Delphi-PRAXiS
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Delphi-PRAXiS (https://www.delphipraxis.net/forum.php)
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-   -   XE und XE2 - was ist so attraktiv daran? (https://www.delphipraxis.net/164258-xe-und-xe2-ist-so-attraktiv-daran.html)

Gustav.R 4. Nov 2011 15:45

XE und XE2 - was ist so attraktiv daran?
 
Fast 50% der neueren Threads behandeln Probleme mit XE+

Warum eigentlich?

Wegen Unicode? UTF-8? UTF-16? Wegen der Chinesen als neuem Kundenkreis?

GG

Bernhard Geyer 4. Nov 2011 15:55

AW: XE und XE2 - was ist so attraktiv daran?
 
Zitat:

Zitat von Gustav.R (Beitrag 1134494)
Fast 50% der neueren Threads behandeln Probleme mit XE+

Warum eigentlich?

Eigentlich wegen performance-stabilitäts-Probleme bei eingen

Zitat:

Zitat von Gustav.R (Beitrag 1134494)
Wegen Unicode? UTF-8? UTF-16? Wegen der Chinesen als neuem Kundenkreis?

Es reicht schon ein paar km nach osten zu gehen. Du kannst schon in Tschechien Probleme mit einer Nicht-Unicode-Version bekommen.
Spätestens aber in Russland.

Bummi 4. Nov 2011 16:07

AW: XE und XE2 - was ist so attraktiv daran?
 
Bei neuen Kundenprojekten tut man sich schwer, in der Argumentation ein doch schon angestaubtes Entwicklungssystem, weiterzuverwenden.
(Obwohl es "Altlasten" gibt deren Umstellung niemand bezahlen wird).
Für einige werden das Zusammenspiel mit aktuellen Betriebssystemen eine Rolle spielen, für andere Generics, Unicode ,neue Komponenten, funktionierende Alignments/Paddings etc..

Obwohl es durchaus noch ältere Projekte gibt bei denen ich die auch vorhandenen Vorzüge eines Delphi 7 zu schätzen weiß, bin ich doch mit meinem XE von den Möglichkeiten her zufriedener.

s.h.a.r.k 4. Nov 2011 16:10

AW: XE und XE2 - was ist so attraktiv daran?
 
MAg subjektiv klingen, aber ich finde, dass man mit neueren Versionen der IDE immer produktiver wird, da es meist sinnvolle neue Feature gibt, die eingebaut werden. Okay, die neue RTTI ist nun nicht erst seit Delphi XE vorhanden, aber auch Sprachfeatures sind nicht zu unterschätzen! Mit der XE2 kommt natürlich der Vorteil von 64bit und Firemonkey daher.

Ein Grund warum neue Threads wohl hauptsächlich bzgl. der neuen IDEs daher kommen: neue IDE -> neue Features -> neue Probleme. Bzgl. Delphi 7 wird wohl schon sehr viel behandelt worden sein.

mquadrat 4. Nov 2011 16:59

AW: XE und XE2 - was ist so attraktiv daran?
 
Die Update-Berechtigungen dürften auch eine Rolle spielen. Aber verglichen mit 2007 ist XE2 schon ein Schritt nach vorne.

Insider2004 4. Nov 2011 17:39

AW: XE und XE2 - was ist so attraktiv daran?
 
Meine App (oder meine Kunden) können sich jetzt auch schnell 8 GB RAM schnappen, wenn nötig und brauchen nicht eine Minute warten, bis das Windows swapping fertig ist. Das gilt natürlich nur für XE2.

Bernhard Geyer 4. Nov 2011 18:58

AW: XE und XE2 - was ist so attraktiv daran?
 
Zitat:

Zitat von Insider2004 (Beitrag 1134505)
Meine App (oder meine Kunden) können sich jetzt auch schnell 8 GB RAM schnappen, wenn nötig und brauchen nicht eine Minute warten, bis das Windows swapping fertig ist

:gruebel: Wenn dein Windows nur 2 GB RAM frei hat wird sowohl die 32-Bit als auch die 64-Bit Exe ins "Swappen" kommen. Dürfte eher wegen der etwas größeren Exegroße der 64-Bit Exe nachteilig für diese sein.

Insider2004 4. Nov 2011 20:50

AW: XE und XE2 - was ist so attraktiv daran?
 
Zitat:

Zitat von Bernhard Geyer (Beitrag 1134513)
Zitat:

Zitat von Insider2004 (Beitrag 1134505)
Meine App (oder meine Kunden) können sich jetzt auch schnell 8 GB RAM schnappen, wenn nötig und brauchen nicht eine Minute warten, bis das Windows swapping fertig ist

:gruebel: Wenn dein Windows nur 2 GB RAM frei hat wird sowohl die 32-Bit als auch die 64-Bit Exe ins "Swappen" kommen. Dürfte eher wegen der etwas größeren Exegroße der 64-Bit Exe nachteilig für diese sein.

8000MB vs. 2MB: Könnte echt nachteilig werden!

Uwe Raabe 4. Nov 2011 20:56

AW: XE und XE2 - was ist so attraktiv daran?
 
Zitat:

Zitat von Bernhard Geyer (Beitrag 1134513)
Zitat:

Zitat von Insider2004 (Beitrag 1134505)
Meine App (oder meine Kunden) können sich jetzt auch schnell 8 GB RAM schnappen, wenn nötig und brauchen nicht eine Minute warten, bis das Windows swapping fertig ist

:gruebel: Wenn dein Windows nur 2 GB RAM frei hat wird sowohl die 32-Bit als auch die 64-Bit Exe ins "Swappen" kommen. Dürfte eher wegen der etwas größeren Exegroße der 64-Bit Exe nachteilig für diese sein.

Wenn jemand ein 64-Bit Windows auf einem 2GB System installiert, ist ihm halt auch nicht zu helfen. Alle anderen können ja je nach Rechnerausstattung die 32-Bit oder die 64-Bit Version des Programms installieren.

hanspeter 8. Nov 2011 07:09

AW: XE und XE2 - was ist so attraktiv daran?
 
Gefühlsmäßig war XE2 die buggigste Auslieferungsversion der letzten Jahre. Liegt wohl auch an der Betatest Strategie. Wärend MS schon lange vor Auslieferung öffentliche Betatest durchführt, hat dieser bei Embacadero eher einen religiös rituellen Charakter. Ein handverlesenes Team von Jedi-Rittern mit strengen Schweigegelübte. Passend dazu. Der Tiobe Index ist gerade für November erschienen. Hier hat Delphi ja gleich einen richtigen Satz nach unten gemacht. (5 Plätze)

Mavarik 8. Nov 2011 09:40

AW: XE und XE2 - was ist so attraktiv daran?
 
Zitat:

Zitat von Gustav.R (Beitrag 1134494)
Fast 50% der neueren Threads behandeln Probleme mit XE+

Warum eigentlich?

Liegt an den Problem, was alles nicht oder nicht mehr funktioniert.

Besonders weil Embarcadero mal wieder in Ihrer kleinen Suppenküche sich Änderungen überlegt hat, die leider nicht zu altem Source-Code oder viel nerviger zu alten DFM-Files passen...

Mavarik

mquadrat 8. Nov 2011 10:46

AW: XE und XE2 - was ist so attraktiv daran?
 
Zur Ehrenrettung: Ich hatte bislang keine Probleme mit XE2.

Bernhard Geyer 8. Nov 2011 10:51

AW: XE und XE2 - was ist so attraktiv daran?
 
Zitat:

Zitat von Mavarik (Beitrag 1134953)
Besonders weil Embarcadero mal wieder in Ihrer kleinen Suppenküche sich Änderungen überlegt hat, die leider nicht zu altem Source-Code oder viel nerviger zu alten DFM-Files passen...

Glaubst du das du einen anderen IDE-Hersteller findest der dein im Grundprinzip TurboPascal-Sourcen über fast 2 Jahrzehnte "retten" kann?
Bei MS hättest du schon mindestesn 3* eine kompletten Reimplementierungen machen dürfen wenn du vom falschen Pfad gekommen wärst.

Mavarik 8. Nov 2011 11:12

AW: XE und XE2 - was ist so attraktiv daran?
 
Zitat:

Zitat von mquadrat (Beitrag 1134970)
Zur Ehrenrettung: Ich hatte bislang keine Probleme mit XE2.

Keine Probleme?
Willst ernsthaft behaupten, dass Du nicht alle 5 Min die IDE mit dem Taskmanager zu machen musst?

Zu meiner Liste:

- Ein Bulid machen... Fehler sind aufgetreten letzte Zeile im Compiler Log:
[Fataler Fehler] Zugriffsverlezung bei Adresse 0000000000. Lesen von Adresse 0000000000
Klick auf OK IDE tot

- Komponenten aus der Liste der Entwurfs-Packages entfernen.
Exception IDE-tot

- Compile Fehler. IDE läd ewig am Source-File um die Stelle im Source zu zeige...
Exception IDE-tot...

usw.usw.

Ein sinnvolles arbeiten ist eigentlich nicht möglich!

Zitat:

Zitat von Bernhard Geyer (Beitrag 1134977)
Bei MS hättest du schon mindestesn 3* eine kompletten Reimplementierungen machen dürfen wenn du vom falschen Pfad gekommen wärst.

Nur weil MS noch "schlechter" ist... Ist doch kein Argument, oder?


Mavarik

Uwe Raabe 8. Nov 2011 11:23

AW: XE und XE2 - was ist so attraktiv daran?
 
Zitat:

Zitat von Mavarik (Beitrag 1134992)
Zitat:

Zitat von mquadrat (Beitrag 1134970)
Zur Ehrenrettung: Ich hatte bislang keine Probleme mit XE2.

Keine Probleme?
Willst ernsthaft behaupten, dass Du nicht alle 5 Min die IDE mit dem Taskmanager zu machen musst?

Ja, muss ich nicht.

Zitat:

Zitat von Mavarik (Beitrag 1134992)
Zu meiner Liste:

- Ein Bulid machen... Fehler sind aufgetreten letzte Zeile im Compiler Log:
[Fataler Fehler] Zugriffsverlezung bei Adresse 0000000000. Lesen von Adresse 0000000000
Klick auf OK IDE tot

- Komponenten aus der Liste der Entwurfs-Packages entfernen.
Exception IDE-tot

- Compile Fehler. IDE läd ewig am Source-File um die Stelle im Source zu zeige...
Exception IDE-tot...

Hier nichts dergleichen.

Aber zugegeben: die Tatsache, daß Software bei dem einem Benutzer stabil läuft und bei dem anderen nicht, ist so alt wie der PC selbst. Insofern will ich auch gar nicht behaupten, daß XE2 generell stabil läuft - genausowenig ist es aber auch nicht generell instabil.

Insider2004 8. Nov 2011 11:33

AW: XE und XE2 - was ist so attraktiv daran?
 
Alle DFMs (von allen Versionen) sind mit XE2 kompatibel.

Mavarik 8. Nov 2011 12:35

AW: XE und XE2 - was ist so attraktiv daran?
 
Zitat:

Zitat von Insider2004 (Beitrag 1134998)
Alle DFMs (von allen Versionen) sind mit XE2 kompatibel.

Nööö... Bzw. nur in eine Richtung.
Und natürlich die Fehler die auftreten, da neue Propertys in den Komponenten (falsch) vorbelegt werden!

Mavarik

Bernhard Geyer 8. Nov 2011 13:13

AW: XE und XE2 - was ist so attraktiv daran?
 
Zitat:

Zitat von Mavarik (Beitrag 1135029)
Zitat:

Zitat von Insider2004 (Beitrag 1134998)
Alle DFMs (von allen Versionen) sind mit XE2 kompatibel.

Nööö... Bzw. nur in eine Richtung.

Es wird/wurde für alle Delphi-Versionen immer nur eine Aufwärtskompatiblität garantiert/zugesichert. Für eine einmal in einer neueren IDE-Version gespeicherte DFM wird das öffnen in einer alten IDE-Versino nicht garantiert. Einzig bei D2007 wollte man das bezüglich D2006 garantieren (und hatte sich andere Probleme eingehandelt)

Zitat:

Zitat von Mavarik (Beitrag 1135029)
Und natürlich die Fehler die auftreten, da neue Propertys in den Komponenten (falsch) vorbelegt werden!

Um welche Properties geht es hier? Und was meinst du mit "vorbelegt"?

jaenicke 8. Nov 2011 13:22

AW: XE und XE2 - was ist so attraktiv daran?
 
Zitat:

Zitat von Mavarik (Beitrag 1134992)
Keine Probleme?
Willst ernsthaft behaupten, dass Du nicht alle 5 Min die IDE mit dem Taskmanager zu machen musst?

Es gibt nur eine Stelle, an der Delphi XE2 bei mir bisher wirklich komplett und reproduzierbar abstürzt:
Wenn ich einen TOpenDialog in einem Programm im Debugger öffne.

Das war aber auch schon bei XE so und ist leider kaum nachvollziehbar, da andere das Problem ja nicht haben.

Ansonsten nur sehr sporadisch bei einem größeren Projekt.

Bernhard Geyer 8. Nov 2011 13:36

AW: XE und XE2 - was ist so attraktiv daran?
 
Zitat:

Zitat von jaenicke (Beitrag 1135044)
Wenn ich einen TOpenDialog in einem Programm im Debugger öffne.
Das war aber auch schon bei XE so und ist leider kaum nachvollziehbar, da andere das Problem ja nicht haben.

Gabs da mal nicht in der Gegend Probleme mit einem Logitech-Treiber?

Ansonsten wären hier Windows-Explorer-Erweiterungen als Übeltäter möglich (evtl. mit ähnlichen Anti-Debug-Schalter ausgestattet wie die Logitech-Treiber).

Mavarik 8. Nov 2011 14:55

AW: XE und XE2 - was ist so attraktiv daran?
 
Zitat:

Zitat von Bernhard Geyer (Beitrag 1135041)
Zitat:

Zitat von Mavarik (Beitrag 1135029)
Und natürlich die Fehler die auftreten, da neue Propertys in den Komponenten (falsch) vorbelegt werden!

Um welche Properties geht es hier? Und was meinst du mit "vorbelegt"?

Zum Beispiel:
Für Panel die ParentBackground. Die wird beim rein laden auf true gesetzt...Damit sind alle meine farbigen Panels "weg"...

Nur ein Beispiel von vielen...

Bernhard Geyer 8. Nov 2011 15:05

AW: XE und XE2 - was ist so attraktiv daran?
 
Zitat:

Zitat von Mavarik (Beitrag 1135063)
Zum Beispiel:
Für Panel die ParentBackground. Die wird beim rein laden auf true gesetzt...Damit sind alle meine farbigen Panels "weg"...

Ungünstige Default-Belegung für dich. Aber für alle die Panel normal mit Theming-Verhalten verwenden wollen sinnvoll.
Deine Panelfarbe war ja auch bei Pre-XE2 bei Verwendung von XP-Theming auch weg.

mquadrat 8. Nov 2011 16:24

AW: XE und XE2 - was ist so attraktiv daran?
 
Die Parent-Background Änderung (hat mich damals auch erwischt) ist aber doch schon ein paar Tage her..

Stevie 8. Nov 2011 18:21

AW: XE und XE2 - was ist so attraktiv daran?
 
XE ist die meiner Meinung nach beste Delphi Version... Moment, warum sage ich XE? Weil XE2 so viele breaking changes hat, dass es nicht mehr lustig ist. Über das bis zum Erbrechen gehypte FireMonkey Framework, dass sich höchstens für Demo Anwendungen eignet, mal nicht zu reden.

Wenn das nicht wäre, wäre es klar XE2, da dort einige wichtige Bugfixes und Verbesserungen drin sind, die moderne Anwendungsentwicklung möglich und interessant machen. Aber scheinbar sind manche Entwickler bei Embarcadero im Namen der Crossplattformunterstützung wie die Elefanten im Porzellanladen durch den Code gepfuscht ohne darauf zu achten, ob bereits bestehende Code noch funktioniert, was eigentlich sonst immer fast heilig ist - Zitat: "Eine mit Delphi 1 erstellte Anwendung kompiliert/funktioniert noch in XE2". Ich frag mich, ob die damals von Nick Hodges angesprochenen Unittests mit ihm zusammen rausgeschmissen wurden, oder warum da so oft so viel kaputt geht.

Und wer ernsthaft glaubt, dass sauber geschriebener Code (im Sinne von: keine 32-bit spezifischen Dinge) mal ebend so unter 64-bit funktioniert, den lach ich auch nur aus. Und ich red nicht von ner Form mit nem Edit, ner Listbox und nem Button drauf. Dagegen war die Delphi 2009 Umstellung nen Kinkerlitzchen, da man nicht an jeder Stelle Angst haben musste, dass der Codegen mal ebend irgendwo nen falsches Byte ausspuckt.

hanspeter 9. Nov 2011 16:27

AW: XE und XE2 - was ist so attraktiv daran?
 
Mir drängt sich der Eindruck auf, das Embarcadero die Prozesse nicht mehr richtig beherrscht, bzw. aus Kapazitätsgründen Qualitätssicherung und Controlling hinten anstellt.
Anderst kann ich mir die Vielzahl kleiner aber nerviger Bugs nicht erklären.

Gruß Peter

Insider2004 9. Nov 2011 17:01

AW: XE und XE2 - was ist so attraktiv daran?
 
In den 80ern kamen neue Turbo Pascal-Versionen alle 2 Jahre raus. Die hatten eine Spitzenqualität. Auch ohne externe Beta-Testphase. Heute wird nur noch schnell schnell gemacht. Hauptsache der Eigner bekommt seine Dollars. Dass man mehr mit Service und Qualität mehr Geld verdienen könnte, werden die Amis nie kapieren.

mquadrat 9. Nov 2011 17:26

AW: XE und XE2 - was ist so attraktiv daran?
 
Naja die Probleme sind komplexer geworden und die verfügbare Zeit kürzer. Das das Auswirkungen hat ist glaub ich jedem klar. Unter Umständen muss man eben bei XE3 den Kreis der Beta-Tester vergrößern um noch mehr unterschiedliche Konfigurationen und Source-Codes durchlaufen zu haben. Wobei das mit den Updates bei XE2 doch besser klappt als bei manch anderer Version.

Delphi-Laie 9. Nov 2011 17:41

AW: XE und XE2 - was ist so attraktiv daran?
 
Zitat:

Zitat von Gustav.R (Beitrag 1134494)
Fast 50% der neueren Threads behandeln Probleme mit XE+

Warum eigentlich?

Bei XE2 sind es zum erheblichen (größten?) Anteil die Möglichkeit, 64-Bit-Compiltate zu erhalten.

jbg 9. Nov 2011 17:52

AW: XE und XE2 - was ist so attraktiv daran?
 
Zitat:

Zitat von mquadrat (Beitrag 1135345)
Unter Umständen muss man eben bei XE3 den Kreis der Beta-Tester vergrößern

Das Problem der Beta-Tester wird wohl auch sein, dass sämtliche Drittkomponenten noch nicht verfügbar sind und sie somit ihre eigenen Projekte gar nicht zum Testen nutzen können. Und fiktive Testprojekte sind sehr eingeschränkt auf das was zu testen ist.

Delphi-Laie 9. Nov 2011 17:58

AW: XE und XE2 - was ist so attraktiv daran?
 
Zitat:

Zitat von hanspeter (Beitrag 1135334)
Mir drängt sich der Eindruck auf, das Embarcadero die Prozesse nicht mehr richtig beherrscht, bzw. aus Kapazitätsgründen Qualitätssicherung und Controlling hinten anstellt.
Anderst kann ich mir die Vielzahl kleiner aber nerviger Bugs nicht erklären.

Gruß Peter

Die Qualitätssicherung wurde teilweise "outgesourced" oder "outgesourct" (es gibt kein korrektes "Mischpartizip" aus Englisch und Deutsch).

Einen Teil der Qualitätssicherung übernehmen die Gammatester=Kunden mit nach oben offener Fehlerkorrekturfrist, und ob man an die Korrekturen - wie es die Produkthaftung und auch die Fairneß gebieten - gratis gelangt, ist auch so offen wie das Hornberger Schießen.

Progman 9. Nov 2011 18:18

AW: XE und XE2 - was ist so attraktiv daran?
 
Ich hatte die Trial-Version von Delphi XE2. Mein Chef machte, um die Vollversion zu kaufern, zur Bedingung, eine Test-App für iOS zu erstellen. War natürlich nicht möglich.
Dann wenigstens mal was mit FireMonkey zu erstellen, klappte auch nicht wirklich außer belanglosen Forms mit ein paar Komponnenten. Eine Hilfe war schlichtweg nicht vorhanden und es wurde gebeten, doch selbst was dazu beizutragen.
Also Prinzip Bananen-Software: reift beim Kunden :lol:
Ergebnis war, dass mein Chef sich nicht erweichen ließ, es zu kaufen. So arbeite ich weiterhin mit dem guten alten Delphi 2007. Meine Programme laufen auf XP, Vista und Win7, das genügt mir.
Win8 ist für mich kein Thema, denn bis das rauskommt, bin ich in Rente :)

jaenicke 9. Nov 2011 21:18

AW: XE und XE2 - was ist so attraktiv daran?
 
Zitat:

Zitat von Progman (Beitrag 1135358)
Ich hatte die Trial-Version von Delphi XE2. Mein Chef machte, um die Vollversion zu kaufern, zur Bedingung, eine Test-App für iOS zu erstellen.

Die wichtigsten Erweiterungen seit Delphi 2007 liegen woanders. Durch Generics und andere Sprachfeatures ist die Produktivität einfach deutlich höher. Insofern macht es nicht unbedingt Sinn die Kaufentscheidung von iOS oder FireMonkey abhängig zu machen, wenn man das nicht unbedingt gerade braucht. Sinnvoller ist die eingesparte Entwicklungszeit hochzurechnen und dann zu überlegen, ob ein Kauf Sinn macht.

Zitat:

Zitat von Progman (Beitrag 1135358)
Win8 ist für mich kein Thema, denn bis das rauskommt, bin ich in Rente :)

Ich bin nächstes Jahr noch nicht in Rente. Windows 8 wird für mich definitiv ein Thema, ARM auch. ;-)

Progman 9. Nov 2011 22:56

AW: XE und XE2 - was ist so attraktiv daran?
 
Zitat:

Zitat von jaenicke (Beitrag 1135416)
Zitat:

Zitat von Progman (Beitrag 1135358)
Ich hatte die Trial-Version von Delphi XE2. Mein Chef machte, um die Vollversion zu kaufern, zur Bedingung, eine Test-App für iOS zu erstellen.

Die wichtigsten Erweiterungen seit Delphi 2007 liegen woanders. Durch Generics und andere Sprachfeatures ist die Produktivität einfach deutlich höher. Insofern macht es nicht unbedingt Sinn die Kaufentscheidung von iOS oder FireMonkey abhängig zu machen, wenn man das nicht unbedingt gerade braucht. Sinnvoller ist die eingesparte Entwicklungszeit hochzurechnen und dann zu überlegen, ob ein Kauf Sinn macht.

Zitat:

Zitat von Progman (Beitrag 1135358)
Win8 ist für mich kein Thema, denn bis das rauskommt, bin ich in Rente :)

Ich bin nächstes Jahr noch nicht in Rente. Windows 8 wird für mich definitiv ein Thema, ARM auch. ;-)

Nunja, mein Chef richtet sich nach den Wünschen unseres Providers. Und der will halt Apps, Apps, Apps und PC-Programme mit tollen Oberflächen.
Und ich bekomm ab nächsten Monat Rente. Werde zwar noch stundenweise weiterwerkeln, aber ich muss nicht mehr die tollen Features haben, die ich wahrscheinlich nie brauche :-D

DSCHUCH 9. Nov 2011 23:24

AW: XE und XE2 - was ist so attraktiv daran?
 
also nach vielen versuchen in anderen versionen von delphi funktioniert xe bei uns als erste seit d7 sehr gut. wobei ich sagen muß das wir seit d2009 den eindruck hatten das es wieder funktioniert, allerdings haben wir dann lange gebraucht bis wir das unicode und komponententheater (externkomponenten) gerichtet hatten.

xe ist mit sicherheit stabiler und produktiver als d7.

abstürzen tut es bei uns nachvollziehbar wenn man zuviel in die ide lädt, was quasi selbst teil des projekts ist. heißt: componente entwickeln, installieren, form öffnen, package conpilieren während das form offen ist (evtl noch 1-2 dynamische querverbindungen) -> crash.

arbeitet man rein im projekt ohne packages anzufassen läuft es wirklich stabil und sehr gut. schliesst man alle forms im designer läuft es gut... solange man keine bpl's compiliert.

trotzdem werden wir xe2 überspringen. ich traue den neuen sachen einfach nicht übern weg und unser projekt ist zu komplex und anfällig für seiteneffekte. so ist xe wesentlich anfälliger für nicht sauber entladene bibliotheken. d7 war da problemloser. im xe kracht es bei uns häufig, wenn irgendwelche querreferenzen existieren währen etwas entladen wird. problem ist dann immer eine sich nicht richtig beendende anwendung. hatten wir im d7 nie.

kaufen werden wir testhalber trotzdem xe2. die umstellung über x versionen hat uns einen mega aufwand gekostet, das möchten wir in zukunft etwas eingrenzen, indem wir mehr auf die weiterentwicklungen der "lieferanten" rücksicht nehmen /soweit möglich und wir nicht nur mit testen beschäftigt sind... bei xe3 sind wir sicher dabei, vor allem da wir uns weiterentwicklungen zb von sprachfeatures, im datasnap etc erhoffen, was wir doch inzwischen recht intensiv verwenden.

jaenicke 10. Nov 2011 05:07

AW: XE und XE2 - was ist so attraktiv daran?
 
Zitat:

Zitat von DSCHUCH (Beitrag 1135430)
bei xe3 sind wir sicher dabei, vor allem da wir uns weiterentwicklungen zb von sprachfeatures, im datasnap etc erhoffen, was wir doch inzwischen recht intensiv verwenden.

Da sind auch bei XE2 bereits wichtige Neuerungen dabei.
http://cc.embarcadero.com/item/28542
Bei 14:53 werden z.B. die Events für Heavyweight Callbacks gezeigt. Das heißt man hat jetzt überall, auch in JavaScript, Events, mit denen man auf einen Serverdisconnect usw. reagieren kann. Genau so etwas habe ich bei XE sehr vermisst.

mquadrat 10. Nov 2011 08:32

AW: XE und XE2 - was ist so attraktiv daran?
 
Zitat:

Zitat von jbg (Beitrag 1135349)
Das Problem der Beta-Tester wird wohl auch sein, dass sämtliche Drittkomponenten noch nicht verfügbar sind und sie somit ihre eigenen Projekte gar nicht zum Testen nutzen können. Und fiktive Testprojekte sind sehr eingeschränkt auf das was zu testen ist.

Stimmt, daran hatte ich nicht gedacht. Hatte das Problem ja selbst als ich XE2 am ersten oder zweiten Verkaufstag gekauft hatte. Und das obwohl die meisten Komponentenhersteller doch im Beta-Programm sein müssten (als Emba Tech Partner?!).

Uwe Raabe 10. Nov 2011 09:56

AW: XE und XE2 - was ist so attraktiv daran?
 
Zitat:

Zitat von mquadrat (Beitrag 1135454)
Zitat:

Zitat von jbg (Beitrag 1135349)
Das Problem der Beta-Tester wird wohl auch sein, dass sämtliche Drittkomponenten noch nicht verfügbar sind und sie somit ihre eigenen Projekte gar nicht zum Testen nutzen können. Und fiktive Testprojekte sind sehr eingeschränkt auf das was zu testen ist.

Stimmt, daran hatte ich nicht gedacht. Hatte das Problem ja selbst als ich XE2 am ersten oder zweiten Verkaufstag gekauft hatte. Und das obwohl die meisten Komponentenhersteller doch im Beta-Programm sein müssten (als Emba Tech Partner?!).

Das muss aber nicht unbedingt etwas heißen. Wenn ich als Bibliotheksanbieter am Beta-Programm teilnehme, dann kann ich zwar meine Bibliotheken an die Beta-Versionen anpassen, aber auch das braucht etwas Zeit. Erst wenn alle Bibliotheken angepasst sind, kann mit der Portierung der Anwendung begonnen werden. In einigen Fällen ist das sogar jetzt noch nicht möglich, da es noch viele nicht portierte Bibliotheken gibt (viele Anbieter verbinden das auch gern mit einem kostenpflichtigen Update und neuer Funktionalität). Insofern sind einige komplexere Anwendungen, die genügend Fremd-Bibliothekenn nutzen, nicht oder nur bedingt mit einer Beta-Version zu verwenden.

Viele Beta-Tester gehen auch den sicheren Weg und installieren die Beta nur in einer sauberen VM (wer riskiert schon gern seine Produktivumgebung). Das macht das Auffinden von Integrationsfehlern mit anderer Software, bestimmter Hardware und insbesondere älteren Versionen natürlich deutlich schwieriger.

Dann muss man ja auch bedenken, daß die einzelnen Beta-Versionen z.T. noch nicht alle geplanten Features implementiert haben, bzw. diese noch fehlerhaft sind. In vielen Fällen ist das auch ein Ausschlusskriterium für einige Projekte.

Mit der neuen monatlichen Update-Strategie wird man die noch bestehenden Unzulänglichkeiten aber deutlich besser in den Griff bekommen, als bei den früheren Versionen.

franktron 10. Nov 2011 10:53

AW: XE und XE2 - was ist so attraktiv daran?
 
Da muss ich Uwe zustimmen Komplexe Projekte kann man nicht in einer Beta testen, da diese meisten Fremdkomponenten nutzen.

Als Bsp. wir haben eine ca 250.000 Zeile grosse Konsolen App (oder Dienst) die konnte ich erst 4 Wochen nach erscheinen von XE2 auf XE2 Kompilieren weil die Fremdkombos erst dann alle lauffähig wahren obwohl das nur 4 Stück wahren(und alle von grossen Herstellern).

Außerdem das Gejammer mit umstellen von XE nach XE2 ging ohne Probleme bei uns. (es hilft ungemein schönen sauberen Code zu haben)

Uwe Raabe 10. Nov 2011 11:35

AW: XE und XE2 - was ist so attraktiv daran?
 
Zitat:

Zitat von franktron (Beitrag 1135487)
Außerdem das Gejammer mit umstellen von XE nach XE2 ging ohne Probleme bei uns. (es hilft ungemein schönen sauberen Code zu haben)

Das kann ich auch bestätigen (auch für ältere Versionen). Das Portieren des Projekts selbst ist meistens nur wenig Aufwand, wenn überhaupt. Das Problem ist immer die Wartezeit auf die Komponenten. Meistens habe ich aber alle Projekte nach spätestens drei Monaten umgestellt und kann mich dann ganz den neuen Möglichkeiten widmen.

bernhard_LA 10. Nov 2011 12:02

AW: XE und XE2 - was ist so attraktiv daran?
 
wir brauchen grosse Array's in unserer Anwendung, ohne Delphi XE2 hätten wir jetzt die Portierung auf LAZARUS oder gleich C++ gemacht


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