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Spring4D Collections: IList.Where gibt ein TWhereIterator zurück
Hallo,
ich habe eine
Delphi-Quellcode:
nun möchte ich diese Liste nach bestimmten Eigenschaften filtern, wozu ich diese Liste einer Funktion als Parameter übergebe und als Rückgabewert wieder eine IList<IMyIntf> bekomme / bekommen möchte.
IList<IMyIntf>
Delphi-Quellcode:
Den Typecast ist notwendig da die Where Methode ein IEnumerable zurück gibt. Da IList von IEnumerable abgeleitet ist, sollte es keine Schwierigkeiten geben.
function FilterNachBlau(aList: IList<IMyIntf>): IList<IMyIntf>;
begin Result := IList<IMyIntf>(aList.Where(function(const aMyIntf: IMyIntf): boolean begin Result := aMyIntf.InnerColor = clBlau; end); end; Der Debugger sagt mir nun aber dass der zurück gelieferte Typ "TWhereIterator" ist. Und sobald ich auf die zurück gelieferte IList (die wohl keine IList ist) zugreife, kommt eine Exception "privileged instruction at 0x00e638e2" Was mache ich falsch, bzw. geht das filtern auch anders? (natürlich ginge es in einer for schleife alles einzeln durchzugehen, das sollte aber nicht Sinn der Sache sein) danke |
AW: Spring4D Collections: IList.Where gibt ein TWhereIterator zurück
Zitat:
Das Ergebnis von Where ist eine verzögert ausgeführte Sequenz und nicht eine auf das Filterprädikat gefilterte Liste, wo ich auch wieder Dinge hinzufügen kann. Die Where Methode ist von IEnumerable<T>, wovon IList<T> erbt und diese somit auch bereitstellt. Ändere den Ergebnistyp von FilterNachBlau auf IEnumerable<IMyIntf>. |
AW: Spring4D Collections: IList.Where gibt ein TWhereIterator zurück
das stimmt natürlich...
danke, mit IEnumerable geht es wie gewünscht. Wenn man nun dennoch aus IEnumerable eine IList machen wollen würde, ginge das nur mit durchiterieren, sprich
Delphi-Quellcode:
?
for i := 0 to IEnumerable.count-1 do
IList.Add(IEnumerable.ElementAt(i); |
AW: Spring4D Collections: IList.Where gibt ein TWhereIterator zurück
Arg, bitte nicht so - ein IEnumerable ist eine Sequenz - ja, die hat Count und ElementAt aber das macht sie nicht zu einer Liste, auf die mit O(1) auf einzelne Elemente zugegriffen werden kann.
Wenn du bei einem IEnumerable, was das Ergebnis eines Where Aufrufs ist, auf Count zugreifst, wird die komplette Ausgangsmenge genommen und auf jedes Element das in Where übergebene predicate angewandt. Greifst du dann auf ElementAt zu, wird das wieder gemacht, bis zu der Stelle. Und beim nächsten wieder. Damit erzeugst du dir einen O(n²) Algorithmus. Wenn du das Ergebnis einer Sequenz in einer neuen Liste materialisieren möchtest, dann füg sie am besten per AddRange hinzu.
Delphi-Quellcode:
Um zu veranschaulichen, was hinter dem Where (und vielen anderen Methoden) steckt, mal ein Beispiel:
var
neueListe: IList<IMyIntf>; begin neueListe := TCollections.CreateList<IMyIntf>; neueListe.AddRange(FilterNachBlau(alteListe));
Delphi-Quellcode:
Hier wird bei der ersten Schleife 2 4 6 8 10 kommen und bei der zweiten 2 4 6.
var
nummern: IList<Integer>; geradeNummern1: IEnumerable<Integer>; geradeNummern2: IList<Integer>; i: Integer; begin nummern := TCollections.CreateList<Integer>([1, 2, 3, 4, 5, 6, 7]); geradeNummern1 := nummern.Where(function(const x: Integer): Boolean begin Result := x mod 2 = 0 end); geradeNummern2 := TCollections.CreateList<Integer>; geradeNummern2.AddRange(geradeNummern1); nummern.AddRange([8, 9, 10]); for i in geradeNummern1 do Writeln(i); for i in geradeNummern2 do Writeln(i); Das liegt daran, dass hinter dem von Where zurückgelieferten IEnumerable keine materialisierte Datenmenge sondern eine Sequenz oder Query liegt, die verzögert und "on-demand" materialisiert. Und dann auch jedes mal zu dem Zeitpunkt, wenn ich sie iteriere oder Informationen abfrage, die das erfordern. Somit hast du dann immer die aktuellen Werte aus der Datenmenge auf die du das aufgerufen hast. |
AW: Spring4D Collections: IList.Where gibt ein TWhereIterator zurück
Danke, wieder was gelernt
|
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