MemoBox bzw. Textdatei im Speicher verwalten

[kuba]

Hallo,

ich habe ein Programm geschrieben bei dem ich eine Textdatei in eine MemoBox auslese. Die Daten in der MemoBox kann ich schön schnell verarbeiten weil sie bereits im Speicher sind. Jetzt möchte ich mein Programm Formlos gestalten und kann dann keine MemoBox verwenden.

Kann mir jemand sagen wie ich Speicher deklariere den ich wie eine MemoBox verarbeiten kann ?

Auszug aus meinem Code (100 Werte lesen aus Registry):

Delphi-Quellcode:

procedure 100WerteMinimize;
var
   zaehler   :integer;
   Registry: tRegistry;
   value     :string;
   h         :hwnd;
begin
   for zaehler := 0 to 100 + 1 do
   begin
   Registry := tRegistry.Create;
  Try
    Registry.RootKey := HKEY_LOCAL_MACHINE;;
    Registry.OpenKey ('\Software\KUBA\100Werte', False);
    Value := Registry.ReadString (IntToStr(zaehler));
    Registry.CloseKey;
  Finally
    Registry.Free;
  End;
    PostMessage(GetWindowHandleByExeName(Value), WM_SYSCOMMAND,SC_MINIMIZE,0);
  end;
end;

kuba

PS: ich habe das Programm schon Formlos und schreibe 100 Werte einfach in die Registry, das dauert jedoch zu lange weil ich die Werte ständig verarbeite (prüfe) ...

[Blackheart]

Stringlist

[kuba]

Zitat:

Zitat von Blackheart

Stringlist

Na prima, danke für den Tip ...

Mal konkret - Ich hab die Daten in eine MemoBox eingegeben und von dort aus in die Registry geschrieben. Jetzt suche ich eine Möglichkeit die Daten von der Registry in den Speicher zu laden.

So portiere ich die Daten von der MemoBox in die Registry:

Delphi-Quellcode:

procedure TForm2.Button3Click(Sender: TObject);
var
   zaehler   :integer;
   Registry: tRegistry;
begin
   for zaehler := 0 to 100 + 1 do
   begin
   Registry := tRegistry.Create;
  Try
    Registry.RootKey := HKEY_LOCAL_MACHINE;;
    Registry.OpenKey ('\Software\KUBA\Minimize', False);
    Registry.WriteString (IntToStr(zaehler),Memo1.Lines.Strings[zaehler]);
    Registry.CloseKey;
  Finally
    Registry.Free;
  End;
   end;
   Form2.Close;
end;

Die andere Routine (ganz oben) verwende ich zur Verarbeitung der Daten (Minimize).
Kann mir jemand einen Tip geben wie ich das mit Stringlist einfach lösen kann ?

KUBA

[mkinzler]

Memo.Lines ist eine Stringliste

[kuba]

Zitat:

Zitat von mkinzler

Memo.Lines ist eine Stringliste

ist mir eigentlich auch klar, wie gesagt mein Programm ist Formlos und daher muss ich auf die MemoBox verzichten ...

kuba

[Diamondback2007]

Naja deklariere dir eine Variable vom Typt TStringList.
Dann noch erstellen und du kannst alles machen was du willst.
Am Ende das Freigeben nicht vergessen.

[mkinzler]

Ja dann nimm eine StringListe statt Memo.Lines

Delphi-Quellcode:

var
    sl: TStrings;
    ...
    sl := TStringList.Create;
    ...
    Registry.WriteString (IntToStr(zaehler),sl[zaehler]);

[turboPASCAL]

Ja, eine StringListe.

;) Zum fünften mal... :stupid:

Oder dann doch ein Array of String. :gruebel: :stupid: :wink:

[Diamondback2007]

[OT]Warum deklarieren hier alle etwas besseren Delphi-Programmierer eine StringListe nur als TStrings? Bringt das was oder ist das wirklich einfach nur kürzer? :mrgreen: [/OT]

Zitat:

Zitat von mkinzler

Ja dann nimm eine StringListe statt Memo.Lines

Delphi-Quellcode:

var
    sl: TStrings;
    ...
    sl := TStringList.Create;
    ...
    Registry.WriteString (IntToStr(zaehler),sl[zaehler]);

Da fehlt noch ein

Delphi-Quellcode:

sl.Free;

:wink:

[p80286]

Zitat:

Zitat von mkinzler

Delphi-Quellcode:

var
    sl: TStrings;
    ...
    sl := TStringList.Create;
    ...

Äh, Tschuldigung, aber TStrings und Tstringlist ist nicht dasselbe, oder vielleicht doch?
Gruß K-H

[mkinzler]

Zitat:

[OT]Warum deklarieren hier alle etwas besseren Delphi-Programmierer eine StringListe nur als TStrings? Bringt das was oder ist das wirklich einfach nur kürzer? Mr. Green [/OT]

TStrings ist der abstrakte Vorgänger von TStringList.

[Diamondback2007]

Zitat:

Zitat von mkinzler

Zitat:

[OT]Warum deklarieren hier alle etwas besseren Delphi-Programmierer eine StringListe nur als TStrings? Bringt das was oder ist das wirklich einfach nur kürzer? Mr. Green [/OT]

TStrings ist der abstrakte Vorgänger von TStringList.

Ich weiß, aber was macht es für einen Sinn bei der Deklaration nicht auch schon den Nachfolger zu deklarieren?
Im Moment sehe ich nur den Sinn, dass TStrings einfach weniger zu schreiben ist. ;) Klärt mich auf wenn ich falsch liege. :)

[DeddyH]

Z.B. TMemo.Lines sind als TStrings deklariert und nicht als TStringList. Deklarierst Du also einen Übergabeparameter als TStringlist, kannst Du TMemo.Lines nicht mehr übergeben, so einfach ist das ;)

[p80286]

Hallo,

da muß ich nun doch wiedersprechen.

Delphi-Quellcode:

var
  ll : tstrings;
begin
  ll:=tstringlist.Create;
  ll.add('einms');
  ll.add('zwei');
  ll.add('dreir');
  ll.add('vier');
  ll.add('fünf');
  ll.sort;         {---- das geht nicht!}
  ll.Free;
end;

Wenn man die StringList sortieren will, oder sonst etwas nutzen will was in TStrings enthalten ist, dann knallt's.
Und die Übergabe geht über .Text ganz gut.

Gruß
K-H

[DeddyH]

Und was willst Du damit zum Ausdruck bringen (vor allem, wem widersprichst Du denn da nun)?

[nat]

Zitat:

Zitat von p80286

Hallo,

da muß ich nun doch wiedersprechen.

Delphi-Quellcode:

var
  ll : tstrings;
begin
  ll:=tstringlist.Create;
  ll.add('einms');
  ll.add('zwei');
  ll.add('dreir');
  ll.add('vier');
  ll.add('fünf');
  ll.sort;         {---- das geht nicht!}
  ll.Free;
end;

Wenn man die StringList sortieren will, oder sonst etwas nutzen will was in TStrings enthalten ist, dann knallt's.
Und die Übergabe geht über .Text ganz gut.

Gruß
K-H

über

Delphi-Quellcode:

TStringList(l1).sort;

würde das dann auch wieder gehen :)

[DeddyH]

Ist zwar in diesem Fall wurscht, aber IMO wäre es besser mit

Delphi-Quellcode:

(ll as TStringList).sort;

[p80286]

Hallo

ich hatte den Eindruck, das sich Kuba mit den Stringlisten ein wenig schwer tut, und dann ist eine eine solche Konstruktion meiner Meinung nach nicht das wahre:

Delphi-Quellcode:

var
  sl : TStrings;

  sl:=TStringlist.create;

Wenn dann irgendwo hinten im Code eine Methode oder eine Eigenschaft von TStringlist genutzt wird, ist Hängen im Schacht. Wenn man nur die Methoden und Eigenschaften von TStrings benötigt, und man ist sich dessen bewusst, ist dies ein gangbarer Weg. Aber dann sollte man nicht von Stringlisten sondern von "deabstrahiertem" (oder wie ach immer das heißt) TStrings sprechen.

Und daß

Delphi-Quellcode:

  
  TStringlist(ll).sort

funktioniert, wußte ich nicht.

Typecasting mit Klassen eröffnet ganz neue Möglichkeiten.

Gruß
K-H

[mkinzler]

Der harte Cast sollte aber, wie Detlef schon erwähnt hat, durch eine Softcast ersetzt werden.
Die Verwendung des abtrakten Vorgängers bei der Variablendeklaration hat weiterhin den Vorteil, dass man später die implementierende lasse einfacher ändern kann. Deshalb wird innerhalb der VCL auch immer TStrings als Typ verwendet.

[nat]

Zitat:

Zitat von mkinzler

Der harte Cast sollte aber, wie Detlef schon erwähnt hat, durch eine Softcast ersetzt werden.
Die Verwendung des abtrakten Vorgängers bei der Variablendeklaration hat weiterhin den Vorteil, dass man später die implementierende lasse einfacher ändern kann. Deshalb wird innerhalb der VCL auch immer TStrings als Typ verwendet.

warum?
in diesem fall weiß ich doch 100%ig von welchem typ mein objekt ist und, dass ich das garantiert zu TStringList casten kann.

[mkinzler]

Ich würde grundsätzlich Fehlerquellen umgehen. In diesem Beispiel ist es sicherlich klar, aber Code wächst und irgendwann ist es nicht mehr so ganz klar. Und eine aussagekräftige Fehlermeldung wg dem ungültigen Cast sagt mehr aus als eine Zugriffsverletzung.

[kuba]

Wow, den ganzen Morgen habe ich herumgesucht und nix gefunden...

Kaum bin ich ein paar Stunden weg, prasseln die Antworten nur so herunter.

Vielen Dank für die Aufklärung !!

Die angeführten Beispiele bringen mich mit Sicherheit weiter :zwinker:

KUBA

PS: habe meine Software schon fertig, ist aber zu langsam - muss ich nochmal überarbeiten...
Und wie ich jetzt gerade anfange stelle ich fest dass es viel Arbeit ist :roteyes: