Arrays bleiben unverändert - trotz SetLength

[LDericher]

Komisch.

Wenn ich diese Prozedur (aus einer DLL) calle, bleiben "Vars" und "VarNames" exakt gleich. Muss ich die doch als Referenzparameter oder gar als Zeiger übergeben?
Bin jetzt etwas ratlos... in der Proc werden beide Arrays (die ja intern nur Zeiger sein dürften) nämlich verändert, durch ShowMessage ließ sich das beweisen.
Also, ich lasse den Worten Code folgen:

Delphi-Quellcode:

type
  TParamArray=array of Pointer;
  TVarArray=array of PString;

procedure CREATEVAR(Params:TParamArray; Vars, VarNames:TVarArray);
var
  I:integer;
  Param:string;
begin
Param:=string(GetParam(0, Params, Vars, VarNames));
I:=GetVarIndex(Param, VarNames);
if(I=-1)then
  begin
  SetLength(VarNames, Length(VarNames)+1);
  SetLength(Vars, Length(Vars)+1);
  GetMem(VarNames[I], Length(Param));
  VarNames[I]^:=Param;
  end;
end;

Gruß,
LDer.

[jfheins]

Jo, ist ja auch i.O.

Bei dem Aufruf werden die Pointer je kopiert. Und mit dem Setlength() erstellst du ja ein neues Array und kopierst das alte da rein. Der Aufrufer behält sein Array

==> Wenn du nich tnur die Inhalte sondern auch das Array ändern willst, musste das wohl per Reference machen (var schlüsselwort)

[LDericher]

Alles klar, funktioniert, danke
Wusste gar net, dass damit das Array kopiert wird

Gruß,
LDer.

[himitsu]

Bei diesen Parametern wird IMMER kopiert.
Und Arrays/Strings unterliegen einem automatischen Speichermanagement seitens Delphi.

CONST-Parameter werden nicht kopiert, aber sie lassen sich auch nicht ändern

VAR-Parameter werden ebenfalls nicht kopiert und es wird das Original verändert.


Einzig und alleine die Interfaces und Objekte und andere Zeiger fallen etwas aus der Reihe.
Hier wird zwar (ohne CONST/VAR) auch der "Zeiger" kopiert, aber nicht das worauf gezeigt wird.
Also das Objekt (dessen Inhalt) läßt sich so ändern (als wäre es als VAR definiert), aber nicht der Zeiger zum Objekt.