AW: Ist Delphi so Bedeutungslos ?
OT: Bei CodeTyphon flippt Kaspersky aus und findet mehrere Trojaner.
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Und dann erdreistet sich dieser Hersteller auch noch, zum 'echten' .NET Support in Oxygene auch noch echten, nativen Java- / Android und echten, nativen iOS und OS X Support in sein Tool einzubauen, was auf einmal FireMonkey Konkurrenz macht (und nebenbei überall auch so aussieht wie nativ und vor allem Zugriff auf alle nativen Komponenten erlaubt, wie z.B. den Webbrowser unter iOS..). Und das ganze im Bundle zu einem Preis, für den man kein Delphi (mit dem ganzen Affentheater) bekommt. Natürlich schimpft man dann auf .NET, weil das ist ja böse etc... Natürlich ist das alles Strategisch. Wenn man irgendwann mal Prism abstossen will, will man natürlich vorher möglichst viele davon Überzeugen, das man es gar nicht erst braucht... |
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Hallo Holger,
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Um nochmal auf das bigide zurückzukommen. Ich weiß nicht, ob die bei CodeTyphon was geändert haben, aber beim normalen Lazarus ist das ein Target für make, welches die IDE mit sämtlichen (für die aktuelle Plattform mitgelieferten) Packages kompiliert. Aufgerufen wird das in einem Kommandozeilenfenster folgendermaßen:
Code:
Ich persönliche aktiviere da allerdings lieber jedes Package von Hand, dann kommt nur das in die IDE, was ich wirklich brauch. :)
cd c:\dein\lazarus\verzeichnis
make bigide Gruß, Sven |
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Das heißt, ich wünsche mir allerdings mehr Dokumentation zu den Komponenten. Hab nach langer Abstinenz wieder mal gestartet und mir die Datenbankkompos angeschaut. Da sind einige die es in Delphi nicht gibt. Aber leider ist keine Doku zu finden. Zitat:
Ich bleibeb nun bei Lazarus 0.9.29. Eine spätere Version muss nicht sein. Soooo, um nun mal zu eigentlichen Thema des Stranges zu kommen, es macht mich traurig, das Delphi so abseits steht. Ich schaue mir auch oft Stellenangebote an und dasehe ich bei Programmiererjobs nur C++ oder Html, Css und anderes aber kein Delphi. Schade. Aber wenn ich dann lese, was @Wunni schreibt, dann wundert micht nichts mehr. Für den heutigen Anschaffungspreis würde ich exzellente Qualität erwarten oder das Produkt nicht mehr kaufen. Unsere Arbeitgeber sind mit uns nicht so tolerant. In Tätigkeiten für die man keine spezielle Qualifikation braucht und in Zeitarbeitsfirmen ist das besonders schlimm. Wegen Kleinigkeiten wird man da gefeuert. Da sehe ich überhaupt nicht ein, warum oich dann die Marotten der Großen tolerieren soll. Schade aber ist es um das Produkt schon. Klasse Idee, das RAD Tool. Wäre alles zur Laufzeit instantiiert wesentlich mehr Arbeit. Ich erinnere mich noch gut an Turbo Pascal und Turbo Vision. Damals gab es als Shareware einen Workshop der ebenso interaktiv Menü, Statuszeile und Dialoge erstellen konnte. Das war aber ein separates Programm. Man musste die Pascal IDE verlassen um Meü, Statuszeile und die Dialoge zu bauen und den Quellcode zu erzeugen, danach den Workshop verlassen und in der IDE dann die Quelltexte in sein Programm einbinden. Wie viel komfortabler ist doch das unser Delphi. Auch hier sage ich noch mal, wie schon zu Lazarus, ich wünschte mir zur Laufzeit wie eine Datei nachladbare Komponenten exakt dann, wenn ich sie verwenden will. Vorher kann die Kompo auch gut auf der Festplatte bleiben. Das würde die Systemanforderungen der IDE denke ich,doch merklich reduzieren. Und dann noch kundenspezifische Auslieferung. Nicht die gewaltige Anzahl Komponenten komplett, sondern abhängig von der Branche des Kunden nur die Komponenten, die später im Programmieralltag auch wirklich verwendet werden. Für die integrierte Hilfe wären mehr Beispielprogramme zum Hilfethema gut und ich könnte kommentierte Demos gebrauchen. Gut ist aber bei den Demos, das ich seie nacheinander übersetzen und starten kann um dann zu sehen, wie man die Komponente verwendet. Nur deren Quelltext in den Demos könnte kommentiert sein. |
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Ich bekomm da 1500 mal syntax error und n paar andere Fehler.
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Vielleicht noch mal was zur Bemerkung von Sebatian und zur ursprünglichen Thematik:
Was mich in der Anfangszeit an Delphi begeistert hat, war zum Beispiel, das es nur relativ wenige Komponenten von Fremdherstellern gab und man trotzdem so ziemlich alles lösen konnte, hier und da mal ein Ownerdraw und schon sieht der Kram so aus wie ich will. Statt irgendeiner bescheuerten Grafikbibliothek setzt man sich 2-3 tage vor den Rechner und zaubert Dinge nach Wunsch auf den Bildschirm, die am Ende genau so aussehen, wie man das haben wollte. Leider hat sich das im Laufe der Jahre extrem gewandelt. Mit Delphi 8 begann die Katastrophe, irgendwann war man nur noch im Visual Studio Lookalike Wettbewerb, konnte aber elementare Dinge wie Unicode und 64 Bit relativ spät, aus meiner Sicht schon zu spät und viele andere haben diesen Mangel über jahre belächelt und sind zu anderen Plattformen gewechselt. Mein größtes Problem: Alle 2-3 Version baut man neue Sachen rein und die alten werden (wenn überhaupt) nur sehr begrenzt am Leben gehalten. Die Geschichte der Reportingengine brauchen wir da gar nicht noch mal durchkauen, ob das im Moment ach so tolle Firemonkeyzeugs nicht in 2-3 Jahren das Schicksal von CLX teilt muß jeder selbst entscheiden, ich sehe darin nur den zweifelhaften Versuch, mit einer ehemaligen Open Source Bibliothek GLScene mal eben schnell was in der IDE zu realisieren, was man im marketing ganz doll verkaufen kann. Vor ein paar jahren waren Gestures der Brüller, angeblich hat ja heute jede einen Touchscreen auf dem Schreibtisch, hat sich aber irgendwie nicht durchgesetzt. Fastreport, Firemonkey und die Integration von Remobjects Produkten machen eigentlich irgendwie das ganze Delphi Problem deutlich: Was kommt eigentlich noch aus dem Hause des Herstellers, das den Gegenwert des Produktes und der nicht gerade billigen Updates darstellt? Die XE3 Featurematrix hat 16 Seiten, was soll denn so ein Quatsch .... Weniger ist mehr, vielleicht schaft ja embarcadero noch mal den Absprung vom hirnlosen Featuritis Konzept und committed sich daruf, das man Dinge, wie Sie Daniel zeigt (steinalter Quellcode läuft immer noch) mal als Maxime einzuführen: Eine ganz banale Kompatibilität aktueller Komponenten und sonstiger Quelltexte zu allen neuen Versionen wäre ein unglaublicher Fortschritt und das würde ganz viele kommerzielle Softwarehäuser deutlich mehr Argumente liefern, neue Delphi Versionen zu kaufen. Wenn aber ständig sämtliche etablierte Units, Funktionen und Interfaces mal wieder durch den Wolf gedreht werden und compilerschalter nur bis compiler version x gehen, dann werden viele weiterhin bei den alten Versionen bleiben, weil sich jegliche Neuentwicklung nicht rechnet, da diese sich ggf mit jeder neuen Version wiederholt, die man nur aufgrund der dann wieder nicht anpassbaren Komponenten mit aktuellen Delphi Versionen machen müsste. Wäre doch mal eine gute und neue Marketingstrategie für Entwicklungstools: Eine 10 Jahres Garantie, das alle Komponenten und Quelltexte, die heute in XE3 kompilierbar und benutzbar sind, garantiert auch in Delphi XE13 im Jahr 2023 laufen (ausgenommen natürlich Dinge wie inlineassembler, native dll einbindung und anderes Zeugs, was nie vorhersehbar ist). Ggf. beschränkt man die Garantie auch auf eine ganz bestimmte Liste von Units und Klassen, für nicht darunter fallende units kann der compiler ggf Warnings raushauen, dann kann man rechtzeitig alternativen finden. Könnte ja auch die Unterscheidung geben zwischen Smallide und BigIDE, Garantie nur für die SmallIDE oder so ähnlich. Bei so einer Garantie würde ich eventuell sogar noch über eine IBExpert Portierung von Delphi 5 auf eine neue Version nachdenken, insbesondere wenn dann auch noch die fehlende Portabilität behoben wird (Ein lazarus pfad zieh ich mir als Kopie auf USB Stick und starte das auf einem anderen Rechner, ohne irgendwas zu installieren, warum kann Delphi das nicht ...) Solange das aber nicht der Fall sein wird (und ganz ernsthaft glaub ich aufgrund der Entwicklungen der letzten 10 Jahre da nicht dran), hat Delphi es nicht ganz einfach, angebliche Vorteile gegenüber anderen Plattformen in bare Münze umzusetzen, zumindest bei uns. |
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Ich hab jetzt grade den Test auf besagtem Rechner (800 MHz, 1GB RAM) wiederholt. Lazarus Version 1.1, Compiler Version 2.6.0 (und nur um es klarzustellen: kein CodeTyphon). Kalter Festplattencache (jedoch ne SSD). Von Shift+F9 (komplett neu Bauen) bis "Projekt "ppc386" erfolgreich kompiliert" vergingen 1 Minute und 17 Sekunden. Könntest du als Test ja auch mal probieren. Den aktuellen Sourcecode von Free Pascal herunterladen, das Projekt compiler/pp.lpi in der IDE öffnen und im Menu "neu kompilieren" wählen (in älteren Versionen war der Menüpunkt noch nicht per Default mit nem Tastaturkürzel verknüpft). Da der Compiler keine GUI Komponenten verwendet ist es eine gute Möglichkeit herauszufinden, wie schnell der Compiler an sich ist. Zitat:
Desto mehr unterschiedliche Verzeichnisse du bei Delphi angibst, desto langsamer wird es übrigens auch dort. Wir haben das zum Beispiel in der Arbeit: da haben wir recht viele Verzeichnisse und die IDE sitzt erstmal etwa ne halbe Minute rum und sucht die Dateien zusammen bis sie dann anfängt die einzelnen Units zu kompilieren (ist übrigens auch so, wenn man mit dcc32 auf der Kommandozeile kompiliert). Zitat:
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Gruß, Sven |
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