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tsteinmaurer

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#7

AW: Delphi Wartung vs. VS Wartung

  Alt 6. Okt 2014, 09:55
Ich war sehr lange auf Delphi 2010 Prof. und habe mich dann im Zuge eines Upgrades auf XE5 mal auf einen SA Abschluss verleiten lassen. Habe im Zuge von SA mittlerweil auch XE6 und XE7 bekommen. Nicht schlecht. Benachrichtigung bzgl. neuer Version funktionierte tadellos. Wenn man wie ich, rein auf Windows-Entwicklung unterwegs ist, d.h. kein Mobile, dann relativiert sich hier der Nutzen allerdings sehr stark, weil die Komponentenhersteller nicht wirklich einigermaßen zeitnah mit den neuen Delphi-Versionen nachziehen. Und wenn sie nachziehen, in der Regel als Major-Version als käufliches Upgrade. Gut, es gibt hier ein paar positive Ausnahmen wie Raize.

D.h. konkret z.B. EurekaLog hat Unterstützung für XE6 und XE7 in einem Minor-Release 7.1 nachgeschoben. Ca. 1 Jahr nach dem letzten EL Release. FastReports hat heimlich in V4 die Unterstützung für XE7 eingestellt. D.h. hier ist ein Upgrade auf V5 notwendig etc.

Meiner Meinung nach wäre es für Embarcadero von starkem Interesse, wenn Komponenten-Hersteller, die z.b. in einem Partnerprogramm teilnehmen, dazu vertraglich verpflichtet sind, eine neue Delphi-Version spätestens nach einem Zeitraum X zu unterstützen. Wozu bekommen die Hersteller denn Zugriff zu neueren Delphi-Versionen? Wenn sie das nicht einhalten, wird ihnen einfach der Partnervertrag gekündigt.

Generell war der SA Eindruck positiv was die Abwicklung betrifft, aber ich werde SA nicht verlängern. Für reine Windows-Entwicklung hat es für mich aktuell keinen Mehrwert, wenn die Komponentenhersteller teilweise so weit zurückhängen, dass ich mit XE6 erst produktiv werden kann, wenn bereits XE7 draußen ist.
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