Delphi-PRAXiS
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Delphi-PRAXiS (https://www.delphipraxis.net/forum.php)
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BUG 2. Mär 2011 20:10

AW: Jetzt kann die Mittelmäßigkeit wieder übernehmen
 
Zitat:

Zitat von himitsu (Beitrag 1085455)
Sicher daß es mehr werden und es nicht daran liegt, daß die sich mehr Zeit nehmen?

Eher nicht. Afaik bekommt die Uni nur die Regelstudienzeit gezahlt, die sorgen schon dafür, dass du dir nicht zu viel Zeit nimmst.

Jacques Murell 2. Mär 2011 20:13

AW: Jetzt kann die Mittelmäßigkeit wieder übernehmen
 
Zitat:

Sicher daß es mehr werden und es nicht daran liegt, daß die sich mehr Zeit nehmen?
Ja, hier mal ein paar Zahlen vom Statistischen Bundesamt:
Jahr - Anzahl der Studienanfänger
2005 - 356.000
2009 - 423.400 (was 46% (!) des Jahrgangs sind!)

Nicht die Fußnoten vergessen. :P
http://de.statista.com/statistik/dat...n-deutschland/
http://www.tagesschau.de/inland/hochschulpakt102.html

Wie sollen Studienabsolventen die "Wissenschaft" noch großartig verbessern? Bei der Fülle von Absolventen muss sich in wissenschaftlichen Arbeiten zwangsweise alles irgendwann wiederholen.

Und noch P.S.: Ich weiß nicht ob du dir der Situation z.B. an ostdeutschen Hochschulen bewusst bist, teilweise verbringen Studenten ihre Übungen auf Fensterbänken oder auf Treppen im Hörsaal weil die Hochschulen der Fülle der Studenten nicht mehr Herr wird. ;)

BUG 2. Mär 2011 20:37

AW: Jetzt kann die Mittelmäßigkeit wieder übernehmen
 
Zitat:

Zitat von Jacques Murell (Beitrag 1085459)
Und noch P.S.: Ich weiß nicht ob du dir der Situation z.B. an ostdeutschen Hochschulen bewusst bist, teilweise verbringen Studenten ihre Übungen auf Fensterbänken oder auf Treppen im Hörsaal weil die Hochschulen der Fülle der Studenten nicht mehr Herr wird. ;)

Die Situation wird ja auch massiv vom Land gefördert :|

Aber in den den interessanten Studiengängen findet man einen Sitzplatz, wenn man nicht gerade was "populäres" als Anwendungs-/Nebenfach macht.

EDIT: Langsam wirds aber OT ;)

Meflin 2. Mär 2011 21:40

AW: Jetzt kann die Mittelmäßigkeit wieder übernehmen
 
Zitat:

Zitat von JasonDX (Beitrag 1085246)
Gleichzeitig muss man aber auch die Frage stellen, ob er auch den Titel bekommen hätte, wenn er alle Quellen angegeben hätte, und darauf würde die Antwort dann wahrscheinlich ja lauten.

Was tut das zur Sache? Analog: "Hätte ich das Zeug bezahlt, wäre ich nicht wegen Ladendiebstahl verknackt worden", oder was :roll:

r_kerber 3. Mär 2011 06:26

AW: Jetzt kann die Mittelmäßigkeit wieder übernehmen
 
Ich bin zwar überzeugter Atheist, aber Zitate aus der heiligen Schrift bringen das Ganze häufig sehr gut auf den Punkt.
Zitat:

Wer sich selbst erhöht, der wird erniedrigt, und wer sich selbst erniedrigt, der wird erhöht.
Quelle: Neues Testament, Lk 14,1.7-14
K.T.z.G. hat sich selbst unglaubwürdig gemacht. Die Betrugsversuche immer abgestritten und immer nur scheibchenweise gestanden. Und das immer dann, wenn es offensichtlich unwiederlegbare Beweise gab. So ein Mensch ist für mich als Politiker unvertretbar.

MrSpock 3. Mär 2011 07:51

AW: Jetzt kann die Mittelmäßigkeit wieder übernehmen
 
Zitat:

Zitat von r_kerber (Beitrag 1085503)
Ich bin zwar überzeugter Atheist, aber Zitate aus der heiligen Schrift bringen das Ganze häufig sehr gut auf den Punkt.
Zitat:

Wer sich selbst erhöht, der wird erniedrigt, und wer sich selbst erniedrigt, der wird erhöht.
Quelle: Neues Testament, Lk 14,1.7-14
K.T.z.G. hat sich selbst unglaubwürdig gemacht. Die Betrugsversuche immer abgestritten und immer nur scheibchenweise gestanden. Und das immer dann, wenn es offensichtlich unwiederlegbare Beweise gab. So ein Mensch ist für mich als Politiker unvertretbar.

Ja, er hat die Betrugsvorwürfe -übrigens bis heute- abgestritten und stattdessen von schwerwiegenden Fehlern gesprochen. Was genau hat er denn scheibchenweise "gestanden"?

Meine Meinung spiegelt recht gut die WELT heute Morgen wider.

r_kerber 3. Mär 2011 08:17

AW: Jetzt kann die Mittelmäßigkeit wieder übernehmen
 
Also ich frage mich besorgt, wie konnte KTzG mit dieser Arbeit überhaupt den Doktor-Titel erhalten. Ich kann mich noch ganz gut an meine Doktor-Arbeit erinnern. Mein Doktor-Vater hat damals den Finger in jede noch so kleine Wunde gelegt. Er kannte fast alle Fachkollegen, die ich zitiert habe persönlich! Ich hätte mir so einen "Fehler" nie erlaube dürfen! Zusätzlich ging vor der Doktor-Verteidigung die Arbeit an zwei weitere Gutachter, beides Professoren, die sich ebenfalls excelent mit dem Thema auskannten und ein Plagiat sofort entdeckt und schonungslos aufgedeckt hätten. Und die Arbeit lag auch öffentlich in der Hochschul-Bibliothek aus. Jeder(!!) konnte sich diese ansehen. Und die Verteidigung war eine öffentliche Veranstaltung, bei der jeder Anwesende Fragen stellen durfte.
Also ich wiederhole meine Frage: Wie also konnte Herr zu Guttenberg seinen Doktor-Titel erlangen? Vitamin B?

Memnarch 3. Mär 2011 08:32

AW: Jetzt kann die Mittelmäßigkeit wieder übernehmen
 
Zitat:

Also ich wiederhole meine Frage: Wie also konnte Herr zu Guttenberg seinen Doktor-Titel erlangen? Vitamin B?
Da gibbet so buntes Papier mit Zahlen drauf. Ist immer nen streitpunkt und anscheinend was wert. :twisted:

Aber im ernst: Keine ahnung. Uni Beyrut müsste eigentlich schon einer Untersuchung unterzogen werden. Wenn es wirklich nebem dem Doktor Vater noch min 1 Kontrollinstanz gibt, dann ist es einfach schlecht. Mal ganz abgesehen: Alle doktortitel von der Uni...also irgendwie hab ich das gefühl die könnten an ansehen verlieren

"Ach, Doktor? BEyrut? Da konnte man doch so gut Guttenbergen" :lol:

MFG
Memnarch

Phoenix 3. Mär 2011 08:37

AW: Jetzt kann die Mittelmäßigkeit wieder übernehmen
 
Zitat:

Zitat von MrSpock (Beitrag 1085508)
Meine Meinung spiegelt recht gut die WELT heute Morgen wider.

Auch wenn ich selber auf der Gehaltsliste des Axel-Springer Verlages stehe: Bild und Welt sind nicht gerade für objektive Berichterstattung bekannt. Und man beissst nicht in die Hand, die einen füttert.

MrSpock 3. Mär 2011 08:54

AW: Jetzt kann die Mittelmäßigkeit wieder übernehmen
 
Interessante Einschätzung. Bei BILD stimme ich dir noch zu, bei der WELT nicht, wenn ich auch zugebe, dass die WELT in der üblicherweise linken Presse ein rühmliche Ausnahme darstellt.


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