Zum Hintergrund
In der Berufsschule beschäftigen wird uns zur Zeit mit Java. Als Übung sollten wir ein kleines Java Programm schreiben um eine 1-zu-n Beziehung im Quelltext zu realisieren. Dann sollten wi das gleiche Programm noch mal in einer anderen frei wählbaren Programmiersprache umsetzen. Ich hatte es erst mit C++ versucht, aber das war mehr als ein Krampf. Letztendlich habe ich es dann in Delphi gemacht.

Jetzt sitze ich an der Dokumentation. Unser Lehrer würde es gu finden, wenn wir die Lösungen in der Dokumentation gegenüberstellen würden und auf die grundlegenden Unterschiede eingingen. Das wären meiner Meinung nach Templates, die Java kennt aber Delphi (BDS2006) nicht und natürlich die Speicherverwaltung (Garbagecollcetion). Jetzt sind mi bei der Dokuemntation, als ich den Quellcode der Delphi Klassendeklarationen in das latexdokument kopiert habe, noch die Properties in Delphi ins Auge gesprungen, die es ja so nicht gibt in Java. Und das ist der Punkt. Was sind eigentlich Properties? Gut sie kapseln die zugehörigen Getter und Setter. Aber warum macht man das? Was hat es für Vorteile mit Properties zu arbeiten, anstatt direkt die Getter und Setter aufzurufen?

War notwendig um einerseits das Prinzip des "information hiding" und auf der anderen Seite die einfache Manipulation per OI zu ermöglichen.

Eine Property versteckt im Normalfall einfach Getter und Setter. In Java geht das nicht, da hat man immer "t getProperty()" und ein "setProperty(t value)" methoden.

Zitat von mkinzler:

War notwendig um einerseits das Prinzip des "information hiding" und auf der anderen Seite die einfache Manipulation per OI zu ermöglichen.

Stimmt protected Properties sind ja im OI sichtbar. Gut, ich denke damit kann ich was anfangen.

Zitat von Luckie:

Stimmt protected Properties sind ja im OI sichtbar.

Du meinst sicher published.

Äh ja. Muss ich noch korrigieren in der Dokumentation.

Zitat von Luckie:

Jetzt sind mi noch die Properties in Delphi ins Auge gesprungen, die es ja so nicht gibt in Java.

In der schon recht alten JavaBeans API sind Properties genau wie in Delphi enthalten, dabei sind durch die Namenskonventionen (Set und Get) Darstellungen in der IDE so wie im Delphi ObjektInspektor möglich, und viele Java IDEs verwenden diese API auch im GUI Editor. Aber nur Delphi Properties können im Code direkt ohne vorangestelltes Set oder Get angesprochen werden.

Der Große Vorteil wurde ja schon von mjustin genannt, alelrdings gibt es noch einen: Du kannst die Getter und Setter Methoden Natürlich auch überschreiben in einer abgeleiteten Klasse !

Überhaupt kannst du die Property überschreiben. Du leitest eine neue Klasse ab, und änderst dann den Datentyp mehr nicht !
Ob das in Java auch geht weiß ich nicht so genau.

Ich meine auch das Property in dieser Form einzigartig sind, keine andere Programmiersprache hat sie.

Das wurde kürzlich hier diskutiert; ich denke, meine Argumentation läßt sich auf Delphi übertragen.

Zitat von mimi:

Ich meine auch das Property in dieser Form einzigartig sind, keine andere Programmiersprache hat sie.

Naja, also C# hat schon etwas sehr ähnliches (wenn nicht sogar cooleres wg. get/set Merhoden direkt definieren)

Und jetzt sag nicht, C# ist Delphi 2.0