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Windows 10 - Win32 und UWP
Hallo Delphi Praxis Gemeinde,
nachdem ich in den letzten Tagen diverse News auf verschiedenen Internetseiten gelesen habe, sind bei mir verschiedene Dinge im Bezug auf die Win32 Programmierung hängen geblieben. Ein Artikel war z.B. ![]() In diesem Artikel wird davon berichtet, dass in den kommenden Jahren eventuell die Win32 Platform für Anwendungen in Windows 10 teilweise oder ganz ausstirbt und nicht mehr zur Verfügung steht. Stattdessen soll die UWP (Unified Windows Programming) Programmierung immer mehr in den Vordergrund rücken. Wie seht ihr das? Habt ihr da genauere Informationen darüber? Und was passiert mit unseren ganzen Anwendungen die noch auf VCL Basis bestehen? Diese würden dann ja nicht mehr laufen und müssten auf UWP umgeschrieben werden. Wie sich das mit FMX verhält weiß ich nicht, da ich keine Anwendungen mit FMX schreibe und daher auch die Platform nicht kenne. Oder mache ich mir zu viele Sorgen und es würde reichen, die Anwendung einfach als 64-bit Anwendung zu kompilieren? Über ein paar Infos und/oder handfeste Beweise, dass die Win32 Platform wirklich aussterben sollte und wie da dann weiter verfahren werden kann, wäre ich dankbar. Eventuelle Meinungen wie doof Microsoft ist wenn sie das durchziehen sollten, könnten ja in einem anderen Thread ([Meinungen - Windows 10 UWP Programmierung] oder so) diskutiert werden. Ich will keine Diskussion auslösen bei der es wieder darauf hinausläuft, dass Windows 10 ja totaler Mist sei. |
AW: Windows 10 - Win32 und UWP
Firemonkey-Anwendungen für Windows sind aber auch nur normale Win32-Anwendungen. Ich glaube auch nicht, dass Windows sich so schnell von der Win32-API abwenden kann, ohne sich eine Großteil der Anwender zu vergraulen.
Es gibt auch einen Konverter (ist noch Beta) von MS, mit dem man normale Win32-Anwendungen in den Windows-Store bekommt, der bastelt dann quasi einen Wrapper um die Win32-Anwendung. |
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Schau dir mal an was der gute Mann in letzter Zeit alles von sich gibt. Epic war eine tolle Spieleschmiede. Ich weiß nicht was sie dem Mann ins Wasser getan haben, aber ich finde, der spinnt sich echt was zusammen.
Win32 gibt es schon wie lange? Was ist Windows' größte Stärke? Warum sollte man das einfach wegwerfen? Und woher sollte gerade er so etwas wissen? Handfeste Beweise wirst du nicht bekommen. Auf der diesjährigen Build sah sich Microsoft genötigt aufgrund seiner Tiraden das Gegenteil zu versichern: Windows sei seit 30 Jahren eine offene Plattform, jeder kann installieren was er möchte, woher er es auch immer hat. Das wird so bleiben. So die Aussage. Statt Beweise für das Aussterben von Win32 gibt es eher das Gegenteil (das ist was bra anspricht): Mittlerweile kannst du deine VCL-Anwendungen als "AppX"-Paket verpacken und aus dieser VCL-Anwendung die neuen WinRT-APIs zusätzlich nutzen. Das mache ich manchmal aus Spaß nebenher, das geht wirklich. Die seit 10 Seattle (oder 10.1 Berlin) enthaltenen Windows 10-Features wie Sharing Contracts sind ein weiteres Beispiel davon wie es mit Win32/WinRT vorangeht, und nicht dass irgendwie etwas zu blockieren. |
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Ein wirklich belastbaren Beweis kann man nicht bekommen.
Heute wird noch versprochen "Niemand hat die Absicht eine Mauer zu errichten!" und morgen schert sich niemand um das Geschwätz von gestern. Man kann aber abschätzen welche Auswirkungen so eine Änderung hätte und wie die Reaktion ausfallen würde. Win32 ist nicht exklusiv für Spiele gedacht. Und was würde wohl passieren, wenn nach einem Update die gesamten Business-Lösungen nicht mehr funktionieren? Aus der Vergangenheit kann man bislang nur herauslesen, dass MS immer um eine Art Abwärtskompabilität bemüht war (siehe VirtualStore für die Programm-/System-Ordner-Schreiber-Anwendungen, Kompatibilitätsmodus, ...). Und auf das Geschrei der Kunden hört auch MS (siehe Start-Menü) |
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Es ist ziemlich unwahrscheinlich, das die Win32 API in absehbarer Zeit aussterben wird.
MS Office selber ist ein Konglomerat von Win32, .NET und inzwischen auch UWP-Teilen, genauso wie das Visual Studio. Das kann man nicht mal eben umtopfen. UWP hat halt lediglich den Charme dass man hier, sofern man auf den HTML5/JS-Stack setzt, seine Anwendung am Ende auch gleich noch für OS X, Linux, iOS, Android, Windows 10 Mobile, Xbox One etc. verpacken kann und gut ist. Also für neue Anwendungen wäre es in der Tat sinnvoll, sich das ernsthaft zu Überlegen und die Pros und Cons sorgfältig abzuwägen. |
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Okay einige Vergleiche des guten Sweeney mögen hinken. Trotzdem glaube ich daran das Microsoft den Traum hegt das System abzuriegeln, soweit es geht. Ich halte das SteamOS auch für keine zufallsentscheidung seitens Valve. Das sieht unter anderem nach einer Ausweichmöglichkeit für den Status Quo aus. Und es gibt doch schon jetzt Funktionen in W10 die (bisher) auschließlich UWP Apps vorbehalten waren. z.B. Cortana. Per Wrapper wird nun etwas zurück gerudert. Aber das löst es noch immer nicht.
Es kommt jetzt darauf an wie sich UWP/Store entwickeln. Nur ist verständlich dass da einige die Vorboten des "Untergangs" sehen, und warten bis ein eindeutiges Resultat vorliegt will verständlicherwiese auch niemand. |
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Man sieht es ja am Startmenü. Die Mehrheit fand die Kacheln in Windows 8 sch...ße. Was macht Microsoft? Einfach nochmal ein Startmenü einführen, aber die Kacheln blieben trotzdem. Man kann sich die zwar alle wegschalten, aber wenn man sich was am Startmenü anheften will, dann geht das nur noch als Kachel. Nicht aber als direkter Eintrag in der linken Liste. |
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