AW: GdPDU-Schnittstelle, welche Daten sind anzuliefern
Wobei dort immer noch nicht sicher gestellt ist, ob die Zertifizierung von Audicon eine rechtliche Sicherheit bietet.
Habe nirgends auf der Seite gefunden, daß das Finanzamt das Zertifikat von Audicon bindend akzeptiert. Letztendlich ist, nach meiner bisheriegen Erfahrung, immer der Gemütszustand des Steuerprüfers ausschlaggebend, ob die exportierten Daten akzeptiert werden, oder nicht. Habe schon viele Steuerprüfungen bei Kunden gehabt, die einfach durchgewunken wurden, weil anscheinend alles vorhanden war. Für einen Kunden bin ich mich aber schon seit einem halben Jahr mit einem Steuerprüfer am streiten. Ich habe vor einigen Tagen/Wochen mal ein WIKI und ein Forum zum Thema GoBD eingerichtet, weil es mich stört, daß es nicht wirklich einen ausgeglichenen Informationspool zu diesem Thema gibt. Ist noch nicht wirklich viel drauf. Aber wer Informationen liefern kann, ist herzlich eingeladen diese zu veröffentlichen. http://wiki.gobd-praxis.de http://forum.gobd-praxis.de (Die Endung "Praxis" habe ich von der Delphi-Praxis abgekupfert ;-) ) |
AW: GdPDU-Schnittstelle, welche Daten sind anzuliefern
Toll.da bin ich gleich dabei. Hab schon ein paar Infos, aber auch Fragen.
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AW: GdPDU-Schnittstelle, welche Daten sind anzuliefern
Hallo,
die Daten von Audicon beschreiben den Aufbau der Dateien (index.xml + Daten im CSV Format), die in Summe den Beschreibungsstandard bilden. Wenn es um die Frage geht, welche Daten für eine Betriebsprüfung aus einer Finanzbuchhaltung, Warenwirtschaft oder Kasse anzuliefern sind, liefert das "Braunschweiger Modell" erste Anhaltspunkte (http://elektronische-steuerpruefung....f?m=1444059834) Mit einem Produkt wie Opti.View (http://optiview.hsp-software.de/) können zum Beispiel beliebige Tabellen aus der Datenbank übergeben und dann in den Beschreibungsstandard (XML + CSV) konvertiert werden. Damit entfällt ggf. eine aufwändige Eigenentwicklung. Viele Grüße, Paul Liese Zitat:
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Zitat:
Der Punkt ist nicht, dass du damit nie Probleme bekommen kannst. Der Punkt ist, dass es durch den standardisierten Export und durch die Zertifizierung in Kombination mit einer guten Lösung zur Unveränderbarkeit der Daten deutlich schwieriger ist einen konkreten Verdacht zu rechtfertigen. Bis dahin steht aber der Prüfer in der Beweispflicht, dass etwas nicht stimmt. Sobald er etwas findet, muss umgekehrt der Betreiber (bzw. du als Softwarehersteller in einem Gutachten) beweisen, dass das so in Ordnung ist. Wenn du einen eigenen Export bereit stellst, der dann nicht so gut in IDEA einlesbar ist, ist das erst einmal auch kein Problem, zumindest aktuell noch nicht. Es macht dem Prüfer aber mehr Arbeit und erhöht nicht gerade das Vertrauen. |
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Zitat Seite 37 Punkt 181 Zitat:
Überigens, die Firma Audicon wird in dem ganzen Dokument nicht einmal als Referenz erwähnt. Somit ergibt sich aus der Aussage von Audicon auch kein Rechtsanspruch auf die Richtigkeit der Datenübergabe nach deren Format. (Auch wenn es tatsächlich aus deren Feder stammt). Zitat:
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181 „Zertifikate“ oder „Testate“ Dritter können bei der Auswahl eines Softwareproduktes dem Unternehmen als Entscheidungskriterium dienen, entfalten jedoch aus den in Rz. 179 genannten Gründen gegenüber der Finanzbehörde keine Bindungswirkung.
Ich habe ein Zertifikat von Audicon besorgt, welche Daten drin stehen hat keiner gefragt, die haben nur geprüft, ob es durch Ihren Konverter (IDEA) lief. Was der Inhalt meiner Daten war, hier gab es keinerlei Nachfrage. Hier geht es darum möglichst schnell einige tausender zu verdienen, soll Ihnen gegönnt sein, auf dem Prospekt kommt das halt gut beim Kunden an. |
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Es kommt einerseits beim Kunden gut an, ja, aber andererseits weißt du auch, dass die Daten fehlerfrei lesbar sind.
Damit ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass die Daten auch korrekt sind. Die Summen, konkrete Beispiele usw. kann man ja selbst prüfen, insofern sollte da auch nichts ganz Falsches drin sein. Die Alternative wäre zu warten bis bei einem Kunden eine Prüfung läuft. Aber wenn die Daten dann nicht einlesbar sind... Natürlich hätten wir wie gesagt solch ein Zertifikat lieber wie in anderen Ländern vom Finanzamt. Aber da es diese Alternative nicht gibt... (was ich persönlich sehr kritisch für alle Beteiligten sehe) |
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