Delphi-PRAXiS
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-   -   Womit kleines Linux-Programm (Web Service-Client) entwickeln? (https://www.delphipraxis.net/174799-womit-kleines-linux-programm-web-service-client-entwickeln.html)

Valle 11. Mai 2013 18:56

AW: Womit kleines Linux-Programm (Web Service-Client) entwickeln?
 
Hi,

die Frage ist eigentlich nur, wie du die Aktualität prüfst und wo du deine neue Exe herbekommst. XML ist recht schwierig mit Bash, man könnte höchstens mit Regexen arbeiten. Hier wäre Python meine erste Wahl.

Wenn du einfach eine Text-Datei auslesen willst oder so, dann würde ich auf jeden Fall Bash nehmen. Das ist so richtig schön schnell und einfach. Allerdings auch sehr kryptisch und für einen Linux-Neuling sicher nicht leicht.

Von daher: Nimm Python, wenn du was neues lernen willst ohne großen Aufwand. Nimm Bash wenn du Zeit hast und was sinnvolles über "Linux" lernen willst. Nimm FreePascal, wenn's einfach nur schnell gehen muss.

Liebe Grüße,
Valentin

Bbommel 13. Mai 2013 06:44

AW: Womit kleines Linux-Programm (Web Service-Client) entwickeln?
 
Moin zusammen,

so, nach dem Wochenende mal wieder eine Antwort von mir. Zunächst noch mal vielen Dank für eure zahlreichen Rückmeldungen.

Insgesamt klingt Python für mich recht interessant, zumal man damit ja, wie der Link von sx2008 zeigt, SOAP offenbar auch recht einfach umsetzen kann (ich hoffe dann mal, dass das passende Modul SOAPpy schnell beim Kunden installiert werden kann, falls nötig). Der Vorteil, den ich im Moment im Vergleich zu einem Lazarus/FreePascal-Programm sehe, ist, dass ich einen (zurecht) misstrauischen Admin vielleicht leichter davon überzeugen kann, automatisch ein Skript laufen zu lassen, dass er sich selbst auch mal anschauen kann, als ein Binary, bei dem er mir völlig vertrauen müsste, dass das Ding keinen Mist auf seinem Server macht. Außerdem bin ich zugegeben auch neugierig auf dieses Python geworden und Arbeit soll ja auch mal Spaß machen. :)

Zu meiner Ehrenrettung will ich aber noch sagen, dass ich soooo unerfahren in Linux nun auch wieder nicht bin. Ich habe halt nur noch nie selbst so "richtig" dafür programmiert. :) Wobei mir durch die Diskussion hier klar geworden ist, dass das so ganz auch wieder nicht stimmt. Ich habe auch schon hier und da mal in Shell-Skripten rumgeschraubt, wenn die mal nicht so wollten wie ich, und vor einigen Jahren in einem Studenten-Nebenjob habe ich mir mit diversen kleinen Perl-Skripten das Leben auch deutlich erleichtert. Wegen diesem ganzen SOAP-Kram jetzt kam mir die Aufgabe aber etwas komplexer vor als die Sachen damals. Naja, wird sich aber wahrscheinlich doch eher in Grenzen halten. ;)

blackfin 15. Mai 2013 01:14

AW: Womit kleines Linux-Programm (Web Service-Client) entwickeln?
 
Python ist sicher eine gute Wahl.
Als Alternativen, die mir einfallen, wären da noch:

1) Für ein kleines Web-Tool unter Linux bietet sich auch an, ein kleines Scriptchen für node.js zu schreiben.
Mit Modulen wie "Express" oder "Connect" kannst du dir damit einen "Update-Bereitsteller" ziemlich schnell zusammenbauen.
Ist halt Javascript auf dem Server...auch wenn viele deswegen schreien, ich hab damit bisher nur gute Erfahrungen gemacht, auch was die Lernkurve, Langzeit-Stabilität und Performance angeht.

2) php (CLI), damit lässt sich das auch recht schnell realisieren. Fragt sich hier nur, wie das Tool getriggert wird. Wenn es permanent laufen soll, ist php nicht das Mittel der Wahl. Falls es zyklisch getriggert wird, ginge das aber z.B. per cronjob.

3) Lua (mit LuaSocket-Extension und entsprechendem CLI-Interpreter, den es für sogut wie jede Linux-Distro als Binary gibt).
Ist auch leicht zu lernen und bringt alles mit, was man dazu braucht.

wicht 16. Mai 2013 21:35

AW: Womit kleines Linux-Programm (Web Service-Client) entwickeln?
 
Zitat:

1) Für ein kleines Web-Tool unter Linux bietet sich auch an, ein kleines Scriptchen für node.js zu schreiben.
Mit Modulen wie "Express" oder "Connect" kannst du dir damit einen "Update-Bereitsteller" ziemlich schnell zusammenbauen.
Ist halt Javascript auf dem Server...auch wenn viele deswegen schreien, ich hab damit bisher nur gute Erfahrungen gemacht, auch was die Lernkurve, Langzeit-Stabilität und Performance angeht.
+1

Mein streamWriter-Server läuft mittlerweile auf Node.js und das ist vom feinsten, wie ich finde. Und um sich nicht mit dem hässlichen JavaScript zumschlagen zu müssen, kann man CoffeeScript benutzen - das ist an Python nahe dran, wie ich finde.


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