Delphi-PRAXiS

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bernau 3. Mär 2016 12:17

Universelles Array
 
Gegeben ist ein record in dem Daten in einem zweidimensionalen Array abgelegt sind. Die Dimension des Arrays wird durch zwei Aufzählungstypen bestimmt. Dazu noch ein paar Getter und Setter und Funktionen zur Summenberechnung, denen ein Set der Aufzählungstypen übergeben wird.

Ein vereinfachtes Besispiel ist hier:

Delphi-Quellcode:
Type
  TEnumA = (A1, A2, A3, A4);
  TEnumASet = Set Of TEnumA;
  TEnumB = (B1, B2, B3, B4);
  TEnumBSet = Set Of TEnumB;

type

  TccArray = record
    private
      fCount:array[TEnumA,TEnumB] of Integer;
      fValue:array[TEnumA,TEnumB] of Double;
    function GetCount(IndexA: TEnumA; IndexB: TEnumB): integer;
    procedure SetCount(IndexA: TEnumA; IndexB: TEnumB; const Value: integer);
    function GetValue(IndexA: TEnumA; IndexB: TEnumB): integer;
    procedure SetValue(IndexA: TEnumA; IndexB: TEnumB; const Value: integer);
    public
      Property Count[IndexA:TEnumA;IndexB:TEnumB]:integer read GetCount write SetCount;
      Property Value[IndexA:TEnumA;IndexB:TEnumB]:integer read GetValue write SetValue;
      Function Average(IndexA:TEnumA;IndexB:TEnumB):Double;
      Function CountSum(IndexASet:TEnumASet;IndexBSet:TEnumBSet):Integer;
      Function ValueSum(IndexASet:TEnumASet;IndexBSet:TEnumBSet):Double;
    end;
Dieses Konstrukt verwende ich mehrfach mit weiteren Aufzählungstypen.

Delphi-Quellcode:
 
  TEnumC = (C1, C2, C3, C4);
  TEnumCSet = Set Of TEnumC;
  TEnumD = (D1, D2, D3, D4);
  TEnumDSet = Set Of TEnumD;
In der Vergangenheit wurde dann das obrige Beispiel durch Copy/Paste an die weiteren Aufzählungstypen angepasst.

Das stört mich mittlerweile. Es muss was anderes her.

Ich habe an Generics gedacht. Es würde sich folgendes anbieten:

Delphi-Quellcode:
 
  TccArray<TXType, TYType> = class
  private
    fCount: TDictionary<TPair<TXType, TYType>, Integer>;
    fValue: TDictionary<TPair<TXType, TYType>, Integer>;
    function GetCount(IndexA: TXType; IndexB: TYType): Integer;
    function GetValue(IndexA: TXType; IndexB: TYType): Integer;
    procedure SetCount(IndexA: TXType; IndexB: TYType; const Value: Integer);
    procedure SetValue(IndexA: TXType; IndexB: TYType; const Value: Integer);
  public
    constructor Create;
    Destructor Destroy; override;
    Property Count[IndexA: TXType; IndexB: TYType]: Integer read GetCount write SetCount;
    Property Value[IndexA: TXType; IndexB: TYType]: Integer read GetValue write SetValue;
    Function Average(IndexA: TXType; IndexB: TYType): Double;
  end;
Die Implementation ist erst mal zweitrangig. Statt Dictionary kann auch was anderes verwendet werden. Der Vorteil ist, ich brauche nur noch folgende Ableitung:

Delphi-Quellcode:
 
  TMyArrayAB = TccArray<TEnumA, TEnumB>;
  TMyArrayCD = TccArray<TEnumC, TEnumD>;
Und schon habe ich die komplette Funktionalität.

Mit sind aber die Funktionen mit den Sets sehr wichtig.

Delphi-Quellcode:
     
  Function CountSum(IndexASet:TEnumASet;IndexBSet:TEnumBSet):Integer;
  Function ValueSum(IndexASet:TEnumASet;IndexBSet:TEnumBSet):Double;
Wie bekommen ich das mit Generics hin?

Stevie 3. Mär 2016 12:33

AW: Universelles Array
 
Wird nicht funktionieren, da du TXType und TYType nicht auf "enum/ordinal Typ" einschränken kannst, was aber für die Benutzung in einem statischen array und/oder set notwendig ist.

Was dir eventuell das Copy/Paste ersparen könnte, wäre diese Technik.

bernau 3. Mär 2016 15:40

AW: Universelles Array
 
Zitat:

Zitat von Stevie (Beitrag 1331948)
Wird nicht funktionieren, da du TXType und TYType nicht auf "enum/ordinal Typ" einschränken kannst, was aber für die Benutzung in einem statischen array und/oder set notwendig ist.

Sehr schade. :(



Zitat:

Zitat von Stevie (Beitrag 1331948)
Was dir eventuell das Copy/Paste ersparen könnte, wäre diese Technik.

Danke für den Hinweis. Das Prinzip habe ich verstanden. Aber Code einsparen soll nicht zu Lasten der Lesbarkeit gehen. Und da habe ich bei dem Beispiel so meine Bedenken.

himitsu 3. Mär 2016 16:01

AW: Universelles Array
 
Blöd, dass Delphi keine Makros kann,
bzw. dass man bei den Generics die Typenbeschränkung nicht so schön differenzieren kann und keine Konstanten als "Parameter" verwenden darf. :cry:

Mavarik 3. Mär 2016 16:41

AW: Universelles Array
 
Zitat:

Zitat von bernau (Beitrag 1331943)
Mir sind aber die Funktionen mit den Sets sehr wichtig.

Du willst es eh umbauen, oder?

Übergibt doch dem Record einfach im Constructor eine Methodenzeiger der aus dem Set's bytes macht und entsprechend der Set-Größe dir die Arrays dynamisch erzeugt...

Oder ruf es direkt so auf

Delphi-Quellcode:
TccArray.Count[SetAtoByte(A1),SetBtoByte(B2)] := 7;

bernau 3. Mär 2016 17:26

AW: Universelles Array
 
Zitat:

Zitat von Mavarik (Beitrag 1331982)
Zitat:

Zitat von bernau (Beitrag 1331943)
Mir sind aber die Funktionen mit den Sets sehr wichtig.

Du willst es eh umbauen, oder?

Ähm Nö. Den Part lasse ich. :lol:


Zitat:

Zitat von Mavarik (Beitrag 1331982)
Übergibt doch dem Record einfach im Constructor eine Methodenzeiger der aus dem Set's bytes macht und entsprechend der Set-Größe dir die Arrays dynamisch erzeugt...

Oder ruf es direkt so auf

Delphi-Quellcode:
TccArray.Count[SetAtoByte(A1),SetBtoByte(B2)] := 7;

Das war Gedankenübertragung. ja. ich arbeite statt mit Sets einfach mit Arrays.

Die Klasse sieht jetzt so aus:

Delphi-Quellcode:
  TccArray2D<TIndexX, TIndexY> = class
  private
    fCount: TDictionary<TPair<TIndexX, TIndexY>, Integer>;
    fValue: TDictionary<TPair<TIndexX, TIndexY>, Double>;
    function GetCount(aIndexX: TIndexX; aIndexY: TIndexY): Integer;
    function GetValue(aIndexX: TIndexX; aIndexY: TIndexY): Double;
    procedure SetCount(aIndexX: TIndexX; aIndexY: TIndexY; const Value: Integer);
    procedure SetValue(aIndexX: TIndexX; aIndexY: TIndexY; const Value: Double);

    Function IndexPair(aKey: TIndexX; aValue: TIndexY): TPair<TIndexX, TIndexY>;
  public
    constructor Create;
    Destructor Destroy; override;
    Property Count[aIndexX: TIndexX; aIndexY: TIndexY]: Integer read GetCount write SetCount;
    Property Value[aIndexX: TIndexX; aIndexY: TIndexY]: Double read GetValue write SetValue;
    Function Average(aIndexX: TIndexX; aIndexY: TIndexY): Double;
    Function CountSum(aIndexX: array of TIndexX; aIndexY: array of TIndexY): Integer;
    Function ValueSum(aIndexX: array of TIndexX; aIndexY: array of TIndexY): Double;
    Procedure IncCount(aIndexX: TIndexX; aIndexY: TIndexY; aInc: Integer);
    Procedure AddValue(aIndexX: TIndexX; aIndexY: TIndexY; aValue: Double);
  end;
Darin sind zwei TDictionary, welche die Daten aufnehmen. Wer mir nicht so sicher, ob es performant genug ist.

Ein paar Pi-daumen-tests haben ergeben, 32000000 Werte zufügen benötigt ca. 5 Sekunden. Reicht für mich.

Das mit der Funktion, welches die Sets in ein Array wandeln ist ne gute Idee.

Auch kann ich die Klasse einfach erweitern. Einfach in der Ableitung eine Funktion mit den Sets definieren. Darin in Array Wandeln und an die vorhandene Array-Funktion übergeben

Delphi-Quellcode:
  TMyArray = class(TccArray2D<TEnumA, TEnumB>)
  private
  public
    Function CountSumFromSet(IndexA: TEnumASet; IndexB: TEnumBSet): Integer;
  end;

Mikkey 3. Mär 2016 17:35

AW: Universelles Array
 
Zitat:

Zitat von himitsu (Beitrag 1331978)
Blöd, dass Delphi keine Makros kann,

Wenn Du - so wie ich aktuell - in C++-Programmdickichten herumirren würdest, bei denen aber auch jede Möglichkeit der Sprache genutzt wird, würdest Du solche Wünsche nicht äußern :pale:

Mavarik 3. Mär 2016 18:58

AW: Universelles Array
 
Zitat:

Zitat von bernau (Beitrag 1331987)
Das war Gedankenübertragung. ja. ich arbeite statt mit Sets einfach mit Arrays.

Mehr am Sa.

Frank


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