Unwissenheit - Oder auch: Defragmentieren unter Vista

[kleiner Unwissender]

Hallo ich wollte grade meine Festplatte Defragmentieren und hab das Tool von Vista gestartet und dachte es kommt ein ähnliches Programm wie unter XP. Also mit so schön anschaulichen Grafiken und ausführlichen Berichten.

Aber alles was ich gesehen hab war dieses Fenster (siehe Anhang)

Das ist doch wohl ein Witz oder? Ich kann ja noch nicht mal sehen, wie viel Prozent der Platte Fragmentiert sind, geschweige denn den Fortschritt sehen.

Wenn ich in die Hilfe gehe, verweist es auf ein Befehlszeilentool! (defrag.exe) Aber sagt mit keiner Silbe wie ich es öffne oder bediene!
Das ist also die neue Usability?

[Rakshasa]

Ist wahrscheinlich dazu gedacht, dass der "Normaluser" nicht von seltsamen Clustern und Farben verwirrt wird ... und demnach sieht man einfach gar nix. Für den "Normaluser" reicht das wahrscheinlich auch - warum sollte er noch mehr wissen wollen?

Ich persönlich finde die Defragmentierung von Vista natürlich absolut ungenügend und bin auf O&O Defrag gewechselt.

Aber prinzipiell werden sich die VIsta-Programmierer schon was dabei gedacht haben?

[kleiner Unwissender]

Seit wann geht man beim Normaluser vom DAU aus?

eigendlich wollte ich kein externes Defragmentierungstool. Das was in XP war hat mir immer völlig ausgereicht. Und hat zu O&O Defrag einen entscheidenden Vorteil: es kostet keine 50€.

Erst kauft man sich für teuer Geld Vista und dann sind Standard Tools nicht zu gebrauchen und man muss sich überall externe lösungen suchen? Was kann Vista eigentlich? (abgesehen von der echt performanten Suche) *rhetorische Frage will nicht vom Thema ablenken*

[hitzi]

Wer sagt eiegntlich, dass das interne Defragmierungsprogramm von Vista schlecht ist. Es zeigt zwar nichts an, aber was "unter der Haube" passiert, kann man doch nur schwer überprüfen. Vielleicht macht es seinen Job ganz hervorragend?! Gibt's dafür fundierte Aussagen?

[divBy0]

Am Besten O&O Defrag Professional zum Defraggen nehmen, kostet zwar Geld bringt aber auch Leistungsgewinn und hat verschiedene Defragmentieralgos.

[hitzi]

Zitat:

Zitat von divBy0

[...] Leistungsgewinn [...]

Ist diese Aussage im Vergleich zum Vista Defragmierungsprogramm belegbar oder ist das nur deine Meinung?

[sakura]

Zitat:

Zitat von kleiner Unwissender

Seit wann geht man beim Normaluser vom DAU aus?

Sollte man als Entwickler von Standardsoftware immer.

Zitat:

Zitat von kleiner Unwissender

eigendlich wollte ich kein externes Defragmentierungstool. Das was in XP war hat mir immer völlig ausgereicht.

Wer sagt, dass das unter Vista schlechter ist als das von XP? Es hat weniger "Bildchen", aber das muss nichts über die Leistung dessen aussagen, oder?

...:cat:...

[divBy0]

@hitzi:

Das ist mein persönlicher Eindruck. Ich hab anfangs auch die Windows-Defragmentierung benutzt und dann bin ich per Zufall auf O&O Defrag pro gestoßen und hab die Testversion ausprobiert.
Mit O&O kann man Laufwerke nach Name, Zugriff, usw. defragmentieren und das bringt bei Startpartitionen schon einen Leistungsgewinn.

Die Testversion gibts hier

[hitzi]

Dafür läuft aber auch immer ein Dienst im Hintergrund, welcher die Nutzungshäufigkeit der Dateien/Programme protokoliert(Speicher+CPU Zeit ... na gut nicht wirklich ein Argument, aber trotzdem). Hat alles sein für und wieder ;) Aber ich glaub dass wird zu Offtopic, oder?

[leddl]

Zitat:

Zitat von hitzi

Ist diese Aussage im Vergleich zum Vista Defragmierungsprogramm belegbar oder ist das nur deine Meinung?

Ich benutze O&O Defrag auch schon eine ganze Weile und kann nur recht geben ;) Man spürt den Unterschied ganz erheblich

Zum Thema "belegbar": Chip Online hat einen Test veröffentlicht (gut, ist schon 2 Jahre her, aber soweit ich mich erinnere hab ich irgendwann auch noch einmal einen ähnlichen, neueren Test gesehen, wo O&O sogar noch besser abgeschnitten hat.
http://archiv.chip.de/artikel/c1_arc..._17181072.html
Das XP-Tool ist dabei auf dem 6. Platz gelandet ;)

//Edit:

Zitat:

Zitat von hitzi

Dafür läuft aber auch immer ein Dienst im Hintergrund, welcher die Nutzungshäufigkeit der Dateien/Programme protokoliert(Speicher+CPU Zeit ... na gut nicht wirklich ein Argument, aber trotzdem).

Also das merkt man nicht wirklich ;) Ab und zu sehe ich in der TNA das O&ODefrag-Symbol aufleuchten, ansonsten bekommt man nicht das Geringste mit. Keine Performanceeinbrüche, keine Speicherlecks, kein gar nichts ;)

[hitzi]

Jetzt müßte man nur noch wissen, ob man das XP Tool mit dem von Vista gleichsetzen kann oder ob beim Vista Defrag auch Verbesserungen eingeflossen sind.

[edit] ;)

Zitat:

Zitat von leddl

[...], ansonsten bekommt man nicht das Geringste mit. Keine Performanceeinbrüche, keine Speicherlecks, kein gar nichts

Du hast die relativ große Datei vergessen, die O&O immer im jeweiligen Stammverzeichnis der Platte anlegt. Ok, genug davon ;)

[leddl]

Kleine Info dazu:
http://www.vista-blog.de/schnellere-...ierung-im-sp1/
Wobei da im Endeffekt auch nur steht, dass mit dem SP1 die Defragmentierung verbessert und beschleunigt werden soll ;)

Zitat:

Zitat von hitzi

Du hast die relativ große Datei vergessen, die O&O immer im jeweiligen Stammverzeichnis der Platte anlegt.

Was genau meinst du? :gruebel:

[hitzi]

Danke für den Link :)

Jetzt steht ein neues Argument im Raum ;)

Zitat:

Allerdings defragmentiere das Systemwerkzeug von Vista deutlich mehr, als es die Drittanbieterlösungen täten.

Ist das nun gut oder schlecht?

@leddl: Ich hatte bei der Nutzung von O&O immer jeweils eine Datei - war glaub ich bei mir rund 20MB groß - im Stammverzeichnis. Diese konnte man gefahrlos löschen, wurde aber immer wieder neu erzeugt. Ich weiß jetzt nicht genau, ob die Neuerzeugung bei der benutzung von O&O geschieht oder vielleicht schon durch den im System verankerten Dienst.
Bei Gelegenheit werd ich O&O nochmal installieren, da kann ich dir dann den genauen Dateinamen sagen.

[leddl]

Zitat:

Zitat von hitzi

@leddl: Ich hatte bei der Nutzung von O&O immer jeweils eine Datei - war glaub ich bei mir rund 20MB groß - im Stammverzeichnis.

Also du meinst, dass O&O auf jeder Partition sowas anlegt? :gruebel: Kurz mal gecheckt, ich hab auf keinem einzigen Laufwerk eine solche Datei liegen. :gruebel:

//Edit: Ich benutze aber auch noch Version 8.5, und wie ich gerade gesehen habe, ist wohl Version 10 schon erschienen...

[divBy0]

Es kann sein, dass du die Reports meinst, die werden mit Zeit relativ groß, man kann sie aber ausschalten.

[hitzi]

Das wußte ich nicht, sorry. Ich selber besitze nur die Version 8.

[kleiner Unwissender]

Es geht mir dabei nicht primär um die Performance. Die fand ich auch beim XP Tool ausreichend. Nein mir geht es um das Feedback, also die Berichte.
Außerdem suche ich eine gute Freewarelösung. Ich sehe nämlich nicht ein Geld für etwas zu bezahlen, was beim Betriebssystem von Anfang an dabei seien sollte.
Denn wir haben 2007 und da hab ich keine lust für so etwas simples wie einen Bericht über die Fragmentierung meiner Festplatte die Konsole mit Adminrechten zu starten um dann diese Abfragen auf Komandozeilenebene auszuführen.

[sakura]

Zitat:

Zitat von kleiner Unwissender

etwas simples wie einen Bericht über die Fragmentierung meiner Festplatte die Konsole mit Adminrechten zu starten um dann diese Abfragen auf Komandozeilenebene auszuführen.

Wenn es Dir nur um einen Bericht zur Fragmentierung geht, dann schau mal hier :mrgreen: Mehr ist aus Zeitgründen nie draus geworden :(

...:cat:...

[MagicAndre1981]

Zitat:

Zitat von kleiner Unwissender

Außerdem suche ich eine gute Freewarelösung. Ich sehe nämlich nicht ein Geld für etwas zu bezahlen, was beim Betriebssystem von Anfang an dabei seien sollte.

Dann schau dir das mal an:

http://www.auslogics.com/disk-defrag/index.php

oder das hier:

http://www.kessels.com/JkDefrag/ + http://www.emro.nl/freeware/

[jmit]

Hallo,

Zitat:

Zitat von Rakshasa

Ist wahrscheinlich dazu gedacht, dass der "Normaluser" nicht von seltsamen Clustern und Farben verwirrt wird ... und demnach sieht man einfach gar nix. Für den "Normaluser" reicht das wahrscheinlich auch - warum sollte er noch mehr wissen wollen?

Ich persönlich finde die Defragmentierung von Vista natürlich absolut ungenügend und bin auf O&O Defrag gewechselt.

Aber prinzipiell werden sich die VIsta-Programmierer schon was dabei gedacht haben?

Aber auch als Normaluser würde ich immer gern darüber informiert sein, was auf dem Rechner gerade passiert. Aber das konnte Microsoft noch nie so richtig.

Gruß Jörg

[kleiner Unwissender]

Zitat:

Zitat von MagicAndre1981

Dann schau dir das mal an:

http://www.auslogics.com/disk-defrag/index.php

Hab das ma ausprobiert und scheint ganz gut zu sein (für ein kostenloses Tool)
gibt zwar keine Berichte, aber wärend es läuft zeigt es die Gefundenen Dateien an und man bekommt ein Bild davon wie es auf der Festplatte aussieht.

Hab grade noch was zum Vista Tool entdeckt: Die extrem Zeitgemäße Standarteinstellung ignoriert sowhl beim Bericht als auch beim Defragmentieren alle Dateien über 64MB. Nur in der Komandozeilen Version kann man das umstellen (dauert dann natürlich noch länger als sowieso schon! :wall:

//EDIT: Korrigiere: disk-defrag gibt sogar recht ausführlich bericht allerdings erst nach Abschluss der Defragmentierung.

[Luckie]

Zitat:

Zitat von kleiner Unwissender

Nur in der Komandozeilen Version kann man das umstellen (dauert dann natürlich noch länger als sowieso schon! :wall:

Stimmt kommt ja bei so was auf Sekunden an. :?

Schon mal auf die Idee gekommen, das in eine Batch-Datei zu schreiben, die man dann mi Doppelklick ausfühen kann.

[xxl1]

Zitat:

Zitat von hitzi

Dafür läuft aber auch immer ein Dienst im Hintergrund, welcher die Nutzungshäufigkeit der Dateien/Programme protokoliert(Speicher+CPU Zeit ... na gut nicht wirklich ein Argument, aber trotzdem). Hat alles sein für und wieder ;) Aber ich glaub dass wird zu Offtopic, oder?

den dienst kann man auch ausschalten wenn man ihn nich will, zumindest handhabe ich das generell bei manchen diensten so und starte sie wenn ich sie dann brauche :-)

[kleiner Unwissender]

Zitat:

Zitat von Luckie

Stimmt kommt ja bei so was auf Sekunden an. :?

Das nicht, aber es dauert so schon lange genug, außerdem war das-> :wall: auf die Standardeinstellung bezogen.

Zitat:

Zitat von Luckie

Schon mal auf die Idee gekommen, das in eine Batch-Datei zu schreiben, die man dann mi Doppelklick ausfühen kann.

Das ist schon eher eine Idee! Nein darauf bin ich noch nicht gekommen!
Danke!