AGB  ·  Datenschutz  ·  Impressum  







Anmelden
Nützliche Links
Registrieren
Thema durchsuchen
Ansicht
Themen-Optionen

Delphi 10.2 LINUX Entwicklung

Ein Thema von wschrabi · begonnen am 7. Apr 2017 · letzter Beitrag vom 22. Mai 2018
Antwort Antwort
Seite 1 von 2  1 2      
MichaelT

Registriert seit: 14. Sep 2005
Ort: 4020 Linz
562 Beiträge
 
Delphi 10.3 Rio
 
#1

AW: Delphi 10.2 LINUX Entwicklung

  Alt 25. Okt 2017, 17:47
Die 'monetäre' Sicht ist wohl relevant, eher seitens EMB, da nicht beliebige Preise erzielt werden können und der Rahmen deswegen zwangsläufig anders abgesteckt wird.

Das gilt für jedes Produkt. Du weißt ja nicht, ob du einen Chancenraum oder die Büchse der Pandora öffnest .

Richtig ist mal, dass jedes Produkt (Gut) isoliert betrachtet werden muss. In dem Sinne ist sogar Delphi Prof. genauso wie Delphi Enterprise ein anderes Gut auf jeden Fall.

Damit verbleibt eher die Entscheidung, was macht ein Benutzer von Delphi Prof. mit Delphi Linux Unterstützung ohne GUI. EMB wird das vermutlich eher wegen MS und Linux Subsystem machen. Borland ist und war ein MS Shop und das hat sich nicht geändert, egal wer wem welches Mascherl umhängt.

Der sog. 'Brötchengeber' wird sich nicht leicht tun. Der ist in Mitteleuropa, insbesondere in Deutschland, was Werkzeuge betrifft, halbwegs eingeschränkt. Delphi Enterprise zahlt sich sofort aus, sobald man sich Software für sich selbst schreibt und den ganzen Overhead (das war eben die Idee VB Rad) mit Entwicklern einspart. Aber keine Sorge auch in der Schweiz ist mit mehr als ein paar hundert EURO pro Jahr und Arbeitsplatz der Zenith eilig überschritten.

In dem Umfeld spielen zwei Erfahrungen aus den 90ern mit. Wenn Produkte teuer wurden, verschwanden sie damals eilig vom Markt und 1000 Leute mit der Hand graben zu lassen anstatt Bagger zu bemühen ist in unseren unsinnigen Modell der soz. Marktwirtschaft noch immer verlockend.

Es gab mal vor 2k Studien, dass ein IT Entwickler Arbeitsplatz mal (damals) mit ca. 12 EURO gerechnet werden muss.

Du kannst erst als Selbstständiger von RAD profitieren, da du an sich dein Einkommen frei kannst gestalten. Du hast den Privatkonsumenten und den Konsumenten deines 'Unternehmens'. Im nächsten Schritt profitierst du von der Vorwegnahme von Effizienzzugewinnen durch Arbeitsteilung im Unternehmen. Delphi verbindet dann doch noch den C/C++ Programmierer mit dem VB Programmierer, wenn man in der traditionellen Begriffswelt will verweilen.

Ich persönlich hätte auch mehr Freude mit Linux als mit Mac. Aber ich sowieso Zugriff auf FPC/Laz als Lösung aus der Free resp. Open-Source Welt und damit befriedigt den Teil ein anderes Delivery resp. Bewirtschaftungsmodell. GCC?

In anderen Teilen der Erde ist ein Delphi Enterprise Lizenz nicht wirklich teuer. Ein Auto in Singapur kostet mehr als ein Haus bei uns in Summe. Auch dein 'Brötchengeber' wird mal nach Taschlowitz fahren müssen.

Sobald ein Wirtschaftsbereich industrialisiert wird, liefert am Ende der Hersteller der Plattform die Werkzeuge genauso. Nicht da diese Unternehmen davon so begeistert wären, aber die haben gar keine Wahl. Ein digitales Gut ist in etwa zu sehen wie ein Gut der Realwirtschaft das praktisch jeden Kunden hat gefunden. Das wäre bei einer Wohnung der Zustand, dass du für eine schöne Wohnung soviel Miete müsstet zahlen, dass du dir keine Möbel mehr leisten kannst. Dann ist die Lösung aber nicht mehr Einkommen, sondern das Mobiliar wird reingestellt. Qualitatives Wachstum.

Kommt dir das bekannt vor? (GetIt).

Die DB Hersteller müssen genauso die .net Treiber liefern, obwohl die Logik sagt, dass der IDE Provider die Treiber liefert. Das wäre der 'normale' Weg.


Du argumentiert, keine Schelte, aus der Logik der Open Source Linux und Windows Welt im Rahmen beginnenden Industrialisierung der IT. Wir können uns viel wünschen, aber das Bundling des Produkts ist Sache von EMB. EMB weiß was die Kunden brauchen. Delphi Prof. Wartung selbst ist annähernd gratis, du zahlst für das Mehr rundherum.

Du bist aus Sicht der Rechnung deines Brötchengebers eher im Maschinenpark angesiedelt. Das wollen wenige Menschen wahrhaben. Die erfolgreiche Anwendung von Talent auf gegebenes Material im Rahmen der erworbenen Fähigkeiten (unter Zuhilfenahme von Werkzeugen) ist die Definition von Arbeit. Das ist im Industriemodell immer die Maschine. Wenn dein Brötchengeber eine IDE als Gemeinkosten auf der Kostenstelle anschaut rechnet er falsch. Aber das passiert in Österreich genauso noch ...

Aber keine Sorgen, die Pfennigfuchser regen sich bei 900 EURO jährlich für BW Entwickelerarbeitplatz Lizenzen auch schon auf. Es gibt zuwenige Unternehmer und zuviel in Miete hausender unselbstständig Erwerbstätige die eher für das liebe Geschau bezahlt werden.

Auf die Idee Delphi für Linux in die Prof. zu geben sind EMB Leute bestimmt von allein schon gekommen.

Die Diskussion gleitet jetzt so ein bissi ab. Der Kernpunkt meinerseits sollte eigentlich sein, dass der Linux-Compiler entweder in die Pro-Edition gehört oder der Mac-Compiler da raus und in die Enterprise. Ich seh es halt aus meiner bescheidenen Perspektive. Einerseits habe ich einen Compiler für eine Edeldödelkiste den ich nie brauche, andererseits könnt ich den Linuxcompiler gut brauchen und komm nicht ran weil mein Brötchengeber des anders (rein absolut monetär) sieht.

Und so ganz unrecht hat er ja nicht: Mit einer Subscription bekämen wir immer das frischeste Delphi. Ob wir das jedesmal installieren oder nicht sei mal dahin gestellt, aber es wäre ja blöd sich das auf Halde zu legen. Nur jedes (oder fast jedes) Delphi-Update zieht auch gleich wieder einen ganzen Rattenschwanz an Drittanbieter-Updates nach sich die ebenfalls wieder Kosten verursachen.

Vielleicht hat uns der Deutschland-Vertrieb ja auch nur schlechte Angebote gemacht? Jedenfalls lagen diese um einiges höher als die Zahlen die hier so kolportiert wurden. Egal. Ist wie es ist.

Liebe Marketing-Strategen von Embarcadero: Nehmt es einfach als Anregung, den Weg von Delphi Richtung Linux zu fördern und den Compiler in die Pro zu verlegen.
  Mit Zitat antworten Zitat
Benutzerbild von bytecook
bytecook

Registriert seit: 6. Aug 2010
Ort: Dornbirn
151 Beiträge
 
Delphi 11 Alexandria
 
#2

AW: Delphi 10.2 LINUX Entwicklung

  Alt 25. Okt 2017, 19:26
Hat wer schon Erfahrungen gesammelt mit Oxygene in Verbindung mit Island?

Link: http://www.elementscompiler.com/elements/Island/

Scheinbar kann man nun mit Island nun auch Native Code erzeugen, Zielplattformen sind derzeit Windows und Linux.
Unterstützt werden damit x86, x64 sowie ARM Prozessoren.
Peter
Was mache ich, wenn ein Bär meine Frau angreift?
Nichts. Er hat sie angegriffen, soll er doch selber sehen, wie er sich verteidigt.
  Mit Zitat antworten Zitat
Fritzew

Registriert seit: 18. Nov 2015
Ort: Kehl
678 Beiträge
 
Delphi 11 Alexandria
 
#3

AW: Delphi 10.2 LINUX Entwicklung

  Alt 25. Okt 2017, 20:51
Hat wer schon Erfahrungen gesammelt mit Oxygene in Verbindung mit Island?

Link: http://www.elementscompiler.com/elements/Island/

Scheinbar kann man nun mit Island nun auch Native Code erzeugen, Zielplattformen sind derzeit Windows und Linux.
Unterstützt werden damit x86, x64 sowie ARM Prozessoren.
Das funktioniert, aber Du hast keinerlei Gui support in Form von Bibliotheken oder ähnlichem. Im moment vor allem mit Dataabstract
in Verbindung als Server Plattform.
Die Spracherweiterungen sind echt klasse. Und das mixen von Swift, Java, C# und Pascal innerhalb eines Projektes.
Ich finde es toll was die Jungs von Remobects da bieten
Fritz Westermann
  Mit Zitat antworten Zitat
Benutzerbild von bytecook
bytecook

Registriert seit: 6. Aug 2010
Ort: Dornbirn
151 Beiträge
 
Delphi 11 Alexandria
 
#4

AW: Delphi 10.2 LINUX Entwicklung

  Alt 25. Okt 2017, 23:13
Hat wer schon Erfahrungen gesammelt mit Oxygene in Verbindung mit Island?

Link: http://www.elementscompiler.com/elements/Island/

Scheinbar kann man nun mit Island nun auch Native Code erzeugen, Zielplattformen sind derzeit Windows und Linux.
Unterstützt werden damit x86, x64 sowie ARM Prozessoren.
Das funktioniert, aber Du hast keinerlei Gui support in Form von Bibliotheken oder ähnlichem. Im moment vor allem mit Dataabstract
in Verbindung als Server Plattform.
Die Spracherweiterungen sind echt klasse. Und das mixen von Swift, Java, C# und Pascal innerhalb eines Projektes.
Ich finde es toll was die Jungs von Remobects da bieten
Hmmm, hört sich extrem interessant an. Gui Support benötige ich nicht wirklich, da ich alle meine Visualisierungen selber entwickle.

Habe mir in den letzten zwei Jahren ohnehin meine eigene vektorbasierte Runtime Gui geschrieben, die derzeit als Basis eine erheblich modifizierte Gaphics32 als Grundlage verwendet.

Die eigentliche Gui hat noch eine Abstraktionsebene zwischen Gr32, könnte aber auch OpenGl/Vulkan verwenden. Mal sehen, ob ich da kommendes Jahr was machen kann...
Peter
Was mache ich, wenn ein Bär meine Frau angreift?
Nichts. Er hat sie angegriffen, soll er doch selber sehen, wie er sich verteidigt.
  Mit Zitat antworten Zitat
Benutzerbild von Codehunter
Codehunter

Registriert seit: 3. Jun 2003
Ort: Thüringen
2.291 Beiträge
 
Delphi 12 Athens
 
#5

AW: Delphi 10.2 LINUX Entwicklung

  Alt 26. Okt 2017, 07:43
Aber keine Sorgen, die Pfennigfuchser regen sich bei 900 EURO jährlich für BW Entwickelerarbeitplatz Lizenzen auch schon auf. Es gibt zuwenige Unternehmer und zuviel in Miete hausender unselbstständig Erwerbstätige die eher für das liebe Geschau bezahlt werden.
Als Nicht-Schweizer: Was ist "das liebe Geschau"?

Wie ich vormals schon schrieb, jeder hat seine eigene Sicht der Dinge. Sicher liegt auch auf unserer Seite (Brötchengeber) einiges im Argen. Letztendlich breche ich es mal auf die Frage herunter, ob der Bedarf an Funktionalität entwicklerseitig mit dem Zugewinn an Features und Preisen delphiseitig skaliert. Zumindest was uns betrifft, geht da die Schere immer weiter auseinander.

Interessant wäre die Frage, was passieren würde wenn Emba sein Lizenzmodell auf so ein Adobe-like Abo umstellen würde. Quasi Subscription für alle. Könnte mir vorstellen dass es dann günstiger werden müsste, weil man solche "Geizkrägen wie mich" mit ins Boot holen würde die sonst nur alle 5 Jahre mal eine Lizenz kaufen.
Ich mache grundsätzlich keine Screenshots. Schießen auf Bildschirme gibt nämlich hässliche Pixelfehler und schadet der Gesundheit vom Kollegen gegenüber. I und E zu vertauschen hätte den selben negativen Effekt, würde aber eher dem Betriebsklima schaden
  Mit Zitat antworten Zitat
Benutzerbild von bytecook
bytecook

Registriert seit: 6. Aug 2010
Ort: Dornbirn
151 Beiträge
 
Delphi 11 Alexandria
 
#6

AW: Delphi 10.2 LINUX Entwicklung

  Alt 26. Okt 2017, 08:44
Aber keine Sorgen, die Pfennigfuchser regen sich bei 900 EURO jährlich für BW Entwickelerarbeitplatz Lizenzen auch schon auf. Es gibt zuwenige Unternehmer und zuviel in Miete hausender unselbstständig Erwerbstätige die eher für das liebe Geschau bezahlt werden.
Als Nicht-Schweizer: Was ist "das liebe Geschau"?

Wie ich vormals schon schrieb, jeder hat seine eigene Sicht der Dinge. Sicher liegt auch auf unserer Seite (Brötchengeber) einiges im Argen. Letztendlich breche ich es mal auf die Frage herunter, ob der Bedarf an Funktionalität entwicklerseitig mit dem Zugewinn an Features und Preisen delphiseitig skaliert. Zumindest was uns betrifft, geht da die Schere immer weiter auseinander.

Interessant wäre die Frage, was passieren würde wenn Emba sein Lizenzmodell auf so ein Adobe-like Abo umstellen würde. Quasi Subscription für alle. Könnte mir vorstellen dass es dann günstiger werden müsste, weil man solche "Geizkrägen wie mich" mit ins Boot holen würde die sonst nur alle 5 Jahre mal eine Lizenz kaufen.
Bring die Embas nicht auf dumme Ideen Ich hab nach wie vor CS6 Extended, und arbeite neuerdings mit Affinity Designer sowie Affinity Photo als Ersatz für CS Live. Ein Adobemodell würde eher kontraproduktiv wirken, eine Subscription parallel zum derzeitigen Maintenance Modell wäre denkbar (Siehe Modo Lizenzmodelle, http://Foundry.com). Als vorbildliches Bezahlmodell sehe ich das "Substance Live Model" von http://www.allegorithmic.com/

Und - aus dem Unternehmerblickwinkel betrachtet - hängt der Einsatz eines teureren Produktes nur vom Mehrwert für das Unternehmen ab. Bin kein "Centfuchser", aber ich habe heuer sogar unsere VisualStudio Lizenz gedroppt, weil es entwicklungtechnisch kaum mehr Sinn macht. (Wir verwendeten VS nur zur Entwicklung von Win CE 7 Applikationen).
Peter
Was mache ich, wenn ein Bär meine Frau angreift?
Nichts. Er hat sie angegriffen, soll er doch selber sehen, wie er sich verteidigt.
  Mit Zitat antworten Zitat
Benutzerbild von Codehunter
Codehunter

Registriert seit: 3. Jun 2003
Ort: Thüringen
2.291 Beiträge
 
Delphi 12 Athens
 
#7

AW: Delphi 10.2 LINUX Entwicklung

  Alt 26. Okt 2017, 08:52
Bring die Embas nicht auf dumme Ideen
Ich bin sicher, die brauchen mich Querulanten nicht dazu

Und - aus dem Unternehmerblickwinkel betrachtet - hängt der Einsatz eines teureren Produktes nur vom Mehrwert für das Unternehmen ab. Bin kein "Centfuchser", aber ich habe heuer sogar unsere VisualStudio Lizenz gedroppt, weil es entwicklungtechnisch kaum mehr Sinn macht. (Wir verwendeten VS nur zur Entwicklung von Win CE 7 Applikationen).
Für WinCE hatte ich mal kurzzeitig Lazarus ins Auge gefasst. Allerdings löste sich das Problem rechtzeitig durch die Hintertür, weil sich bei dem betreffenden, überalterten Gerätepark die nicht mehr beschaffbaren Akkus verabschiedeten. Danach konnte ich das Ganze zum Glück Richtung Android abbiegen, was mir wenigstens ein XE4 mit Mobile Addon einbrachte
Ich mache grundsätzlich keine Screenshots. Schießen auf Bildschirme gibt nämlich hässliche Pixelfehler und schadet der Gesundheit vom Kollegen gegenüber. I und E zu vertauschen hätte den selben negativen Effekt, würde aber eher dem Betriebsklima schaden
  Mit Zitat antworten Zitat
MichaelT

Registriert seit: 14. Sep 2005
Ort: 4020 Linz
562 Beiträge
 
Delphi 10.3 Rio
 
#8

AW: Delphi 10.2 LINUX Entwicklung

  Alt 20. Mai 2018, 22:52
Ich bin kein Schweizer . Das liebe Gschau ...

Nach langem Plagen muss ich eingestehen ich fand keine Übersetzung ins Hochdeutsche.

Lieb dreinschauen ... und ambitioniert nichts weiterbringen, ... käme so in etwa hn.

---

In diesem Forum ist aus meiner Sicht schon die Creme de la Creme von Softwareentwicklung im Anwendungsumfeld versammelt. Österreich kennt kaum Individualentwicklung. Unsere Unternehmer haben im Prinzip eine Kernanwendung und das ist genau jene die ihr Geschäft ganz massiv nach vorne bringt. Eine Klein- resp. mittelständische Struktur tut besser daran kontinuierlich voranzuschreiten. Wobei Österreich von 'global' schon profitiert aus Sicht der Wirtschaft und teils auch von der guten Ausbildung in der FH. Die beiden Entwicklungen kommen im Moment zusammen.

Linz (Donau) wo ich herkomme ist ein eigener Fall, eine ganz eigene Mischung.

Softwareentwicklung läuft mehr oder weniger in der Off Shore. Ich persönlich sehe es auch so. Wenn ein Team in einem niedrigeren Preisniveau sich mit neuen Sachen selbst unter Tags kann beschäftigten solle es gut sein. Das geht in Österreich, wenn nicht schon ein Produkt da ist eher noch, aber sonst gar nicht. Teilweise sitzen bei uns gute Systemprogrammierer in der Administration bei den ganz großen Schuppen. Die Allokation im Sinne von es ginge viel mehr ist im Moment eher eine Fehlallokation.

---

Ich habe kein Problem mit Kosten für Tools solange sie nicht aufhalten.

VS ist im Moment für mich keine Option. Ich habe VS 2017 Community installiert und freue mich erstaunt darüber was man nicht alles wie schreiben kann. Ist eh geil. Als C# kam war ich schon höchst erfreut. ADA 2012 ist so meine Welt. Delphi ist schön in der Mitte zwischen die zwei.

Ich tue mir im Moment mit dem Nutzen von Win10 und VS in Kombination etwas hart. Wo wenig berauschend war die MS beim Enduser schon lange nicht mehr beieinander. Selbst bei Solus muss man hie und da eine Recovery des Package Verzeichnis machen, aber dann funktioniert wieder irgendetwas. Was bei der MS morgen sein wird sollte einem zu 95% egal sein. Egal was heute funktioniert, es arbeiten zuviele dran, dass morgen wieder nichts mehr geht. .net/C# war eigentlich die rühmliche Ausnahme.

---

RAD Studio ist ganz gut an sich. In der Liga sind die vergleichbaren Alternativen ja weit abgeschlagen. Die EMB hat schon viel weitergebracht. Schimpfen darf man nicht. EMB unterstützt ganz bewusst was morgen vermutlich noch da ist. Der Teil nimmt sich in der IT immer eher bescheiden aus und eher altertümlich. So schaut IT immer aus im Kern.

Das Web ist am Ende und war seit Beginn auch nur eine Opfergabe einer Generation an Kindern um den großen Drachen im Büro durch buntes Trallala zu besänftigen bis im Hintergrund nach 30 Jahren es endlich so lala gelungen ist irgendwie den 'Mainframe' abzulösen. Allein hat sich das Umfeld in eine Industrie ausgewachsen.


[QUOTE=bytecook;1384190]
Aber keine Sorgen, die Pfennigfuchser regen sich bei 900 EURO jährlich für BW Entwickelerarbeitplatz Lizenzen auch schon auf. Es gibt zuwenige Unternehmer und zuviel in Miete hausender unselbstständig Erwerbstätige die eher für das liebe Geschau bezahlt werden.
Als Nicht-Schweizer: Was ist "das liebe Geschau"?


Und - aus dem Unternehmerblickwinkel betrachtet - hängt der Einsatz eines teureren Produktes nur vom Mehrwert für das Unternehmen ab. Bin kein "Centfuchser", aber ich habe heuer sogar unsere VisualStudio Lizenz gedroppt, weil es entwicklungtechnisch kaum mehr Sinn macht. (Wir verwendeten VS nur zur Entwicklung von Win CE 7 Applikationen).
  Mit Zitat antworten Zitat
Benutzerbild von Uwe Raabe
Uwe Raabe

Registriert seit: 20. Jan 2006
Ort: Lübbecke
11.706 Beiträge
 
Delphi 12 Athens
 
#9

AW: Delphi 10.2 LINUX Entwicklung

  Alt 26. Okt 2017, 10:22
Interessant wäre die Frage, was passieren würde wenn Emba sein Lizenzmodell auf so ein Adobe-like Abo umstellen würde. Quasi Subscription für alle. Könnte mir vorstellen dass es dann günstiger werden müsste, weil man solche "Geizkrägen wie mich" mit ins Boot holen würde die sonst nur alle 5 Jahre mal eine Lizenz kaufen.
Eigentlich haben wir das ja bereits. Aktuell kann man keine neue Version und kein Update erwerben, ohne das erste Jahr Update Subscription mit dazu zu bekommen (und natürlich auch zu bezahlen). Ziel dabei ist es natürlich, daß diese Kunden ihre Subscription auch regelmäßig verlängern. Wie ja schon mehrfach von verschiedenen Seiten hier dargelegt wurde, ist das auch mit Abstand die günstigste Variante um auf dem Stand zu bleiben. Die Preisgestaltung der Updates und der update-fähigen Versionen ist auch bewusst darauf ausgelegt. Lediglich im Zuge eines Amnesty-Updates, bei dem auch ältere Versionen upgrade-berechtigt sind, kann man noch halbwegs ein Schnäppchen machen. Dabei sind die oben angesprochenen 5 Jahre durchaus realistisch bis knapp anzusehen. Allerdings muss man dann auch wirklich diese asketische Haltung durchziehen und sich ein Update innerhalb dieses Zeitraums verkneifen; andernfalls zahlt man drauf.

Ganz außer Acht gelassen ist dabei aber der sich aufstauende Portierungsaufwand bei so großen Versionswechseln. Was sonst eher fließend bzw. auf mehrere Jahre verteilt abläuft, muss in so einem Fall in einem oft recht umfangreichen Portierungsprojekt durchgeführt werden, für das eigentlich im täglichen Geschäft keine Zeit bleibt. Nicht selten wird dabei dann auf externe Helfer ( ) zurückgegriffen, wobei sowas dann ja auch nicht kostenneutral bleibt.

Untern Strich halte ich eine Update-Subscription, bei der man seine Projekte natürlich auch weitestgehend zeitnah aktuell hält, für die kostengünstigere und stressfreiere Alternative. (Obwohl eine solche Aussage eigentlich schon geschäftsschädigend ist, da ich ja unter anderem auch gerade mit solchen Projekten mein Geld verdiene.)
Uwe Raabe
Certified Delphi Master Developer
Embarcadero MVP
Blog: The Art of Delphi Programming
  Mit Zitat antworten Zitat
Benutzerbild von jaenicke
jaenicke
Online

Registriert seit: 10. Jun 2003
Ort: Berlin
10.005 Beiträge
 
Delphi 12 Athens
 
#10

AW: Delphi 10.2 LINUX Entwicklung

  Alt 26. Okt 2017, 10:34
Obwohl eine solche Aussage eigentlich schon geschäftsschädigend ist, da ich ja unter anderem auch gerade mit solchen Projekten mein Geld verdiene.
Fehlt dann nur noch eine Update-Subscription von dir, bei der Du die Änderungen für den Versionswechsel bei der direkten Folgeversion übernimmst (Preis natürlich trotzdem projektspezifisch).
Sebastian Jänicke
AppCentral
  Mit Zitat antworten Zitat
Antwort Antwort
Seite 1 von 2  1 2      

 

Forumregeln

Es ist dir nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist dir nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist dir nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist dir nicht erlaubt, deine Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.
Trackbacks are an
Pingbacks are an
Refbacks are aus

Gehe zu:

Impressum · AGB · Datenschutz · Nach oben
Alle Zeitangaben in WEZ +1. Es ist jetzt 21:28 Uhr.
Powered by vBulletin® Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.
LinkBacks Enabled by vBSEO © 2011, Crawlability, Inc.
Delphi-PRAXiS (c) 2002 - 2023 by Daniel R. Wolf, 2024-2025 by Thomas Breitkreuz