Delphi-PRAXiS
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Delphi-PRAXiS (https://www.delphipraxis.net/forum.php)
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Rollo62 6. Aug 2018 12:15

AW: Grundsatzfrage zu Entwicklerkosten
 
Richtig, mit dem Werkvertrag geht man u.U. auch ein größeres Risiko ein als ein Angestellter.
Auch das sollte entsprechend vergütet sein im Stundensatz, also gehört es schon in diese Diskussion meine ich.

Rollo

freimatz 6. Aug 2018 17:09

AW: Grundsatzfrage zu Entwicklerkosten
 
Zitat:

Zitat von bekrause (Beitrag 1409604)
Mittlerweile vertreibe ich halbwegs erfolgreich eine Software, so dass ich mit dem Gedanken spiele, Anfang des nächsten Jahres einen zweiten Entwickler mit ins Boot zu holen.

Hallo,
ich war auch mal in der Lage. Wenn es nur "halbwegs erfolgreich" läuft - vergiss es:!:
Ein weiterer Entwickler kostet dich erst mal das doppelte (egal ob angestellt oder Freelancer) und leistet erst mal die Hälfte (bis der mal eingearbeitet ist und weiß um was es geht). Das musst du erst mal verkraften können.

blawen 6. Aug 2018 22:46

AW: Grundsatzfrage zu Entwicklerkosten
 
Zitat:

Zitat von Uwe Raabe (Beitrag 1409656)
Nur als Rechenbeispiel:

Dieses Rechenbeispiel enthält meiner Meinung nach einen entscheidenden Fehler:
Die Sollstunden sollten eher 2080 Stunden (8*5*52) und nicht nur 1920 Stunden betragen, ebenso finde ich 8 Tage durchschnittliche Abwesenheit (Krank) als relativ grosszügig gerechnet.
Ich denke der monatliche Durchschnitt dürfte eher bei 145 bis 150 Stunden liegen.
Die Nebenkosten finde ich noch spannend, in den wenigsten Betrieben die ich kenne ist der Kaffe gratis und 4% für die Weiterbildung ist auch nicht selbstverständlich.

Wir haben zwar keine Freelancer, aber externe Partner - deren Honorar liegt deutlich über den genannten Beträgen.
Insofern würde es uns durchaus günstiger kommen, selber noch zusätzliche Mitarbeiter anzustellen, allerdings fehlt es dann an der entsprechenden "Flexibilität".

TigerLilly 7. Aug 2018 08:47

AW: Grundsatzfrage zu Entwicklerkosten
 
:shock:
Da werden die Leute nicht lange bleiben. Im Schnitt sind Angestellt sogar ca. 12-15 Tage krank oder aus anderen Gründen weg (Kinder/Pflege/Heirat/Begräbnis). Aber ich denke, das ist schon ok, ich will ja keine Sklaven, sondern Mitarbeiterinnen, die gerne bei mir arbeiten. Da ist auch Kaffee für frei drin - selbstverständlich. Und wenn ich will, dass meine Leute gut sind + sich weiterentwickeln, dann muss auch in ihre Fortbildung investieren.

Wer gern bei mir arbeitet, arbeitet gut. Wer nicht gern bei mir arbeitet, arbeitet nicht gut oder ist bald weg. Beides ist teuer.

blawen 7. Aug 2018 21:10

AW: Grundsatzfrage zu Entwicklerkosten
 
Zitat:

Zitat von TigerLilly (Beitrag 1409966)
:shock:
Da werden die Leute nicht lange bleiben. Im Schnitt sind Angestellt sogar ca. 12-15 Tage krank oder aus anderen Gründen weg (Kinder/Pflege/Heirat/Begräbnis). Aber ich denke, das ist schon ok, ich will ja keine Sklaven, sondern Mitarbeiterinnen, die gerne bei mir arbeiten. Da ist auch Kaffee für frei drin - selbstverständlich. Und wenn ich will, dass meine Leute gut sind + sich weiterentwickeln, dann muss auch in ihre Fortbildung investieren.

Wer gern bei mir arbeitet, arbeitet gut. Wer nicht gern bei mir arbeitet, arbeitet nicht gut oder ist bald weg. Beides ist teuer.

Geschrieben habe ich hauptsächlich wegen der grossen Differenz von 160 Stunden (4 Wochen!) die vorgängig einfach mal "abgezogen/unterschlagen" werden.

Klar gibt es Fälle mit solch hohen Abwesenheiten, aber tendenziell sind zufriedene Mitarbeiter seltener Krank. Wenn ein Mitarbeiter nur des Geldes wegen gerne bei mir arbeitet, werde ich ihn schlussendlich nicht zufrieden stellen können und zuverlässiger sind sie meiner Erfahrung nach auch nicht.
Klar ist mir der Lohn auch nicht unwichtig, aber was nützt es mir, wenn ich zwar ein hohes Salär habe, schlussendlich aber nicht wirklich Glücklich mit meiner Arbeit oder meinem Umfeld bin?

Edit:

PS:
Beim Kaffe kommt es vermutlich ganz auf die Betriebsgrösse an und wieviele Personen direkt Wertschöpfend sind.
Wenn ich mal von einem Tassenpreis von Eur 0.5 ausgehe, sind es gemäss Rechnung immerhin 100 Kaffe pro Monat - bei einer theoretischen Anwesenheit von 130 Stunden im Monat würde ich einen Koffeinschock bekommen

Lemmy 7. Aug 2018 22:31

AW: Grundsatzfrage zu Entwicklerkosten
 
Zitat:

Zitat von blawen (Beitrag 1409949)
Zitat:

Zitat von Uwe Raabe (Beitrag 1409656)
Nur als Rechenbeispiel:

Dieses Rechenbeispiel enthält meiner Meinung nach einen entscheidenden Fehler:
Die Sollstunden sollten eher 2080 Stunden (8*5*52) und nicht nur 1920 Stunden betragen, ebenso finde ich 8 Tage durchschnittliche Abwesenheit (Krank) als relativ grosszügig gerechnet.
Ich denke der monatliche Durchschnitt dürfte eher bei 145 bis 150 Stunden liegen.

Du kannst ja gerne auch ne andere Berechnung erstellen, ich denke Uwe wollte hier nur mal ein paar Grundlagen legen, die man beachten sollte...


Zitat:

Zitat von blawen (Beitrag 1409949)
Wir haben zwar keine Freelancer, aber externe Partner - deren Honorar liegt deutlich über den genannten Beträgen.

ähm. klar. Ein Freelancer ist eben ein Freelancer (Einzelkämpfer) und keine Firma, in der neben dem Mitarbeiter auch noch der Chef, mind. eine Büroleitung, die Putzfrau und alle anderen Geld verdienen wollen, daher sind die Tagessätze von Firmen logischer weise höher als bei Freelancern (mal gaaaanz veralgemeinert...) weil eben mehr mit der einen von Kunden bezahlten Stunde mit finanziert werden müssen. Ich war mal für ein Jahr (ist aucch schon wieder fast 10 Jahre her) bei einem INstitut (größeres Forschungsinstitut in D), da sollte ich monatlich mind. 13.000€ umsetzen, das war mehr als das dreifache meines damaligen Monatsgehalts....

hstreicher 8. Aug 2018 06:18

AW: Grundsatzfrage zu Entwicklerkosten
 
Kleines Lexikon
Firma : Name unter der ein Unternehmer sein Geschäft betreibt ,
auch ein Freelancer hat eine Firma da er einen Namen hat den er auf die Rechnung schreibt

Betrieb: Ort wo die Leistung erbracht wird (Ein Unternehmen kann mehrere Betriebstätten haben)

Unternehmen , alles zusammen
-
Thema Putzfrau
nur weil ein Unternehmen eine Putzfrau beschäftigt muss es nicht teurer sein ,
sonder eher günstiger arbeiten wie ein Freelancer des selber putzt
der Freelancer rechnet z.b. 80 Euro die Stunde ab , die Putzfrau 40

Wenn der Freelancer also sein Büro 2 Stunden die Woche putzt fehlen ihm 160 Euro Einnahmen (er kann ja in der Zeit keine abrechenbaren Leistungen erbringen)
lässt er das eine Putzfrau machen dann dann kostet es 80 Euro aber er generiert 160 Euro mehr Einnahmen
und ist damit wirtschaftlicher

rokli 8. Aug 2018 08:16

AW: Grundsatzfrage zu Entwicklerkosten
 
@ hstreicher

8-) Darum mäht bei mir der Junge von nebenan den Rasen :lol:

freimatz 8. Aug 2018 15:38

AW: Grundsatzfrage zu Entwicklerkosten
 
Zitat:

Zitat von hstreicher (Beitrag 1410070)
Kleines Lexikon
Firma : Name unter der ein Unternehmer sein Geschäft betreibt ,
auch ein Freelancer hat eine Firma da er einen Namen hat den er auf die Rechnung schreibt

wenn wir schon beim Klugscheissen sind :-D - das ist so nicht anz richtig.
Ein Freelancer hat in der Regel keine Firma
https://de.wikipedia.org/wiki/Firma
Firma ist das was beim Handelsregister eingetragen ist.
Das ist nun aber wirklich offtopic und hilft dem TE nicht weiter.
Andererseits sind wir ja bei Klatsch & Tratsch.

Lemmy 8. Aug 2018 17:04

AW: Grundsatzfrage zu Entwicklerkosten
 
Zitat:

Zitat von hstreicher (Beitrag 1410070)
Kleines Lexikon
Firma : Name unter der ein Unternehmer sein Geschäft betreibt ,
auch ein Freelancer hat eine Firma da er einen Namen hat den er auf die Rechnung schreibt

nein, ein Freiberufler hat eben KEINE Firma. https://de.wikipedia.org/wiki/Freier...Deutschland%29

und nebenbei, was ist an

Zitat:

Zitat von Lemmy (Beitrag 1410064)
(mal gaaaanz veralgemeinert...)

so schwer zu verstehen?


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