Delphi-PRAXiS

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Gravitar 26. Nov 2013 18:38


Monopoly-Simulator
 
Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 2)
Nachdem ich letztens mit meinem Sohn so ein Spiel rund um das Kaufen von Immobilien gespielt habe, kam die Frage auf, welche Straßen mann eigentlich vorrangig kaufen sollte.

Also ran an Delphi und einen Simulator gebaut. Dieser betrachtet das Brett inkl. aller Ereignis- und Gemeinschaftskarten und würfelt sich so durch die Runden. Je Feld wird ein Zähler erhöht, sobald die Spielfigur dieses Feld erreicht. Wenn durch eine Karte ein anderes Ziel angesteuert werden muss, werden auch die Zähler für Ziel Nr. 1 (Ereignis- oder Gemeinschaftskarte) und Ziel Nr. 2 (z.B. gehe 3 Felder zurück) hochgezählt.

Als Ergebnis kommt dann eine Top-Down-Liste aller kaufbaren Felder heraus. Die %-Werte zeigen an, wie weit sich das jeweilige Feld vom statistischen Mittel entfernt hat.

Mal sehen, ob mir diese Erkenntnisse beim nächsten Spiel helfen :-)

Die Datei enthält die EXE und die Sourcen. EXE einfach irgendwohin kopieren. Läuft ohne Installation.

Update Version 2:

Hier ein Update mit folgenden Erweiterungen:

- Farben der Felder werden jetzt in den Ergebnissen angezeigt
- Die Simulationsergebnisse können jetzt zusätzlich nach "Farben" gruppiert werden. Dadurch kann man erkennen, wie Wahrscheinlich das Landen auf mindestens einem der zusammengehörigen Felder ist.
- Die Bezeichnung der Felder und die Farben sind in 2 CSV-Dateien ausgelagert, die bei Systemstart eingelesen werden.

Fehlerbereinigung:
- Das Feld "Los" wurde in der alten Version falsch gezählt.

Viel Spass beim testen/ausprobieren/anwenden (Weihnachtszeit ist ja auch immer Spielzeit!)

Bernhard Geyer 26. Nov 2013 18:51

AW: Monopoly-Simulator
 
Ich an deiner Stelle würde das Programm (und auch ein paar Elemente im Spiel) umbenennen.
Außer dich stört es nicht eine saftige Abmahnung zu bekommen.

Natcree 26. Nov 2013 19:06

AW: Monopoly-Simulator
 
Bernhard hat recht. Aber nettes tool.;)

Gravitar 26. Nov 2013 19:59

AW: Monopoly-Simulator
 
Zitat:

Zitat von Bernhard Geyer (Beitrag 1237527)
Ich an deiner Stelle würde das Programm (und auch ein paar Elemente im Spiel) umbenennen.
Außer dich stört es nicht eine saftige Abmahnung zu bekommen.

Echt? Obwohl hier nicht das Spiel programmiert wurde, sondern nur der Ablauf simuliert wurde?

himitsu 26. Nov 2013 21:02

AW: Monopoly-Simulator
 
Der Name "Monopoly" wurde geschützt und das nicht nur für Spiele, die so ähnlich sind.

Bernhard Geyer 26. Nov 2013 22:23

AW: Monopoly-Simulator
 
Zitat:

Zitat von Gravitar (Beitrag 1237531)
Echt? Obwohl hier nicht das Spiel programmiert wurde, sondern nur der Ablauf simuliert wurde?

Du kannst es ja darauf ankommen lassen und versuchen den Richter zu überzeugen ...

WoGe 26. Nov 2013 23:08

AW: Monopoly-Simulator
 
Hallo
wie geschützt ist der Nameeigentlich wirklich noch?

Zitat:

1983: in den Vereinigten Staaten hat sich der Produktname so „verselbstständigt“, dass er seinen Markenzeichenschutz verlor: das Oberste US-Bundesgericht bestätigte den Urteilsspruch einer vorgelagerten Instanz, wonach ein Markenzeichen dann seinen Schutz verliert, wenn es zum „allgemeinen Gattungsbegriff“ geworden ist.
Würde mich wirklich interessieren

Grüße
wo

himitsu 26. Nov 2013 23:22

AW: Monopoly-Simulator
 
Zitat:

Zitat von WoGe (Beitrag 1237555)
wie geschützt ist der Nameeigentlich wirklich noch?

Ein Apfel (in Bild, Wort und Schrift) ist auch "allgemein" und dennoch verklagt der vergammelte Apfel ständig alle möglichen (selbst ein Restaurant ist vor denen nicht sicher > Apfelkind).
Die schafften es sogar ein Patent für en "rechteckiges Gerät mit abgerundeten Ecken" zu bekommen.

Nja, wenn er kein Geld damit verdiehnt (auch nicht durch Werbeeinnahmen und Co) und er gleich auf die erste Abmahnung schnell reagiert, sollten die sich doch mal beschweren ..... dann dürfte es wenigstens nicht teuer werden.

WoGe 26. Nov 2013 23:33

AW: Monopoly-Simulator
 
Zitat:

verklagt der vergammelte Apfel ständig alle
Ich befürchte anders können die sich auch nicht halten, haben die sich die Namensrechte von Ihrem Telefon Und Tablett erst nach der öffentlichen Vorführung gesichert - und sind in China wohl mit dem Pad auch prompt auf die Nase gefallen

Namenloser 26. Nov 2013 23:54

AW: Monopoly-Simulator
 
Zitat:

Zitat von WoGe (Beitrag 1237560)
Zitat:

verklagt der vergammelte Apfel ständig alle
Ich befürchte anders können die sich auch nicht halten, haben die sich die Namensrechte von Ihrem Telefon Und Tablett erst nach der öffentlichen Vorführung gesichert - und sind in China wohl mit dem Pad auch prompt auf die Nase gefallen

Kann man sich die restlichen 25 Buchstaben noch patentieren lassen oder war der Apfel dort vorausschauender? SCNR

Sherlock 27. Nov 2013 08:49

AW: Monopoly-Simulator
 
Back to topic: Klaus Lage hat sicherheitshalber sein Lied "Monopoli" genannt ;)

http://www.markenrecht.justlaw.de/ab...o-monopoly.htm

Sherlock

Horst_ 27. Nov 2013 09:59

AW: Monopoly-Simulator
 
Hallo,

nur eine kleine Anmerkung auf die Schnelle.
Die Eisenstraße kenne ich nicht. Es ist wohl die Elisenstrasse gemeint.
Aber Namen sind wie Schall und Rauch, na jedenfalls fast.
Die Prozedur Mischen ist etwas unglücklich gewählt, Fisher-Yates wäre angebrachter.
Delphi-Quellcode:
Procedure Mischen(var a: array of integer);
var
  x: integer;
begin
  for x := high(a) downto 1 do
    swap(a[x],a[random(x+1)]);
end;
das Würfeln könnte man mit nur einmal random minimal beschleunigen.
Delphi-Quellcode:
// Wuerfelsumme vorbelegen, kann ein konstantes Feld sein
       For w1 := 0 to 5 do
          For w2 := 0 to 5 do
            WSum[w1*6+w2] := w1+w2+2;//w1+1 +w2+1;

{statt:
  w1 := RandomRange(1,7);
  w2 := RandomRange(1,7);
  w := w1+w2;
nun:}
  w := wSum[random(36)];
Ich habe mich schon gefragt, ob da auch gekauft wird, aber Geld spielt bisher keine Rolle, der Spielstein macht "nur" 10^8 Züge.
Vielleicht hätte man die Anzahl der Besuche für Ereignis und Gemeinschaftsfelder aufführen können.
Ich habe schon immer geahnt, das der Opernplatz der Schlüssel zum Erfolg ist ;-)
Eine komplette Spielsimulation scheint ja geplant zu sein, da bin ich gespannt.

Gruß Horst

Sherlock 27. Nov 2013 10:30

AW: Monopoly-Simulator
 
Es gibt ja zahllose Editionen von Monopoly. Eventuell wäre es besser die Farben der Straßen zu verwenden. Also für Schloßallee (oder Coruscant Senat :wink: ) dann "Dunkelblau 2".

Sherlock

OlafSt 27. Nov 2013 10:38

AW: Monopoly-Simulator
 
Ich könnte mir sehr gut vorstellen, das die Käufe der anderen Mitspieler massiven Einfluß auf die Ergebnisse haben. Vielleicht ist die Idee, es mit nur einem Spielstein zu simulieren, nicht ganz so ideal ;)

Sherlock 27. Nov 2013 10:41

AW: Monopoly-Simulator
 
Zitat:

Zitat von OlafSt (Beitrag 1237594)
Ich könnte mir sehr gut vorstellen, das die Käufe der anderen Mitspieler massiven Einfluß auf die Ergebnisse haben. Vielleicht ist die Idee, es mit nur einem Spielstein zu simulieren, nicht ganz so ideal ;)

Davon abgesehen scheint "bei Pasch nochmal ziehen" nicht berücksichtigt zu werden. Oder ist das nur eine "Hausregel"? :gruebel:

Sherlock

Neutral General 27. Nov 2013 10:44

AW: Monopoly-Simulator
 
Ach Leute. :roll:
Habt ihr das Programm mal geöffnet?
Als würde es irgendwen nur ansatzweise interessieren ob er das Programm "Monopoly" nennt oder nicht.

Die meisten Leute hier kümmern sich mehr darum als die zuständigen Anwälte es jemals tun würden...

Bernhard Geyer 27. Nov 2013 11:03

AW: Monopoly-Simulator
 
Zitat:

Zitat von Neutral General (Beitrag 1237597)
Als würde es irgendwen nur ansatzweise interessieren ob er das Programm "Monopoly" nennt oder nicht.

Die meisten Leute hier kümmern sich mehr darum als die zuständigen Anwälte es jemals tun würden...

Dann weißt du es besser als die ganzen abgemahnten Personen/Firmen: http://www.markenrecht.justlaw.de/ab...o-monopoly.htm. Aber wenn man mal locker 5100 € übrig hat - bitte sehr.

Sherlock 27. Nov 2013 11:09

AW: Monopoly-Simulator
 
Also eines muss man schon anmerken in der Rechtsdiskussion: so lange kein Geld damit verdient wird/werden soll, ist alles deutlich entspannter.

Sherlock

Horst_ 27. Nov 2013 11:28

AW: Monopoly-Simulator
 
Hallo,

Zitat:

Davon abgesehen scheint "bei Pasch nochmal ziehen" nicht berücksichtigt zu werden. Oder ist das nur eine "Hausregel"?
Da nur ein Stein bewegt wird, ist es egal.Bei Pasch, hatte man doch erst die ganzen Sachen an der neuen Position zu erledigen und durfte dann nochmals würfeln.
Aber man darf die Zielsetzung nicht aus den Augen verlieren:
"Welche Straßen werden signifikant häufiger betreten oder weniger häufig als der Durchschnitt 1/40".
Ich vermute mal, das mehrere Spieler daran nichts ändern, da sie nicht von einander abhängig agieren.Ich muss meinen Stein immer bewegen ( außer im Gefängnis ) und kann auch mit anderen Mitspielern auf einem Feld stehen.Großartig strategisch planen kann man bei dem Spiel ja nicht.

Gruß Horst

Neutral General 27. Nov 2013 11:44

AW: Monopoly-Simulator
 
Zitat:

Zitat von Bernhard Geyer (Beitrag 1237601)
Zitat:

Zitat von Neutral General (Beitrag 1237597)
Als würde es irgendwen nur ansatzweise interessieren ob er das Programm "Monopoly" nennt oder nicht.

Die meisten Leute hier kümmern sich mehr darum als die zuständigen Anwälte es jemals tun würden...

Dann weißt du es besser als die ganzen abgemahnten Personen/Firmen: http://www.markenrecht.justlaw.de/ab...o-monopoly.htm. Aber wenn man mal locker 5100 € übrig hat - bitte sehr.

Es ist ein Programm mit 3 Buttons und 2 Grids aufs Formular geklatscht (nix gegen das Programm bzw. die Programmlogik dahinter!)
Meinst du irgendwer verschwendet sein Geld oder seine Anwälte für so ein Programm? 5100€? Wahrscheinlich kostet der Anwalt und die Verwaltung drumherum mehr wenn jemand tatsächlich rechtliche Schritte gegen dieses "Rumspiel"-Programm einleiten würde.

Du magst vllt. generell Recht haben was die rechtliche Lage angeht aber die Realität sieht in dem Fall deutlich anders aus...
Genauso gut kann ich ein Programm schreiben mit dem Namen "Call of Duty". 3-4 Buttons und ein paar andere Controls aufs Formular klatschen und Call of Duty simulieren (wie auch immer man das tun würde) indem ich ein paar Werte in einer ListBox ausgebe.

Meinst du EA würde auch nur mit der Wimper zucken?
Vllt öffnen Sie das Programm wenn Sie es finden und sobald Sie rausgefunden haben was es tut (bzw nicht tut) werden sie bereuen überhaupt die Zeit verschwendet zu haben das Programm zu öffnen.

EDIT:

Ach ja. Ich zitiere aus deinem Link:

Zitat:

..für jeden Fall der Zuwiderhandlung eine Vertragsstrafe in Höhe von 5.100,00 € zu zahlen, es zu unterlassen, im geschäftlichen Verkehr das Kennzeichen Monopoly bzw. ein ähnliches, verwechslungsfähiges Zeichen in der Europäischen Union für Spiele oder Online-Dienste zu benutzen
Das Programm hier hat mit geschäftlichen Verkehr NICHTS zu tun.

Der schöne Günther 27. Nov 2013 11:47

AW: Monopoly-Simulator
 
Und wo ist da der Unterschied zu Asterix und das Atomkraftwerk vs. Gravenreuth? Die Anwaltskosten haben die doch nicht, die zahlt der zivilrechtlich unterlegene obendrauf. Und das bist du.

Ganz ehrlich: Mach doch mal dein Freeware-Spiel mit drei Buttons, nenne es Call of Duty, vertreibe es als Freeware oder für einen Cent und mache den Rechteinhaber drauf aufmerksam. Aber nur wenn du auf körperliche Schmerzen stehst ;-)

himitsu 27. Nov 2013 12:06

AW: Monopoly-Simulator
 
Zitat:

Zitat von Sherlock (Beitrag 1237602)
Also eines muss man schon anmerken in der Rechtsdiskussion: so lange kein Geld damit verdient wird/werden soll, ist alles deutlich entspannter.

Wobei es bei dem "Verdienen" auf die Auslegung drauf ankommt.

Du gibst dein Programm kostenlos als Freeware ab, aber auf der webseite, mit dem Download, wird ein Werbebanner angezeigt.
Und schon "verdienst" du mit dem Programm auch indirekt Geld, über diese Werbung.

Bernhard Geyer 27. Nov 2013 12:38

AW: Monopoly-Simulator
 
Zitat:

Zitat von Neutral General (Beitrag 1237606)
Es ist ein Programm mit 3 Buttons und 2 Grids aufs Formular geklatscht (nix gegen das Programm bzw. die Programmlogik dahinter!)
Meinst du irgendwer verschwendet sein Geld oder seine Anwälte für so ein Programm? 5100€? Wahrscheinlich kostet der Anwalt und die Verwaltung drumherum mehr wenn jemand tatsächlich rechtliche Schritte gegen dieses "Rumspiel"-Programm einleiten würde.

Wenn der Anwalt seinen Prozess optimiert hat werden seine reale Kosten sehr gering sein da die Hauptarbeit sein "einfache" Bürohilfskraft durchführen wird.

Aber was soll. Ich habe den Threaderstelle auf die Problematik hingewiesen einen geschützten Begriff so zu verwenden. Und damit genug.
Für mich ist das Thema damit erledigt.

sh17 27. Nov 2013 13:28

AW: Monopoly-Simulator
 
Wenn das so weiter geht, landet der Thread bei der Suche nach Mon.. und Simulator noch auf Platz 1 bei Google. Und schon werden alle aufmerksam.. und der Stein kommt ins Rollen.

//Edit steht schon auf Platz 2

Sherlock 27. Nov 2013 13:36

AW: Monopoly-Simulator
 
LOL

:dp:

Sherlock

Mavarik 27. Nov 2013 14:14

AW: Monopoly-Simulator
 
hmm.

Kann mir jemand erklären, warum nach n-Durchläufen nicht alle Straßen gleich oft besucht werden?
Sollen die Ereigniskarten so viel beeinflussen?

Ein Erfolg im Spieles liegt sicherlich aber nicht in der Statistik der erreichten Felder, sondern eher in der Kauf/Verkauf/Häuserbau Strategie.

Hierzu müssten sicherlich 1-4 Spieler mit unterschiedlichen Strategien simuliert werden.

Finde das ist ein sehr interessantes Thema...

Mavarik

Horst_ 27. Nov 2013 16:54

AW: Monopoly-Simulator
 
Hallo,

Zitat:

Kann mir jemand erklären, warum nach n-Durchläufen nicht alle Straßen gleich oft besucht werden?
Sollen die Ereigniskarten so viel beeinflussen?
Eben das war doch der Sinn der Simulation.Welche Straßen sich also besonders lohnen, weil sie gut besucht sind.
Das es so ausgeprägte Unterschiede gibt erstaunte mich auch beim ersten Mal.
Da man aber von Los startet und es mehrfach "Rücke vor bis auf Los" gibt, ergibt schon das normale Würfeln mit einer Würfelsumme die einen Hang zur 7 hat, das (x*7) MOD 40 für kleine x bevorzugt wird.Zudem gibt es noch Karten rücke vor bis auf: Seestraße (Seestraße sehr wahrscheinlich ;-) und 13 von Opernplatz und damit wieder wahrscheinlicher )/ Opernplatz / Hauptbahnhof...)

Natürlich lohnt sich aufgrund der Berechnungen es wesentlich mehr den Opernplatz zu erwerben und zu bebauen anstatt der Parkstraße mit -12,6% .
Aber die Simulation hat einen großen Haken.
Ich glaube mich zu erinnern, das mehreren Spielern Chaussee (Pos 6) und Elisenstraße (8)immer ganz schnell "weg" waren.Bei der Simulation landen diese aber im negativen Bereich. Das würde meiner Vermutung, man startet überproportional häufig von Los, widersprechen...
Das muss ich mir nochmal überlegen.

Gruß Horst
Edit:
Ich habe mal die Zeile
Delphi-Quellcode:
if MnTypen[erg[x].pos] = buy then
auskommentiert um auch Los und Gefängnis zu sehen:
Code:
Gefängnis   5.938.119   137,52
Opernplatz   3.158.408   26,34
...
Chausseestraße   2.261.856   -9,53
Turmstraße   2.229.994   -10,80
Gemeinschaftsfeld   2.217.364   -11,31
Zusatzsteuer   2.193.050   -12,28
Los         2.187.975   -12,48
Parkstraße   2.186.428   -12,54
Erstaunlich das Los so selten ist???

Gravitar 27. Nov 2013 20:54

AW: Monopoly-Simulator
 
Auweia! Da habe ich ja was losgetreten.

Also

1.: Ich will kein Geld damit verdienen. Wollte einfach nur rausfinden, ob es unterschiedliche "Landewahrscheinlichkeiten" auf den 40 Felder gibt.

2.: Die Anzahl der Spieler und Pasch ist für diesen Ansatz irrelevant. Das einzige vielleicht noch relevante Element ist die (Sonder)Regel?, dass man bei drei mal Pasch in Folge ins Gefängnis kommt. Das habe ich bisher nicht berücksichtigt.

3.: Um eine komplette Simulation vorzunehmen fehlen in der Tat noch einige Elemente (Kauf, Verkauf, Versteigerung, Hypotheken, Miete und und und). Aber ehrlich gesagt, wollte ich über die Tage noch etwas mit meinem Sohn in der realen Welt spielen. Ein komplett gelöstes Spiel wird dann doch eher langweilig.

4.: Mich selbst haben die Abweichungen auch sehr irritiert. Vielleicht steckt ja noch ein dicker Logikfehler drin. Wer in findet, bekommt ein dickes Lob von mir (und ich verspreche, es in der realen Welt auszuprobieren)

5.: Optik war mir relativ egal. Deshalb auch die "hingeklatschten" StringGrids. Entgegen meiner üblichen Vorgehensweise habe ich hier ausnahmsweise mal mit FloatToStrF gearbeitet. Da lassen sich die Millionen Positionen doch etwas besser lesen.

Ansonsten, viel Spaß beim Ausprobieren, optimieren dieses Simulator (vielleicht benenne ich ihn in "Markow und der Immobilienhai" um)

P.S.: Der aufmerksame Leser wird bemerkt haben, wie geschickt(?!) ich in diesem Beitrag sämtliche evtl. markenrechtlich geschützten Begriffe umgangen habe.

P.P.S.: Ich bin übrigens der Meinung, dass das Simulieren aus rein statistischen Zwecken keinen markenrechtlichen Verstoß darstellt. Schließlich gibt es auch einige wissenschaftliche Arbeiten, die sich mit diesem Thema unter Nennung des "bösen Wortes" beschäftigen. Stichwort "Markow-Ketten".

Furtbichler 27. Nov 2013 21:49

AW: Markow und der Immobilienhai-Simulator
 
Na ja. Wer ins Gefängnis muss, geht dort hin und kommt irgendwann wieder raus. Dann würfelt er und geht vorwärts. Logisch, daß die 12 auf das Gefängnis folgenden Felder dann öfter besucht werden als die anderen. Folgerichtig sind die Felder, die auf den Polizisten folgen, seltener besucht. Und da nicht alle Augenzahlen gleich oft vorkommen (7 ist am häufigsten, 1 kommt nicht vor, 12 nur 1x usw) sind die auf den Austritt aus dem Gefängnis folgenden Felder auch ungleichmäßig häufiger besucht.

Dann gibt es noch die Karten, die einen direkt auf Los schicken, woraufhin man wieder am häufigsten 6 oder 7 Felder nach vorne wandert. Entsprechend werden diese Felder häufiger besucht. Keine Ahnung, ob es noch andere Felder gibt, auf die man vorrücken oder wandert (per Karte). Und dann sind die diesem Feld folgenden Felder wieder etwas häufiger.

So kann ich mir das zumindest erklären.

PS: MONOPOLY! SIMULATION! (So ähnlich wie "Jehova!") Los, verklagt mich (So ein Blödsinn, imho)

Lemmy 27. Nov 2013 22:54

AW: Markow und der Immobilienhai-Simulator
 
Zitat:

Zitat von Furtbichler (Beitrag 1237706)
PS: MONOPOLY! SIMULATION! (So ähnlich wie "Jehova!") Los, verklagt mich (So ein Blödsinn, imho)

*g* das blöde ist, dass die keinen Spaß verstehen, insbesondere wenn die ihre Lebensunterhalt damit verdienen... Da fällt mir ein:

Zitat:

Disclaimer: In case you are either 1) a complete idiot; or 2) a lawyer; or 3) both, please be aware that this site is not affiliated with or approved by Canonical Limited. This site criticizes Canonical for certain privacy-invading features of Ubuntu and teaches users how to fix them. So, obviously, the site is not approved by Canonical. And our use of the trademarked term Ubuntu is plainly descriptive — it helps the public find this site and understand its message.
https://fixubuntu.com/

Nachtrag: Interessant in dem Zusammenhang finde ich auch das hier:
http://www.lotto.de/de/ergebnisse/lo...statistik.html

Gravitar 28. Nov 2013 07:01

AW: Markow und der Immobilienhai-Simulator
 
Mhm,

der Ubuntu-Disclaimer gefällt mir eigentlich sehr gut. Vielleicht sollte ich ihn in den Startbeitrag aufnehmen. In etwa so:

Disclaimer: In case you are either 1) a complete idiot; or 2) a lawyer; or 3) both, please be aware that this program is not affiliated with or approved by Hasbro Inc. This program analyze only the probability of .......

Horst_ 28. Nov 2013 09:22

AW: Markow und der Immobilienhai-Simulator
 
Hallo,

ich habe, wie oben im Edit geschrieben,extrem viele Gefängnisaufenthalte festgestellt. Die 137 % rühren daher, dass nicht zwischen Aufenthalt und Besuch unterschieden wird und Los ist unterrepräsentiert, obwohl es doch auch zwei Karten "Rücke vor bis auf Los gibt", wie auch " Gehe in das Gefängnis,...".O.K. Das Feld 30 gehe in das Gefängnis wirkt ja auch.

Ich sollte die neue Version laden...

Gruß Horst
Edit:
Die Strassennamen hätte man aber auch ändern müssen, oder nicht.
Monopoly ist doch schon so lange im Markt, sind da nich schon einige Schutzfristen überschritten, Patente gelten auch nicht ewig.

Gravitar 28. Nov 2013 09:45

AW: Markow und der Immobilienhai-Simulator
 
Hallo Horst,

Zitat:

Zitat von Horst_ (Beitrag 1237755)
Hallo,

ich habe, wie oben im Edit geschrieben,extrem viele Gefängnisaufenthalte festgestellt. Die 137 % rühren daher, dass nicht zwischen Aufenthalt und Besuch unterschieden wird

Ja, das ist korrekt. Für die Entscheidung, welche Straßen man vorrangig kaufen sollte, spielt dies auf keine Rolle. Trotzdem gibt es 2 Karten mit "gehe in das Gefängnis" und das Feld 30. Das scheint in Kombination mit der Häufigkeit der Wurfverteilung (7 deutlich wahrscheinlicher als 12 oder 2) zu diesem Ergebnis zu führen.



Zitat:

Zitat von Horst_ (Beitrag 1237755)
und Los ist unterrepräsentiert, obwohl es doch auch zwei Karten "Rücke vor bis auf Los gibt",

Die Karten, "Rücke vor bis auf Los" werden auch berücksichtigt. Trotzdem landet man relativ selten auf Los.


Zitat:

Zitat von Horst_ (Beitrag 1237755)
Ich sollte die neue Version laden...

Auf jeden Fall :-D. Da habe ich zwar nur den Straßennamen "Eisenstraße" angepasst, aber ansonsten ist alles gleich geblieben.

Aber wie gesagt, vielleicht steckt ja doch noch ein Logikfehler drin....

Zitat:

Zitat von Horst_ (Beitrag 1237755)
Die Strassennamen hätte man aber auch ändern müssen, oder nicht.

Also hier vertraue ich einfach auf den gesunden Menschenverstand. Ansonsten müßten sich einige Städte ja auf Prozesse einrichten, die einfach mal ihre Straßen "Parkallee" genannt haben. Oder die Serie "Boardwalk Empire", oder oder oder..

Gruß, Andreas

Horst_ 28. Nov 2013 11:56

AW: Markow und der Immobilienhai-Simulator
 
Hallo,

ich habe das Programm etwas umgestaltet.
Ich zähle jetzt innerhalb und zu guter Letzt bestimme ich Gesamtzahl der Schritte, die wesentlich höher als anz=10^8 ist.
Es war doch schon seltsam, dass man eine weit größere Menge an Straßen mit positiver Abweichung hatte, die überhaupt nicht durch negative Abweichung kompensiert wurden.
Hier sind ab der 15.ten Straße negative Werte, schließlich muss das Gefängnis kompensiert werden.
Das sieht doch besser aus, mit Los weit vorne ( aber ob es stimmt ? ) :
Code:
Straße          Anzahl    prozetualer Anteil
  10 Gefängnis   5.952.244   120,42
  24 Opernplatz   3.178.155   17,69
   0 Los   3.084.935   14,24
  19 Berliner Straße   3.061.491   13,37
  17 Gemeinschaftsfeld   2.974.650   10,16
  18 Wiener Straße   2.940.227   8,88
   5 Südbahnhof   2.901.115   7,43
  15 Westbahnhof   2.868.585   6,23
  20 Frei Parken   2.858.976   5,87
  16 Münchener Straße   2.826.467   4,67
  11 Seestraße   2.806.802   3,94
  21 Theatherstraße   2.804.245   3,85
  22 Ereignisfeld   2.760.306   2,22
  26 Lessingstraße   2.707.650   0,27
  25 Nordbahnhof   2.698.277   -0,08
  23 Museumstraße   2.696.166   -0,16
  27 Schillerstraße   2.684.213   -0,60
  31 Rathausplatz   2.666.454   -1,26
  28 Wasserwerk   2.652.501   -1,77
  33 Gemeinschaftsfeld   2.650.522   -1,85
  30 Gehe in das Gefängnis   2.648.416   -1,93
  39 Schlossallee   2.627.801   -2,69
  29 Goethestraße   2.616.123   -3,12
   1 Badstraße   2.609.801   -3,36
  32 Hauptstraße   2.590.416   -4,07
  35 Hauptbahnhof   2.534.012   -6,16
  14 Neue Straße   2.531.876   -6,24
  34 Bahnhofstraße   2.459.631   -8,92
  13 Hafenstraße   2.448.979   -9,31
   4 Einkommensteuer   2.431.929   -9,94
  12 Elektritzitätswerk   2.386.360   -11,63
   8 Elisenstraße   2.386.330   -11,63
   7 Ereignisfeld   2.373.756   -12,10
   9 Poststraße   2.351.851   -12,91
   6 Chausseestraße   2.326.163   -13,86
  36 Ereignisfeld   2.259.544   -16,33
   3 Turmstraße   2.209.998   -18,16
   2 Gemeinschaftsfeld   2.169.862   -19,65
  38 Zusatzsteuer   2.143.087   -20,64
  37 Parkstraße   2.136.585   -20,88
Gruß Horst

Gravitar 28. Nov 2013 13:58

AW: Markow und der Immobilienhai-Simulator
 
Hallo Horst,

habe mir deine Version mal angeschaut.

Sehr schön ist das Setzen eines Indexes für die Gemeinschafts-/Ereigniskarten. Habe ich auch schon drüber nachgedacht. Ist natürlich deutlich schneller als meine Umsetzung.

Das Thema "Gesamtanzahl der Würfe" ist in der Tag ein Logikfehler in meiner Version gewesen (und damit großes Lob an Dich). Ich habe ganz vergessen, dass die 100 Mio. Würfe durch ein zweites Zielfeld (z.B. erst Polizist und dann Gefängnis) natürlich deutlich höher sind. Damit liegt der Durchschnitt nicht bei 100 Mio. / 40 Felder sonder bei (100 Mio + x) / 40.

Die absolute Anzahl der getroffenen Felder und die Reihenfolge der Häufigkeiten dürfte sich dadurch allerdings nicht ändern.

Kann es sein, dass sich in dieser von dir vorgenommenen Optimierung (übrigens sehr elegant) ein Fehler eingeschlichen hat?

Delphi-Quellcode:
/// Rücke vor bis zum nächsten Bahnhof, wenn du über Los kommst....
    -2    : begin
              Inhalt := Pos DIV 10;
              IF Pos > 34 then
              begin
                dec(Inhalt,3);
                inc(Geld,UeberLos);
              end;
              Pos := Inhalt*10+5;
              inc(feldstat[Pos]);
            end;
Wenn ich das richtig verstehe, wird hier immer auf das Feld 5, 15, 25 oder 35 gesprungen, abhängig davon, in welcher 10er-Range die Spielfigur steht.

Allerdings lautet die Anweisung (jedenfalls in meiner Version) "Rücke vor bis zum nächsten Bahnhof". Wenn also z.B. auf Feld 17 (Gemeinschaftsfeld) diese Karte gezogen wird, müßte eigentlich zu Feld 25 gezogen werden. In deiner Variante wird allerdings Feld 15 angesprungen.

Warum Los sich so dramatisch geändert hat, ist mir noch nicht klar.

Gruß, Andreas

Horst_ 28. Nov 2013 16:16

AW: Markow und der Immobilienhai-Simulator
 
Hallo,

Das mit den Bahnhöfen habe ich jetzt mal geändert:
Delphi-Quellcode:
    -2 : begin
             Inhalt := (Pos+5)DIV 10;
             IF Inhalt > 3 then
             begin
               Inhalt:=0;
               inc(Geld,UeberLos);
             end;
             Pos := Inhalt*10+5;
             inc(feldstat[Pos]);
          end;
Los muss doch häufiger sein, wenn 1/14.5 der Karten "Rücke vor bis auf Los" und es 6 Felder Ereignis/Gemeinschaftsfelder pro Runde gibt.

Gruß Horst
Edit:
Durch das Verbleiben im Gefängnis, wenn man nicht einen Pasch gewürfelt oder dreimal ausgesetzt hat, sinkt die Anzahl der zusätzlichen Bewegungen von 8% auf 1.8%
Code:
 10 Gefängnis        594569   133,58%
 24 Opernplatz        295732    16,18%
  0 Los        290022    13,94%
 18 Wiener Straße        283764    11,48%
 19 Berliner Straße        280244    10,10%
 20 Frei Parken        279403     9,76%
...
Gesammtanzahl      10181887 statt 10000000

Caps 29. Nov 2013 13:24

AW: Markow und der Immobilienhai-Simulator
 
Hm... bzgl. des Verklagtwerdens verhält es sich natürlich so, dass hier eigentlich niemand seinen Namen oder seine Adresse veröffentlichen muss, insofern ist die Umsetzbarkeit oder Durchsetzungsfähigkeit der Klage fraglich - denk ich mir so.
Klar in Zeiten von PRISM ok... ;-)

Gruß
Caps

Horst_ 29. Nov 2013 13:58

AW: Markow und der Immobilienhai-Simulator
 
Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 1)
Hallo,


ich möchte nicht für so einen Kokolores verklagt werden.Als würde das Spiel dadurch an Attraktivität verlieren.Es hat ja auch keine Strategie eingebaut und man spielt ja auch nicht.
Ich habe es nochmals abgewandelt und bei Einzelschritt 1000 Schritte machen lassen, damit man auch sieht, dass man nur zu Besuch oder im Gefängnis ist und mal die Chance auf dreimal Pasch nacheinander hat.Ich habe es mit Lazarus 1.0.14 kompiliert, deshalb braucht es auch 4,4 Sekunden für 1e8 Würfen, aber es tut sich fast nichts gegenüber 1e6 Würfen.

Gruß Horst

Gravitar 1. Dez 2013 14:40

AW: Markow und der Immobilienhai-Simulator
 
Hier das Update auf die Version 2 (sh. Beitrag #1)

Horst_ 2. Dez 2013 11:43

AW: Markow und der Immobilienhai-Simulator
 
Hallo,

Zitat:

Die Simulationsergebnisse können jetzt zusätzlich nach "Farben" gruppiert werden. Dadurch kann man erkennen, wie Wahrscheinlich das Landen auf mindestens einem der zusammengehörigen Felder ist.
ich dachte man macht eine Simulation und kann zwischen den beiden Ansichten auswählen, da die Daten ja vorhanden, nur anders zusammengefasst werden müssen.

Das Mischen ist immer noch seltsam.Es werden jetzt n-fach per Zufallsindex
benachbarte Karten getauscht.
Aus http://www.delphipraxis.net/1018077-post1.html
Delphi-Quellcode:
// Mischen nach Fisher-Yates
   for i := Low(FNumberList) to High(FNumberList) do begin
     j := i + Random(Length(FNumberList) - i);
     tmp := FNumberList[j];
     FNumberList[j] := FNumberList[i];
     FNumberList[i] := tmp;
   end;
Das Bunte kommt gut :thumb:

Gruß Horst


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