Compiler will mich vera*** ??

[Bloodfire]

Hi!

Seht euch bitte mal folgenden Code an:

Delphi-Quellcode:

function TBoardForm.KingInDanger(FField: RField): Boolean;
var
  (...)
  KingPos: TPoint;
  CurPos: TPoint;
  i,j: Integer;
begin
   result:=False;

   for i:=1 to 8 do
     for j:=1 to 8 do
       begin
          KingPos.X:=j;
          KingPos.Y:=i;
          if (FField[KingPos.X,KingPos.Y].Name='K') and 
             (FField[KingPos.X,KingPos.Y].White=UserWhite) //das hier erkennt er nicht!?
            then break;
       end;
   (...)
end;

Das Feld FField('K',True) liegt auf 5/1, und eigentlich sollte er da auch abbrechen -> break. Aber jetzt kommt das beste: Er geht nichtmal in die THEN-Zeile!!!

Drei Screens liegen bei (aus dem UnitCode (mit Breakpoints))
die drei Screens sind aufeinanderfolgend, also da ist kein Schritt dazwischen (Stop-F8-F8)! Man beachte die überprüften Werte der Variablen!

Kann mir irgendjemand sagen, was daran falsch ist!?

der Code lautet danach wie folgt weiter:

Delphi-Quellcode:

for i:=1 to 8 do
     for j:=1 to 8 do
       begin
          CurPos.X:=j;
          CurPos.Y:=i;
          OppFig:=FField[CurPos.X,CurPos.Y];
          if (OppFig.Name>'') and not(OppFig.White = UserWhite) then
            begin
               if (FigureCanMove(OppFig.Name,CurPos,KingPos)) then
                 begin
                    result:=True;
                    exit;
                 end;
            end;
       end;

Und so seltsam es ist, hier funktionierst, wenn OppFig.White <> UserWhite ist!??

Ich habe auch schon versucht statt [KingPos.X,KingPos.Y] [j,i] zu schreiben, bzw. so, wie im Nachfolgenden Code das Feld temporär zu speichern mit KingFig:=FField[KingPos.X,KingPos.Y], bzw. KingFig:=FField[j,i] - alles vergebllich.

Es liegt auch nicht am Namen, denn mit dem folgenden Code komme ich in die erste THEN-Behandlung, aber bei dem White=UserWhite Vergleich will er wieder nicht!?

Delphi-Quellcode:

if (FField[KingPos.X,KingPos.Y].Name='K') then //hier kommt er rein
  if (FField[KingPos.X,KingPos.Y].White=UserWhite) //hier spinnt er = er denkt (...).White wäre <> UserWhite
    then break;

[SirThornberry]

das hat nix mit verarsche zu tun. Für den Compiler ist die gesamte If-Anweisung eine Anweisung, Zeilenumbrüche werden nicht berücksichtigt!! Es kommt also aufs gleiche raus ob du das alles auf 5 zeilen verteilst oder auf einer zeile hast, es gibt immer nur den einen Haltepunkt. Wenn du wissen willst ob ein teilausdruck erfüllt ist so setze den haltepunkt bei der if-Anweisung und befördere den Teilausdruck in die Watches (View-Debug Windows->Watches (überwachte Ausdrücke)). Alternativ kannst du auch die If-Anweisung mit den zwei Bedingungen zu 2 If-Anweisungen mit jeweils einer Bedingung umbauen

Delphi-Quellcode:

if a and b then

ist schließlich das gleiche wie

Delphi-Quellcode:

if a then
  if b then

im übrigen sollte es so aussehen:

Delphi-Quellcode:

if (FField[KingPos.X,KingPos.Y].Name='K') and 
             (FField[KingPos.X,KingPos.Y].White=UserWhite) then
  break;

und nicht das then auf die nächste Zeile vor das Break

[Bloodfire]

Zitat:

Zitat von SirThornberry

Alternativ kannst du auch die If-Anweisung mit den zwei Bedingungen zu 2 If-Anweisungen mit jeweils einer Bedingung umbauen

Delphi-Quellcode:

if a then
  if b then

Sagte ich nicht schon, dass ich es so versucht habe und deswegen daraus schließen kann, dass es an der White-Abfrage und nicht an der Namensabfrage liegt?

->

Zitat:

Es liegt auch nicht am Namen, denn mit dem folgenden Code komme ich in die erste THEN-Behandlung, aber bei dem White=UserWhite Vergleich will er wieder nicht!?

Delphi-Quellcode:

if (FField[KingPos.X,KingPos.Y].Name='K') then //hier kommt er rein 
  if (FField[KingPos.X,KingPos.Y].White=UserWhite) //hier spinnt er = er denkt (...).White wäre <> UserWhite 
    then break;

Zitat:

Zitat von SirThornberry

im übrigen sollte es so aussehen:

Delphi-Quellcode:

if (FField[KingPos.X,KingPos.Y].Name='K') and 
             (FField[KingPos.X,KingPos.Y].White=UserWhite) then
  break;

und nicht das then auf die nächste Zeile vor das Break

Also, soweit ich weiß, sollte das keinen Unterschied machen, in welcher Zeile nun das THEN steht, und nachdem ich es jetzt gerade mit deiner Schreibweise versucht habe und es ebensowenig funktionierte, ist das auch Beweis genug dafür, nehm ich mal an.

[GuenterS]

"break" verläßt in Deinem Fall, die innere Deiner schleifen, nicht aber die äußere.

Versuch doch mal nach dem Break ein ShowMessage oder was anderes hinzuschreiben und schau ob dieses ausgeführt wird oder aber übersprungen wird (per Einzelschritt-Debuggen).

[Bloodfire]

Zitat:

Zitat von GuenterS

"break" verläßt in Deinem Fall, die innere Deiner schleifen, nicht aber die äußere.

Versuch doch mal nach dem Break ein ShowMessage oder was anderes hinzuschreiben und schau ob dieses ausgeführt wird oder aber übersprungen wird (per Einzelschritt-Debuggen).

Du hast recht, danke vielmals! Dann werd ich wohl die Parameter für KingPos erst dann setzen, wenn ich an dem Feld angelangt bin. Ergo gibt es keine Möglichkeit die unnötigen Abfragungen nach Auffindung des Königfeldes zu unterbinden, oder?

[Bloodfire]

Zitat:

Zitat von Bloodfire

Ergo gibt es keine Möglichkeit die unnötigen Abfragungen nach Auffindung des Königfeldes zu unterbinden, oder?

Ok war eigentlich 'ne dumme Frage -> Einfach den Code für die Königssuche in eine Funktion geben, die bei gefundenem König beendet wird und die erforderlichen Parameter zurückliefert.

[GuenterS]

Du könntest mit Exit aus der ganzen Procezur aussteigen, sehr schön ist diese Lösung aber nicht unbedingt.

[vlees91]

Delphi-Quellcode:

if ((FField[KingPos.X,KingPos.Y].Name='K') and (FField[KingPos.X,KingPos.Y].White=UserWhite)) then //das hier müsste er erkennen 
  break;