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implementation

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FreePascal / Lazarus
 
#34

AW: Uses: Interface vs. Implementation Section

  Alt 20. Dez 2011, 17:51
Es steht Dir frei, Tools als lustig zu beurteilen. Das kommt immer gut, ist lässig und zeigt nur denen, die die Tools praktisch nutzen und es somit besser wissen, dass Du davon nur wenig verstehst. Leider ist die Delphi IDE nicht von Haus aus komplett und so braucht man Erweiterungen wie GExpert, VersionInsight, CnPack, AQTime, MadExecept. Das Konzept kennt man auch aus anderen IDEs. Und nicht nur ich finde: Gutes Werkzeug ist durch nichts zu ersetzen!
Das "lustig" sollte die Tools auf keinen Fall abwerten. Natürlich sind sie für den Entwickler durchaus sehr praktisch.
Für den Entwickler. Aber eben nicht jeder Kompilierer, der das fremde Programm nur auf seiner eigenen Plattform zum laufen bringen will, will sich damit aufhalten, noch zig Add-Ins und Tools zu installieren.

Zitat:
Schau bitte in meinen Post 28 in diesem Thread für eine Erklärung, warum es klar ist, wann welche Sektion für eine Unit-Referenz verwendet wird. Ob Du das für Dich auch nachvollziehen kannst, spielt dabei eigentlich keine Rolle.
Genannter Post überzeugt mich nicht im geringsten. Die uses-Klausel im implementation-Bereich halte ich für überflüssig.

Zitat:
Das Einhalten von Konventionen erschließt sich nicht jedem und so ist nicht nur in Delphi Clean Code ein ständiges Thema.
Bitte, wo ist diese Konvention schriftlich festgehalten? Ich glaube mittlerweile eher, man hat diese Möglichkeit damals lediglich für Kreisreferenzen eingeführt, und versucht nachträglich, dem ganzen mehr Sinn einzuhauchen.

Und was bitte hat das mit Clean Code zu tun? Solche Abhängigkeiten beziehen sich auf das ganze Projekt! Das ganze Projekt kompiliert ohne sie nicht. Selbst wenn nur eine einzige Prozedur es benutzt, der effektive Bezug ist immer noch das volle Projekt, nicht die Codedatei und nicht der einzelne Abschnitt. Das ist auch der Grund, weshalb MS das im VS anders gelöst hat: Assemblies werden dort immer für das ganze Projekt zentral eingebunden.
In Delphi ist das anders, und die gängige Praxis mag anders sein. Aber das heißt nicht, dass sie besser, geschweige denn "cleaner" ist, nur weil sie vorgibt, sich auf einen kleineren Bereich zu beziehen (es schlussendlich aber nicht tut).

Zitat:
Dass Du mit FP und Linux noch etwas andere Sichtwinkel und Einsatzbereiche hast und i.d.R. ohne Delphi-IDE auskommen musst, ändert am Sinn der Konventionen eigentlich gar nichts.
Es geht nicht um mich als Entwickler, sondern um den Nutzer, der das ganze nachkompilieren will, um auch was davon zu haben.