Delphi-PRAXiS

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Rollo62 29. Mai 2018 19:14

Google Maps Umstellung ab 11.06.18
 
Hallo zusammen,

Google will die Konten zusammenführen, was ja mal zu Erwarten war, und womöglich wird der Spass dann teurer ...
Umstellung
Lei[d]tfaden
https://cloud.google.com/maps-platfo...count-changes/

Also in kurz: 200USD / Monat frei, und darüberhinaus wird abgerechnet.
Preise

Angeblich bleibt für 98% der Anwendungen Alles gleich, aber wer kann das schon genau berechnen und vorherbestimmen ?

Für Apps:
Anscheinend macht Google Ausnahmen für Android und IOS (sehr löblich :thumb:)
Zitat:

Mobile Static Map Unbegrenzt viele Ladevorgänge 0,00 $ 0,00 $
Mobile Dynamic Map Unbegrenzt viele Ladevorgänge 0,00 $ 0,00 $

Was mir da aber aufstösst ist Folgendes:
Zitat:

Ich verwende nur das Google Maps SDK for Android und/oder das Google Maps SDK for iOS. Haben die Änderungen Auswirkungen auf meine Implementierung?

Wenn Sie Mobile SDKs verwenden, aber nicht Street View auf Mobilgeräten, brauchen Sie nichts zu unternehmen. Bei Verwendung von Street View auf Mobilgeräten sollten Sie sich jedoch mit dem Tool für die Umstellung vergewissern, dass die Abrechnung aktiviert wurde. Ab dem 11. Juni 2018 wird Ihnen die Nutzung von Street View in Rechnung gestellt. Die entsprechenden Preisangaben finden Sie in unserer Preisübersicht.
Benutzt RadStudio die Mobile SDKs ? Doch wohl nicht ...
Also heisst das es würde mit den Preisen s.o. abgerechnet werden
Zitat:

Static Maps Bis zu 100.000 Ladevorgänge 2,00 $ 1,60 $
Dynamic Maps Bis zu 28.500 Ladevorgänge 7,00 $ 5,60 $
Oder bedeutet "Mobile SDKs" etwa das es auch für jedwede Mobile App gilt, wenn der Zugriff vom Phone kommt ?

Vielleicht hat das schonmal jemand genauer hinterfragt und kennt die Lösung um den unbegrenzten Zugriff zu behalten ?
Es wäre nett mal mit euch diverse Erfahrungen, Einschätzungen und Lösungswege dazu auszutauschen, und evtl. einen "Königsweg" zu finden.

Vielleicht kann man mit Google dazu gesonderte Vereinbarungen treffen, man könnte ja mal blöd nachfragen.

Volumenberechnung - begrenzung:
Ansonsten, wie kann ich mein aktuelles Volumen sicher berechnen/begrenzen ?
Die Zugriffe in den Preislisten sind ja für Überraschungen gut.

BTW: Ich habe im Moment nur statische/dynamische ? Karten, opt. mit Satelliten-View, mit Reverse-GeoCoding im Einsatz,
(also zur momentanten LAT/LONG die Adresse finden).

Rollo

mkinzler 29. Mai 2018 21:34

AW: Google Maps Umstellung ab 11.06.18
 
Am Besten auf OpenStreetMaps umstellen.

Rollo62 30. Mai 2018 15:12

AW: Google Maps Umstellung ab 11.06.18
 
Hab mich mit OpenStreetMap noch nicht allzu tief beschäftigt.
Kann OpenStreetMap reverse GeoCoding ?

Wenn ja, gibt es dazu etwas verwendbaren Code oder Libraries ?

Rollo

mkinzler 30. Mai 2018 15:27

AW: Google Maps Umstellung ab 11.06.18
 
Zitat:

Zitat von Rollo62 (Beitrag 1403460)
Hab mich mit OpenStreetMap noch nicht allzu tief beschäftigt.
Kann OpenStreetMap reverse GeoCoding ?

Ja https://help.openstreetmap.org/quest...o-full-address

jobo 30. Mai 2018 15:27

AW: Google Maps Umstellung ab 11.06.18
 
https://wiki.openstreetmap.org/wiki/...dresskodierung

Rollo62 30. Mai 2018 15:48

AW: Google Maps Umstellung ab 11.06.18
 
Ah dankesehr, das muss ich mir mal näher ansehen.
Das könnte GMaps mal ersetzen.

Trotzdem noch die eigentliche die Frage zu GMaps, setzt das jemand produktiv ein
und wie geht man am Besten mit den Konditionsänderungen um ?
Ich habe laufende Apps, und würde hoffen erstmal so weitermachen zu können.

Das Problem habe ich mit Clouddiensten generell, sieht immer Ales super, easy, peasy aus:
Free Tier, Alles Umsonst, etc.

Aber kaum hat man mal seine AWS Instanz vergessen oder irgendwelche Kontingente überschritten:
BAM, schon hat man die nächste Rechnung am Hals.

Ich benutze GMaps im Moment so, das bei Bildaufnahmen und Messungen ein Geo-Tag gesetzt wird,
also nicht ständig im Hintergrund.
Aber das können je nach Google Lesart ja schon mehrere Anfragen sein, die vom Kontingent abgehen.

Weil die Kosten ja beliebig explodieren können, ohne das man ein oberes Limit setzen könnte, bin ich da etwas negativ vorbelastet.
Mit kalkulierbarem Risiko kann ich umgehen, aber mit solchen "unbegrenzt skalierbaren" Kosten nicht.

Welche Ratschläge gäbe es, kann man womöglich bei Google die Kosten begrenzen ?
Ich denke wohl nicht, und verstehe Googles Konzept so:
- bis zu irgendeiner Abfragesumme sind die Kosten 0 USD
- ab irgendeiner Grenze: Zack, ist der Zähler schonmal 200USD hochgesprungen
- womöglich kommen dann zusätzlich jede Menge "kleine" Kosten obendrauf, pro GB, pro Anfragen, etc.

Weil Google und Co kein Gefühl mehr für reale Kosten/Nutzen Relationen haben fürchte ich das man bei denen zwischen 200 USD bis 20000 USD monatlich immer noch im Peanuts-Bereich liegt.

Wie könnte ich die realen Kosten begrenzen, oder wenigstens im Voraus real abschätzen

(bitte nicht den Online-Kalkulator, wo man Alles Mögliche beachten/schätzen muss) ?

Rollo


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