AW: TCP Connection - ACK der Gegenseite abwarten
Dann bleibt dir als einzige Möglichkeit nur noch dich auf die Antwort vom Server zu verlassen. Wenn du der Ausführungsroutine bzw. deren Geschwindigkeit nicht traust, solltest du das lokal auf Serverseite messen. Dann bringt dir das ganze Ping Pong Spiel nämlich nicht viel. Wenn es dir gezielt um die Netzwerklatenz geht, arbeite nach dem Request / Response Prinzip und implementiere ein einfaches Ping System, über das du die Latenz messen kannst.
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AW: TCP Connection - ACK der Gegenseite abwarten
Es würde auch ungemein helfen, wenn du konkret sagst, worum es genau geht und was du genau machen willst / musst.
Wenn du non-blocking verwenden "musst", wurden dir die Möglichkeiten ja schon genannt. Also bleibt dir fasst nur die Möglichkeit, dein Protokoll um ein ACK vom Server zu erweitern, oder wie Zacherl sagte: Ein Request<>Response-Prinzip. Deswegen auch der Vorschlag, dir mal ICS anzuschauen, eben weil du da etliche Beispiele hast, die genau das machen - entweder direkt oder indirekt. Das WENN und OB hebt sich somit auch gegenseitig auf. Genauso auch wenn du dein Framework auf Blocking umschreibst. :glaskugel: |
AW: TCP Connection - ACK der Gegenseite abwarten
Zitat:
Gegenseite heisst dabei natürlichh "der Kernel der Gegenseite", also deren TCP Stack. Es bedeutet aber nicht, dass die serverseitige Anwendung die Pakete komplett erhalten hat, denn das kann über ACK nicht festgestellt werden. How can I explicitly wait for a TCP ACK before proceeding? |
AW: TCP Connection - ACK der Gegenseite abwarten
Zitat:
Festzustellen, ob der Server schnell genug arbeitet oder ob er trödelt? Nun, eine Erweiterung im Protokoll auf Anwendungsebene wurde ja schon vorgeschlagen. Dazu müsste jede Message an den Server eine fortlaufende Nummer bekommen. Der Server könnte dann eine Quittung mit dieser Nummer an den Client senden und zwar zu 2 verschiedenen Zeitpunkten: 1.) Message vollständig empfangen 2.) Message verarbeitet Aber es gibt auch noch eine einfachere Lösung: Der Server schreibt beim Empfang einer Message in eine Logdatei und ebenfalls nach Verarbeitung der Message. Auch hier wäre eine Durchnummerierung der Messages sinnvoll. Oder man zählt die Bytes mit:
Code:
In dem Beispiel hat der Server 3 Messages von 2 Clients empfangen und verarbeitet.
Zeit | Client |Byte |Info
===================================================== 10:13:50.950 | 192.168.1.26:5078 | 0 | Received 10:13:51.120 | 192.168.1.26:5078 | 0 | Done 10:13:56.230 | 192.168.1.26:5078 | 178 | Received 10:13:56.305 | 192.168.1.67:4088 | 2301 | Received 10:13:56.980 | 192.168.1.26:5078 | 178 | Done 10:13:58.675 | 192.168.1.67:4088 | 2301 | Done Mit so einer Logdatei (sollte abschaltbar sein) kann man Performanceprobleme gut feststellen. |
AW: TCP Connection - ACK der Gegenseite abwarten
ich befürchte, der Serverbetreiber wird sein Protokoll nicht wegen mir umstellen,
nur damit ich beweisen kann, dass er zeitweise inakzeptable Latenzen hat aber ich sehe schon, das läuft auf einen RAW Socket hinaus - kann ich den eigentlich parallel zum existierenden TCP-Socket betreiben (so als LauschSocket) oder muss ich den ganzen Datentranfer darüber ziehen? ich hab gelesen, dass MS die Fähigkeiten von RAW Sockets "limitiert" hat -- hat da jemand Erfahrung mein Client MUSS mit allen Win Versionen ab Vista laufen - da muss ich mich also auf das kleinste gemeinsame Übel einrichten Win/PCap kann ich nicht installieren |
AW: TCP Connection - ACK der Gegenseite abwarten
Da hast du Recht, ab XP SP1 meine ich, wurden die RAW Sockets limitiert. Ich befürchte die kannst du nicht mehr verwenden um eigene Pakete zu verschicken. Hintergrund davon war es, IP Spoofing und SYN Flood von Windows Systemen aus schwieriger zu gestalten. Unabhängig davon würde dir ein ACK Paket aber auch nicht viel mehr sagen, als ein einfaches ICMP Echo PING Paket an den Server.
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Abgesehen davon, dass eine eigene TCP-Implementierung fast sicher langsamer und sicher fehlerhafter als eine Fertige ist.
Das könnte dein Programm mehr bremsen als der lahme Dienstanbieter. Die Latenzen, die dich interessieren, sind eigentlich die auf Anwendungsebene (dh. Zeit zwischen deiner Aktion und gewünschter Reaktion). Vielleicht noch abzüglich der mit einem Ping gemessenen Round-Trip-Time. Das sollte doch mit clientseitigem Logging zu messen sein. |
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