Delphi-PRAXiS
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Alter Mann 15. Nov 2018 07:59

AW: Bootfähiges Image einer Windows 7 Entwickler-Workstation erstellen
 
Ich werfe mal EaseUS Todo Backup in den Ring:wink:

https://www.easeus.de/backup-softwar...tanwender.html

jaenicke 15. Nov 2018 09:12

AW: Bootfähiges Image einer Windows 7 Entwickler-Workstation erstellen
 
Für mich sind bei Backups noch andere Punkte wichtig:
- differenzielle oder inkrementelle Backups
- mehrere Tage einzeln wiederherstellbar
- Bare-Metal Recovery
- Ressourcenreduzierung während eines Backups, wenn man derweil am Rechner arbeitet (wie bei Norton ja auch)
- Sicherung und Wiederherstellung auf Freigaben und in bzw. aus der Cloud
- und wie schon genannt Live-Backups im laufenden Betrieb, die automatisch täglich sichern

Das kann Veeam in der kostenlosen Lösung bereits. Allerdings hat es relativ wenige Optionen, ist dafür aber auch echt sehr einfach zu bedienen.

mjustin 15. Nov 2018 09:14

AW: Bootfähiges Image einer Windows 7 Entwickler-Workstation erstellen
 
Zitat:

Zitat von Hobbycoder (Beitrag 1418090)
Zitat:

Zitat von KodeZwerg (Beitrag 1418087)
Zitat:

Zitat von mjustin (Beitrag 1418079)
120 GB in einer Stunde auf ein externes USB 2.0 Medium

Da hast Du echt einen guten Port, 35mb/s in etwa, ich hab da meist nur 30mb/s.

Du musst dabei die extrem gute und performante Kompression mit berechnen, die DriveSnapShot macht. Im Schnitt können die Daten um ca. 50% (manchmal mehr, manchmal weniger) reduziert werden. Wenn du also 100 GB sichern möchtest, werden nur 50 GB über den schmalen USB-Port geprügelt, was natürlich effektiv die Geschwindigkeit erhöht.

Stimmt, das habe ich dann später auch gesehen, die Sicherung hat weniger als 120 GB Gesamtgröße.

Auf der Drive Snapshot Homepage steht eine Einschränkung:

Zitat:

Die Wiederherstellung unter Windows ist nur für Nicht-System-Partitionen möglich, diese müssen unter DOS restauriert werden.
Gilt dies auch wenn man eine Systempartition auf einer anderen Festplatte wiederherstellen will als die, von der man gebootet hat?

Ich würde gerne eine neue SSD Platte einbaue, die alte Harddisk darauf klonen, und dann die SSD als Bootlaufwerk einrichten.
Kann ich dann Sicherungen der neuen SSD Platte auf der alten Harddisk wiederherstellen, ohne dazu erst eine DOS Bootdisk oder eine Windows Installations DVD verwenden zu müssen?
Das würde mir im Fall eines Crashs erlauben quasi sofort auf die Harddisk "umzuschalten", ohne Zeitverlust durch ein Restore.

old7 15. Nov 2018 09:43

AW: Bootfähiges Image einer Windows 7 Entwickler-Workstation erstellen
 
Zitat:

Ich würde gerne eine neue SSD Platte einbaue, die alte Harddisk darauf klonen, und dann die SSD als Bootlaufwerk einrichten.
Habe ich damals damit gemacht
https://www.minitool.com/partition-m...zard-home.html
Danach im BIOS die Bootreihenfolge geändert, fertig ;-)

Deren MiniTool ShadowMaker (Free Edition) finde ich auch super.

Nistet sich optional als WinPE im Bootsektor/Bootmenü ein und mittels eines Restores von einer ext. HD kann ich in knapp 5 min zwischen 1803 und 1809 "umschalten".

Das "echte" DualBoot fährt 8.1 von HDD oder 10 von SSD hoch. Funkmaus funktioniert auch.

Gäbe fünf Sterne bei Amazon bereits für die Free-Versionen :thumb:

jaenicke 15. Nov 2018 10:01

AW: Bootfähiges Image einer Windows 7 Entwickler-Workstation erstellen
 
Zitat:

Zitat von mjustin (Beitrag 1418123)
Ich würde gerne eine neue SSD Platte einbaue, die alte Harddisk darauf klonen, und dann die SSD als Bootlaufwerk einrichten.

Bei Windows 10 ist das mittlerweile wohl nicht mehr so, aber als ich den Umstieg damals noch mit Windows 7 gemacht habe gab es damit nur Probleme. Das geht bei ein paar Einstellungen los wie Aktivierung von TRIM, Deaktivierung der Defragmentierung und geht bei Treibern, Bluescreens und der Lizenzaktivierung weiter...
Bei einer frischen Installation werden die Einstellungen bei Windows 7 gleich richtig gesetzt.

Deshalb würde ich bei Windows 7 besser eine Neuinstallation machen, auch wenn es X Anleitungen gibt wie man es ohne Neuinstallation machen kann. Wie gesagt, bei mir ist es ohne trotzdem schief gegangen. Es kann aber natürlich auch gut gehen.

Zitat:

Zitat von mjustin (Beitrag 1418123)
Kann ich dann Sicherungen der neuen SSD Platte auf der alten Harddisk wiederherstellen, ohne dazu erst eine DOS Bootdisk oder eine Windows Installations DVD verwenden zu müssen?
Das würde mir im Fall eines Crashs erlauben quasi sofort auf die Harddisk "umzuschalten", ohne Zeitverlust durch ein Restore.

Prinzipiell ja, aber einfach weiterarbeiten dürfte bei Windows 7 nicht klappen.
Nebenbei gibt es dafür bei True Image und anderen Backuptools eine Funktion, die es erlaubt bereits vor der vollständigen Wiederherstellung das Betriebssystem zu starten.

Wie war denn der Fallback bei deiner Festplatte vorher? Eine SSD ist heutzutage nicht anfälliger als eine Festplatte, eher im Gegenteil mittlerweile...
Für Ausfallsicherheit wäre eher ein Raid sinnvoll.

old7 15. Nov 2018 10:18

AW: Bootfähiges Image einer Windows 7 Entwickler-Workstation erstellen
 
@jaenicke: Guter Hinweis von dir, das Windows7 hatte ich völlig überlesen. Bei mir gings um/mit Windows10.

Hobbycoder 15. Nov 2018 19:12

AW: Bootfähiges Image einer Windows 7 Entwickler-Workstation erstellen
 
Zitat:

Zitat von mjustin (Beitrag 1418123)
Auf der Drive Snapshot Homepage steht eine Einschränkung:

Zitat:

Die Wiederherstellung unter Windows ist nur für Nicht-System-Partitionen möglich, diese müssen unter DOS restauriert werden.
Gilt dies auch wenn man eine Systempartition auf einer anderen Festplatte wiederherstellen will als die, von der man gebootet hat?

Ich würde gerne eine neue SSD Platte einbaue, die alte Harddisk darauf klonen, und dann die SSD als Bootlaufwerk einrichten.
Kann ich dann Sicherungen der neuen SSD Platte auf der alten Harddisk wiederherstellen, ohne dazu erst eine DOS Bootdisk oder eine Windows Installations DVD verwenden zu müssen?
Das würde mir im Fall eines Crashs erlauben quasi sofort auf die Harddisk "umzuschalten", ohne Zeitverlust durch ein Restore.

Also das von dir genannte Szenario müsste ich tatsächlich mal ausprobieren. Ich kann dir sagen, wie ich das bisher immer gemacht habe.
Hier habe ich 2 verschiedene Möglichkeiten. Früher habe ich das so gemacht, dass ich z.B. nach einem Festplattenausfall/Windowsdefekt auf die Zielplatte einfach irgendein Betriebssystem aufgespielt habe. Danach konnte ich dann mittel Drivesnapshot unter Windows einfach alle Partitionen wird zurückspielen. Da musst man aber die Partitionsgrößen schon vorab wissen oder sie mussten halt größer sein.
Jetzt boote ich einfach ein Win10 und gehe im Setup bereits in Dos. Drivesnapshot kann mir so die Partitionen erstelle und ebenfalls direkt zurückspielen, so dass das System danach wieder 1a da steht. So habe ich meinen letzten Festplattentausch gemacht, als ich meine HDD gegen eine SSD getauscht habe.

Man könnte sicherlich vorab eine Sicherung auf einer anderen Festplatte wiederherstellen, aber ob die dann bootfähig ist, kann ich dir so nicht sagen. Aber mittels Reparaturoptionen von Win10 sollte das innerhalb von wenigen Minuten erledigt sein. Nur die kann man natürlich erst dann ausführen, wenn diese Festplatte auch die Bootplatte ist.

Da ich entweder über LAN auf ein NAS sichere oder auf eine USB3-Platte, und die Sicherung täglich unter 15 Minuten benötigt, würde eine Rücksicherung bei einem Festplatten oder Rechnerausfall ein wenig mehr Zeit benötigen. Die 25 Minuten nehme ich in dem Fall dann aber in Kauf, anstatt jeden Tag den gleichen Zeitaufwand für eine präventive Rücksicherung.

Sofern du über einen Server verfügst, der auch Hyper-V zur Verfügung stellt könnte ich dir noch folgendes Szenario vorschlagen:
Als Arbeitsplatz habe ich eine normalen PC und darauf die Standard Windows 10 Installation. Auf dem Sever habe ich mir unter Hyper-V eine Virtuelle Maschine angelegt mit den virtuellen Festplatte gemäß meinem Rechner. Nach Feierabend werden dann mittels DISK2VHD von meinen Festplatten auf den Server in die passenden Verzeichnisse die virtuellen Festplatten "geklont", welche dann 1:1 meinen Rechner wiederspiegeln. Fällt nun mein Rechner aus, kann ich meinen virtuellen Rechner starten und dann am Server oder per RDP direkt weiterarbeiten und mich in Ruhe um die Reparatur und Wiederherstellung meines Hauptrechners kümmern. Die Zeitspanne der tatsächlichen Arbeitsunfähigkeit ist so auf 2-3 Minuten reduziert. Was danach kommt kann geplant ablaufen. DISK2VHD als auch DriveSnapShot lassen sich über Commandline wunderbar steuern, so dass alles über Batch vollautomatisch läuft. Und wie oben schon erwähnt, habe ich jeden Abend eine schicken E-Mail-Bericht der mich dann ganz beruhigt schlafen lässt.


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