Delphi-PRAXiS
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Delphi-PRAXiS (https://www.delphipraxis.net/forum.php)
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Namenloser 7. Dez 2010 23:23

Mehr Mut zur aktiven Moderierung von Threads
 
Ich würde es befürworten, wenn Moderatoren Off-Topic-Diskussionen öfter in separate Threads auslagern würden, wie z.B. gerade geschehen bei so wie bei Boykott von Amazon und Atomkraft und Demokratie (abgetrennt von...). Ich kenne das aus anderen Foren, wo das Gang und Gäbe ist, und hab es persönlich immer als angenehm empfunden -- sorgt imo einfach für eine größere Übersichtlichkeit und u.U. auch für bessere Stimmung als die 5. Aufforderung, wieder zum Thema zurückzufinden. Das gleiche gilt für das Zusammenfügen von redundanten Threads.

Ich sehe natürlich, dass es mehr Arbeit ist, manuell Beiträge auszusortieren, als einen Warn-Beitrag zu schreiben, aber möchte das Moderatoren-Team trotzdem dazu ermuntern, sich ruhig öfter mal zu trauen, auf diese Weise Diskussionen zu moderieren ;) Falls erwünscht, bin ich natürlich auch gerne dazu bereit, entsprechende Hinweise über den Melden-Button zu geben.

Wie sind eure Meinungen dazu?

wicht 7. Dez 2010 23:56

AW: Mehr Mut zur aktiven Moderierung von Threads
 
Ganz kurz, weil es so spät ist:
Ich hätte auch nichts dagegen, ich habe mich gefreut, dass der Thread gespalten wurde :)

Gute Nacht.

Assarbad 7. Dez 2010 23:57

AW: Mehr Mut zur aktiven Moderierung von Threads
 
Wozu? Deine Meinung ist, zusammengefaßt (für mich), daß Nuancen und Argumente/Meinungen innerhalb einer Diskussion diese nicht in Richtungen außerhalb eines - zumal von dir undefinierten und m.M.n. undefinierbaren - Bereichs lenken dürfen. Warum?

Ich werde jedenfalls nicht auf dutzenden Hochzeiten (sprich in dutzenden Themen) "tanzen", nur weil jemand meint ein Thema abtrennen zu müssen. Immerhin geht es hier nicht um fachliche Themen die man zumindest mehr oder weniger klar abgrenzen kann (sondern um K&T) ...

Ist dann der Titel der "klare" Indikator für Bereich und Bereichsüberschreitung? War schon die Erwähnung der Paypalaktion eine "Überschreitung"? Oder vielleicht Daniels Frage nach einer Belichtung der Rechtslage zu den Veröffentlichungen? Hätten die eine Abtrennung erfordert? Inwieweit spiegelt sich - wie BUG meinte - im Titel "Atomkraft und Demokratie" das Thema Wahlen wieder? Ist da die Erwähnung von Demokratie schon ausreichend? Wenn ja, warum ist dann das Entlanghangeln am Gesprächsfaden innerhalb eines Themas eine "Überschreitung" des Bereichs und würde eine Abtrennung erfordern, obgleich dies ein ähnlicher Fall wäre?

Vom Thema abzukommen würde - für mich - bei "Boykott von Amazon" bspw. bedeuten wenn jemand sich in die Diskussion "einzubringen" versucht und uns von den Vorteilen von Homöopathie bei der Heilung von Krebs zu überzeugen versuchte. Ein Thema das man sicher als diskutabel empfinden kann aber welches absolut nichts mit dem Ausgangsthema oder dem bisherigen Diskussionsverlauf zu tun hat.

Daher: Gegenstimme zum Vorschlag von mir.

Sir Rufo 8. Dez 2010 00:55

AW: Mehr Mut zur aktiven Moderierung von Threads
 
Zudem sind wir hier ja auch nicht im Kindergarten ... eigentlich müssten die Mods hier völlig arbeitslos sein.
Es gibt ein paar Ausnahmen, aber die haben sich meistens nur im Forum geirrt oder denken, dass hier doch der Kindergarten ist.

Eine gewisse Selbstdisziplin und Eigenverantwortung darf man schon voraussetzen.
Und wenn es jemanden stört, dann hat man - ganz demokratisch - auch die Möglichkeit, einen neuen Thread zu eröffnen, wo dann diese Diskussion weitergeführt wird.

Die Mods aber zu einer Putzfrau degradieren "da, sieht doof aus, mach mal sauber, und das nächste Mal bitte auch von selber drauf kommen" zu wollen ... und wie Assarbad schon treffend gesagt hat, nach welchen Kriterien? Wer legt den Maßstab fest?

Und was ist der nächste Schritt? Unliebsame Themen werden gleich gelöscht? Unliebsame User auf eine Blacklist?

Wo hört der regulierende Eingriff auf und fängt die Zensur an?

Zumal der Zeitaufwand auch nicht unerheblich ist, denn ich kann mir nicht vorstellen, dass die Mods sich jeden einzelnen Beitrag durchlesen.

Weiterhin besteht die Möglichkeit einen Mod zu kontaktieren und dort um die Trennung des Beitrags zu bitten. Jedoch sollte man sich die Frage stellen, ob dieser Wunsch nur eine private Befindlichkeit ist oder tatsächlich das Interesse der Allgemeinheit widerspiegelt.

mkinzler 8. Dez 2010 05:26

AW: Mehr Mut zur aktiven Moderierung von Threads
 
Zudem ist diese Entscheidung auch subjektiv.

Btw.: Es gibt also auch Benutzer, die meinen wird würden zu wenig Eingreifen. :roll:

Luckie 8. Dez 2010 10:10

AW: Mehr Mut zur aktiven Moderierung von Threads
 
Zitat:

Zitat von mkinzler (Beitrag 1067018)
Btw.: Es gibt also auch Benutzer, die meinen wird würden zu wenig Eingreifen. :roll:

Muss an meiner Auszeit liegen.

messie 8. Dez 2010 10:11

AW: Mehr Mut zur aktiven Moderierung von Threads
 
Ich fand die Auftrennung nicht gut. Wie man sieht, drehen sich ja manche Leute ewig im Kreis und dabei den Fakten den Rücken zu. Beim Verweis auf die Atomkraft ging es ja um (un-)demokratische Prozesse, die im Amazon-Thread diskutiert wurden. Man hätte also wieder stärker zu Amazon bzw. Wikileaks zurückkommen können.

Grüße, Messie

Daniel 8. Dez 2010 10:34

AW: Mehr Mut zur aktiven Moderierung von Threads
 
Ich gebe Dir Recht, dass eine Diskussion prinzipiell auch den Weg zurück finden kann - aus meiner Erfahrung heraus kann ich jedoch sagen, dass dies in der überwiegenden Mehrheit der Fälle nicht passiert.

Wir sind von der Ausgangsfrage, wie die Entscheidung von Amazon zu bewerten sei und ob es eine eigene Entscheidung des Unternehmens war, zu der Frage gekommen, ob dieses Land noch eine Demokratie sei. Wir teilen Themen nicht besonders oft ab, aber in diesem Fall stehe ich zu 100% hinter dieser Entscheidung.

Ich bin mir bewusst, dass es verschiedene Weisen gibt, einer Diskussion aktiv oder auch nur lesend zu folgen. Denken wir an das klassische UseNet, das bis heute viele Anhänger hat - unter Anderem deswegen, weil sich Teildiskussion durch Antworten auf Beiträge quasi automatisch in einen separaten Zweig abspalten. Es gibt verschiedene Ansätze, dies auch auf die Web-Foren zu übertragen, wo wir eine rein lineare (chronologische) Anzeige der Antworten haben. Jeder dieser Ansätze ist in der Praxis gescheitert, weil derartige Baumstrukturen im Browser auch mit noch so viel JavaScript nicht so dargestellt werden können, dass dies für den Anwender von Vorteil ist. Ich sehe eine (in der Benutzung funktionierende) Baumstruktur durchaus als etwas Sinnvolles an. Aber mir ist kein Foren-System bekannt, das über eine halbherzige Darstellung hinausgeht.

Wir müssen also irgendwie mit der Tatsache klarkommen, dass ein Web-Forum per se eine andere Struktur aufweist. Und der gängige Weg besteht darin, Diskussionen zu teilen, wenn sie zu breit gefächert sind und es verschiedene inhaltliche Diskussionsverläufe gibt, die nun in eine lineare Darstellung gezwungen werden müssen. Wir werden dies auch weiterhin tun - und aller Voraussicht nach in der gleichen Häufigkeit (Seltenheit) wie bisher.

Assarbad 8. Dez 2010 11:07

AW: Mehr Mut zur aktiven Moderierung von Threads
 
Zitat:

Zitat von Daniel (Beitrag 1067063)
Ich gebe Dir Recht, dass eine Diskussion prinzipiell auch den Weg zurück finden kann - aus meiner Erfahrung heraus kann ich jedoch sagen, dass dies in der überwiegenden Mehrheit der Fälle nicht passiert.

Man nennt das Entwicklung :zwinker:

Aber du hast schon recht, es gibt Zwänge durch die Form (i.e. das Forum).

Wenn jemand in den Fachforen ein Thema mit dem Titel "Dateien schreiben und lesen" und einem Codeschnipsel erstellen würde in dem, mit Fehlern, aus einer Datei gelesen und in eine andere geschrieben würde - wer hier würde nicht befürworten wenn die Antwort auf MSDN-Library durchsuchenCopyFile verwiese? Einfach, aber wahrscheinlich was der Fragesteller im Sinn hatte. Wenn nicht, kann er das Thema ja weiterspinnen. Und dennoch riecht es hier ein wenig nach "vom Thema abkommen", weil der Antwortende eben nicht auf die Frage direkt einging, sondern deren Motivation hinterfragte und auf dieser Basis antwortete. Ist das schlecht? Abträglich? Ich hoffe ihr versteht was ich ausdrücken will.

Ich wollte (und will) nur feststellen daß die Entwicklung einer Diskussion - zumal in K&T, wo die Abgrenzung ungleich schwerer ist - auf diese Weise behindert wird. Stattdessen sollten sich meiner Meinung nach Diskussionsteilnehmer und Moderatoren gegen die Verwendung eines argumentum ad hominem einsetzen, weil dies jeder Diskussion abträglich ist. Erst unlängst im Strahlthema "Atomkraft ..." gegen SharkyMrSpock eingesetzt gesehen.

messie 8. Dez 2010 11:22

AW: Mehr Mut zur aktiven Moderierung von Threads
 
Zitat:

Zitat von Assarbad (Beitrag 1067065)
Erst unlängst im Strahlthema "Atomkraft ..." gegen Sharky eingesetzt gesehen.

Wo denn :?:


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