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Umstieg von C++ auf Delphi (vector = ObjectList ?)

Ein Thema von Highttower · begonnen am 3. Jun 2009 · letzter Beitrag vom 5. Jun 2009
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Highttower

Registriert seit: 2. Jun 2009
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88 Beiträge
 
Delphi 2010 Professional
 
#1

Umstieg von C++ auf Delphi (vector = ObjectList ?)

  Alt 3. Jun 2009, 10:32
Hallo zusammen,
ich habe eine kleines Verständnisproblem mit der ObjectList. Und zwar habe ich ein Programm mit 2 Threads laufen, der eine fragt die ganze Zeit den Status der Netzwerkverbindungen ab und startet dann Skripte zum einbinden der Netzwerklaufwerke. Der andere (Mainthread) zeigt das ganze Grafisch an. Wenn ich jetzt mir mit dem Mainthread die Cisco Verbindung anzeigen lasse, hole ich mir ja call by Reference einen Pointer auf die Instanz in der ObjectList und lese die Daten aus z.b. mit:

Delphi-Quellcode:
TlsmVerbindung = class
    private
        FsName : string;
        FVerbunden : Boolean;

        FOnlineSkript : string;
        FOfflineSkript : string;
    public
        property Name: string read FsName write FsName;
        property Status: Boolean read FVerbunden write FVerbunden;
        property OnlineSkript: string read FOnlineSkript write FOnlineSkript;
        property OfflineSkript: string read FOfflineSkript write FOfflineSkript;
end;

procedure TForm1.FlblsmOverviewClick(Sender: TObject);
begin
 FlsmHeadlineLabel.Caption := TlsmVerbindung(
                            FlsmNetzwerke.Status.Items[FlblsmOverview.ItemIndex]).Name;
end;
So jetzt die erste Frage: Hole ich mir damit eine Ständige Reference auf den Namen der Klasse, oder ist das hier ein Call by Value call, weil es sich ja um einen Nativen Datentyp (string) handelt und nicht um ein Objekt?

So weit so gut, nehmen wir mal an das Funktioniert, was es tut =). Wenn ich dann mit einer Schleif mit dem Hintergrundthread, auf den Count der ObjectList die die Verbindungen verwaltet zu greife und dabei, durch deaktivieren der Netzwerkschnittstelle, ein Event rufe was mir den Status der Verbindung ändert.
Wird in diesem Moment nur der Status geändert, oder wie in C++ das Object geholt, der Wert geändert und wenn man Pech hat an eine ganz andere Stelle im Speicher geschrieben?

Zum weiterkommen nehme ich auch gerne Googlelinks. Ich selber habe schon viel gegooglet, finde aber keine richtigen Stichwörter um mein Problem zu beschreiben.

Vielen Dank,
Highttower
Tobi
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Apollonius

Registriert seit: 16. Apr 2007
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Turbo Delphi für Win32
 
#2

Re: Umstieg von C++ auf Delphi (vector = ObjectList ?)

  Alt 3. Jun 2009, 10:48
In deinem speziellen Fall kannst du Strings als unveränderlich betrachten, wenn du dir also eine Referenz aus der Objektliste holt und ein anderer Thread dann einen neuen String in die Liste schreibt, behältst du den alten.
Aber: Wenn mehrere Threads gleichzeitig auf eine Objektliste zugreifen, solltest du niemals einen vorhandenen String in der Liste ändern. Aufgrund der Referenzzählung kann es dabei zu sehr seltsamen Dingen kommen (z.B. dass ein Thread eine Referenz auf einen freigegebenen String hält). Sei dir auch bewusst, dass TObjectList nicht threadsicher ist, wenn du die Länge veränderst. Wenn du nur liest und schreibst, ist das wie bei einem Array kein Problem. Aber mit Add und Delete kannst du dir Schwierigkeiten einhandeln.
Wer erweist der Welt einen Dienst und findet ein gutes Synonym für "Pointer"?
"An interface pointer is a pointer to a pointer. This pointer points to an array of pointers, each of which points to an interface function."
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Highttower

Registriert seit: 2. Jun 2009
Ort: Worms
88 Beiträge
 
Delphi 2010 Professional
 
#3

Re: Umstieg von C++ auf Delphi (vector = ObjectList ?)

  Alt 3. Jun 2009, 10:58
Ah ok, hm nicht Threadsicher, vielen Dank schon mal .... eins noch: Gibt es in Delphi irgendeine Art CopyConsturctor oder irgendwas wo mit ich mir Elemente aus der ObjectList holen kann, und nicht nur die Refrenzen finde?
Tobi
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Apollonius

Registriert seit: 16. Apr 2007
2.325 Beiträge
 
Turbo Delphi für Win32
 
#4

Re: Umstieg von C++ auf Delphi (vector = ObjectList ?)

  Alt 3. Jun 2009, 11:07
Das ist ein Punkt, der vielen C++-Programmierern beim Umstieg auf Delphi schwerfällt: Klassen gibt in Delphi (wie in .NET und Java) ausschließlich auf dem Heap. Das entspricht einem mit new allozierten Zeiger auf die Instanz in C++. Ein automatischer Copy-Constructor existiert daher auch nicht. Du kannst dir natürlich manuell einen Konstruktor schreiben, der alle Daten aus einer vorhandenen Instanz kopiert.
Wer erweist der Welt einen Dienst und findet ein gutes Synonym für "Pointer"?
"An interface pointer is a pointer to a pointer. This pointer points to an array of pointers, each of which points to an interface function."
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Highttower

Registriert seit: 2. Jun 2009
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88 Beiträge
 
Delphi 2010 Professional
 
#5

Re: Umstieg von C++ auf Delphi (vector = ObjectList ?)

  Alt 5. Jun 2009, 08:37
Mir ist da noch ne Sache auf gefallen:


Delphi-Quellcode:
// ... steht für weitere Funktionen Variablen usw.

uses ... Contrs;
 
type
TPerson =class;
    strict private
        FName : String;
        ....
    public
        Property Name: String read FName write FName;
  
TBeispiel = class;
    strict private
        FNamensliste: TObjectList;
        procedure SchreibeInNamensListe(APerson : TPerson);

    public
        Property Personen: TStringlist read FNamensliste write SchreibeInNamensListe;

end;
...

implementation
//Threadsichere Implementaion der SchreibeInNamensListe Prozedur
....


procedure NeAndereKlasse.Tuirgendwas;
begin
    for I := 0 to FBeispielInstanz.Personen.Count -1 do begin
        showMessage(TPerson(FBeispielInstanz.Personen.Item[I]).Name);// funktioniert ich würde aber gern das verwenden:
        showMessage((FBeispielInstanz.Personen.Item[I] as TPerson).Name); //funktioniert aber nicht kann mir jemand sagen warum?
// Gibt es vielleicht einen größeren Unterschied zwischen den beiden Arten zu casten als das der zweite (mit as) eine Typenprüfung mit eingebaut hat?
    end;
end;
Vielen lieben Dank
Tobi
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Benutzerbild von sirius
sirius

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3.443 Beiträge
 
Delphi 7 Enterprise
 
#6

Re: Umstieg von C++ auf Delphi (vector = ObjectList ?)

  Alt 5. Jun 2009, 08:48
Wann funktioniert das nicht? Wie befüllst du die Liste?

Eigentlich ist da bis auf die von dir angesprochene Typprüfung kein Unterschied drin. Die erste Variante nehme ich immer, wenn das Feld private ist und ich mir sicher bin, keine anderen Objekte in der Liste vorzufinden (denn die Variante geht halt schneller).
Ich verstehe nur grad nicht, warum ersteres funktioniert und zweites nicht. Dann sieht es beim ersten nach Zufall aus, dass es funktioniert.


btw: Kennst du TThreadList (wenn du etwas Threadsicheres brauchst)?
Dieser Beitrag ist für Jugendliche unter 18 Jahren nicht geeignet.
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Highttower

Registriert seit: 2. Jun 2009
Ort: Worms
88 Beiträge
 
Delphi 2010 Professional
 
#7

Re: Umstieg von C++ auf Delphi (vector = ObjectList ?)

  Alt 5. Jun 2009, 09:17
gnar ... ich hab auf nen ungültigen speicher zugegriffen ... sry ... hatte nix mit den casts zu tun -.-

Trozdem vielen dank, und achja ... TThreadList hat keinen Count
Tobi
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Muetze1
(Gast)

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#8

Re: Umstieg von C++ auf Delphi (vector = ObjectList ?)

  Alt 5. Jun 2009, 09:18
TClass(instance) => static_cast<>()
instance as TClass => dynamic_cast<>()

Beim ersten findet keine Typprüfung statt, schlägt somit auch nie fehl (static cast halt). Zweiteres macht eine Typprüfung und wirft eine Exception wenn der Typ nicht stimmt (Enthält somit eine IS Prüfung).

In C++ ist der as und is Operator in dem dynamic_cast<>() zusammen gefasst. Eine reine Typprüfung mit boolschen Ergebnis führt der IS Operator durch (wäre bei C++ die Überprüfung auf NULL nach dem dynamic_cast<>()). Der AS Operator führt eine Typprüfung durch und bei Erfolg den Cast. Bei Nichterfolg wirft er eine entsprechende Exception (im Gegensatz zum dynamic_cast<>() welcher still NULL zurück gibt).
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Highttower

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88 Beiträge
 
Delphi 2010 Professional
 
#9

Re: Umstieg von C++ auf Delphi (vector = ObjectList ?)

  Alt 5. Jun 2009, 10:09
Ah cool vielen dank für die Erklärung da ist mir Delphi doch um einiges lieber als C++ . Aber da ist noch was gibt es ein

[C++]
#ifndef
#define IRGENDEINEHEADER_HXX
....

[/C++]

Das verwendet man in C++ zur Verhinderung von wie nennt Delphi es:

"Zirkuläre Unit Referenzen"

Kann man das mit Delphi auch irgendwie abfangen, weil ich habe eine Unit die braucht Daten aus der rufenden Unit. Ich hab das jetzt mit Forward Deklarations gelöst, aber gibt es da nicht auch etwas schönes(für faule Programmierer)?

Ihr seit echt super noch mal ganz vielen Dank

Tobi
Tobi
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Muetze1
(Gast)

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#10

Re: Umstieg von C++ auf Delphi (vector = ObjectList ?)

  Alt 5. Jun 2009, 10:24
Also erstmal: Einen Präprozessor hat Delphi in dem Sinne nicht. Aber speziell zu deinem Problem:

Die Units in Delphi sind zweigeteilt. Oben ist der Interface Abschnitt und unten ist der Implementation Abschnitt. Hierbei kann der Interface Abschnitt mit dem Header in C(++) verglichen werden und der Implementation Abschnitt mit der .cpp Datei. Der Interface Abschnitt enthält alle nach aussen (also öffentlichen) Deklarationen, Prototypen, Typen, Konstanten, Variablen, etc. Wenn in diesem Abschnitt eine Deklaration/Typ, etc aus einer anderen Unit gebraucht wird, dann muss diese in die uses Liste im Interface Abschnitt eingebunden werden. Alle anderen Units, welche u.a. auch erst zur Implementation genutzt werden, sollten in den Implementation Abschnitt eingefügt werden. Ist ja in der .h/.cpp Aufteilung ja nicht anders mit den #Include Anweisungen.

Von daher zur Lösung: Binde bei zirkulären Unit Referenzen in einer Unit die jeweils andere im Implementation Abschnitt ein anstatt im Interface Abschnitt. Eine andere Lösung kennt Delphi hier grundlegend nicht. In manchen Fällen, wo dies sonst nicht möglich ist, wären zwei Lösungen machbar:

1. Beide Units in einer Zusammenfassen
2. Im Interface Abschnitt den Prototypen so deklarieren, dass er einen Basistypen oder Vorgängerklasse referenziert. In der Implementierung dann der Cast mit Prüfung, weil im Implementation Abschnitt kann dann ja die spezielle Implementierung angezogen werden.

Beispiel für 2.: oben den Prototypen mit der Klasse TObject deklarieren und dann den Cast in der Implementierung. Alternativ, wenn es um Klassen geht, eine (abstrakte) Basisklasse einführen in einer 3. Unit, welche dann von beiden Units referenziert werden kann.
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