Delphi-PRAXiS
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Delphi-PRAXiS (https://www.delphipraxis.net/forum.php)
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himitsu 3. Jan 2011 21:07

AW: File Eraser programmieren
 
Jupp, dahinter stecken teilweise einige eigene Definitionen/API-Implementationen.

Delphi-Quellcode:
PLongWordArray = ^TLongWordArray;
TLongWordArray = Array[0..0] of LongWord;
TLargeIntRec = Delphi-Referenz durchsuchenInt64Rec

Memory.Fill1 = Delphi-Referenz durchsuchenFillMemory usw.


Aber Aufgrund der aktuellen Datendichte und wegen dem exzessiven Logging von NTFS, reicht ein einfaches überschreiben.

Delphi-Quellcode:
var
  s: TFileStream;
  a: array[0..$FFFF] of Byte;
  i: Int64;
begin
  FillChar(a, SizeOf(a), 0);
  s := TFileStream.Create(TheFileName, fmOpenReadWrite);
  try
    i := (s.Size + $FFFF) and not Int64($FFFF);
    while i > 0 do begin
      s.Write(a, SizeOf(a));
      if i mod $03FFFFFF = 0 then
        FlushFileBuffers(s.Handle);
      Dec(i, SizeOf(a));
    end;
    FlushFileBuffers(s.Handle);
  finally
    s.Free;
  end;
PS: Wirklich sicher löschen geht aber nicht.
OK, die Daten in dieser Datei mögen weg sein, aber es können noch Kopien der Dateidaten vorhanden sein.
(Fragmentierung, Pagefile usw.)

Aber den Grund dafür hatte ich in irgendeinem dieser Sicher-Löschen-Threads schonmal ausführlich benannt.

Assarbad 4. Jan 2011 00:40

AW: File Eraser programmieren
 
Zitat:

Zitat von himitsu (Beitrag 1072067)
Aber Aufgrund der aktuellen Datendichte und wegen dem exzessiven Logging von NTFS, reicht ein einfaches überschreiben.

:shock: ???

Also daß einfaches Löschen reicht, wissen wir. Aber was hat das mit dem (USN-)Journal (welches im Gegensatz zum Tx-Log ab Vista standardmäßig nichtmal aktiv ist) oder der Datendichte zu tun? Das Tx-Log würde ich hingegen nichtmal als relevant ansehen, da diese Daten ja nur bis zum Commit wichtig sind.

Zitat:

Zitat von himitsu (Beitrag 1072067)
PS: Wirklich sicher löschen geht aber nicht.
OK, die Daten in dieser Datei mögen weg sein, aber es können noch Kopien der Dateidaten vorhanden sein.
(Fragmentierung, Pagefile usw.)

Fragmentierung ist kein Argument. Es gibt IOCTLs die man ans Dateisystem schicken kann um entweder selektiv die "cluster tips" (Cluster lesen, berechnen wieviel genullt werden muß, schreiben) zu überschreiben oder eben anderweitig die Fragmente einer Datei und die entsprechenden Einträge in der MFT/FAT zu überschreiben.

Pagefile ist hingegen durchaus ein gutes Argument, dürfte aber praktisch kaum Einfluß haben. Fragmente hingegen werden ja nicht nachträglich angelegt ... hier könnte höchstens eine Defragmentierung das Problem erzeugen indem die Dateidaten in als leer registrierten Clustern noch existieren. Da kann man wiederum mit dem Parsen der MFT Bitmap und Löschen entsprechender Cluster Abhilfe schaffen.

himitsu 4. Jan 2011 11:08

AW: File Eraser programmieren
 
Zitat:

Delphi-Quellcode:
For i := 99 downto 0 do Begin
  FileName := WideString('CF') + WideChar(i div 10 or $30) + WideChar(i mod 10 or $30) + WideString('.FNSClearDir');
  DeleteFileW(Pointer(FileName));
End;

Die damalige Idee hinter diese, Teil lag darin, daß man Windows dazu zwingt den alten Datei-Eintrag in der Verzeichnisstruktur zu überschreiben.
Was jetzt aber nicht mehr viel bringt und eher nur die Logs auffüllt.


Nja, im Grunde müßte man auch noch alle leeren Cluster und idealer Weise auch noch die Anteile der ungenutzen Cluster hinter den sonstigen Dateien, sowie die ungenutzen Clusterteile innerhalb von SparseFiles und komprimierten Dateien (via NTFS-Compression) auch noch löschen, um wirklich möglichst sicher gehn zu können, daß von der Datei nichts mehr vorhanden ist.

Das meine ich damit. Es kann ja sein, daß z.B. durch's Defragmentieren, bei Speichern/Verändern der Datei oder beim Ansehn der Datei (MS Office z.B. legt sich gern 'ne Arbeitskopie an) irgendwo noch Daten/Datenfragmente in anderen Clustern existieren

Assarbad 4. Jan 2011 11:22

AW: File Eraser programmieren
 
Zitat:

Zitat von himitsu (Beitrag 1072145)
Die damalige Idee hinter diese, Teil lag darin, daß man Windows dazu zwingt den alten Datei-Eintrag in der Verzeichnisstruktur zu überschreiben.
Was jetzt aber nicht mehr viel bringt und eher nur die Logs auffüllt.

Dann benennt man die Datei wohl lieber so um, daß die maximale Anzahl Zeichen für einen Dateinamen ausgefüllt wird ;) ... dann kann man sie immer noch löschen.

Zitat:

Zitat von himitsu (Beitrag 1072145)
Nja, im Grunde müßte man auch noch alle leeren Cluster und idealer Weise auch noch die Anteile der ungenutzen Cluster hinter den sonstigen Dateien, sowie die ungenutzen Clusterteile innerhalb von SparseFiles und komprimierten Dateien (via NTFS-Compression) auch noch löschen, um wirklich möglichst sicher gehn zu können, daß von der Datei nichts mehr vorhanden ist.

Eraser bringt das und ist FOSS ;)

Zitat:

Zitat von himitsu (Beitrag 1072145)
Das meine ich damit. Es kann ja sein, daß z.B. durch's Defragmentieren, bei Speichern/Verändern der Datei oder beim Ansehn der Datei (MS Office z.B. legt sich gern 'ne Arbeitskopie an) irgendwo noch Daten/Datenfragmente in anderen Clustern existieren

Schon klar.


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