Delphi-PRAXiS
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TheMiller 15. Jun 2015 09:54

Programmieren in virtueller Machine -> Erfahrungen?
 
Hallo,

ich überlege - mal wieder - ob ich meine gesamte Programmierumgebung in einer virtuellen Maschine installiere.

Ich hatte das schonmal länger so gehandhabt, hatte aber irgendwie den Eindruck, Performanceprobleme gehabt zu haben. Gerade was die Installation von Delphi angeht. Sie dauert zwar recht lange, aber in der VM dauerte sie etwas mehr als 2 Stunden. Auch das Kompilieren von Projekten dauerte merklich länger.

Da ich hier immer wieder lese, dass einige auch in der VM programmieren, wollte ich mal eure Erfahrungswerte erfragen.

Ich selbst nutzte VirtualBox, was benchmarktechnisch HyperV nicht nachsteht. Mein Host ist ein i7 4500 mit 8GB Ram, Windows 8.1, Guest war Win7 mit 3,5GB Ram. Dazu kamen lautere Lüftergeräusche etc.

Was gibt es noch für Möglichkeiten? Klar, via RemoteDesktop-Services auf einem Windows-Server zu programmieren. Geht das mit jeder Delphi-Version?

USB-3.0-HDD mit VM drauf, aber das ist auch langsamer....

Dann gäbe es noch die Möglichkeit, Delphi auf zwei Rechner zu installieren und via Versionisierungssystem die Quelltexte "synchron" zu halten. Aber dazu bräuchte man sicherlich zwei Delphi-Lizenzen, richtig? Und die meisten Third-Party-Komponenten habe selbige Beschränkung. Oder ist das an den Entwickler gebunden?

Ich bin mal gespannt.

vagtler 15. Jun 2015 10:09

AW: Programmieren in virtueller Machine -> Erfahrungen?
 
Windows läuft bei uns ausschließlich in virtuellen Maschinen. Alle Hosts laufen entweder unter Mac OS X oder Ubuntu - allerdings ist unsere Minimalausstattung an RAM 16 GB, so dass unsere Windows-VMs mit 8 GB ausgestattet sind. Die Geschwindigkeit lässt nichts zu wünschen übrig. Ich kann da allerdings nur für Visual Studio sprechen, da wir keinerlei aktive Delphi-Entwicklung mehr vornehmen.

CCRDude 15. Jun 2015 10:11

AW: Programmieren in virtueller Machine -> Erfahrungen?
 
Ich arbeite häufiger per RDP von einem Mac über eine VPN-Leitung auf einem Windows-Rechner (Delphi XE). Kein Server, da ich nur eine Verbindung brauche, ein reguläres Windows 7 Ultimate...

Klappt super, mein einziges Manko sind die unterschiedlichen Tastaturbelegungen des Hosts und Clients, da musste ich mich kurz umgewöhnen.

Bei einer VM würde ich der VM eine dezidierte SSD zur Verfügung stellen. XCode und Lazarus/FPC habe ich schon in SSD-basierter VM verwendet, ohne mich über Einbussen zu ärgern. Mit Delphi leider keine Erfahrung, hätte ich jetzt vielleicht in Sachen Windows 10, wäre ich dafür nicht völlig auf Lazarus umgestiegen. Mit Pech versuche ich XE vielleicht aber doch noch mal zu installieren.

Bernhard Geyer 15. Jun 2015 10:12

AW: Programmieren in virtueller Machine -> Erfahrungen?
 
Zitat:

Zitat von DJ-SPM (Beitrag 1305105)
Dann gäbe es noch die Möglichkeit, Delphi auf zwei Rechner zu installieren und via Versionisierungssystem die Quelltexte "synchron" zu halten. Aber dazu bräuchte man sicherlich zwei Delphi-Lizenzen, richtig? Und die meisten Third-Party-Komponenten habe selbige Beschränkung. Oder ist das an den Entwickler gebunden?

Wenn du diese beiden Installationen verwendest brauchst du keine zwei Lizenzen.

mensch72 15. Jun 2015 10:15

AW: Programmieren in virtueller Machine -> Erfahrungen?
 
Wir arbeiten nur mit VM's, allerdings nehmen wir aus Prinzip nur VMware Workstation,Fusion & Player.

- Geschwindigkeit hängt start von den IOP's der SSD ab... auf I7 mit 8, besser 12..16+GB und guter SSD gibt es mit VMware eigentlich keinen Geschwindigkeitsunterschied bei Installieren und starten

- Wenn die Quelltexte ausserhalb der VM liegen, wird es kompliziert... da kann das kompilieren & linken sehr lang dauern, wenn nur die integrierten Standardnetzwerkfreigaben benutzt werden. Mit virtueller 10GB Netzwerkkarte und Windowsserver/Dateifreigabe ist es annähernd SSD Geschwindigkeit auch in der VM, wenn die SSD gut mit vielen kleinen Dateizugriffen umgehen kann (hohe IOP's)

- VM RAM Speicher: Win7 oder W811 als 64Bit Variante in der VM mit zugewiesenen 3GB RAM sind wenn nur ein Delphi in der VM auf ist gut, wenn 2x Delphi offen, dann 5GB Ram

- Mobile Android&IOS klappt in VM sehr gut, die !USB2.0! Treiber von VMware sind sehr stabil und kompatibel

- Beim Windows Programmstart&Debuggen scheiden sich die Geister.. ich installiere lieber auf dem HOST PC(oder auf einem anderen PC) einen WinPA Server und starte dort die Windowsprogramme "weit weg von Delphi", andere Debuggen gleich sogar MultiMonitor in der VM

- MacProgrammstart geht eh über OSX PA Server

Mavarik 15. Jun 2015 10:17

AW: Programmieren in virtueller Machine -> Erfahrungen?
 
Ich arbeite nur noch in der VM! (VMWARE)

Host ist Win 8 VM Windos 7

Host hat jedoch 32MB RAM / SSD Raid 10 mit SSD Raid Controller.

Gast System 16GB...

Es ist ein wenig langsamer aber der Vorteil der VM wiegt das auf...

Mavarik

Lemmy 15. Jun 2015 10:23

AW: Programmieren in virtueller Machine -> Erfahrungen?
 
Hi,

seit 2007/2008 nur noch in VMWare, VBox mal angetestet, aber war nicht so performant/stabil wie VMWare Workstation.

Host: lange Zeit Ubuntu/Linux Mint, aktuell CentOs 7 - Windows als Host hat meiner Meinung zu viele Ressourcen verbraten

Client: Für die neueren Delphi-Versionen und aktuellen Windows (7, 8) macht mehr RAM (d.h. mind. 4 GByte) sehr viel Sinn, da sich die gesamte Performance der IDE verbessert.

himitsu 15. Jun 2015 10:27

AW: Programmieren in virtueller Machine -> Erfahrungen?
 
Zitat:

Zitat von Bernhard Geyer (Beitrag 1305109)
Wenn du diese beiden Installationen verwendest brauchst du keine zwei Lizenzen.

Das betrifft die Named User-Lizenzen, welche Viele hier wohl besitzen.
Da darf man Delphi auf mehreren Rechnern installieren. (wenn man das dann nur selber verwendet)

Bei den Concurrent-Lizenzen sieht das etwas anders aus, da sie nicht an einem Bentzer gebunden sind, sondern praktisch an die Anzahl der gestarteten Instanzen.
Menge der gekauften Lizenzen >= Anzahl beliebiger Entwickler, die gleichzeitig damit arbeiten.
http://www.embarcadero.com/de/soluti...sing-solutions


Persönlich hab ich Delphi direkt installiert und nun noch TestVMs im verschiedenen installierten Delphis, um Code dort auf Abwärtskompatibilität testen zu können,
oder ob es auch noch in einem einfachen Delphi, ohne Fremdkomponenten läuft usw.

Besonders auf'm kleinen Schlepptop war es mir mit VM zu RAMverschwenderisch, wenn die VM immer läuft.
Vom Tempo her isses eigentlich fast überall benutzbar, aber der RAM ist meistens das Problem.

jaenicke 15. Jun 2015 10:33

AW: Programmieren in virtueller Machine -> Erfahrungen?
 
Zitat:

Zitat von DJ-SPM (Beitrag 1305105)
Ich selbst nutzte VirtualBox, was benchmarktechnisch HyperV nicht nachsteht.

Delphi war bei mir unter VirtualBox deutlich langsamer. Seit Windows 8.1 mit HyperV läuft es deutlich schneller und die CPU-Auslastung ist geringer. Ich hatte zunächst auch unter Windows 8.1 VirtualBox benutzt, dann aber HyperV ausprobiert und habe VirtualBox seitdem kaum noch in Benutzung.

VMWare lief ähnlich schnell, aber die integrierte Lösung mit HyperV gefiel mir dann doch besser. So sind die VMs immer automatisch da, wenn Windows gestartet ist usw.

stahli 15. Jun 2015 11:20

AW: Programmieren in virtueller Machine -> Erfahrungen?
 
Ich habe zwei mal VMWare getestet und konnte mich nicht entschließen, das zu verwenden.
Habe lieber reine Systeme und kann bei Bedarf von Wechselfestplatten booten oder mal einen alten PC anwerfen.


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