Delphi-PRAXiS
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Delphi-PRAXiS (https://www.delphipraxis.net/forum.php)
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-   -   Software vor Raubkopierer schützen (https://www.delphipraxis.net/26774-software-vor-raubkopierer-schuetzen.html)

yankee 20. Dez 2004 06:12

Re: Software vor Raubkopierer schützen
 
Zitat:

Zitat von chkdsk
Gäbe es heutzutage kein Office ("Office" steht grundsätzlich für Microsoft Office), dann gäbe es garantiert kein OpenOffice, StarOffice, und wie sich das ganze Zeug sonst schimpft.

Nö, dann würden wir immernoch mit der schreibmaschiene schreiben oder statt Tabellenkalkulation würde man einen Taschenrechner benutzen. Es hätte bestimt niee nochmal eine Idee so eine Office Software zus schreiben.
Ich kenne da so ein paar Leute, die immer was von Standard schwaffeln. Die sagen die Button Neu, Öffnen, speichern müssen gleich aussehen und in der Korrekten Reihenfolge angeordnet sein, das Menü muss Datei, Bearbeiten, Format etc. heißen. Und das ist bei allen venünftigen Programmen so. Nicht nur bei oo und ms-office. Man kann beide zwar für das Gleiche Benutzen aber soo gleich, ist es auch nicht. Beides hält sich nur an ein paar Standards.
Und selbst wenn. Wenn ich ein Programm sehe, welches mir zu teuer sit, was ich aber gut gebrauchen kann, dann sage ich mir auch "puh, ich bin Programmierer und ich mache das selbst!". Findest du, dass ich jetzt ein Krimineller bin?
Außerdem ist Abgucken bei Software doch nicht völlig weltfremd. Ms hat auch bei Linux sich schon so einiges abgeguckt. Im rl ist das ja auch nicht anders. Irgendjemand hat sich mal 'ne Unterhose gestrickt und jetzt gibt es Sie von über 200 Herstellern, da hat doch wer abgeguckt!
Es hat bis jetzt auch noch keinen Buchautor, der versucht hat sein Buch zu patentieren. Ich meine, Bücher sind eh der Alptraum jedes Antikopiermechanismusherstellers. Das kann man sich in Bücherein ausliehen, daraus zitieren, sich 'ne Seite herauskopieren, ...
Eigentlich ganzs schon kriminell, demnach müssten die Buchautoren allmälich mal alle pleite sein.

Robert_G 20. Dez 2004 07:09

Re: Software vor Raubkopierer schützen
 
Zitat:

Zitat von Luckie
Zitat:

Zitat von Robert_G
Ich persönlich bevorzuge auch MS Office, aber OpenOffice ist wahrscheinlich die beste Programmsammlung für den privaten Briefetipper. ;)

Das will ich überhört haben. ;) Ich habe alle meine Tutorials mit OO erstellt und es ging prima. Keine Probleme.

Das war doch gar nicht böse gemeint. :gruebel:

mikhal 20. Dez 2004 08:09

Re: Software vor Raubkopierer schützen
 
OO ist ein Abkömmling von StarOffice, das mal eine Zeitlang OpenSource war, nachdem Sun es von der (deutschen) Firma Star gekauft hat. StarOffice war bereits als Office-Paket vorhanden auf solchen "dubiosen" Rechnern wie Commodore Amiga, Atari ST und war eine Weiterentwicklung des StarWriters. Die Anfänge dieses Pakets liegen irgendwo in den 80ern.

StarOffice hatte von Anfang an mit dem MS Office zu kämpfen, und irgendwann haben die Entwickler angefangen, Teile von MS Office nachzubauen. Der Markt hat aber immer auf MS Office gesetzt, vor allem, weil der PC-Handel immer die MS-Produkte als Bundle zu den neuen Rechnern legte, selten mal das StarOffice (Ausnahme: Vobis zu Zeiten von OS/2, da gab es kein MS Office sondern nur ein StarOffice).

Nun, in den 90ern hat dann Sun das StarOffice übernommen, um für sein Solaris ein preiswertes Office-Paket zur Verfügung zu stellen, Vorteil von StarOffice war damals eben die Programmierung unter dem Gesichtspunkt der Portierbarkeit auf verschiedene Betriebssysteme. Sun hat dann recht schnell die Sourcen zu StarOffice für die OpenSource-Gemeinde freigegeben und daraus entstand dann eben OpenOffice, mit all seinen Vor- und Nachteilen.

Ich persönlich benutze privat OO, beruflich bin ich aber an MS Office gebunden.

Zurück zum eigentlichen Thema: Schutz vor Raubkopierern: Es gibt keinen Schutz vor Raubkopierern. Es wird immer Leute geben, die unbedingt ein Programm haben wollen, nur um es zu haben. Diese Jäger und Sammler werden vor keinem Kopierschutz Halt machen und werden immer Mittel und Wege finden, selbst den besten Schutz zu umgehen.

Borland war früher sehr beliebt bei Studenten. Alle hatten Turbo Pascal und Turbo C auf ihren Rechnern, aber nur sehr wenige hatten eine Vollversion. Die konnte sich schon damals kaum einer leisten. Aber diese Studenten kamen dann irgendwann in Firmen und sollten dort Programme entwickeln - womit haben sie diese Programme wohl entwickelt? Das Gleiche gilt für nahezu alle Bereiche und für nahezu jede Software.

MS hat den Trend wohl mittlerweile erkannt. In ihrer Lizenzpolitik erlauben sie ausdrücklich, daß ein Angestellter, der das MS Office an seinem Arbeitsplatz einsetzt, eine Kopie auf seinem Heim-PC installieren darf, nachdem er eine entsprechende Erklärung beim Arbeitgeber unterschrieben hat. Man begründet das mit der Notwendigkeit, dem Arbeitgeber eine Möglichkeit zu schaffen, sich an dem Produkt weiterzubilden.

Grüße
Mikhal

Phoenix 20. Dez 2004 10:05

Re: Software vor Raubkopierer schützen
 
Zitat:

Zitat von supermuckl
was hat sql mit office zu tun ? unter linux gibts genug ms-sql alternativen die teilweise um einiges besser bzw sicherer sind

Selbst Oracle kann MS-SQL nicht das Wasser reichen (schau dir mal den SQL Server 2005 an).
Die Performance und die Möglichkeiten die Dir diese Datenbank bietet suchst Du slebst in anderen kommerziellen Datenbanken vergeblich. Und die OpenSource Datenbanken sind (Firebird mal ausgenommen, aber auch die war nicht immer OpenSource) durch die Bank weg nicht annähernd ausreichend für hochperformante, ausfallsichere Systeme.

Edit Nachtrag: Ich selber entwickele für MS-SQL, Oracle, Interbase/Firebird und DB2. Alle anderen Datenbanken sind nicht ausreichend für die Leistungen, die die Kunden von der Software erwarten. Und aus Erfahrung muss ich sagen: Für Betriebswirtschaftliche Standardsoftware ist der MS SQL Server einfach am besten geeignet (sieht man u.A. auch daran, das z.B. auch die DATEV inzwischen auf MS SQL setzt).

Robert_G 20. Dez 2004 10:25

Re: Software vor Raubkopierer schützen
 
Zitat:

Zitat von Phoenix
Zitat:

Zitat von supermuckl
was hat sql mit office zu tun ? unter linux gibts genug ms-sql alternativen die teilweise um einiges besser bzw sicherer sind

Selbst Oracle kann MS-SQL nicht das Wasser reichen (schau dir mal den SQL Server 2005 an).
Die Performance und die Möglichkeiten die Dir diese Datenbank bietet suchst Du slebst in anderen kommerziellen Datenbanken vergeblich. Und die OpenSource Datenbanken sind (Firebird mal ausgenommen, aber auch die war nicht immer OpenSource) durch die Bank weg nicht annähernd ausreichend für hochperformante, ausfallsichere Systeme.

Hmm hast du dir schon Ora10 angeschaut? :mrgreen: Spass beiseite: Der Sql Svr 2005 würde sogar mir gefallen. ;)
Aber die Beta ist noch dermaßen zickig, dass ich mir noch nichtmal sicher bin ob er 2005 fertig wird. ;)
C#-in der DB ist aber schon verdammt cool (wesentlich cooler als Java in Oracle ;) ), vor allem die Integration ins VS05 :angle2:
Wobei der SQL Svr abstürzen kann, auch Interbase/Firebird können abstürzen. Bei Oracle muss man das schon fast mit Absicht provozieren (wobei mir nur Szenarios einfallen, in denen nur eine einzelne bzw. 2 Sessions absemmeln, nie die DB :gruebel: )

@Topic
wie Jelly bereits sagte: Der beste Kopierschutz besteht im Nutzen & der Qualität der Software.
Wenn ich ein Programm für 100€ kaufe, das mir pro Woche 2h spart. Dann habe ich das Geld in null komma nix wieder drin. ;)
Ähnliches gilt für Software, die mir Dinge ermöglicht, die mir ohne sie zu aufwendig wären.
Zum Beipiel kaufe ich lieber eine IDE als meine Programme mit NotePad zu erstellen :mrgreen:
Und wenn es von dieser IDE Versionen mit ein paar zusätzlichen Features gibt, dann nehme ich doch lieber die. (Bis auf D8Arch macht sich das eigentlich immer sehr schnell bezahlt :mrgreen: )

Assarbad 20. Dez 2004 11:04

Re: Software vor Raubkopierer schützen
 
Zitat:

Zitat von mikhal
OO ist ein Abkömmling von StarOffice, das mal eine Zeitlang OpenSource war, nachdem Sun es von der (deutschen) Firma Star gekauft hat.

Die Firma hieß StarDivision ;)

Zitat:

Zitat von mikhal
Ich persönlich benutze privat OO, beruflich bin ich aber an MS Office gebunden.

Ging mir ähnlich, bis bei einem Projekt eine Lizenz für MSO fehlte. Da hab ich gesagt, gebt mir 1 Tag und ich schreibe die ganze Sache für OOo. Hab ich gemacht. Das System läuft stabil seit >2 Jahren.
Achso, bevor hier jemand denkt "alles Pillepalle" - es ging um einen Report für ein SCADA-System und dazu war von dem OOo-Dokument aus eine Anbindung an eine PDB (Prozeßdatenbank) notwendig. Das Dokument habe ich dann im Endeffekt als selbstdruckend konzipiert. Hat es also jemand zum Drucken geöffnet, so wurden automatisch alle Daten aus der PDB geholt und dann das Dokument/Report gedruckt.

Zitat:

Zitat von mikhal
Zurück zum eigentlichen Thema: Schutz vor Raubkopierern: Es gibt keinen Schutz vor Raubkopierern. Es wird immer Leute geben, die unbedingt ein Programm haben wollen, nur um es zu haben. Diese Jäger und Sammler werden vor keinem Kopierschutz Halt machen und werden immer Mittel und Wege finden, selbst den besten Schutz zu umgehen.

Das bezweifele ich. Gerade jene, die es nur um des "Habens" Willen sammeln, machen dann halt, wenn es keinen Crack irgendwo im Netz gibt.
Dann gibt es jene, die es Cracken um sich zu beweisen (zu denen gehöre ich ab und an auch) und jene die es Verbreiten. Die letzten beiden können, müssen aber nicht, in Personalunion existieren. Schöner als Cracken ist aber Umgehen mit Bordmitteln :mrgreen: ...

Zurück zum Thema
Nochmal zum "Raubkopieren" (ich mag das Wort nicht, weil es sinnfrei ist) an sich:
Wenn man Shareware schreibt, sollte man eine Demo/Trial mit fehlenden Features (und damit meine ich nicht nur 10 Verbindungen hardcoden statt unendlich erlaubten in der Vollversion) anbieten. Die echte Version enthält dann die volle Funktionalität. Nachteil: der Benutzer sieht u.U. nicht den vollen Nutzen des Programms für sich. Vorteil: da die Funktionalität nicht vorhanden ist, ist ein Crack sinnlos.
Auch möglich ist die Nutzung von Kryptographie, was das Programm aber ziemlich verlangsamen kann. Und prinzipiell (das heißt nicht es sei einfach) ist auch das knackbar, da man ja dem Benutzer den Schlüssel gibt.

Das Dilemma hierbei ist immer, daß der Benutzer, dem man ja etwas verkaufen will, was Vertragsbeziehung und damit Vertrauen vorraussetzt, mißtraut. Man mißtraut also prinzipbedingt demjenigen, dem man systembedingt trauen muß. Dumme Sache. Da helfen nur wirksame Klauseln in den Lizenzbedingungen und konsequente Verfolgung von Lizenzbrüchen.

mschaefer 20. Dez 2004 13:23

Re: Software vor Raubkopierer schützen
 
Moin moin


Zitat:

Ging mir ähnlich, bis bei einem Projekt eine Lizenz für MSO fehlte. Da hab ich gesagt, gebt mir 1 Tag und ich schreibe die ganze Sache für OOo. Hab ich gemacht. Das System läuft stabil seit >2 Jahren.
Assarbad, wieviel hast Du dafür in Rechnung gestellt, was hat der Tag gekostet ?

Hat sich das für den Kunden wirklich gerechnet, oder hätten Sie bessr die MSO-Lizens gekauft.
Oder kann das sein, dass Du einfach so preiswert arbeitest?


Grüße // Martin

MaBuSE 20. Dez 2004 13:50

Re: Software vor Raubkopierer schützen
 
Zitat:

Zitat von Christian18
Und zwar habe ich schon diverse Software entwickelt und es ist jetzt schon mehrfach vorgekommen das meine Software kopiert und an andere Personen weitergegeben wurde. ...
Habt ihr eine Idee wie ich meine Software vor Raubkopierern schützen lassen kann?

Ich würde Das Programm mit einer Seriennummer "schützen".

Jeder Kunde bekommt beim Kauf (z.B. per Mail, oder in der Retailpackung auf die CD Hülle aufgedruckt) eine Seriennummer / license key.

Der Kunde installiert die Software und muß dabei die Seriennummer angeben.
Diese Seriennummer wird bei der Instsallation in das Programm geschrieben.

Wird das Programm weitergegeben, so lässt sich über die Seriennummer feststellen welcher Kunde das Programm weitergegeben hat.

Dann hast Du eine gute Grundlage den Kunden wegen "Verbreitung von Raubkopien" zu verklagen.

Schau auch mal bei der bsa vorbei. Vieleicht können die Dir bei der Vorbereitung einer Klage helfen.
http://www.bsa.org/germany/
(Diese Seite ist auch ein gutes Beispiel dafür, wie hilflos die Softwareindustrie gegen Raubkopierer ist)

Assarbad 20. Dez 2004 13:51

Re: Software vor Raubkopierer schützen
 
Zitat:

Zitat von mschaefer
Assarbad, wieviel hast Du dafür in Rechnung gestellt, was hat der Tag gekostet ?

Hat sich das für den Kunden wirklich gerechnet, oder hätten Sie bessr die MSO-Lizens gekauft.
Oder kann das sein, dass Du einfach so preiswert arbeitest?

Zu dem Zeitpunkt war ich noch preiswert ;)
Zumal ich für MSO ebenso eine Lösung (selbstdruckendes Reportdokument) hätte schreiben müssen + Aufwand der Beschaffung. Es hat sich also nur preislich, nicht aber zeitlich etwas genommen.

Außerdem herrscht(e) in der Firma, für die ich arbeitete, die Mentalität komplette Projekte wiederzuverwenden anstatt Komponenten wiederverwendbar zu machen (Stichwort Klassenbibliothek, ActiveX-Bibliothek). Entsprechend wurde das Ganze (für den gleichen Konzern aber an anderen Standorten) bereits mehrfach (in Luxemburg 2mal und in UK 1mal bisher) wiederverwendet ;)

Desweiteren wurde das Projekt insgesamt abgerechnet und nicht stundenweise ;)

Zitat:

Zitat von MaBuSE
Der Kunde installiert die Software und muß dabei die Seriennummer angeben.
Diese Seriennummer wird bei der Instsallation in das Programm geschrieben.

Wenn die nicht hardkodiert ist, gibt es einen Algorithmus und zum Algorithmus gibts auch nen passenden Cracker/Hacker.

Zitat:

Zitat von MaBuSE
Wird das Programm weitergegeben, so lässt sich über die Seriennummer feststellen welcher Kunde das Programm weitergegeben hat.

Wenn das weitergegebene Programm die Nummer noch enthält.

Ist eben alles nicht so das Gelbe vom Ei :mrgreen:

mschaefer 20. Dez 2004 14:11

Re: Software vor Raubkopierer schützen
 
Moin,

@Assarbad: Damit sagst Du zielsicher ja letzlich, das mehrere MSO-Lizensen dagegen gestanden
haben, wenn Du auf die Wiederverwendbarkeit hin zielst. Zugegeben, das läßt sich nicht
leicht auseinanderrechnen, aber irgendwo sitzt der Controller in der Firma, ganz sicher!

Wenn ich sehe wie MSO im Bundle beim Computerkauf mit abgerechnet wird, dann sehe ich die
Kosten als vertrebar an, jedenfalls für die meisten Firmen, wo nicht Büroüberhang herrscht.
Ich sehe aber auch, dass OpenOffice inzwischen einen Funktionsumfang erreicht hat
der für viele Anwendungen ausreicht. Bei mit selbst sind es Makros und Formatforlagen, die
derzeit für MSO sprechen.


ok nochmal zum Thema direkt
@Mabuse: Das mit der Seriennummer ist eigentlich auch meine favorisierte Verfahrensweise. Etwas
leidlich ist, das man damit sehr an den Direktvertrieb gebunden ist. Du mußt den Kunden
Namentlich kennen, damit das Sinn macht. Programme im Buchhandel werden ohne Kundennamen verkauft.


Viele Grüße // Martin


[Edit]
PS: Mich würde interessieren, was ihr davon haltet, wenn man sich als Kunde
per EMail registrieren lassen muß bevor das Programm komplett freigeschaltet wird ?
[/Edit]

MaBuSE 20. Dez 2004 14:25

Re: Software vor Raubkopierer schützen
 
Zitat:

Zitat von mschaefer
ok nochmal zum Thema direkt
@Mabuse: Das mit der Seriennummer ist eigentlich auch meine favorisierte Verfahrensweise. Etwas
leidlich ist, das man damit sehr an den Direktvertrieb gebunden ist. Du mußt den Kunden
Namentlich kennen, damit das Sinn macht. Programme im Buchhandel werden ohne Kundennamen verkauft.

Dann muß der Kunde sich halt registrieren, bevor er das Programm nutzen kann.
Sprich er kauft z.B. eine Seriennummer und einen Link, wo er die Software downloaden kann.
Das kann er nur wenn er sich registriert. (Muß natürlich auf der Packung stehen ;-))

MS machts doch genau so mit der WinXP Registrierung.

Abgesehen davon bin ich der Meinung, das man mehr Zeit in das Programm als in den Kopierschutz / Seriennummernschutz stecken sollte.

In meinen Programmen gibt es den Hinweis beim Instalieren:
Ich habe nicht nachgeschaut, aber der Text lautet so oder so ähnlich
Ich bedanke mich bei Ihnen für den Kauf dieser Software.

Falls Sie diese Software nicht gekauft haben,
kann ich Sie zwar nicht an der Nutzung hindern,
möchte Sie aber höflich darauf Aufmerksam machen,
dass Sie sich mit der Nutzung von Raubkopien strafbar machen.

Eine Software die es wert ist von Ihnen benutzt zu werden,
ist es auch Wert von Ihnen bezahlt zu werden.

Auf meiner Web Seite www...de können Sie sich über
meine Produkte informieren und diese auch käuflich erwerben.

one 20. Dez 2004 15:09

Re: Software vor Raubkopierer schützen
 
Zitat:

Zitat von Misjahx
Bind dein Programm doch an die Festplatten ID?

Beim starten ließt es die Festplatten ID aus, und wenn derjenige das Programm weiter schickt gehts ned, weil der ne andere Festplatten ID hat :cyclops:


kA obs geht, habs nur irgendwo mal gelesen :angle:

Und dann wechselt der Benutzer die Festplatte und braucht einen neuen Key ...

mschaefer 20. Dez 2004 15:19

Re: Software vor Raubkopierer schützen
 
Moin,

wie wäre es mit Bios !

Festplatten ist ehedem schwer, da SCSI, IDE, USB etwas verschieden angesteuert werden,
dazu noch die verschiedenen Betriebssysteme. Naja und von CD ohne Festplatte...

Grüße // martin

Assarbad 20. Dez 2004 15:37

Re: Software vor Raubkopierer schützen
 
Zitat:

Zitat von mschaefer
@Assarbad: Damit sagst Du zielsicher ja letzlich, das mehrere MSO-Lizensen dagegen gestanden
haben, wenn Du auf die Wiederverwendbarkeit hin zielst. Zugegeben, das läßt sich nicht
leicht auseinanderrechnen, aber irgendwo sitzt der Controller in der Firma, ganz sicher!

Im Grunde ist dies so.

Zitat:

Zitat von mschaefer
Wenn ich sehe wie MSO im Bundle beim Computerkauf mit abgerechnet wird, dann sehe ich die
Kosten als vertrebar an, jedenfalls für die meisten Firmen, wo nicht Büroüberhang herrscht.
Ich sehe aber auch, dass OpenOffice inzwischen einen Funktionsumfang erreicht hat
der für viele Anwendungen ausreicht. Bei mit selbst sind es Makros und Formatforlagen, die
derzeit für MSO sprechen.

Jain. Siehst du das auch noch so, wenn niemand je MSO oder OOo auf diesem Rechner zu Gesicht bekommt, sondern es ausschließlich für Reporte benutzt wird? Normalerweise würde man sowas mit CrystalReports lösen - aber dafür war ja genausowenig Geld da!

Zitat:

Zitat von mschaefer
ok nochmal zum Thema direkt
@Mabuse: Das mit der Seriennummer ist eigentlich auch meine favorisierte Verfahrensweise. Etwas
leidlich ist, das man damit sehr an den Direktvertrieb gebunden ist. Du mußt den Kunden
Namentlich kennen, damit das Sinn macht. Programme im Buchhandel werden ohne Kundennamen verkauft.

Dann darf es aber nicht erst bei der Installation implantiert werden. Bei IDA von www.datarescue.com muß man auch alle Daten angeben und bekommt eine maßgeschneiderte (i.e. "implantierte") Variante mit eigenem Key. Ich könnte zwar, wollte aber bisher nicht, IDA reversen um zu checken, ob der Schlüssel echte Kryptographie benutzt. Jedenfalls halte ich das für relativ sicher. Mir sind bisher jedenfalls nur gecrackte Demos von IDA bekannt.

Zitat:

Zitat von mschaefer
[Edit]
PS: Mich würde interessieren, was ihr davon haltet, wenn man sich als Kunde
per EMail registrieren lassen muß bevor das Programm komplett freigeschaltet wird ?
[/Edit]

Kommt immer drauf an, wie sehr ich das Programm will/wie gut das Programm ist. Bei IDA gibt es kaum Alternativen, also gebe ich die Daten raus. Allerdings wird der Kunde dort auch sehr persönlich betreut. Wenn allerdings ein (Shareware-)Programm zum Vergleichen von Dateien daherkäme und bei mir für 10 EUR Programm-Kosten noch irgendwelche Daten abfragen will, da wäre ich sofort weg. Kommt also immer drauf an. Desweiteren habe ich Bedenken bei größeren Firmen/Konzernen und auch die Übermittlung dieser Daten (Telefon/Internet) spielt eine Rolle.

Zitat:

Zitat von MaBuSE
In meinen Programmen gibt es den Hinweis beim Instalieren:
Ich habe nicht nachgeschaut, aber der Text lautet so oder so ähnlich
Ich bedanke mich bei Ihnen für den Kauf dieser Software.

Falls Sie diese Software nicht gekauft haben,
kann ich Sie zwar nicht an der Nutzung hindern,
möchte Sie aber höflich darauf Aufmerksam machen,
dass Sie sich mit der Nutzung von Raubkopien strafbar machen.

Eine Software die es wert ist von Ihnen benutzt zu werden,
ist es auch Wert von Ihnen bezahlt zu werden.

Auf meiner Web Seite www...de können Sie sich über
meine Produkte informieren und diese auch käuflich erwerben.

Finde ich sehr gut! Denn das Problem ist, daß manchen Benutzern das Kopieren so einfach erscheint (ist es ja oft auch) und daher nie Skrupel entstehen. Mit so einer Formulierung kann man dann ein wenig ins Gewissen reden. Preisgestaltung ist natürlich auch eine Frage.

Christian Seehase 20. Dez 2004 15:42

Re: Software vor Raubkopierer schützen
 
Moin Zusammen,

was ich in diesem Zusammenhang einmal zu bedenken geben möchte:

In vielen Unternehmen, wird Software nicht manuell installiert, sondern automatisiert verteilt.
Eine Software bei der dieses nicht möglich ist, da z.B. beim Start eine Registrierung erfolgen muss o.ä. kann hier leicht "hinten runterfallen", zumindest, wenn sie in grösseren Stückzahlen installiert werden soll, ausser vielleicht, wenn sie so speziell ist, dass man nichts anderes nehmen kann.

Man sollte also zumindest eine Version im Programm haben, bei der die Installation nicht derart eingeschränkt ist.
(siehe z.B. Select Versionen von MS)

mschaefer 20. Dez 2004 16:05

Re: Software vor Raubkopierer schützen
 
Moin,

@Assarbad: das mit dem Office ist bei mir über die Jahre gewachsen und die Dokumente möchte ich nicht konvertieren. Wenn jemand entscheidet alles auf OpenOffice aufzubauen, da würde ich selbst
keinen Nachteil drin sehen. Als Reportgenerator halte ich beide Office für nicht so glücklich
wenn man Programme vertreibt. Irgendwas ist an denen immer anders eingestellt als man es erwartet.
Als vorort Programmierer ist das natürlich vertretbar, denn man richtet es ja selbst ein.


@Christian: Bei Firmen habe ich es bisher so gehalten den Firmennaem direkt einzucompilern. Wie
oft die das intern kopieren ist ernsthaft ehedem nicht kontrollierbar. Bei C/S könnte man noch
Serverrestriktionen einbauen, habe ich aber bisher nie gemacht.

Grüße // Martin

MaBuSE 20. Dez 2004 16:21

Re: Software vor Raubkopierer schützen
 
Zitat:

Zitat von mschaefer
@Christian: Bei Firmen habe ich es bisher so gehalten den Firmennaem direkt einzucompilern. Wie
oft die das intern kopieren ist ernsthaft ehedem nicht kontrollierbar. Bei C/S könnte man noch
Serverrestriktionen einbauen, habe ich aber bisher nie gemacht.

Genau so haben wir das auch gemacht :-)
Wobei wir auch noch für die Wartung der von uns benötigten Sybase SQL und MS SQL Server verantwortlich waren.

MatthiasW 20. Dez 2004 16:32

Re: Software vor Raubkopierer schützen
 
Zitat:

Zitat von mschaefer
Etwas leidlich ist, das man damit sehr an den Direktvertrieb gebunden ist. Du mußt den Kunden
Namentlich kennen, damit das Sinn macht. Programme im Buchhandel werden ohne Kundennamen verkauft.

wieso sollst du an den Direktvertrieb gebunden sein? Du kannst für jede Kopie der Application die Vertrieben wird eine Seriel erzeugen und diese beilegen. Dazu brauchst du den Kunden icht namentlich zu Kennen.
Wenn zum Beispiel einer deine Software von deiner Homepage Downloaden will erzeugst du auf deinem Server für diese Kopie eine Seriel speicherst die In einer Datenbank (wo die stehen die du schon vergeben hast) und implantierst diese anschließend in die Exe. Wenn der Nutzer anschließend diese Software installiert muss diese auf deinem Server registriert werden und der Nutzer muss seinen Namen usw. angeben. Sollte jetzt diese Seriel doppelt - oder eine die nicht auf deinem Server registriert ist auftauchen, so weißt du das da was nicht stimmt und etwas illegal Kopiert wurde und du kannst handeln.

Greetings Matthias

Assarbad 20. Dez 2004 16:32

Re: Software vor Raubkopierer schützen
 
Zitat:

Zitat von Christian Seehase
In vielen Unternehmen, wird Software nicht manuell installiert, sondern automatisiert verteilt.
Eine Software bei der dieses nicht möglich ist, da z.B. beim Start eine Registrierung erfolgen muss o.ä. kann hier leicht "hinten runterfallen", zumindest, wenn sie in grösseren Stückzahlen installiert werden soll, ausser vielleicht, wenn sie so speziell ist, dass man nichts anderes nehmen kann.

Man sollte also zumindest eine Version im Programm haben, bei der die Installation nicht derart eingeschränkt ist.
(siehe z.B. Select Versionen von MS)

Jupp, oder Volume Licenses. Aber das Problem bleibt. Versuch mal eine ältere Version von MSO automatisch zu installieren. Das geht noch halbwegs. Dann versuch mal das SP zu slipstreamen. Da wirds schon schlimm :-/ ...

Zitat:

Zitat von mschaefer
@Assarbad: das mit dem Office ist bei mir über die Jahre gewachsen und die Dokumente möchte ich nicht konvertieren. Wenn jemand entscheidet alles auf OpenOffice aufzubauen, da würde ich selbst
keinen Nachteil drin sehen. Als Reportgenerator halte ich beide Office für nicht so glücklich
wenn man Programme vertreibt. Irgendwas ist an denen immer anders eingestellt als man es erwartet.
Als vorort Programmierer ist das natürlich vertretbar, denn man richtet es ja selbst ein.

1. Habe nie behauptet man müsse OOo verwenden. Ich denke nur es ist mindestens genauso mächtig.
2. Es wird immer vor Ort alles angepaßt.

Zitat:

Zitat von MatthiasW
Wenn der Nutzer anschließend diese Software installiert muss diese auf deinem Server registriert werden und der Nutzer muss seinen Namen usw. angeben.

Sowas käme zB nicht auf meinen Rechner. Woher weiß ich denn, was alles über so eine Verbindung übertragen wird? Solange es keine Plaintext-Daten sind, die ich selber an die Firma faxe oder emaile würde ein solches Programm sofort von der Platte fliegen.
Statt immer Angst vor dem potentiell bösen Benutzer zu haben/schüren sollten sich einige mal über Preisgestaltung Gedanken machen. Dazu gehört ebenfalls der Branchenprimus MS.

mschaefer 20. Dez 2004 16:57

Re: Software vor Raubkopierer schützen
 
Moin,

Preise kann man nur nehmen wenn es sich verkauft, sonst wird die Absatzmenge zu klein.
Es verkauft sich trozt OpenOffice und gerade weil man vielleicht nicht alles vorort
anpassen muß. Wenn einer Verkaufen kann dann Gates, das sollte erwiesen sein.

:wink:

Grüße // Martin

Hansa 20. Dez 2004 16:59

Re: Software vor Raubkopierer schützen
 
Daß ein Kopierschutz irgendwie geknackt werden kann ist wohl klar.

Die Frage ist lediglich, ob sich der Aufwand lohnt und es sich der Cracker leisten kann, dieses Risiko einzugehen. Und da fängts halt schon an. Ist das Programm eines fürs Hinterzimmer, Tool oder genialer MP3-Player, der die Pizza automatisch auftaut :shock: tja, dann wirds schwierig. Das Ding wird geknackt werden. So oder so. Weil es eben nicht öffentlich zu sehen ist.

Das ist eben das Dilemma von kleinen Programmen. Sind sie nicht so komplex, daß Rückfragen nötig sind, dann erfährt man womöglich nichts von der Verbreitung oder man verhindert die sogar, durch einen übertriebenen Kopierschutz. Eventuell traut sich sogar niemand das Teil zu installieren, weil er denkt es ruiniere sein System.

Meine Faustregeln sind deshalb :
  • Nicht verhindern, daß das Programm überhaupt installiert wird
  • erklären, was genau kopiert/installiert/geändert wird
  • den Aufwand, das Programm nicht unrechtmäßig zu nutzen nicht übertreiben, z.B. durch dezente Hinweise, wie von Mabuse bereits gesagt.

Selbst, wenn sich das Programm noch weiter nutzen ließe, nach Ablauf einer gewissen Zeit, dann dürfen die Leute sich nicht in Sicherheit wähnen, daß es morgen noch genauso geht. :mrgreen: Ich bevorzuge hierbei, jeden Ausdruck mit Kundenname zu versehen. Im Falle einer Demo-Version steht dann eben "Demo-Version" auf jedem Ausdruck und irgendwer wird irgendwann fragen : "kein Geld für richtige Version ?" :zwinker: Im Hinterzimmer nützt so was aber halt nichts.

Assarbad 20. Dez 2004 17:05

Re: Software vor Raubkopierer schützen
 
Zitat:

Zitat von mschaefer
Preise kann man nur nehmen wenn es sich verkauft, sonst wird die Absatzmenge zu klein.
Es verkauft sich trozt OpenOffice und gerade weil man vielleicht nicht alles vorort
anpassen muß. Wenn einer Verkaufen kann dann Gates, das sollte erwiesen sein.

Kann man so sehen, muß man aber nicht. Ich habe bei uns festgestellt, daß das eine Eigendynamik hat. Es gibt genug Hirnies die nur MSO haben wollen, weil es eben MSO ist, nicht etwa wegen der Funktionen - gerade bei Studienarbeiten wird MSO oft überschätzt (instabil ab xx Seiten, Word kackt jedesmal ab sobald das Dokument geladen wird ... hatte ich schon bei diversen Diplomarbeiten von Studenten hier ... gerettet haben wir die dann mit OOo, nur so nebenbei). Ebendiese kommen dann u.U. an und fragen wie man ein Bild von "hier" nach "da" bekommt innerhalb eines Word-Dokumentes ... und dazu braucht man also die mit ~80 EUR immernoch recht teure MSO-Version ...

Also inzwischen liegt es IMO nicht mehr am Geschick es zu verkaufen. Es liegt "am Namen" ...

Hansa 20. Dez 2004 17:34

Re: Software vor Raubkopierer schützen
 
Zitat:

Zitat von Assarbad
...Es liegt "am Namen" ...

Was soll der Name alleine bringen ? :shock: Bei Standard-Software geht es nur über die Verbreitung. Wozu sonst die ganzen kostenlosen Versionen ? Schulversionen, Personal, voll funktionsfähige Trials usw.

Das ist doch nicht schlecht ! Jeder kann prüfen, ob das Testding was taugt. Und falls das so ist, dann soll er gefälligst den geforderten Preis bezahlen und ansonsten alles wieder löschen und habe fertig. :mrgreen:

Ist das Programm allerdings so weit verbreitet, daß es bereits in der Schule Standard ist, dann wirds für andere eben schwierig. In den Firmen wird dann danach gefragt, ob man den "Standard" beherrscht, bei Office-Sachen eben Word. 8) Wordstar und Wordperfect sind hiervon die prominentesten Opfer.

Ich persönlich halte von diesen Machenschaften nicht viel. Wer prinzipiell Ahnung hat, der kann sich schnell anderes beibringen. Die Sekretärin soll sich damit aber nicht großartig beschäftigen müssen, deshalb MSO. M$ ist IMHO gut für Betriebssysteme, aber nicht für Programmiersprachen. Oder kauft jemand sein Brot nur an der Tankstelle, weil er dort auch tankt, statt in der Bäckerei ?

mschaefer 20. Dez 2004 17:39

Re: Software vor Raubkopierer schützen
 
Moin,

Nochmal: Preise kann ich nur nehmen, wenn es sich verkauft, sonst stellt sich
kein Marktgleichgewicht ein, bei dem eine Firma überleben kann.
Das ist betriebswirtschaftliches Basiswissen, was man auch als Programmierer haben sollte.

Und Namen, ja Namen haben einen Wert, sonst gäbe es Marken nicht. Aber der Wert einer
Marke wird oft über eine lange Zeit aufgebaut. Man steht für eine "einschätzbare" Qualität.
Letzlich steht die stetige Produktweiterentwicklung dahinter.

Es ist übrigens nicht so, das es sich üm Top-Qualität handeln muß. Auf den Burgern von
McDonald´s liegt üblicherweise kein "Rumsteak", aber was essbares, was Du von San-Francisco
bis Moskau in ähnlicher Qualität geliefert bekommst. Du weisst so einigermaßen auf was Du
Dich einläßt. Da steckt der Markenwert drin. Marken enthalten damit Erfahrungswerte und wer
daruf zurückgreift ist beileibe kein "Hirni". Mir fällt dazu noch "Aldi" ein...


Grüße // Martin

Assarbad 20. Dez 2004 18:45

Re: Software vor Raubkopierer schützen
 
Zitat:

Zitat von mschaefer
Da steckt der Markenwert drin. Marken enthalten damit Erfahrungswerte und wer
daruf zurückgreift ist beileibe kein "Hirni". Mir fällt dazu noch "Aldi" ein...

Das meine ich mit "liegt am Namen". Aber Hirnies sind es trotzdem (zumindest bei uns), denn wenn ich kein Geld habe (wir reden hier nach wie vor von einer Uni) gehe ich eben _gerade_ bei Aldi (OOo) einkaufen und _nicht_ bei Käfer (MSO)! Also wäre es nur logisch den gleichen Nutzwert mit weniger Geld zu erlangen.

Zitat:

Zitat von Hansa
Zitat:

Zitat von Assarbad
...Es liegt "am Namen" ...

Was soll der Name alleine bringen ? :shock: Bei Standard-Software geht es nur über die Verbreitung. Wozu sonst die ganzen kostenlosen Versionen ? Schulversionen, Personal, voll funktionsfähige Trials usw.

Mensch Hansa, für PISA bist du doch viel zu alt. Woran liegt's denn? Ich habe doch geschrieben Eigendynamik und absichtlich in Hochkommata "am Namen".

Zitat:

Zitat von Hansa
Ist das Programm allerdings so weit verbreitet, daß es bereits in der Schule Standard ist, dann wirds für andere eben schwierig. In den Firmen wird dann danach gefragt, ob man den "Standard" beherrscht, bei Office-Sachen eben Word. 8) Wordstar und Wordperfect sind hiervon die prominentesten Opfer.

Eben.

Zitat:

Zitat von Hansa
Ich persönlich halte von diesen Machenschaften nicht viel.

Dito.

Zitat:

Zitat von Hansa
Wer prinzipiell Ahnung hat, der kann sich schnell anderes beibringen. Die Sekretärin soll sich damit aber nicht großartig beschäftigen müssen, deshalb MSO.

Wäre dies nicht ein Oxymoron?

Zitat:

Zitat von Hansa
M$ ist IMHO gut für Betriebssysteme, aber nicht für Programmiersprachen.

Wenn du von VB sprichst, ja. Wenn du C++ meinst, finde ich MSVC++ besser als BCB (das Beste am BCB: er versteht Delphi ;)).

Gruß,

mschaefer 20. Dez 2004 19:12

Re: Software vor Raubkopierer schützen
 
Hallo Assarbad,

Du lässt nicht locker :wink:,

aber Aldi ist nicht Oop, das ist einer der erfolgreichsten Markennamen in Deutschland, die Bilanzen würden sich viele Wünschen. Und MS ist auch günstig, wenn man die Lohnkosten für Mitarbeiter gegenrechnet. Die Falle war gestellt !


Du hast aber recht, das im Studium Oop mit etwas mehr Zeit und weniger Einnahmen kostengünstiger
gearbeitet werden kann. Das liegt an der weniger monetär bewerteten Arbeitszeit, das Berufsleben ändert das später. Vielleicht ist Oop aber bald so ausgereift, das der Bedarf an neuen Funktionen nicht mehr so groß ist wie das bei den Paketen die letzten Jahre war. Dann kannst Du damit später
einfach weiterarbeiten.


Übrgens:
Ob PISA-Tests wirklich die Innovationskraft in einem Land wiedergeben, da glaube ich
nicht dran. Projektarbeit, die gibt es zu wenig in den Schulen, aber das nur am Rande.


Viele Grüße noch, bis morgen // Martin

Hansa 20. Dez 2004 19:14

Re: Software vor Raubkopierer schützen
 
Zitat:

Zitat von Assarbad
...Aber Hirnies sind es trotzdem (zumindest bei uns), denn wenn ich kein Geld habe...

Es wird immer mehr OT, aber egal. Wie es aussieht, haben sich die heutigen Marketing-Strategien immer noch gut versteckt und sind überwiegend unbekannt. Z.B. "Bück/Streck-Zone". :shock: Man gehe mal an ein Nudel-Regal im Supermarkt (egal wo) und vergleiche den Preis der Spaghettis in Griffhöhe, mit denen, die unten oder ganz oben liegen. Und das gilt für ALLE Regale und alles was da liegt.

Im IT-Bereich ist es anders, aber im Prinzip doch dasselbe. Wenn man es genau nimmt, dann hat derjenige, der ein Programm bezahlen muß keinen Plan davon, was er damit machen soll/muß. 8) Ausnahmmen betätigen wie immer die Regel.

Also wird jemand, der sich besser auskennt beauftragt, sich darum zu kümmern. Dieser muß also das Programm nicht bezahlen und hat für sich nichts davon, es zu knacken. Er achtet höchstens darauf, daß es nicht überteuert ist und ist froh, notfalls irgendwo anrufen zu können, der ihm hilft und kein schlechtes Gewissen zu haben. Bei Office ist er eben froh, daß er sich nicht umgewöhnen muß.

Das ist ein Kostenfaktor, sonst nichts. Und das Preisniveau ist nun mal bei Office-Produkten so gewählt, daß es sich nicht lohnt, die Leute auf OO umzuschulen. Für Linux gilt dasselbe. Die Firmen verlangen deshalb oft Grundkenntnisse in MS-Office. M$ verschenkt schlauerweise dann auch Versionen an Schulen usw.

stoxx 20. Dez 2004 22:56

Re: Software vor Raubkopierer schützen
 
@ yankee ..

Du scheinst noch keine Software entwickelt zu haben, wo man in MannJahren rechnet.
Solange Du neben der Schule mal ein kleine Software entwickelst würde ich Dir schwer abraten, Dich mit Microsoft zu vergleichen, zu messen. Oder hier Deine Laien Meinung zu verbreiten.

Ich würde Dir sogar dringend abraten, die Microsoft Strategien zu kopieren.
Denn dazu bist Du einfach zu spät geboren :-))
Du musst Dir einfach neue Ideen einfallen lassen.

Wenn Du irgendwann mal Dein Geld im Leben verdienen musst, wirst Du das auch verstehen :)

Das nächste was kommen wird, ist die Wissensgesellschaft. ( Nach der Industriegesellschaft, und der jetzigen (noch) Dienstleistungsgesellschaft)
Wissen ist etwas wert, und Du wirst zahlen müssen dafür.
Guck Dir mal heute an, wieviel Interneportal Seiten für Wissen schon Geld verlangen.
Beispiel gefällig ?
http://www.akademie.de/

Software Patente sind erst der Anfang.
Und wer es nicht wahrhaben will, hat die Welt nicht verstanden.
In 20 JAhren wirst Du nämlich froh sein, dass es Softwarepatente gibt, Nämlich dann, wenn in Deutschland oder in den jetztigen Industriestaaten kein einziger Fernseher, kein einziges Gerstenkorn kein einziges STück Würfel-Zucker mehr selber produziert wird.


<EDIT>

Möchte noch etwas ergänzen. Die Musik Industrie hat den Trend auch verschlafen.
Nun laden sich die Leute ihre Musik aus dem Netz, als wäre es eine Art Persönlichkeitsrecht, freie Musik zu erhalten.
Mit verschlafen meine ich, dass heutzutage mehr Geld mit dösbaddeligen downloadbaren HandyKlingeltönen/Spielen verdient wird, als mit Musik.
Die Musikindustrie will es auch nicht wahrhaben... aber nun ist der Zug weg.
Mal sehen, wenn die ersten großen Firmen pleite gehen werden
.. .. schließlich gehört die Eisenbahnindustrie auch nicht mehr zu den Führenden Branchen Weltweit, wie einst mal der Fall ;-)
Was ich damit sagen will, ich hoffe, dass nicht alle so denken, wie Du .. auch wenn aktuell Deine Meinung durchaus noch Gültigkeit hat ...


Gruß

Hansa 21. Dez 2004 00:35

Re: Software vor Raubkopierer schützen
 
Zitat:

Zitat von stoxx
@ yankee ..

Du scheinst noch keine Software entwickelt zu haben, wo man in MannJahren rechnet.
Solange Du neben der Schule mal ein kleine Software entwickelst würde ich Dir schwer abraten, Dich mit Microsoft zu vergleichen, zu messen. Oder hier Deine Laien Meinung zu verbreiten.
...

Mann, mann, wie kann man nur so böse sein. 8) Das ist ja echt schlimm, so was. :mrgreen: Gönnst Du keinem seinen Spaß oder was ? Was machen schon die paar Viren, wegen der Langeweile ? :stupid:

Plague 10. Feb 2005 23:49

Re: Software vor Raubkopierer schützen
 
Also ich versuche nun ein System, in dem ich eine Art "indirekte Produktaktivierung" versuche.
Dabei hat jede ausgelieferte Software (und somit LEGALE Kopie) eine eigene Seriennummer die im Internet einfach nur ein eine MySQL Datenbank gesteckt wird. Hier kontroliere ich dann ob diese Seriennummer vermeht auftaucht und an wen Sie gegangen ist (setzt eine kleine Kundendatenbank vorraus). Mit PHP will ich dann versuchen in regelmäßigen Abständen Duplikate der Seriennummer zu erkennen und gegebenen Falls die richtigen Schritte einzuleiten.
Die Seriennummern sollten als kleiner Tipp aber nicht nach einem System funktionieren, sondern eine Recht große Anzahl einfacher Tastatureingaben, da sonst wieder Generatoren erscheinen die den Code geknackt haben.

Microsoft hat ja auch vorgemacht, dass Produktaktivierung ein legitimes Mittel ist.
Es ist zwar wohl auch zu knacken, nach dem was ich gehört habe, jedoch bietet es eine gewisse Sicherheit.

In dem Sinne!
Ciao
Thomas

Halser 25. Mär 2005 14:46

Re: Software vor Raubkopierer schützen
 
Hey,

Webtoolmaster Software stellt einen Kopierschutz für CDs
und einen EXE Schutz her.

Vieleicht ist das ja was für dich?

www.webtoolmaster.com/wtm.htm
www.webtoolmaster.com/exes.htm


Alle Zeitangaben in WEZ +1. Es ist jetzt 01:19 Uhr.
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