Delphi-PRAXiS
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-   -   Generics richtig verstanden? (https://www.delphipraxis.net/196324-generics-richtig-verstanden.html)

EdAdvokat 11. Mai 2018 17:13

Delphi-Version: 5

Generics richtig verstanden?
 
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Ich schleiche mich so ganz langsam an generics heran und bin mir nicht so ganz sicher, ob ich es wirklich richtig verstanden habe.
Anbei mein Versuch:
Delphi-Quellcode:
type
  TPair<TKey,TValue> = class  // TKey. TValue type parameters
     FKey: TKey;
     FValue: TValue;
     function GetValue: TValue;
     function GetKey: TKey;
     procedure setValue(V:TValue);
     procedure setKey(K:TKey);
     constructor create;
     destructor Destroy;override;
     property Key:TKey read FKey write FKey;
     property Value:TValue read FValue write FValue;
   end;

var
  Form1: TForm1;

implementation

{$R *.dfm}

{ TPair<TKey, TValue> }

constructor TPair<TKey, TValue>.create;
begin
  inherited create;
end;

destructor TPair<TKey, TValue>.Destroy;
begin

  inherited;
end;

function TPair<TKey, TValue>.GetKey: TKey;
begin
  Result:=FKey
end;

function TPair<TKey, TValue>.GetValue: TValue;
begin
  Result := FValue;
end;

procedure TPair<TKey, TValue>.setKey(K: TKey);
begin
  FKey:=K;
end;

procedure TPair<TKey, TValue>.setValue(V: TValue);
begin
  FValue:=V;
end;

procedure TForm1.btn1Click(Sender: TObject);
begin
  close;
end;

procedure TForm1.btnKeyClick(Sender: TObject);
var Key: TPair<string,integer>; //typ parameter zuweisen bsp. string oder integer
begin
  Key:=TPair<string,integer>.create;
  try
    Key.Key:=edtKey.Text;
    lblKey.caption:=Key.Key;
    //ShowMessage(Key.Key);
  finally
    freeandNil(Key);
  end;
end;

procedure TForm1.btnInhaltClick(Sender: TObject);
var Inhalt: TPair<string,integer>;
begin
  Inhalt:=TPair<string,integer>.create;
  try
    Inhalt.Value:=strtoint(edtInhalt.text);
    lblValue.caption:=inttostr(Inhalt.Value);
    //ShowMessage(inttostr(Inhalt.Value));
  finally
    FreeAndNil(Inhalt);
  end;

end;

end.
Also einer generic-class weise ich die Typparameter TKey und TValue zu und arbeite mit diesen.
Um dann diesen abstrakten Parametern wieder ein Gesicht in Form von string bzw. integer zu geben, die ich dann in der Form aufrufen kann.
Habe ich das so richtig verstanden oder liege ich naiv völlig daneben?
Welche Vorteile ergeben sich aus der Arbeit mit generics? Könnte man das nicht auch bereits so in OOP ohne generics? Wo liegt also der Vorteil?
Möglicherweise sehr naive Fragen.

dummzeuch 11. Mai 2018 17:50

AW: Generics richtig verstanden?
 
Delphi Version 5 ????

Das hatte noch keine Generics. Meinst Du XE5?

freimatz 11. Mai 2018 17:55

AW: Generics richtig verstanden?
 
Da bin ich auch schon reingefallen.
Links steht "Delphi 10.2 Tokyo Professional"

EdAdvokat 11. Mai 2018 17:56

AW: Generics richtig verstanden?
 
Nein das war ein Versehen. Ich habe Delphi 10.2 Tokyo prof.
Übrigens in diesem Zusammenhang noch eine Frage: ich habe das Programm geschrieben und erst später festgestellt dass Contnrs, System.Generics.Collections nicht in der uses-Anweisung enthalten waren. Trotzdem wurde das Programm ohne Fehler ausgeführt.
Ist das ok?

Der schöne Günther 11. Mai 2018 19:02

AW: Generics richtig verstanden?
 
Warum auch nicht? Du benutzt
Delphi-Quellcode:
System.Generics.Collections
doch gar nicht. Dort gibt zwar es ein fertiges
Delphi-Quellcode:
TPair<TKey, TValue>
, du hast aber dein eigenes gemacht. Nicht so ganz verstanden habe ich weshalb du deiner Klasse gleich noch einen Konstruktor/Destruktor und das alles verpasst hast, wenn sie doch gar nichts machen. Hätte das nicht schon gereicht?
Delphi-Quellcode:
   TPair<TKey, TValue> = class
      Key:   TKey;
      Value: TValue;
   end;
Generics an sich sind gar nicht so besonders. Nimm doch mal Arrays.
Delphi-Quellcode:
Array of String
,
Delphi-Quellcode:
Array of Byte
,
Delphi-Quellcode:
Array of Integer
,
Delphi-Quellcode:
Array of TWombatz
. Hast du ja auch schon tausend mal benutzt.

Generics in Delphi erlauben dir jetzt noch viel mehr. Beliebte Beispiele sind eben die Dinge welche du in
Delphi-Quellcode:
System.Generics.Collections
schon fertig vorfindest.

Beispielsweise das
Delphi-Quellcode:
TDictionary<TKey, TValue>
: Du kannst dir ein Dictionary für jeden beliebigen Schlüssel & Wert bauen.

Ein Beispiel:

Delphi-Quellcode:
procedure postleitzahlen();
type
   TPostleitzahl = Integer;
   TOrtsName = String;
var
   postleitzahlen: TDictionary<TPostleitzahl, TOrtsName>;
begin
   postleitzahlen := TDictionary<TPostleitzahl, TOrtsName>.Create();
   postleitzahlen.Add(53639, 'Königswinter');
   postleitzahlen.Add(53117, 'Bonn');
   postleitzahlen.Add(53111, 'Bonn');

   ShowMessage('Die Postleitzahl für 53639 ist');
   ShowMessage( postleitzahlen[53639] );
end;
Ebenso könntest du mit einem Dictionary ein TWombatz zu einem Byte-Wert zuordnen.

EdAdvokat 11. Mai 2018 19:41

AW: Generics richtig verstanden?
 
Zitat:

Zitat von Der schöne Günther (Beitrag 1401876)
Warum auch nicht? Du benutzt
Delphi-Quellcode:
System.Generics.Collections
doch gar nicht. Dort gibt zwar es ein fertiges
Delphi-Quellcode:
TPair<TKey, TValue>
, du hast aber dein eigenes gemacht. Nicht so ganz verstanden habe ich weshalb du deiner Klasse gleich noch einen Konstruktor/Destruktor und das alles verpasst hast, wenn sie doch gar nichts machen. Hätte das nicht schon gereicht?
Delphi-Quellcode:
   TPair<TKey, TValue> = class
      Key:   TKey;
      Value: TValue;
   end;
Generics an sich sind gar nicht so besonders. Nimm doch mal Arrays.
Delphi-Quellcode:
Array of String
,
Delphi-Quellcode:
Array of Byte
,
Delphi-Quellcode:
Array of Integer
,
Delphi-Quellcode:
Array of TWombatz
. Hast du ja auch schon tausend mal benutzt.

Generics in Delphi erlauben dir jetzt noch viel mehr. Beliebte Beispiele sind eben die Dinge welche du in
Delphi-Quellcode:
System.Generics.Collections
schon fertig vorfindest.

Beispielsweise das
Delphi-Quellcode:
TDictionary<TKey, TValue>
: Du kannst dir ein Dictionary für jeden beliebigen Schlüssel & Wert bauen.

Ein Beispiel:

Delphi-Quellcode:
procedure postleitzahlen();
type
   TPostleitzahl = Integer;
   TOrtsName = String;
var
   postleitzahlen: TDictionary<TPostleitzahl, TOrtsName>;
begin
   postleitzahlen := TDictionary<TPostleitzahl, TOrtsName>.Create();
   postleitzahlen.Add(53639, 'Königswinter');
   postleitzahlen.Add(53117, 'Bonn');
   postleitzahlen.Add(53111, 'Bonn');

   ShowMessage('Die Postleitzahl für 53639 ist');
   ShowMessage( postleitzahlen[53639] );
end;
Ebenso könntest du mit einem Dictionary ein TWombatz zu einem Byte-Wert zuordnen.

was muss ich ergänzen, um Postleitzahlen.Add... aufrufen zu können? ist hier eine Objectlist gefragt und wie mache ich das?
Ich habe versucht die mir vorgeschlagene procedure postleitzahlen() aufzurufen doch bei Add ist schluss.

blawen 11. Mai 2018 20:45

AW: Generics richtig verstanden?
 
Zitat:

Zitat von EdAdvokat (Beitrag 1401879)
was muss ich ergänzen, um Postleitzahlen.Add... aufrufen zu können? ist hier eine Objectlist gefragt und wie mache ich das?
Ich habe versucht die mir vorgeschlagene procedure postleitzahlen() aufzurufen doch bei Add ist schluss.

Hast Du die Unit eingebunden?
Delphi-Quellcode:
uses
  System.Generics.Collections;

p80286 12. Mai 2018 07:55

AW: Generics richtig verstanden?
 
@Der schöne Günther
Das ist wohl nicht dein Ernst?
Delphi-Quellcode:
type
    TPostleitzahl = Integer;
    TOrtsName = String;
Die Postleitzahl ist nicht numerisch, sondern ein String der nur Ziffern enthält!
Und wenn sie numerisch wäre dann wäre ein unsigned-Type wesentlich besser geeignet, da sie nicht negativ werden können.

(natürlich weiß ich, daß das eine Schlunzigkeit ist, aber irgendein Anfänger wird das lesen und eine weitere Adressverwaltung wird Briefe an '4105 Leipzig' senden.)

Gruß
K-H

Schokohase 12. Mai 2018 08:00

AW: Generics richtig verstanden?
 
Wenn man schon Haare spaltet, dann aber bitte richtig:

Eine Postleitzahl ist numerisch, da diese nur aus Ziffern besteht.
Eine Postleitzahl ist keine Zahl, weil die führenden Nullen eine Bedeutung haben.

p80286 12. Mai 2018 08:06

AW: Generics richtig verstanden?
 
:thumb:
wenn schon, dann richtig!

Gruß
K-H


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