MJFunctions - kleine Funktionssammlung

[Mazel]

Hallo,

ich habe schon lange überlegt eigene Funktionen zu einer Sammlung zusammenzuschließen, um sie dann anderen Leuten zu geben, die diese Funktionen eventuell gebrauchen könnten. Ich weis, es gibt schon viele dieser Sammlungen und meine ist bis jetzt nicht gerade groß mit 23 Funktionen.

Einige Funktionen sind enstanden, um nicht die SysUtils.pas zu verwenden, wie zum Beispiel IntToStr, nur wegen dieser einen Funktion wollte ich nicht die kommplette Unit einbinden.
Andere Funktionen sind aus Projekten enstanden, wie CountSlashes oder IsEndSlash.

Ich würde mich freuen, wenn ihr sie euch mal anschauen würdet, um mir dann zu berichten, was ich anders machen könnte/sollte und welche Funktionen eventuell noch hinzugefügt werden könnten. Ich bin für Verbesserungsvorschläge immer offen. :wink:

Update 1:
aus 23 wurden 54 Funktionen, ich habe alle Funktionen aus einem Unwandlungsprogramm noch hinzugefügt und ein paar andere. Die Funktionen sind aufgeteilt in verschiedenen Units, um die Einbindung gering zu halten und um sie in Kategorien aufzuteilen.

Update 2:
Eine weitere Funktion ist hinzugekommen: GetWindowsRunTime. Außerdem habe ich in einigen Units ein paar Funktionen aus anderen Units eingefügt, damit sie unabhängig nutzbar sind.

Gruß
Mazel

[xZise]

Also ich habe Luckies "GetShellFolder" funktion ausgelagert ^^ Vielleicht ist das was für dich?

[Mazel]

Wär eine Idee, gibt es sonst noch kleinere Funktionen, die zu dieser Sammlung passen?

[Mazel]

Kleines Update:
- 23 -> 54 Funktionen
- Aufteilung in verschiedene kategorierte Units

Testen, testen, testen. :)

[himitsu]

MJColors:

statt Cardinal lieber Integer, oder direkt TColor.

hier verstecken sich z.B. noch einige Funktionen mit drin
http://www.delphipraxis.net/internal...ghlight=tcolor
http://www.delphipraxis.net/internal...ghlight=tcolor
spetiell ColorToRGB, GetRValue...



restliche Units: mal sehn :angel:

[Mazel]

Hallo,

danke für den Hinweis, aber warum lieber einen anderen anstatt Cardinal? Meines wissen hat RGB keine Farbwerte unter 0, deshalb schien mir Cardinal am logischsten.

[WoGe]

Hallo,

ich freue mich immer wenn ich eine Funktionssammlung finde, denn überwiegend sind dann auch interessante Gedankengänge oder Vorgehensweisen erkennbar und sie sind zudem auch noch nützlich.

Ich möchte hier mal den Vorschlag bringen, solche Sammlungen als Klasse zu implementieren.
Das hätte aus meiner Sicht viele Vorteile.

Bei der Namensgebung z.B. könnte der gewohnte Name beibehalten werden.
Beispiel
IntToStr
mjconv.IntToStr anstatt IntegerToStr
oder
FloatToStr
mjconv.FloatToStr anstatt RealToStr

Allein das wäre für den Normal-Anwender schon hilfreich
Die Programmierhilfe listet zudem alle Classmenber, was die eine Suche wie gibts die benötigte Function überhaupt in dieser Klasse sehr vereinfacht.
In der Unit kann eine Instanz mit möglichen Initialisierungen völlig transparent erzeugt werden.

Ich hoffe meine Überlegungen sind hilfreich
mfg
wo

[Mazel]

Das ist natürlich möglich, diese als Klasse zu implementieren, nur weis ich nicht ob das in jedem Fall von Vorteil ist. Gut, ich weis wo welche Funktion ist, andere wiederum nicht, weil sie nicht diese Sammlung erstellt haben.

Ich werde mal schauen. :)

Gruß
Mazel

[xZise]

Gibt es eigentlich die Funktion BoolanToString? Ich habe mir mal eine erweiterte Variante programmiert:

Delphi-Quellcode:

function BoolanToString(ABool : Boolean; ATrue, AFalse : string) : string
begin
  case ABool of
    true : Result := ATrue;
    false : Result := AFalse;
  end; 
end;

Beispiel:

Delphi-Quellcode:

Showmessage(BoolanToString(saved, 'Gespeichert', 'Nicht gespeichert'))

[himitsu]

Zitat:

Zitat von Mazel

aber warum lieber einen anderen anstatt Cardinal? Meines wissen hat RGB keine Farbwerte unter 0, deshalb schien mir Cardinal am logischsten.

Erstmal für die Kompatibilität mit TColor, also nahezu allen Variablen/Konstanten welche RGB-Farbwerte enthalten.

Und es stimmt schon, da ja nur die understen 3 Byte für die RGB-Werte verwendet werden, aber im oberen Byte kann z.B. der Alpha-Kanal, oder bei TColor die Palette.

Wenn die Palette jetzt aber einen Wert ab $80 enthält, dann ist bei TColor/Integer der gesamte Wert (PBGR) negativ, wärend bei Cardinal dieses Positiv ist.

[Dezipaitor]

Es wäre schön, wenn man die Quellen der 3th party Funktionen mit angeben könnte. Dadurch wird der echte Autor honoriert. thx

[Flare]

Ich habe mir mal deinen Primzahltest angeschaut, der ist aber vergleichsweise langsam.

Delphi-Quellcode:

function Prim(Value: Cardinal): Boolean;
var
 i              : Cardinal;

begin
 if Value = 2 then Result := True
 else
  begin
   Result := False;
   for i := 2 to Trunc(Sqrt(Value)) + 1 do
    begin
     if Value mod i = 0 then
      begin
       Result := False;
       Break;
      end
     else Result := True;
   end;
  end;
end;

Ich würde ihn so schreiben.

Delphi-Quellcode:

function Prim(Value: Cardinal): Boolean;
var
i              : Cardinal;
begin
  Result := false;
  if (Value<=1) or ((Value mod 2=0) and (Value<>2)) then
    exit;
  Result := true;
  if Value=2 then exit;
  i := 3;
  while i<=Trunc(Sqrt(Value)) + 1 do
  begin
    if Value mod i = 0 then
    begin
      Result := false;
      exit;
    end;
    Inc(i, 2);
  end;
end;

Ich weiß, dass es bestimmt noch Methoden gibt diese Funktion zu verschnellern, aber meine ist schon mal bei großen Zahlen fast doppelt so schnell, da sie in 2er-Schritten zählt.

[Hawkeye219]

Hallo Willy,

Zitat:

Zitat von Flare

Ich weiß, dass es bestimmt noch Methoden gibt diese Funktion zu verschnellern, aber meine ist schon mal bei großen Zahlen fast doppelt so schnell, da sie in 2er-Schritten zählt.

ich vermute, daß deine Funktion eher langsamer ist, weil sie bei jedem Schleifendurchlauf eine Wurzelberechnung durchführt. Das Prinzip, die geraden Zahlen zu überspringen, ist natürlich richtig.

Gruß Hawkeye

[Mazel]

@ Dezipaitor:

Wie ich schon im ersten Beitrag geschrieben habe, sind viele Funktionen aus eigener Hand entstanden, weil ich sie in meinen Projekten gebraucht bzw. geschrieben habe, andere wurden, um zb. nicht die SysUtils zu nutzen, erstellt, aber auch aus eigener Hand, wenn man zb. die Val() und Str() Funktionen einzusetzen weis oder auch LowerCase und UpperCase. Auch wenn ich zugeben muss, dass nicht alle Ideen von mir sind, so bin ich durch Zufall auf wikipedia auf die Seite für das Schalltjahr gekommen und da dachte ich eine Funktion zu schreiben.
Lediglich die Funktionen aus der MJSystems und MJColors sind aus der windows.pas.


@ himitsu:

Die Funktionen in MJColors erwarten als Paramter eine RGB-Farbe. Vorher müsste also ColorToRGB aufgerufen werden, bevor die Farbe an einer der Funktionen übergeben wird. Leider habe ich es bisher noch nicht geschaft, eine ColorToRGB zu schreiben.


Gruß
Mazel

[xZise]

Die Wurzel kann man vereinfachen:
Statt auf Wurzel(x) zu überprüfen, kann man auch prüfen ob i² = x ist ;)
Außerdem könnte man es einmal in eine Variable schreiben, da sich "Value" nicht ändern (sollte)... Dabei könnte man es auch konstant machen :)

Auch sind die ganzen exits unschön ...

Ich habe es mal größtenteils optimiert... Das mit den Quadrat hab ich mal nicht eingebaut... war mir net sicher...

Delphi-Quellcode:

function Prim(const Value: Cardinal) : Boolean;
var
  i, sr : Cardinal;
begin
  Result := true
  if (Value <= 1) or ((Value mod 2 = 0) and (Value &lt;> 2)) then
    Result := false
  else if Value > 2 then
  begin
    i := 3;
    sr := Trunc(Sqrt(Value)) + 1;
    while i &lt;= sr do
    begin
      if Value mod i = 0 then
      begin
        Result := false;
        exit;
      end;
      Inc(i, 2);
    end;
  end;
end;

[Flare]

Zitat:

Zitat von xZise

Auch sind die ganzen exits unschön ...

Dann sei auch so konsequent und ersetze das exit in der Schleife mit einem break :lol:


Flare

[Mazel]

Bei dieser Sammlung ging es mir in erster Linie nicht um die Geschwindigkeit des Codes. Zudem weis ich auch nicht, bei welcher Aufgabe es beim Prüfen auf Primzahl auf die Schnelligkeit ankommt.

[himitsu]

Zitat:

Zitat von xZise

Die Wurzel kann man vereinfachen:
Statt auf Wurzel(x) zu überprüfen, kann man auch prüfen ob i² = x ist ;)
Außerdem könnte man es einmal in eine Variable schreiben, da sich "Value" nicht ändern (sollte)... Dabei könnte man es auch konstant machen :)

Ich habe es mal größtenteils optimiert... Das mit den Quadrat hab ich mal nicht eingebaut... war mir net sicher...

sicher wäre es vermutlich schon, aber so ist es schon besser, da die berechnung nur einmal gemacht wird.

Bei i² müte das ja schließlich jedesmal berechnet werden.

Zitat:

Zitat von xZise

Auch sind die ganzen exits unschön ...

na ja .. dat Letzte könntest du och noch loswerden.

Delphi-Quellcode:

function Prim(const Value: Cardinal) : Boolean;
var
  i, sr : Cardinal;
begin
  if (Value <= 1) or ((Value mod 2 = 0) and (Value => 2)) then
    Result := false
  else if Value > 2 then
  begin
    Result := true;
    i := 3;
    sr := Trunc(Sqrt(Value)) + 1;
    while i <= sr do
      if Value mod i = 0 then
      begin
        Result := false;
        break;
      end
      else 
        Inc(i, 2);
  end;
end;

eventuell könnte man die Schleife auch umdrehn:

Delphi-Quellcode:

function Prim(const Value: Cardinal) : Boolean;
var
  i: Cardinal;
begin
  if (Value <= 1) or ((Value mod 2 = 0) and (Value => 2)) then
    Result := false
  else if Value > 2 then
  begin
    Result := true;
    i := (Trunc(Sqrt(Value)) + 1) or 1;
    while i >= 3 do
      if Value mod i = 0 then
      begin
        Result := false;
        break;
      end
      else 
        Dec(i, 2);
  end;
end;

[add]
ups, da war ja schon einer mit'm Exit :shock:

[xZise]

Oh... das habe ich übersehen...
Jetzt die ultimative Variante ohne breaks, exits und nur einem sqrt :D

Delphi-Quellcode:

function Prim(const Value: Cardinal) : Boolean;
var
  i, sr : Cardinal;
begin
  Result := true
  if (Value <= 1) or ((Value mod 2 = 0) and (Value &lt;> 2)) then
    Result := false
  else if Value > 2 then
  begin
    i := 3;
    sr := Trunc(Sqrt(Value)) + 1;
    while (i &lt;= sr) and (Result) do
    begin
      if Value mod i = 0 then
      begin
        Result := false;
      end else
        Inc(i, 2);
    end;
  end;
end;

Zum sqrt: Ich bin mir nicht sicher, ob es mit i² funktioniert...

[himitsu]

da ist es mit Break besser :angel:

Delphi-Quellcode:

while (i <= sr) and (Result) do

hier wird ja bei jedem Durchgang Result ausgewertet.
(also Result laden und vergleichen)
Bei Break gibt es keine zusätzliche(n) Prüfung/Befehl wärend die Schleife durchlaufen wird, denn Break wird ja nur ausgeführt, wenn die Schleife abgebrochen werden soll.

Ansonsten ginge es auch noch so :angel2:

Delphi-Quellcode:

function Prim(Value: Cardinal) : Boolean;
var
  i, sr : Cardinal;
begin
  if (Value <= 1) or ((Value mod 2 = 0) and (Value => 2)) then
    Result := false
  else if Value < 2 then
  begin
    Result := true;
    i := 3;
    sr := Trunc(Sqrt(Value)) + 1;
    while Result and (i <= sr) do
    begin
      Result := Value mod i <> 0;
      Inc(i, 2);
    end;
  end;
end;

[Mazel]

Ein erneutes kleines Update. Ich habe aber die Funktion Prim nicht verändert. :wink:

[alzaimar]

Zitat:

Zitat von Mazel

Bei dieser Sammlung ging es mir in erster Linie nicht um die Geschwindigkeit des Codes. Zudem weis ich auch nicht, bei welcher Aufgabe es beim Prüfen auf Primzahl auf die Schnelligkeit ankommt.

Verschüsselungs- und Entschlüsselungstechnik. Da kommst Du dann aber mit deinem Algo eh nicht weit, weil dort *sehr große* Primzahlen gesucht werden. Ansonsten braucht man einen Primzahlenfinder in Randbereichen der Algorithmik (Hash-Tabellen z.B.)

Grundsätzlich sollte eine Funktionssammlung jedoch einerseits übersichtlich aber eben auch performant sein. Weiterhin finde ich, sollte der jeweils beste Algorithmus zum Einsatz kommen. Hier (Primzahlentest) würde sich vielleicht ein Miller-Rabin" anbieten. Oder einfach das DEC von Hagen Redmann.

Mir persönlich ist die Übersichtlichkeit in meiner Geek-Funktionssammlung mittlerweile wurscht, nur schnell muss es sein. Daher verwende ich FastStrings und Code aus dem FastCode-Projekt.

Primzahlen (>3) sind übrigens von der Form 6n+/-1

Weiterhin solltest Du doch mal die RTL durchforsten. Viele (na, fast Alle) der von Dir implementierten Funktionen existieren in der RTL in einer teilweise besseren Form. Wozu also das Rad 2x erfinden?

[Mazel]

Du hast recht, einige sind besser vorhanden, nur will ich sie nicht abschreiben bzw. kopieren. Der Grund für die Sammlung steht außerdem im ersten Beitrag geschrieben.