Delphi-PRAXiS
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ThomasBab 1. Jan 2016 16:23

AW: Delphi langsam ersetzen
 
Zitat:

Zitat von jaenicke (Beitrag 1325796)
Zitat:

Zitat von AlexII (Beitrag 1325788)
Schau Dir noch Lazarus an - http://www.lazarus-ide.org

Ja, das kann theoretisch ähnliches, aber leider technisch auf einem nicht vergleichbaren Stand. Wer den Komfort der aktuellen Delphi IDE gewohnt ist, wird sich da erst einmal kaum wohlfühlen...

Och, so übel ist Lazarus doch garnicht, ganz im Gegenteil!

Und wenn es darum geht für Windows und Linux zu entwickeln, empfinde ich es sogar äußerst komfortabel, mal so eben auch eine Version für den Raspberry oder Linux-64/32-Bit oder das gleiche als Windows-Version zu erzeugen.

Auch vorteilhaft: es liegt alles im Source-Code vor und die Entwicklung schreitet gut voran, nicht zuletzt: es werden gemeldete Bugs auch behoben.

Gruß
Thomas

Namenloser 1. Jan 2016 17:09

AW: Delphi langsam ersetzen
 
Zitat:

Zitat von jaenicke (Beitrag 1325784)
Zitat:

Zitat von Mikkey (Beitrag 1325782)
Wenn man Cross-Plattform-Entwicklung machen muss und sich mit C++ anfreunden kann: MinGW mit QT. QT ist, soweit ich das verstanden habe, nicht in allen Fällen kostenlos.

Das meinst du aber nicht als auch nur annähernd vergleichbar, oder? Ich habe es mir angeschaut, aber das ist so eine Fizzelarbeit im Vergleich zu Delphi...

Kann ich nicht bestätigen. Vielleicht hast du es mit der falschen IDE verwendet oder dein Versuch ist schon sehr lange her. Mit QtCreator (kostenlos) als IDE ist Qt genau so komfortabel wie Delphi.

Zitat:

Zitat von ThomasBab (Beitrag 1325802)
Zitat:

Zitat von jaenicke (Beitrag 1325796)
Zitat:

Zitat von AlexII (Beitrag 1325788)
Schau Dir noch Lazarus an - http://www.lazarus-ide.org

Ja, das kann theoretisch ähnliches, aber leider technisch auf einem nicht vergleichbaren Stand. Wer den Komfort der aktuellen Delphi IDE gewohnt ist, wird sich da erst einmal kaum wohlfühlen...

Och, so übel ist Lazarus doch garnicht, ganz im Gegenteil!

Und wenn es darum geht für Windows und Linux zu entwickeln, empfinde ich es sogar äußerst komfortabel, mal so eben auch eine Version für den Raspberry oder Linux-64/32-Bit oder das gleiche als Windows-Version zu erzeugen.

Auch vorteilhaft: es liegt alles im Source-Code vor und die Entwicklung schreitet gut voran, nicht zuletzt: es werden gemeldete Bugs auch behoben.

Dem kann ich mich anschließen. Für Cross-Platform-Entwicklung ist es wirklich gut. Von C/C++ bin ich da weitaus mehr Gefrickel gewohnt.

Und auch die Lazarus-IDE ist besser als ihr Ruf. Sie hat alle modernen Features, die ich brauche. Aber sie leidet, wie viele Open-Source-Programme, an schlechten Default-Einstellungen, weshalb der Eindruck entsteht, dass sie deutlich weniger kann als sie kann. Wenn die Entwickler sich alleine mal durchringen könnten, das Docking-Paket – welches hervorragend funktioniert, ich verstehe nicht, was sie daran auszusetzen haben – standardmäßig zu aktivieren, dann würden sie wahrscheinlich schon dadurch nur noch ein Drittel so viele Nutzer verschrecken. Der erste Eindruck zählt halt. Ist nur ein Beispiel.

Bernhard Geyer 1. Jan 2016 17:26

AW: Delphi langsam ersetzen
 
Für Bestehende Anwendungen die du nur noch Pflegen willst bleib bei deiner aktuellen Delphi-Version.
Selbst mit Delphi 6 kann man noch 32-Bit Apps schreiben die Problemlos unter Win10 laufen. Wie heißt es so schön: Never Change a Running System.

Wenn du neu Entwickeln willst solltest du noch 1-2 Schritte zurückgehen und nicht nur eine Welche der IDE/Framework andenken sondern die Lösungen überhaupt hinterfragen: Muss es eine Desktop-App sein? Wäre ein WebApp nicht besser? Muss es native auf iOS/Android (und evtl. unter WinRT) laufen? Muss es für Linux (Server/Desktop) verfügbar sein?
Entsprechend den Antworten die du für deine neuen Apps findest ist die Lösung evtl. Java/PHP (wenss unbedingt sein muss) oder .NET oder reicht Delphi auch noch?

ThomasBab 1. Jan 2016 18:10

AW: Delphi langsam ersetzen
 
Zitat:

Zitat von Namenloser (Beitrag 1325807)
Dem kann ich mich anschließen. Für Cross-Platform-Entwicklung ist es wirklich gut. Von C/C++ bin ich da weitaus mehr Gefrickel gewohnt.

Und auch die Lazarus-IDE ist besser als ihr Ruf. Sie hat alle modernen Features, die ich brauche. Aber sie leidet, wie viele Open-Source-Programme, an schlechten Default-Einstellungen, weshalb der Eindruck entsteht, dass sie deutlich weniger kann als sie kann. Wenn die Entwickler sich alleine mal durchringen könnten, das Docking-Paket – welches hervorragend funktioniert, ich verstehe nicht, was sie daran auszusetzen haben – standardmäßig zu aktivieren, dann würden sie wahrscheinlich schon dadurch nur noch ein Drittel so viele Nutzer verschrecken. Der erste Eindruck zählt halt. Ist nur ein Beispiel.

Stimmt. Aber die sind vielleicht zu kritisch mit sich selbst. Ich muss gestehen: ich komme von FORTRAN und dann TP. Dann nach DELPHI 5. Mein erster Eindruck vor vielen Jahren von Lazarus war auch: taugt nicht.
Aber mittlerweile bin ich ein großer Fan davon, vor allem: ich bin nicht auf eine Platform festgelegt.

Dejan Vu 1. Jan 2016 18:55

AW: Delphi langsam ersetzen
 
Wenn man von Delphi weg will, ist Lazarus vielleicht nicht das Richtige.

Mit Java macht man garantiert nichts falsch, vor allen Dingen dann nicht, wenn man plant, seinen Lebensunterhalt mit Softwareentwicklung zu verdienen. Mit Java/C#-Kenntnissen kommt man sehr weit, wohingegen Delphi-Experten tendenziell extrem selten gesucht/benötigt werden.

IBExpert 1. Jan 2016 20:31

AW: Delphi langsam ersetzen
 
Zitat:

Zitat von jaenicke (Beitrag 1325796)
Wer den Komfort der aktuellen Delphi IDE gewohnt ist, wird sich da erst einmal kaum wohlfühlen...

Deine Meinung muss da mangels konkreter täglicher Erfahrung mit der Lazarus IDE auf deiner Seite nicht unbedingt die Meinung derjenigen sein, die täglich mit der Lazarus IDE arbeiten oder neu damit beginnnen. Wenn der Threadersteller von Delphi weg will, muss er sich sowieso an eine neue IDE gewöhnen.

jaenicke 1. Jan 2016 21:01

AW: Delphi langsam ersetzen
 
Zitat:

Zitat von IBExpert (Beitrag 1325812)
mangels konkreter täglicher Erfahrung mit der Lazarus IDE auf deiner Seite

Ich musste Lazarus benutzen als Delphi noch keinen 64-Bit Compiler hatte. Das war Anfang 2011. Auf dieser äußerst unbefriedigenden Erfahrung basierte meine Aussage. Es fehlte mir so ziemlich alles.
Seitdem habe ich manchmal noch einen Blick auf Lazarus geworfen, und es gab seitdem auch viele Erweiterungen, aber keine, die meine Meinung geändert hätten.

In Delphi wäre ich damals mindestens dreimal so schnell zum Ziel gekommen.

Aber das muss jeder für sich selbst entscheiden. Mir reicht die Produktivität nicht aus, schon gar nicht für die berufliche Nutzung.

Hannes Kuhn 2. Jan 2016 08:45

AW: Delphi langsam ersetzen
 
Hallo jaenicke,

würdest Du mir bitte einige Beispiele für die Produktivität der neuen Delphiversionen
gegenüber D7 (Lazarus) aufzeigen.

Würde mir dann leichter fallen eine neue Delphiversion zu erwerben.

Danke und viele Grüße
Hannes

Bernhard Geyer 2. Jan 2016 08:56

AW: Delphi langsam ersetzen
 
Zitat:

Zitat von Hannes Kuhn (Beitrag 1325826)
würdest Du mir bitte einige Beispiele für die Produktivität der neuen Delphiversionen
gegenüber D7 (Lazarus) aufzeigen.

Ich kann aus meinen Alttag (steigen von D6 auf XE6 um nennen):

- 64-Bit
- Besserer Debugger der auch durch die WinAPI callstacks bereit stellt
- Unicode (höhere Aufwand bzw. wenig verfügbare Komponenten)
- Eingebaute Theming-Engine (auch wenn es hier immer Debatten gibt das man doch die Vorgaben von Windows verwenden soll - Wenn der Kunde sagt er will grüne Buttons, dann bekommt er Sie auch)
- Generics

Delphi-Laie 2. Jan 2016 09:57

AW: Delphi langsam ersetzen
 
Zitat:

Zitat von Gerd01 (Beitrag 1325749)
Ich habe zur Zeit XE2 [...] daher suche ich eine neue Programmierumgebung.

Da Du ja XE2 hast, ist für mich nicht nachvollziehbar, wie man Dir allen Ernstes Lazarus empfehlen kann, der Rückschritt wäre nämlich gewaltig. Das ist ein Freewareprojekt auf einem wahrlich guten Wege, hat aber dennoch immer sehr viel vor sich.


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