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Randomize mehrmals starten

Ein Thema von Chrissi91 · begonnen am 28. Nov 2007 · letzter Beitrag vom 30. Nov 2007
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Benutzerbild von himitsu
himitsu

Registriert seit: 11. Okt 2003
Ort: Elbflorenz
43.157 Beiträge
 
Delphi 12 Athens
 
#21

Re: Randomize mehrmals starten

  Alt 29. Nov 2007, 21:22
Zitat von Neotracer64:
Ich habe bis jetzt wirklich immer gedacht, alle diese Funktionen seien hardcoded im Compiler drin. oh wee oh wee.
So ganz Unrecht hast du auch garnicht. Bei vielen Dingen die Hardgecodet sind, wird als Ort auf die System-Unit verwiesen und nicht alles was in der System.pas drin steht, liegt auch wirklich in der System.dcu (die CompilerMagic ist halt ganz nett )

Zitat von Neotracer64:
Den Delphi Debugger benutze ich nicht so gerne, da bin ich zu sehr an Olly gewöhnt.
Aber wenn man was über die Delphi-Interna rausbekommen möchte, dann ist der schon sehr Hilfreich
Garbage Collector ... Delphianer erzeugen keinen Müll, also brauchen sie auch keinen Müllsucher.
my Delphi wish list : BugReports/FeatureRequests
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Benutzerbild von sirius
sirius

Registriert seit: 3. Jan 2007
Ort: Dresden
3.443 Beiträge
 
Delphi 7 Enterprise
 
#22

Re: Randomize mehrmals starten

  Alt 29. Nov 2007, 21:27
Zitat von himitsu:
Bei vielen Dingen die Hardgecodet sind, wird als Ort auf die System-Unit verwiesen
Genau, und dann muss man einfach mal suchen.....
Dieser Beitrag ist für Jugendliche unter 18 Jahren nicht geeignet.
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Amateurprofi

Registriert seit: 17. Nov 2005
Ort: Hamburg
1.041 Beiträge
 
Delphi XE2 Professional
 
#23

Re: Randomize mehrmals starten

  Alt 30. Nov 2007, 01:45
Zitat von mimi:
ach ? kannst du dazu mal ein kleines beispiel machen ?
Bei einem Spiel währe das bestimmt nicht besonder schlimm kommt aber auf das Spiel an.
mir ist aufgefallen wenn man Random in einem Timer aufruft zählt er nur hoch...... .
@mimi:
Gern, siehe weiter unten.

Zitat von alzaimar:
Nun ja. Dann verwendet man aber eben nicht den Delphi-PRG, sondern einen etwas sicherererern, z.B. den Twister..
@alzaimar:
Ich will dir ja nicht zu nahe treten, aber die ursprüngliche Frage war nicht, welchen Random-Generator man verwenden sollte,
sondern, ob man Randomize nur einmal aufrufen sollte.


Zitat von Neotracer64:
Vielleicht ist es ja für einige interessant. :)
Hab das gerade mit OllyDbg rausgefunden.
Zumindest ist das so bei Delphi 7 Enterprise. (Build 4.453)

Delphi-Quellcode:
function PredictNextRandom(RSeed: PInteger; Range: Integer): Integer;
begin
  result := RSeed^ * $8088405 + 1;
  asm
    PUSH EDX
    MOV EAX, Range
    MUL result
    MOV result, EDX
    POP EDX
  end;
end;

procedure TForm1.FormCreate(Sender: TObject);
begin
  Randomize;
  ShowMessage(IntToStr(PredictNextRandom(@RandSeed,10)) + ' == '+ IntToStr(Random(10)));
  ShowMessage(IntToStr(PredictNextRandom(@RandSeed,10)) + ' == '+ IntToStr(Random(10)));
  ShowMessage(IntToStr(PredictNextRandom(@RandSeed,10)) + ' == '+ IntToStr(Random(10)));
  ShowMessage(IntToStr(PredictNextRandom(@RandSeed,10)) + ' == '+ IntToStr(Random(10)));
  ShowMessage(IntToStr(PredictNextRandom(@RandSeed,10)) + ' == '+ IntToStr(Random(10)));
  ShowMessage(IntToStr(PredictNextRandom(@RandSeed,10)) + ' == '+ IntToStr(Random(10)));
  ShowMessage(IntToStr(PredictNextRandom(@RandSeed,10)) + ' == '+ IntToStr(Random(10)));
end;
Zitat:
Das ist gut, weil man sonst (wenn Randomize nur einmal aufgerufen wird) unter bestimmten Voraussetzungen ohne große Probleme vorhersagen kann, welches die nächste "Zufallszahl" ist, wenn die ersten paar "Zufallszahlen" bekannt sind.
PredictNextRandom, sagt die nächste Pseudozufallszahl IMMER voraus, egal wie häufig Randomize aufgerufen wurde. :D
Also im Prinzip egal, bzw. eher überflüssig Randomize häufiger aufzurufen.

@Neotracer64:

Das ist doch keine Vorhersage.
Im Prinzip macht ihr doch nichts Anderes als zum Beispiel

var oldrs:integer;
oldrs:=randseed;
ShowMessage(IntToStr(Random(range));
randseed:=oldrs;

Was ich in meinem Kommentar weiter oben meinte, ist daß die nächsten "Zufallszahlen" vorhergesagt werden können ohne daß der aktuelle Wert von Randseed bekannt ist.
Die "bestimmten" Bedingungen, von denen ich sprach sind

1) Es wird die Random Funktion aus System benutzt, die auch in PredictNextRandom simuliert wird.
2) Der Algorithmus, mit dem der von Random gelieferte Wert in eine "Zufallszahl" umgewandelt wird, muß bekannt sein.
3) Zwischen den einzelnen Aufrufen von Random wird nicht Randomize aufgerufen.

Der unter (2) angesprochene Algorithmus, der eine Zahl im Bereich min bis max zurückgibt, könnte zum Beispiel so aussehen:
Delphi-Quellcode:
FUNCTION RandomNumber(min,max:integer):integer
begin
   result:=Random(max-min+1)+min;
end;
Wenn wir zum Beispiel "Zufallszahlen" im Bereich 10 bis 60 brauchen können wir dann die "Zufallszahlen" mit
ShowMessage(IntToStr(RandomNumber(10,60)))
ausgeben.

Ich behaupte nun, daß ich, wenn eine bestimmte Anzahl nacheinander erzeugter Zufallszahlen (in der Reihenfolge der Erzeugung) vorliegen, die nächsten Zahlen vorhersagen kann, ohne daß mir RandSeed bekannt ist.

Die Anzahl der Zahlen, die mindestens bekannt sein müssen ergibt sich zum Beispiel für Zahlen im Bereich 10 bis 60 mit
min:=10;
max:=60;
range:=max-min+1
count:=Trunc(LogN(range,$100000000))+1; // = 6

Ihr könnt mich gern testen.
1) Legt min und max fest. Beide müssen im Byte Bereich sein also 0 bis 255.
2) Notiert euch den Wert von RandSeed vor Erzeugung der ersten Zufallszahl (damit das später reproduzierbar ist)
3) Erzeugt mit der o.g. Funktion RandomNumber count+1 Zahlen (zur Sicherheit eine mehr als minimal erforderlich. (ich blamiere mich nicht so gern)
4) Stellt die count+1 Zahlen in die DP, aber bitte nicht den notierten Wert von RandSeed. Der Witz an der Sache ist ja gerade, daß ich den nicht brauche.

Und ich brauche dann ein paar Minuten um die nächsten Zahlen zu nennen.

Die Beschränkung, daß min und max im Byte Bereich liegen müssen ist, keine grundsätzliche Beschränkung.
Ich habe, wie es der Zufall so will, gerade vor ein paar Tagen begonnen, mich mit diesem Thema auseinanderzusetzen, und das Programm, daß die Vorhersage macht ist noch in der Entwicklung und deshalb (noch) auf den Byte Bereich beschränkt.

Bei Interesse schreibe ich gern einen kleinen Aufsatz, wie das funktioniert und stelle dann auch gern das Programm mit Source-Code in die DP. Das alles ist übrigens kein Hexenwerk, sondern eigentlich ganz simpel.
Gruß, Klaus
Die Titanic wurde von Profis gebaut,
die Arche Noah von einem Amateur.
... Und dieser Beitrag vom Amateurprofi....
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alzaimar
(Moderator)

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Delphi 2007 Enterprise
 
#24

Re: Randomize mehrmals starten

  Alt 30. Nov 2007, 06:35
Zitat von Amateurprofi:
@alzaimar:
Ich will dir ja nicht zu nahe treten, aber die ursprüngliche Frage war nicht, welchen Random-Generator man verwenden sollte,
sondern, ob man Randomize nur einmal aufrufen sollte.

Wer Randomize mehrmals aufrufen möchte, um den Zufall noch zufälliger zu machen, der soll eben einen anderen PRG verwenden. Wieso sollte das weniger mit dem Thema zu tun haben, als Deine Ausführungen? Oder wolltest du einfach mal 'Hallo' sagen?
"Wenn ist das Nunstruck git und Slotermeyer? Ja! Beiherhund das Oder die Flipperwaldt gersput!"
(Monty Python "Joke Warefare")
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marabu

Registriert seit: 6. Apr 2005
10.109 Beiträge
 
#25

Re: Randomize mehrmals starten

  Alt 30. Nov 2007, 07:07
Moin,

ich habe mir den Opener nochmal durchgelesen und halte das für die Aufforderung zu einer lockeren Diskussion, die durchaus eine gewisse Breite einnehmen darf, ohne dass sie deshalb off topic wird.

Ich finde die Grundlagenarbeit von Klaus interessant. Die Bestimmung der Folgefunktion eines PRG ermöglicht Krypto-Attacken, aber das wusste Borland auch und warnte deshalb stets vor der Verwendung des eigenen PRG in einem Sicherheitskontext.

Die Erzeugung einer immer gleichen Folge von quasi zufälligen Zahlen ist übrigens kein Nachteil, sondern eine Entwurfseigenschaft. Die Reproduzierbarkeit ist durchaus gewollt. Der mehrmalige Aufruf von Randomize() stört lediglich die geplante Gleichverteilung der Zufallszahlen, macht den PRG aber deshalb nicht tauglicher für Verschlüsselungsalgorithmen.

Freundliche Grüße
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Amateurprofi

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Delphi XE2 Professional
 
#26

Re: Randomize mehrmals starten

  Alt 30. Nov 2007, 08:08
Zitat von alzaimar:
Zitat von Amateurprofi:
@alzaimar:
Ich will dir ja nicht zu nahe treten, aber die ursprüngliche Frage war nicht, welchen Random-Generator man verwenden sollte,
sondern, ob man Randomize nur einmal aufrufen sollte.
:gruebel:
Wer Randomize mehrmals aufrufen möchte, um den Zufall noch zufälliger zu machen, der soll eben einen anderen PRG verwenden. Wieso sollte das weniger mit dem Thema zu tun haben, als Deine Ausführungen? Oder wolltest du einfach mal 'Hallo' sagen? :zwinker:
Weil ich mit meinen Ausführungen versuchte, eine Begründung zu liefern, warum man Randomize nicht nur einmal bei Programmstart aufrufen sollte, sondern immer dann, wenn eine Folge mehrerer Zufallszahlen geliefert werden soll.
Damit bin ich sehr direkt auf die Frage des Thread-Erstellers eingegangen.
Gruß, Klaus
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... Und dieser Beitrag vom Amateurprofi....
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QuickAndDirty

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Ort: Hamm(Westf)
1.883 Beiträge
 
Delphi 12 Athens
 
#27

Re: Randomize mehrmals starten

  Alt 30. Nov 2007, 09:01
Also, statistisch gesehen wird die Zufallsfolge schlechter,
wenn du Randomize mehrmals startest ist das Auftraten einer
Zahl nicht mehr gleich wahrscheinlich gegen über dem anderer.

Wenn du also Rondomize mehrmals aufrufst hast du für die meisten
Anwendungen von Pseudozuall eher eine Verschlechterung als eine
Verbesserung des Zufalls.

Im übrigen gibt es auch echte Zufalls Generatoren, wie sie krypto-
Spezialisten benutzen. Diese produzieren Zufallszahlen durch das Messen
der Zahl der Zerfälle einer Radioaktiven Substanz und ähnliches.
Andreas
Monads? Wtf are Monads?
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Neotracer64

Registriert seit: 27. Okt 2004
292 Beiträge
 
Delphi 7 Professional
 
#28

Re: Randomize mehrmals starten

  Alt 30. Nov 2007, 12:46
Zitat:
ohne daß der aktuelle Wert von Randseed bekannt ist.
Ok. Jetz versteh ich was du meinst.
Jetz mal ins Praktische überlegt:
Der RandSeed ist aber nur dann nicht bekannt, wenn er auf einem anderen Computer (dem Server) ausgeführt wird und die Zufallszahlen zum Client (zu mir) übertragen werden. Dann kann man deine Methode gut benutzen um "vorheruzusagen" (Eigentlich wird hier nirgendwo was vorausgesagt, "ausgerechnet" passt da wohl besser , da haste Recht).
Solange aber das Programm auf meinem Computer werkelt, kann ich immer auf den RandSeed im Speicher zugreifen, mache mir also nicht die Mühe das anders auszurechnen.
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