Delphi-PRAXiS
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Dejan Vu 19. Sep 2014 07:21

AW: moderne Word-Anbindung
 
Zitat:

Zitat von p80286 (Beitrag 1273058)
Das halte ich nicht für perfekt, sondern für richtig.

Es gibt hier nicht richtig und falsch. Wir befinden uns in einem real existierenden Wirtschaftsorganismus, wo man mit Status Quo, Sachzwängen und Menschen(!) zu tun hat, ergo ist der 0/1-Ansatz hier fehl am Platz.

Es ist aber auch nicht notwendigerweise 'richtig', denn stell dir den Fall vor, das eine Adresse schon auf dem neuesten Stand ist, aber die Weihnachtskarte bitte noch an die alte Adresse gehen soll. Mit einer separaten Weihnachtskartenserienbrieftabelle ist das kein Problem, mit der 'richtigen' Lösung dagegen schon. Ich sage nicht, das es nicht machbar ist, aber es wirft Probleme auf (man muss z.B. ein Gültigkeitsdatum pflegen, ab wann die Adresse gültig ist und wenn man das nicht hat....).

Hier noch mein Gleichnis zum Thema 'Perfekt';
Zitat:

Zitat von Dejan Vu
Obwohl der Fußball nicht rund ist, ist Deutschland Weltmeister. :gruebel:

@Baumina: 'Modern' wäre vielleicht der direkte Zugriff auf die Word-API und das schreiben der Texte über diese API, also ohne Serienbrieffunktion. Jedenfalls würde das der hiesige 'Lead Developer' so definieren, der stellt nämlich das Gleichnis auf: Modern = Neu, besser(!) und anders als vorher.

Folgendes Zitat trifft es, glaube ich, ganz gut:
Zitat:

Zitat von Bernhard von Chartres
Wir sind Zwerge, die auf den Schultern von Riesen sitzen. Wir können weiter sehen als unsere Ahnen und in dem Maß ist unser Wissen größer als das ihrige und doch wären wir nichts, würde uns die Summe ihres Wissens nicht den Weg weisen.


jobo 19. Sep 2014 07:26

AW: moderne Word-Anbindung
 
Also konkret unter den bis jetzt genannten Aspekten (
Zitat:

Mein Chef hätte gern so ne Art Button "Kopiere Adresse in Worddokument", kein ODBC, ..
)kann man es auch per OLE machen, ohne Serienbrief, ohne ODBC.
Prinzip
Brief.Exe: User wählt Adresse aus
Brief.Exe: fragt User nach Word Dokument oder Vorlage (Datei/Verzeichnis)
Brief.exe: öffnet das Dokument (OLE).
oder
Brief.Exe: fragt User nach der Auswahl eines bereits geöffneten Dokuments
dann
Brief.Exe: bittet User, den Cursor an der gewünschten Stelle zu platzieren
Brief.Exe: kippt die Anschriftdaten in den Brief (OLE)

Kann man "beliebig" aufbretzeln.

mm1256 19. Sep 2014 07:35

AW: moderne Word-Anbindung
 
Zitat:

Zitat von baumina (Beitrag 1273070)
Ich hatte erwartet, dass mir jemand sagt, "jaaaaa, früher hat man das mal so gemacht, heute macht man das ja doch eher so...."

@Baumina Bitteschön: Früher und Heute:

Früher hab ich das mit der Serienbrief-Funktion von Word gemacht.
Früher hab ich jedem zweiten Kunden erklären müssen, wie die Serienbrief-Funktion in Word überhaupt funktioniert. Das ist bzw. war aber eigentlich gar nicht meine Aufgabe und hat mich viel Zeit gekostet, denn nicht jede Support-Minute kann man 1:1 abrechnen.
Früher haben meine Kunden oft gefragt, warum ist das (mit der Serienbrief-Funktion) so kompliziert, das muss doch auch einfacher gehen.
Früher musste ich mindestens 3 Word-Versionen kennen, weil die Serienbrief-Funktion in jeder Version etwas anders implementiert war.
Früher hatte ich einen riesigen Aufwand zu betreiben, wenn der Kunde beispielsweise den Ausdruck archivieren und bei der Adresse ablegen wollte
Früher war es immer sehr problematisch, im Netzwerk einen einheitlichen Dokumentenstamm zu verwalten, Stichwort "gemeinsame Dokumentenvorlagen" in Word.

Dann habe ich mir WPTools geholt und damit eine kleine Textverarbeitung in meine Anwendung integriert.

Heute fragen mich keine Kunden mehr, wie man einen Serienbrief druckt. Es geht so einfach, dass es (fast) jeder auf Anhieb kapiert.
Heute brauche ich keine Schnittstellen-Datei bzw Steuerdatei mehr. Der Datenzugriff erfolgt live auf die Original-Daten mit direkten (nur lesen) Zugriff.
Heute archiviere ich die Ausdrucke automatisch als PDF-Datei bei der jeweiligen Adresse (Kunde, Lieferant usw.)
Heute verwenden meine Kunden meine Mini-Textverarbeitung viel lieber als Word. Die früher verwendete Schnittstellen stelle ich zwar noch unverändert zur Verfügung, aber keiner benutzt sie mehr.
Heute verwalten die Anwender die am meisten benötigten Dokumente (Briefe bzw. Brief-Vorlagen) zentral in meiner Datenbank. Es existieren keine unterschiedlichen Dokumentenversionen mehr auf unterschiedlichen Arbeitsplätzen.
Heute werden alle Dokumente (die versandten und auch die Vorlagen) im Zuge der Datensicherung der Datenbank automatisch mit gesichert.
Heute....sind meine Kunden mit dieser Lösung zufrieden :)

Wenn du sehen willst, wie das heute funktioniert, schick mir eine PN und dann schick ich dir eine Demo meiner Software. Und - nein, ich bin nicht an WPTools beteiligt, bevor irgend so ein Schlaumeier auf diese Idee kommt. Ich wollte dir nur aufzeigen, wie das früher war und heute ist. Du hast ja danach gefragt 8-)

mkinzler 19. Sep 2014 07:38

AW: moderne Word-Anbindung
 
Und wie greift das Programm auf die Daten(bank) zu? Da braucht man auch ODBC oder eine Alternative.

mm1256 19. Sep 2014 07:39

AW: moderne Word-Anbindung
 
Der Datenbankzugriff erfolgt genauso wie in meiner Anwendung, da greife ich schließlich ja auch auf meine Daten zu. Muss also nichts zusätzlich installiert werden.

baumina 19. Sep 2014 07:47

AW: moderne Word-Anbindung
 
Zitat:

Zitat von mkinzler (Beitrag 1273077)
Und wie greift das Programm auf die Daten(bank) zu? Da braucht man auch ODBC oder eine Alternative.

Mein Adress-Verwaltungs-Programm ist mit Delphi geschrieben, welches mit Hilfe von UniDAC auf die mySQL-Datenbank zugreift.



@mm1256 : Danke Dir, ich schau mir das mal an. Wobei ich jetzt schon befürchte, dass mein Chef mich dann als nächstes fragt, warum ich denn nun auf einmal was gegen Word hätte, was doch schließlich Standard ist und wir sowieso schon gekauft haben.

p80286 19. Sep 2014 10:18

AW: moderne Word-Anbindung
 
Zitat:

Zitat von Dejan Vu (Beitrag 1273073)
Es ist aber auch nicht notwendigerweise 'richtig', denn stell dir den Fall vor, das eine Adresse schon auf dem neuesten Stand ist, aber die Weihnachtskarte bitte noch an die alte Adresse gehen soll.

Das sind doch die typischen durch die Brust_ins_Auge_Lösungen. Entweder der Empfänger ist unter der alten oder der neuen Adresse zu erreichen. Wenn er zwei Adressen hat, (von mir aus auch für einen Übergang) dann sollten die auch im Bestand sein. Der von Dir vertretene Ansatz ist dann die Rechtfertigung für die Adressbestände, die von jeder Sekretärin und zusätzlich nochmals von der Abteilungsleitung und dem Pförtner gepflegt werden.

Gelöscht

Tut mir leid wenn das etwas schroff ist, aber z.Zt. schlage ich mich mit einigen Softwarelieferanten herum, die Teilweise nicht einsehen wollen, das es nunmal Personen (vor allem Firmen) gibt, bei denen kommt man nicht mit einer Adresse aus.

Gruß
K-H

Chemiker 19. Sep 2014 10:39

AW: moderne Word-Anbindung
 
Hallo,

aber für die Übermittlung einer Adresse direkt 2 DBMS zu bemühen ist doch recht umständlich. Ob es da nicht mehr Sinn macht, das Delphi-Programm mit einem Word-OLE Automation auszustatten und alles ohne den Umweg über Access zu realisieren?
Braucht man für UniDac einen ODBC-Treiber?

Bis bald Chemiker

jobo 19. Sep 2014 10:44

AW: moderne Word-Anbindung
 
Zitat:

Zitat von Chemiker (Beitrag 1273129)
aber für die Übermittlung einer Adresse direkt 2 DBMS zu bemühen ist doch recht umständlich. Ob es da nicht mehr Sinn macht, das Delphi-Programm mit einem Word-OLE Automation auszustatten und alles ohne den Umweg über Access zu realisieren?

sehe ich auch so: http://www.delphipraxis.net/1273074-post22.html

baumina 19. Sep 2014 10:47

AW: moderne Word-Anbindung
 
Zitat:

Zitat von Chemiker (Beitrag 1273129)
Hallo,

aber für die Übermittlung einer Adresse direkt 2 DBMS zu bemühen ist doch recht umständlich. Ob es da nicht mehr Sinn macht, das Delphi-Programm mit einem Word-OLE Automation auszustatten und alles ohne den Umweg über Access zu realisieren?
Braucht man für UniDac einen ODBC-Treiber?

Bis bald Chemiker


Wenn es um nur eine Adresse geht, gebe ich dir Recht. Vielleicht sollte ich 2 Lösungswege gehen, einmal den Weg über die Serienbrieffunktion um wirklich auch Serienbriefe für z.B. Weihnachtspost machen zu können. Und dann noch eine OLE-Steuerung für den Sonderwunsch "Kopiere diese Adresse ins Worddokument".

UniDAC braucht weder einen ODBC-Treiber, noch irgendeine DLL.


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