Delphi-PRAXiS
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Delphi-PRAXiS (https://www.delphipraxis.net/forum.php)
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Dejan Vu 18. Aug 2014 15:42

AW: String auf Tabulatoren prüfen
 
Zitat:

Zitat von himitsu (Beitrag 1268992)
Gibt es nur vorne Tabulatoren?
Wenn nicht, dann zehlt das falsch, da du dann ja am ersten anderen Zeichen aufhören müsstest, mit dem Zählen.

Hab ich schon geschrieben.
Zitat:

Und das Zerlegen:
...
* TStringList.DelimitedText
wieso mit Kanonen auf Spatzen? Geht doch so.

Delphi-Quellcode:
Procedure TTreeNodeDescriptor.FromString (aString : String);
const
   TAB = #009;
var
   captionFound,
   valueDelimiterFound: Boolean;
   c : char;

   Function _AddToText(c : Char);
   begin
     if (c=':') and captionFound then
       valueDelimiterFound := true
     else if valueDelimiterFound then
       Value := Value + c
     else
       Caption:=Caption + c;
   end;

Begin
   Level := 0;
   Value := '';
   Caption := '';
   valueDelimiterFound := False;
   captionFound := False;
   for c in aString do
     if captionFound or (c <> TAB) then
       _AddToText(c)
     else
       inc(Level)
end;
So müsste es (ungetestet) gehen, damit nur <TAB> Zeichen am Anfang gezählt werden: Sobald das erste nicht-TAB Zeichen gefunden wird, wird das Zählen beendet. Das Zerlegen des Textes in Caption und Value solle aber auch mit Pos und Splitstring gehen. Aber ich dachte mir: Wenn man schon in einer For-Schleife ist, um die TAB-Zeichen vorne zu zählen, kann man auch gleich durchrennen. Na ja. Man kanns auch sein lassen ;-)
Delphi-Quellcode:
Procedure TTreeNodeDescriptor.FromString (aString : String);
const
   TAB = #009;
var
   function GetLevel (Const aString : String) : Integer;
   begin
     for result := 1 to Length(aString) do if aString[Result] <> TAB then exit;
     result := 0;
   end;

Begin
   Level := 0;
   Value := '';
   Caption := '';
   valueDelimiterFound := False;
   captionFound := False;
   Level := GetLevel(aString);
   if Level>0 then Delete(astring,1,Level);
   p := Pos(':', aString);
   if p=0 then Caption := aString
   else begin
     Caption := substring(aString,1,p-1);
     Value := substring(astring,p+1,maxint);
   end
end;
Ungetestet (hab kein Delphi)

himitsu 18. Aug 2014 16:30

AW: String auf Tabulatoren prüfen
 
Zitat:

Delphi-Quellcode:
       Value := Value + c
     else
       Caption:=Caption + c;

Wieso mit einem Einrad (Einzelzeichenstringmanipulationsoperationen) einen Käfer (Delphi mit TStringList) versuchen zu verfolgen?
Gut, man kann auch einen Ferrari nehmen (Position suchen und alles zusammen machen).

Selbst eine TStringList erzeugen (jedes Mal und nichtmal über ein globales Singleton) und verwenden, erzeugt weniger Speicheroperationen (Get/Free/Realloc), als das da, mit der For-Schleife.
Gerade in Delphi 7 (ohne FastMM) ist dieses Einzelzeichenstringzusammensetzzeugs die totale Bremse. (zum Glück haben wir seit 2006 standardmäßig ein eigebautes InPlaceRealloc vom Pierre drin, welches solchen Code getwas verbessert, solange die Codeoptimierung aus dem Caption:=Caption+c ein Insert(Caption,C,1) hinbekommt).



Delphi-Quellcode:
(*procedure TTreeNodeDescriptor.FromString(Value: string);
var
  i: Integer;
begin
  i := Pos(':', Value);
  Caption := Trim(Copy(Value, 1, i - 1));
  Value := Trim(Copy(Value, i + 1));
  Level := Length(Value) - Length(TrimLeft(Value));
end;*)

procedure TTreeNodeDescriptor.FromString(Value: string);
var
  i: Integer;
  S: string;
begin
  i := Pos(':', Value);
  S := LeftStr(Value, i - 1);
  Caption := TrimLeft(S);
  Value := TrimLeft(Copy(Value, i + 1));
  Level := Length(S) - Length(Caption);
end;
Gut, man kann das jetzt noch extrem optimieren, indem man die Trims selber berechnet und bei den Copy sofort anwendet, bzw. zum Ausrechnen des Level heranzieht, ohne die String-Zwischenvariable, aber man kann es damit (im Normalfall) auch übertreiben.

Dejan Vu 18. Aug 2014 16:42

AW: String auf Tabulatoren prüfen
 
Zitat:

Zitat von himitsu (Beitrag 1269006)
Wieso mit einem Einrad (Einzelzeichenstringmanipulationsoperationen) einen Käfer (Delphi mit TStringList) versuchen zu verfolgen?
Gut, man kann auch einen Ferrari nehmen (Position suchen und alles zusammen machen).

Das ist nicht schneller. Zum suchen musst Du eh bis zum ':' laufen. Und danach kopieren. Bei den kleinen Strings macht das keinen Unterschied. Und deine Argumente bezüglich Speicher ziehen seit FastMem auch nicht mehr. Probiere es mal aus.

Hier mal dein Code kommentiert.
Delphi-Quellcode:
procedure TTreeNodeDescriptor.FromString(Value: string);
var
  i: Integer;
  S: string;
begin
  i := Pos(':', Value);                 --- 1. mal laufen
  S := LeftStr(Value, i - 1);           --- 2. mal laufen und kopieren
  Caption := TrimLeft(S);               --- 3. mal laufen und kopieren
  Value := TrimLeft(Copy(Value, i + 1)); --- 4. mal laufen und kopieren
  Level := Length(S) - Length(Caption);
end;
Du rennst 5 mal durch den String bzw. setzt zu einer Schleife an. Wozu?

Also, ich meine, wir reden hier ziemlich abgehoben über Codeästhetik und ob man eher Makros (Trim,Copy,LeftStr,Pos) nimmt, oder alles per Hand macht.

Rein performancetechnisch würde ich annehmen, das ein einmaliges Durchlaufen am schnellsten ist.
Von der Lesbarkeit würde ich die Makro-Variante wohl vorziehen.


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