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mm1256

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#59

AW: Frauen in der Softwarebranche

  Alt 1. Feb 2016, 09:41
Also, dass Männer-und Frauengehirne (wie auch die meisten anderen Organe) unterschiedlich Arbeiten und die Geschlechter durchaus graduell unterschiedliche Fähigkeiten und Stärken besitzen ist ja glaub ich nichts, was irgendjemand, der an die Evolution glaubt, heute noch bestreiten würde.
Unbestritten. Weil die Softwareentwicklung zumindest in größeren Betrieben überwiegend in der Gruppe bzw. im Team stattfindet, wird das Gesamtergebnis hiervon auch durchaus positiv beeinflusst. Wenn da nicht das Problem der Frauen untereinander wäre, die bereits von Baumina im Beitrag #31 angesprochene Stutenbissigkeit. Ich habe vor meiner Selbständigkeit in einem typischen Männerberuf etwa 10 Jahre lang ausgebildet (männliche + weibliche AZUBI's), Teams mit bis zu 8 Mitarbeiterinnen geleitet, und dann später als Selbständiger auch Frauen als Programmiererin und kaufm. Angestellte beschäftigt. Resümee: Ich tue es seit 2003 nicht mehr, und werde es auch in Zukunft nie wieder tun. Der Grund ist: warum soll ich mir es antun, ständig Probleme lösen zu müssen, die ich in einem reinen Männerteam gar nicht habe?

Was noch funktioniert hat, ist eine oder mehrere Frauen im kaufmännischen Bereich und im Vertrieb. Aber sobald eine besser bezahlte Programmiererin hinzu kommt, geht das interne Gerangel (die Stutenbissigkeit) los. Frauen fällt es allgemein schwerer als Männern, leistungsgerecht und der Ausbildung entsprechend beurteilt und dotiert zu werden. Diese ganz natürlichen Unterschiede werden dann schnell als frauenfeindliche Haltung interpretiert.

Man kann diese einzelne und persönliche Erfahrung sicher nicht auf die Allgemeinheit übertragen. Jedoch befindet sich unter den "kleinen" mir bekannten SW-Entwickler-Kollegen keiner, der meine Erfahrungen und die daraus resultierende Meinung nicht teilt. Ausnahmen bestätigen wie immer die Regel.

So, nun fallt meinetwegen über mich her. Ich kann prima damit leben, dass man in Deutschland mittlerweile nicht mehr sagen darf, was man denkt, ohne in eine von Vorurteilen geprägte Ecke gestellt zu werden.
Gruss Otto
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