Delphi-PRAXiS
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-   -   Backup-Lösung für bis zu ca. 20 Jahre alte Systeme gesucht (https://www.delphipraxis.net/189216-backup-loesung-fuer-bis-zu-ca-20-jahre-alte-systeme-gesucht.html)

p80286 18. Mai 2016 15:08

AW: Backup-Lösung für bis zu ca. 20 Jahre alte Systeme gesucht
 
@himitsu
Sieht gut aus, U.U kann man sich den Ausbau sparen!

@Medium
War da nicht was mit USB-Unterstützung erst ab XP SPx ???
Ist zu lange her als daß ich mir sicher sein könnte, aber ich kann mich an USB-Platten erinnern, da war gleich eine CD mit Treibern dabei.

Gruß
K-H

Medium 18. Mai 2016 15:10

AW: Backup-Lösung für bis zu ca. 20 Jahre alte Systeme gesucht
 
Zitat:

Zitat von Whookie (Beitrag 1338375)
Ich habe gute Erfahrung mit Clonezilla. Das gibts in allen möglichen Geschmacksrichtungen (USB-Boot, CD, ...)

Das schaue ich mir auch mal an. Interessant. Einzig die nötigen 196MB RAM die da angegeben sind als Voraussetzung stimmen mich etwas traurig, aber mal testen!

@himi: Das wäre wirklich last-resort. die PCs sind praktisch alles Panel- oder Box-Industrie-PCs, die so verbaut sind dass ein Auseinandernehmen in größere Operationen ausarten könnte. Behalte ich aber mal zur Vorsicht in den Bookmarks!

Medium 18. Mai 2016 15:11

AW: Backup-Lösung für bis zu ca. 20 Jahre alte Systeme gesucht
 
Zitat:

Zitat von p80286 (Beitrag 1338381)
@Medium
War da nicht was mit USB-Unterstützung erst ab XP SPx ???
Ist zu lange her als daß ich mir sicher sein könnte, aber ich kann mich an USB-Platten erinnern, da war gleich eine CD mit Treibern dabei.

Das eigentliche OS auf den Kisten hat ja nix zu melden so lange mich das BIOS vom USB Laufwerk booten lässt. Das tat der alte Celeron 266 sogar! Ich war gar freudig erregt darüber.

AlexII 18. Mai 2016 15:14

AW: Backup-Lösung für bis zu ca. 20 Jahre alte Systeme gesucht
 
Mit Clonezilla muss Du aufpassen, da es etwas komplex ist. Am besten vorher auf einer anderen Maschine testen.

himitsu 18. Mai 2016 15:27

AW: Backup-Lösung für bis zu ca. 20 Jahre alte Systeme gesucht
 
Wenn du Glück hast, dann kommst du an die IDE-Kabel ran und mußt nichts ausbauen.
Unter Umständen kann man das Stromkabel dran lassen, den PC als Netzteil nutzen und muß so nur das IDE-Kabel an einer von beiden Seiten abstöpseln und den Adapter rein hängen.

Hätte da dann halt den Vorteil, dass die restliche Hardware ala CPU/RAM nicht mit dem Backupprogramm kollidiert.

nahpets 18. Mai 2016 16:06

AW: Backup-Lösung für bis zu ca. 20 Jahre alte Systeme gesucht
 
Wir haben dafür früher immer ein DOS 6 mit Netzwerkunterstützung auf 'nem USB-Stick genommen. Auf dem Stick war dann noch Norton Ghost für eben dieses DOS.

Die Netzwerkverbindung war manchmal schon ein bisserl frickelig, da man, je nach Netzkarte, auch schonmal unterschiedliche Treiber für die Dose brauchte.

Dafür haben wir uns dann halt die jeweils passende Config.sys und AutoExec.bat gemacht.

Die Netzwerkverbindung war so konfiguriert, das nach der AutoExec ein Laufwerk auf 'nem FileServer zur Verfügung stand und Ghost dann dort ein Image (für 'ne 1:1-Kopie) abgelegt hat.

Damit haben wir einerseits Sicherungen einzelner PC gemacht, aber auch ein einmal eingerichtetes System auf dutzende von weiteren PC geklont.
Hat eigentlich immer funktioniert.
Der einzige Flaschenhals war das Netzwerk bzw. der Fileserver, wenn wir zuviele Rechner gleichzeitig gesichert bzw. geklont haben.

Ist jetzt so ungefähr 7 oder 8 Jahre her.
Mit den damals gängigen PCs, Notebooks ... hat das aber eigentlich immer funktioniert.

Wenn's mal keine USB-Unterstützung gab, mussten wir halt zwei 3,5" Disketten nehmen. Damit lief das auch. Notfalls kann ich Dir auch noch ein paar 5 1/4"-Disketten spendieren ;-)

Edit:

Was mir gerade noch einfällt:

Es gibt doch USB-Adapter für IDE-Platten. Die Adapter bringen die Stromversorgung für die Platte mit.

Mit ein bisserl Glück könnte man dann ein DOS von USB-Stick booten und die 1:1-Kopie auf die (an 'nem zweiten USB-Port, notfalls über 'nen USB-Hub) angeschlossene Platte machen. Dann spart man sich das "Netzwerkgehampel".

FarAndBeyond 18. Mai 2016 16:37

AW: Backup-Lösung für bis zu ca. 20 Jahre alte Systeme gesucht
 
Hast du mal versucht eine ältere Version von TrueImage zu bekommen?
Acronis kann dir doch eine kostenlose ältere Version zur Verfügung stellen wenn du schon im Besitz einer gültigen Lizenz bist. Die Version 2014 u. 2015 funktioniert bei meinem CeleronM430 nicht. Von der BootCD geladen bekomme ich noch nichtmal die GUI zu Gesicht. Aber die 2013er Version läuft schnell und sauber wie erwartet. Nachfragen kostet ja nichts...

Es gibt natürlich noch andere kostenlose Möglichkeiten:

Hiren's BootCD mit DriveImageXML
Paragon Backup&Recovery FreeEdition
usw.

Für ältere Systeme muß man die Software aber leider immer erstmal testen um wirklich sicher zu gehen.
Viel Erfolg...

Medium 18. Mai 2016 16:49

AW: Backup-Lösung für bis zu ca. 20 Jahre alte Systeme gesucht
 
Zitat:

Zitat von himitsu (Beitrag 1338390)
Wenn du Glück hast, dann kommst du an die IDE-Kabel ran und mußt nichts ausbauen.

Das vergiss ganz schnell bei diesen kompakten Panel PCs :D. Da sitzt nicht umsonst normalerweise Hardware im Notebook-Format drin. Bei dem aktuell wichtigen Celeron 266 z.B. sitzt die 2,5" IDE HDD mit einer speziellen Rückplatte in einem Slot einer Raiser-Karte direkt auf dem Mainboard. Wie gesagt: Absolute Notlösung!


@nahpets: Ui. Mit DOS will ich da ehrlich gesagt auch nicht gerade anrücken. Vor allem, weil es da wohl Probleme geben wird, wenn die Partitionen >4GB sind oder? Die Platte auf die ich sichern will hat 3TB - aus gutem Grund. Da sollen nachher so rund 30 Images drauf, von Systemen die 100MB bis 200GB groß sein dürften. Ich bezweifle, dass DOS 6 da noch mitspielt.

@FarAndBeyond: Mein Vater hat irgendwo noch eine Alte Version rumfliegen! Die könnte ich tatsächlich mal anschauen! Nette Idee.

Ich werde mir jetzt "einfach" 3 Sticks machen:
1) CloneZilla Live
2) Windows PE + SnapShot
3) Altes TrueImage

Und dann werde ich damit mal morgen bei meinem Kunden auflaufen, und der Dinge harren, die dann so passieren. Ich bin ja gespannt. Vielen Dank für euren reichlichen und geschätzten Input!

BUG 18. Mai 2016 17:43

AW: Backup-Lösung für bis zu ca. 20 Jahre alte Systeme gesucht
 
Mal so als Perspektive, wenn du die Backups hast: Du könntest versuchen, nach und nach mit Hilfe von Kopien der Backups die PCs durch virtuelle Maschinen auf Standard-Hardware zu ersetzen.
Dann werden regelmäßige Backups einfacher und du bist nicht ganz aufgeschmissen wenn mal einer der Rechner ins Gras beißt.

Ob das so einfach klappt ist die andere Sache :|

mensch72 18. Mai 2016 17:52

AW: Backup-Lösung für bis zu ca. 20 Jahre alte Systeme gesucht
 
..."bei diesen kompakten Panel PCs"...

ich würde das Problem aktuell nicht nur bei den "Festplatten-Daten" angehen!

- zuerst eine "Hardware-Inventur"... was ist denn wichtig an den PanelPCs?!... also welche Schnittstellen haben und nutzen die?
- wenn es nur Standard serielle & parallele Ports plus etwas Netzwerk und USB sind, dann hat man Glück
- dann geht es ans "virtualisieren"... also neue Hardware per VM und altem virtuellem OS erstmal "herunter rüsten" und schauen, ob man rein technisch eine CleanInstall hinbekommt, wo alle nötigen "Ports" im Gerätemanger vorhanden sind (ganz ohne alte Programme und Daten)
- nun "irgendwie" an Images der Altsysteme kommen... etwas unter WinPE auf Win2000 Basis(!USB1.1!) wäre da meine Wahl (notfalls darunter ein Versuch mit Win98SE)... aber das würde ich definitiv NICHT mit TerraByte HDs angehen! 1..2GB Disks würden da besser passen. (wer Linux mag, nimmt das, aber wenn WinX als OS läuft, kann man es auch mit WinXY sichern:)
- nun manuell oder mit Tools alles aus den Alt-Images in die cleanen VM-Images überführen (ist eventuell sehr viel Arbeit!)
- "dann" Test der neuen Hardware mit der alten virtuell laufenden Software in der Realumgebung... funktionieren alle Schnittstellen auch wirklich technisch vergleichbar und kommt die alte Software mit der nun höheren CPU-Geschwindigkeit zurecht

Ob statt eingebautem PanelPC dann mit "Kabeln" ein aktueller "Laptop oder StandardPC+TFT auf einem Beistelltisch steht, ist den Maschinen und Bedienern doch egal... Hauptsache es läuft stabil und ist nun notfalls jederzeit wieder mit Neuteilen "ersetzbar"!


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