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MichaelT

Registriert seit: 14. Sep 2005
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Delphi 10.3 Rio
 
#109

AW: Delphi 10.2 LINUX Entwicklung

  Alt 20. Mai 2018, 22:52
Ich bin kein Schweizer . Das liebe Gschau ...

Nach langem Plagen muss ich eingestehen ich fand keine Übersetzung ins Hochdeutsche.

Lieb dreinschauen ... und ambitioniert nichts weiterbringen, ... käme so in etwa hn.

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In diesem Forum ist aus meiner Sicht schon die Creme de la Creme von Softwareentwicklung im Anwendungsumfeld versammelt. Österreich kennt kaum Individualentwicklung. Unsere Unternehmer haben im Prinzip eine Kernanwendung und das ist genau jene die ihr Geschäft ganz massiv nach vorne bringt. Eine Klein- resp. mittelständische Struktur tut besser daran kontinuierlich voranzuschreiten. Wobei Österreich von 'global' schon profitiert aus Sicht der Wirtschaft und teils auch von der guten Ausbildung in der FH. Die beiden Entwicklungen kommen im Moment zusammen.

Linz (Donau) wo ich herkomme ist ein eigener Fall, eine ganz eigene Mischung.

Softwareentwicklung läuft mehr oder weniger in der Off Shore. Ich persönlich sehe es auch so. Wenn ein Team in einem niedrigeren Preisniveau sich mit neuen Sachen selbst unter Tags kann beschäftigten solle es gut sein. Das geht in Österreich, wenn nicht schon ein Produkt da ist eher noch, aber sonst gar nicht. Teilweise sitzen bei uns gute Systemprogrammierer in der Administration bei den ganz großen Schuppen. Die Allokation im Sinne von es ginge viel mehr ist im Moment eher eine Fehlallokation.

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Ich habe kein Problem mit Kosten für Tools solange sie nicht aufhalten.

VS ist im Moment für mich keine Option. Ich habe VS 2017 Community installiert und freue mich erstaunt darüber was man nicht alles wie schreiben kann. Ist eh geil. Als C# kam war ich schon höchst erfreut. ADA 2012 ist so meine Welt. Delphi ist schön in der Mitte zwischen die zwei.

Ich tue mir im Moment mit dem Nutzen von Win10 und VS in Kombination etwas hart. Wo wenig berauschend war die MS beim Enduser schon lange nicht mehr beieinander. Selbst bei Solus muss man hie und da eine Recovery des Package Verzeichnis machen, aber dann funktioniert wieder irgendetwas. Was bei der MS morgen sein wird sollte einem zu 95% egal sein. Egal was heute funktioniert, es arbeiten zuviele dran, dass morgen wieder nichts mehr geht. .net/C# war eigentlich die rühmliche Ausnahme.

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RAD Studio ist ganz gut an sich. In der Liga sind die vergleichbaren Alternativen ja weit abgeschlagen. Die EMB hat schon viel weitergebracht. Schimpfen darf man nicht. EMB unterstützt ganz bewusst was morgen vermutlich noch da ist. Der Teil nimmt sich in der IT immer eher bescheiden aus und eher altertümlich. So schaut IT immer aus im Kern.

Das Web ist am Ende und war seit Beginn auch nur eine Opfergabe einer Generation an Kindern um den großen Drachen im Büro durch buntes Trallala zu besänftigen bis im Hintergrund nach 30 Jahren es endlich so lala gelungen ist irgendwie den 'Mainframe' abzulösen. Allein hat sich das Umfeld in eine Industrie ausgewachsen.


[QUOTE=bytecook;1384190]
Aber keine Sorgen, die Pfennigfuchser regen sich bei 900 EURO jährlich für BW Entwickelerarbeitplatz Lizenzen auch schon auf. Es gibt zuwenige Unternehmer und zuviel in Miete hausender unselbstständig Erwerbstätige die eher für das liebe Geschau bezahlt werden.
Als Nicht-Schweizer: Was ist "das liebe Geschau"?


Und - aus dem Unternehmerblickwinkel betrachtet - hängt der Einsatz eines teureren Produktes nur vom Mehrwert für das Unternehmen ab. Bin kein "Centfuchser", aber ich habe heuer sogar unsere VisualStudio Lizenz gedroppt, weil es entwicklungtechnisch kaum mehr Sinn macht. (Wir verwendeten VS nur zur Entwicklung von Win CE 7 Applikationen).
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