Delphi-PRAXiS

Delphi-PRAXiS (https://www.delphipraxis.net/forum.php)
-   Programmieren allgemein (https://www.delphipraxis.net/40-programmieren-allgemein/)
-   -   Unit bedingt einbinden (https://www.delphipraxis.net/132727-unit-bedingt-einbinden.html)

DevStar 18. Apr 2009 11:32


Unit bedingt einbinden
 
Ich habe eine Unit, die ich in zwei Programmen nutzen möchte.
Jedoch will ich nicht mit zwei verschiedenen Versionen arbeiten.

Wie kann ich ein und dieselbe Unit nutzen, die je nach Programm auf ein anderes DatenbankModul (mittels Uses) zugreift?

ungefähr so
Delphi-Quellcode:
unit Unit_für_beide_Programme;

uses
  {if programm1 then}
  datenbankmodul1,
 
  {if programm2 then}
  datenbankmodul2,

  andereUnits, .....;
Gut wäre noch, dass bei jeder Bedingung ein anderes Formular als Resource geladen wird.
Geht das überhaupt?

Schon mal Danke.
Devstar

himitsu 18. Apr 2009 11:46

Re: Unit bedingt einbinden
 
schau mal nach {$IFDEF ...} in der OH ( [oh]$ifdef[/oh] )

und dann in den Projektoptionen je den entsprechenden Bezezeichner definieren.

Hybrid666 18. Apr 2009 12:42

Re: Unit bedingt einbinden
 
du kannst mittels $IFDEF alles spezifizieren. du kannst auch den code innerhalb einer prozedur von ifdef abhängig machen, wird z.B. gerne bei der unterscheidung windows und linux (vor allem mit dem FPC und Lazarus) gemacht, z.B. bei API funktionen, die unter linux anders funzen als unter windows. also wie mein vorposter schon gesagt hat, einfach mal in der hilfe nachschlagen, wenn das nichts hilft melde dich nochmal, dann kann man das genauer durchkauen ;)

MfG

sx2008 18. Apr 2009 15:21

Re: Unit bedingt einbinden
 
Die Variante mit {$IFDEF} ist unsauber.
Du solltest genau bedenken, welche Funktionen, Proceduren und Klassen wirklich so allgemein sind, dass man sie Anwendungsübergreifend einsetzen kann.
Wenn z.B eine dritte Anwendung noch dazukommen sollte dann steckst du in einem Code fest, der sich kaum noch warten lässt.

Mal angenommen, du hast ein gemeinsames Datenmodul für die beiden Anwendungen.
Das Datenmodul braucht ein Connection bzw. Database-Objekt dass es sich normalerweise von einem anderen Datenmodul holt.
Deswegen schreibst du "uses Datenbankmodul1" und hast dann Zugriff auf die Connection bzw. das Database-Objekt.

Jetzt kommt das Hollywood Prinzip:
"Rufen sie uns nicht an, wir rufen Sie an!"
Das heisst, dein Datenmodul holt sich nichts sondern bekommt die nötige Info von aussen mitgeteilt.


Delphi-Quellcode:
unit Unit_für_beide_Programme;

interface
type
  TSharedDataModule = class(TDataModule)
  private
    FDatabase : TDatabase; {Oder TADOConnection oder was auch immer}
    procedure SetDatabase(value:TDatabase);
  public
    property Database : TDatabase read FDatabase write SetDatabase;
  end;


...
procedure TSharedDataModule.SetDatabase(value:TDatabase);
begin
  FDatabase := value;
  Query1.Database := value;
  ....  {für alle Query, Table usw. Objekte}
  TableABC.Database := value;
end;
Über das Propery Database bekommt dein Datenmodul die Info die es braucht von aussen mitgeteilt.


Alle Zeitangaben in WEZ +1. Es ist jetzt 19:16 Uhr.

Powered by vBulletin® Copyright ©2000 - 2024, Jelsoft Enterprises Ltd.
LinkBacks Enabled by vBSEO © 2011, Crawlability, Inc.
Delphi-PRAXiS (c) 2002 - 2023 by Daniel R. Wolf, 2024 by Thomas Breitkreuz