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Hansa 29. Okt 2004 13:55


Video-Komprimierung
 
Hi,

ich bin immer noch an meinem Film dran. :mrgreen: Es geht um selbstablaufende Demo. Momentan stellt sich die Frage, in welcher Komprimierung das am besten wäre. Aber da gibt es ja viel zuviele davon. Wer soll denn da noch durchblicken ? Letztens ist es mir gelungen für 5 Min. Spielzeit 80 MB zu verbraten. Damit ließe sich leben, aber ich weiß nicht mehr wie ich es gemacht habe. 8) Zur Zeit bin ich jetzt bei 1 Min. = 240 MB !! :shock:

Was bietet sich denn an ? Der Film muß auf unbekanntem Rechner laufen. Kann man eventuell irgendwie eine Runtime-Version herstellen ? Und was sind die Frames jetzt genau ? Wie wirken die sich aus ?

dizzy 29. Okt 2004 14:25

Re: Video-Komprimierung
 
DivX komprimiert recht gut - d.h. vertretbare Qualität bei ordentlichen Dateigrößen. Xvid ist auch sehr nett, aber insbesondere zweiteren Codec kann man nicht voraussetzen. DivX auch nicht, ist aber schon eher Standard.
Die sicherste Lösung wäre .mpg. Das kann auch von Linuxern meist problemlos gelesen werden, und auch von Macianern etc.
Nun ist es mit MPEG aber so, dass nicht nur die Tatsache dass man MPEG benutzt, und die Quali-Settings über das Aussehen des Endergebnisses entscheiden, sondern maßgeblich auch das Programm mit dem es encodiert wird.

Ich hab hier ST:Enterprise Folgen als MPEG mit ca. 10MB/min, und die Quali ist 1a. Das kann aber halt auch anders aussehen. MPEG ist (leider immernoch) eine kleine Wissenschaft für sich. D.h. man muss sich schon etwas damit auskennen was die ganzen Einstellungen im Detail bewirken um zu einem brauchbaren Ergebnis zu kommen, da die optimalen Settings sehr stark vom Filminhalt abhängen. So ist es ein ganz deutlicher Unterschied ob ich einen Spielfilm, oder einen Zeichentrick komprimiere. Man sollte auch auf Kontrastlastigkeit und Helligkeit achten - ein Film der über weite Strecken recht dunkel ist, ist mit anderen Settings besser bedient als ein sehr heller Film.

Und zu guter letzt ist das Ausgangsmaterial von immenser Bedeutung. Das liegt im Iealfall unkomprimiert, und mindestens mit VGA, besser PAL-Auflösung vor. Das braucht zwar Platz im zweistelligen Gigabytebereich, aber es kann sich für eine qualitativ hochwertige Kompression auszahlen!

Mit der Software TMPGEnc komme ich persönlich ganz gut zurecht, und die bietet auch einiges an Kofigurationsmöglickeiten. Aber an selbigen rumspielen musst du selber, da es de facto nicht die besten Settings gibt.

Gruss,
Fabian


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