten? Dann eher nicht, wenn Node.Data aber die einzige ist, dann musst Du es im OnDeletion Event auch wieder freigeben :zwinker:

...:cat:...

[Nogge]

Ich benutze Node.Data so:

Delphi-Quellcode:

type
  TGroupData = record
    GroupID      : Word;
    ShouldExpand : Boolean;
  end;
  PGroupData = ^TGroupData;

{...}

New(GroupData);
try
  GroupData.GroupID:=GroupID;
  GroupData.ShouldExpand:=StrToBool(Copy(s,Index+1,Length(s)-Index));
  GroupNode.Data:=GroupData;
finally
  Dispose(GroupData);
end;

[sakura]

Zitat:

Zitat von Nogge

Ich benutze Node.Data so:

:shock: Du kannst das Object doch nicht sofort wieder disposen ;) Anlegen und in Data eintragen, fertig.

Anschließend im OnDeletion wieder auslesen und freigeben ;)

...:cat:...

[barf00s]

wenners so benutzt, dann reicht nen .Data := nil;
nur sein GroupData blah musser gescheit freigeben

[Nogge]

Gut, danke euch allen.
Habe durch diesen Thread jetzt erst richtig verstanden, wie es sich mit Node.Data und Pointer verhält^^

[sakura]

Zitat:

Zitat von barf00s

wenners so benutzt, dann reicht nen .Data := nil;
nur sein GroupData blah musser gescheit freigeben

So kann er es aber nicht nutzen :roll: Das Problem ist, dass er das Dispose sofort aufruft und somit der Datenbereich auch wieder freigegeben wird. Nachdenken!

Deshalb muss er später Dispose nutzen. Dahingegen kann er sich das Data := nil; sparen, da das keine Auswirkungen hat :roll: Win32 referenziert Pointer nun mal nicht.

...:cat:...

[barf00s]

freilich kann er -

[sakura]

Zitat:

Zitat von barf00s

freilich kann er -

Wieso? Die Daten können jederzeit mit anderen überschrieben werden. Es stimmt, er kann es tun, aber er kann sich nicht darauf verlassen, dass er diese Daten jemals wieder sieht.

...:cat:...

[Nogge]

Ja, Leute...ist ja jut..ER konnte (!) es nicht machen, da er den Code bisher nur theoretisch (ja ich weiß, fehlerhaft), d.h. ohne zu kompilieren, durchgegangen ist. Ja, ich habe Fehler gemacht, zufrieden? Danke.

[sakura]

Zitat:

Zitat von Nogge

Ja, Leute...ist ja jut..ER konnte (!) es nicht machen, da er den Code bisher nur theoretisch (ja ich weiß, fehlerhaft), d.h. ohne zu kompilieren, durchgegangen ist. Ja, ich habe Fehler gemacht, zufrieden? Danke.

Keine Sorge, mir ging es nicht um Dich, sondern nur um eine der unfundierten Aussagen welche Dir helfen sollte :zwinker:

...:cat:...

[Nogge]

Ich habe früher eine weitere Methode benutzt, um eine Variable in Data zu speichern. Damals bin ich mit Data so umgegangen:

Delphi-Quellcode:

  // speichern
  Node.Data:=Pointer(Variable);
  // laden
  Variable:=VariablenTyp(Node.Data);

Die Variante hat IMMER funktioniert, jedoch kann ich damit nicht mehr als einen Wert speichern. Dazu eine Frage: Wie wird hier mit dem Speicher umgegangen, d.h. wieso funktioniert das ohne New (und Dispose)?

[jfheins]

Weils wahrscheinlich entweder ein integer war - wie der Pointer auch, oder ei String bzw. ein Objekt, die sowiso schon Poniter sind ;)

[Nogge]

Es war ein Integer-Wert, ja. Dann ist das natürlich logisch^^
Ich konnte allerdings auch negative Werte einsetzen und auslesen, dabei dachte ich, dass ein Pointer auf eine Speicheradresse zeigt, die bei 0 startet *verwirrt*. So würde der Zeiger ja ins nichts bzw. negativen nicht vorhandenen Bereich zeigen. Wird dabei kein Fehler ausgelöst?

[mschaefer]

Moin, moin,

ja auch wenn es schon etwas her ist: Der Pointer hat ein anders Datenformat und das negaiv Bit wird als normales Zahlenbit genommen, was den höchsten positiv darstellbaren Wert erhöht. Also kein negaitver Speicher oder Paralleluniversum :-)

Grüße // Martin

[Nogge]

Ah, ok...Danke dir!

[CLRS530]

So ich habe das hier einmal per Suche gefunden und es ist ja sogar noch fast Aktuell.

Ich möchte auch die Property Data benutzen und das sogar nur zum Speichern eines Integer Wertes.
Nun habe ich das mit den Pointern bei Delphi alles noch nicht so hunertpro verstanden, dazu kommt das dauernde hin und her zwischen mehreren Sprachen.

Nun gut, momentan habe ich es so:

Delphi-Quellcode:

  var
    test: integer;
  ShellTreeView1.Items.Item[3].Data:= Pointer(test);
  ShellTreeView1.Items.Item[3].Data:= nil;

Soll einmal nur ein kleiner Auszug sein.
Ohne das am Ende auf nil zu setzen, scheint das nicht zu funktionieren, denn dann bekomme ich Fehler beim Beenden des Programms.

jemand Ideen, wie ich es noch anders machen kann/ wie es ist, wenn test einen anderen Wert annehmen/ gelöscht werden würde.

Gesagt sei noch, das ich in dem Treeview Dateien mit evntl einer Ordnerstruktur darstellen möchte.
Diese werden dann durch eine id festgelegt, wodurch ich sie in einer Datei finden kann.

Mir ist sehr wohl klar, das ich durch eine Ordnerstruktur die Dateien anders finden könnte, aber stellt euch Delphi oder irgendeinen Editor vor, der Listet auch nur alle Dateien auf.
Ich wäre dennoch für alles andere offen *gg*

[Nogge]

Es gibt eine aufwendige, dafür aber perfekte Lösung, um allgemein Werte in Data zu speichern:

Delphi-Quellcode:

PIntRec = ^TIntRec;
  TIntRec = record
    Value : Integer;
  end;
  [...]
  var
  DataPointer:PIntRec;
  [...]
  { -- Data mit Daten füllen -- }
  Node:=TV.Items.AddChild(Parent,String);
    New(DataPointer);
    DataPointer^.Value := Value; // z.B. dein Integer-Wert
  Node.Data := DataPointer;
  [...]
  { -- TreeNodes freigeben (z.B. bei OnClose -- }
  for i:=TV.Items.Count-1 downto 0 do
  begin
    Dispose(PIntRec(TV.Items.Item[i].Data));
    TV.Items.Item[i].Data:=nil;       // wird nicht benötigt (nach sakura)
    end;
  end;

Was ist denn so schlimm daran, beim Beenden des Programms Data auf nil zu setzen?

[CLRS530]

Naja das ist ein sehr spezialler Fall und ein Record erstellen wird wohl nicht nötig sein.

generell hast du recht, das auf nil zu setzen ist wohl kein Problem, ich muss dies halt bei 20 werten oder so machen.

Es geht mir auch mehr um eine gute und sichere Art dies zu machen.
Also die zuweisung, bzw dann das lesen