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Simulation eines schrägen Wurfes

Ein Thema von rajuneon · begonnen am 20. Jan 2009 · letzter Beitrag vom 5. Feb 2009
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Seite 1 von 2  1 2      
rajuneon
(Gast)

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#1

Simulation eines schrägen Wurfes

  Alt 20. Jan 2009, 15:56
Hallo!

Ich hoffe, ich bin hier halbwegs richtig:
Ich will eine Visualisierung eines schrägen Wurfes schreiben, die währenddessen in einer nebenstehenden Tabelle wichtige Werte wie z.B. die aktuelle Geschwindigkeit des geworfenen Gegenstandes ausgibt. Einige der Parameter sollen änderbar sein, z.B. die Masse, der Abwurfwinkel etc.
Dazu folgende Fragen:

- Wie stelle ich es an, dass die Werte in der Tabelle dauern aktualisiert werden, ohne dass ich ein OnClick-Ereignis habe?
- Wie regele ich die Zeit so, dass es halbwegs realistisch aussieht? sleep(); ist ja nicht wirklich genau und je nach Computer unterschiedlich.
- Gibt es die Möglichkeit, den simulierten Wurf durch eine ScrollBar o.ä. vor- und zurück- zuspulen?

Es gibt ein ähnliches Programm als Javaapplett , das allerdings ein wenig umfangreicher als das ist, was ich vorhatte.

Über ein wenig Hilfe würde ich mich sehr freuen!
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Benutzerbild von 3_of_8
3_of_8

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#2

Re: Simulation eines schrägen Wurfes

  Alt 20. Jan 2009, 16:00
Naja, nimm dir halt einen Timer und überprüfe bei jedem Ausführen der Behandlungsroutine, wie viel Zeit tatsächlich vergangen ist, setz diese Zeitdifferenz in die Formel ein und schon hast du deine Werte. Die kannst du dann nach Belieben zeichnen, zu Tabellen hinzufügen, was du willst.

Zeitdifferenzen messen geht mit GetTickCount, oder, wenn Millisekunden nicht genau genug sind (was wohl eher nicht der Fall ist) mit QueryPerformanceCounter und QueryPerformanceFrequency und wenns extrem genau gehen muss, gibts dafür noch spezielle Timerklassen, die mit der Genauigkeit glaube ich noch unterhalb des Mikrosekundenbereichs liegen.
Manuel Eberl
„The trouble with having an open mind, of course, is that people will insist on coming along and trying to put things in it.“
- Terry Pratchett
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Florian Hämmerle
(Gast)

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#3

Re: Simulation eines schrägen Wurfes

  Alt 20. Jan 2009, 16:20
Crosslink:

Flö
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Benutzerbild von lbccaleb
lbccaleb

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#4

Re: Simulation eines schrägen Wurfes

  Alt 20. Jan 2009, 16:24
Hall ound Willkommen in der DP...


Der Benutzer Luckie hat auf seiner Seite ein passendes Demo Programm, das ist bestimmt was für dich...
Schraeger Wurf


mfg Caleb
Martin
MFG Caleb
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Die Dinge werden berechenbar, wenn man die Natur einer Sache durchschaut hat (Blade)
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rajuneon
(Gast)

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#5

Re: Simulation eines schrägen Wurfes

  Alt 20. Jan 2009, 22:55
Danke! Ihr habt mir sehr geholfen!

Und sorry für den Zweitpost im Delphi-Treff!
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Luckie

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37.621 Beiträge
 
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#6

Re: Simulation eines schrägen Wurfes

  Alt 20. Jan 2009, 23:07
Zitat von rajuneon:
Einige der Parameter sollen änderbar sein, z.B. die Masse
Die Masse spielt doch keine Rolle. Jedenfalls meine ich mich zu erinnern, dass die Massse in der Formel für die Flugbahn nicht vorkommt.

@lbccaleb: Danke, jetzt muss ich es nicht mehr raussuchen.
Michael
Ein Teil meines Codes würde euch verunsichern.
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turboPASCAL

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#7

Re: Simulation eines schrägen Wurfes

  Alt 21. Jan 2009, 03:26
Zitat:
Die Masse spielt doch keine Rolle.
Doch schon, wenn man den Energieaufwand mit berechnen will. Aber dann kann man ja gleich den Luftwiederstand mit einbeziehen.
Matti
Meine Software-Projekte - Homepage - Grüße vom Rüsselmops -Mops Mopser
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rajuneon
(Gast)

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#8

Re: Simulation eines schrägen Wurfes

  Alt 21. Jan 2009, 05:57
Also ich bin mir noch nicht ganz sicher, ob ich das als theoretischen Wurf betrachten will, also im Vakuum, oder ob ich daraus gleich eine ballistische Kurve machen soll. Wenn, dann sollte der geworfene Gegenstand eine Kugel sein, die ja (laut Wikipedia) einen cw-Wert von ca. 0.45 hat. Wenn das nicht allzu kompliziert mit einzubeziehen ist.
Wieso sollte die Masse keine Bedeutung haben? Sie wirkt sich doch, wenn ich das richtig sehe, auf die Energien (E pot und E kin)und auf die gegen den Erdmittelpunkt gerichtete Kraft aus, wenn nicht noch mehr.
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Draos

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#9

Re: Simulation eines schrägen Wurfes

  Alt 21. Jan 2009, 06:42
Wenn du es mit Bewegungsvektoren und Beschleunigungsvektoren machst ist selbst der Luftwiderstand einfach als Beschleunigung entgegen der Flugrichtung zu sehen.

Und nein Masse egal. Klar Energie. Aber die Energie musste vorher auch reingesteckt werden für die Startgeschwindigkeit.
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Benutzerbild von 3_of_8
3_of_8

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4.129 Beiträge
 
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#10

Re: Simulation eines schrägen Wurfes

  Alt 21. Jan 2009, 07:35
Die Masse kürzt sich raus. Bei einem schrägen Wurf ohne Luftwiderstand hat man als Geschwindigkeit in der x-Komponente vx=const und in der y-Komponente ay*t+vy0, wenn man das dann komponentenweise integriert hat man bei der Strecke in der x-Komponente vx*t und in der y-Komponente ay/2*t²+vy0*t.
(Mit ay=9,81m/s²)

Wenn du das ganze mit Luftwiderstand rechnen willst, brauchst du Informationen über die Form des Objektes. Wenn ich mich nicht recht irre, ist das im allgemeinen Fall recht kompliziert, da musst du mit Tensoren rechnen, wenn du aber z.B. eine Kugel hast, geht das einfach mit dem Gesetz von Stokes. (Fr=-6*pi*r*äta*v)

Da kannst du dann einfach als Beschleunigung in x-Richtung Fr einsetzen (mit Startgeschwindigkeit vx0, und wenn die x-Geschwindigkeit<0 wird, setz sie gleich 0) und in y-Richtung a-sgn(vy)*Fr (mit Startgeschwindigkeit)

Das kann man dann schrittweise berechnen, die Schrittweite musst du selber ausprobieren. Wenn dir das mit dem schrittweise ausrechnen nicht gefällt, kannst du bei Fr auch noch die jeweiligen Geschwindigkeitsfunktionen einsetzen, sodass Fr nur noch von der Zeit abhängig ist:
ax=Fr=-6*pi*r*äta*vx=-6*pi*r*äta*(vx0+ax/2*t²)=-6*pi*r*äta*vx0-3*pi*r*äta*t²
ax(3*pi*r*äta*t²+1)=-6*pi*r*äta*vx0
ax=-(6*pi*r*äta*vx0)/(3*pi*r*äta*t²+1)

ay=a +- Fr=a -+ 6*pi*r*äta*vy=a -+ 6*pi*r*äta*(vy0+ay/2*t²)
ay=a -+ 6*pi*r*äta*vy0 -+ 3*pi*r*äta*ay*t²
ay(+- 3*pi*r*äta*t²+1)=-+ 6*pi*r*äta*vy0
ay=-(6*pi*r*äta*vy0)/(3*pi*r*äta*t² +- 1)
(Fall + ist hier falls vy>0, Fall - falls vy<0)
Manuel Eberl
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