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Implementation Interface Struktur

Ein Thema von slemke76 · begonnen am 3. Dez 2009 · letzter Beitrag vom 17. Jan 2011
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himitsu
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Delphi 12 Athens
 
#11

Re: Implementation Interface Struktur

  Alt 3. Dez 2009, 21:15
Zitat von sirius:
Aber eine Zuweisung entspricht ja bei Interfaces immer einem "Cast"
Den cast macht man einmal in der GibMir-Funktion, also paßt schon.

Aber wenn er eben im Programm z.B. mit Supports prüfen will, ob es wirdklich ein "Pulgin"-Interface ist, dann braucht er schon eine einheitliche IID.
Garbage Collector ... Delphianer erzeugen keinen Müll, also brauchen sie auch keinen Müllsucher.
my Delphi wish list : BugReports/FeatureRequests
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slemke76

Registriert seit: 29. Mär 2005
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146 Beiträge
 
#12

Re: Implementation Interface Struktur

  Alt 4. Dez 2009, 08:25
Hallo zusammen,

ich habe heute Morgen die entsprechenden Routinen mal als Sample ohne "drumherum" in ein Projekt gepackt; mein Stand ist noch wie gestern Abend .

Ich möchte die "Plugins" gerne mit Units verwenden, nicht mit DLLs und weiss immer noch nicht so recht, wo das "gibmirdasinterface" reinkommt.

Wäre toll, wenn jemand einen Blick werfen würde.

lg
Sebastian
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Dateityp: zip unitpluginsample_530.zip (5,1 KB, 3x aufgerufen)
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sirius

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3.443 Beiträge
 
Delphi 7 Enterprise
 
#13

Re: Implementation Interface Struktur

  Alt 4. Dez 2009, 09:03
Bei Units brauchst du nicht zwingend eine Funktion "GibMirDasInterface". Bei Units sind anstatt Interfaces auch eher abstrakte Klassen geeignet (in Delphi).
In einer DLL brauchst du "GibMirDasInterface", weil du sonst die Klasse nicht erstellen kannst.

Den Verweis auf die beiden Units kannst du nicht verhindern (wo du "unschön" hinschriebst).


Ansonsten sieht dein Programm doch ok aus. Wo hakt es denn noch?
Dieser Beitrag ist für Jugendliche unter 18 Jahren nicht geeignet.
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slemke76

Registriert seit: 29. Mär 2005
Ort: Quakenbrück
146 Beiträge
 
#14

Re: Implementation Interface Struktur

  Alt 4. Dez 2009, 09:13
Hi,

Zitat von sirius:
Bei Units brauchst du nicht zwingend eine Funktion "GibMirDasInterface".
In einer DLL brauchst du "GibMirDasInterface", weil du sonst die Klasse nicht erstellen kannst.
Dann war das alles ein Missverständniss

Zitat von sirius:
Bei Units sind anstatt Interfaces auch eher abstrakte Klassen geeignet (in Delphi).
Dann müsste aber TExportCSV ein Nachkomme von TExport sein, oder ?

Zitat von sirius:
Den Verweis auf die beiden Units kannst du nicht verhindern (wo du "unschön" hinschriebst).Ansonsten sieht dein Programm doch ok aus. Wo hakt es denn noch?
Die Ausgangsfrage war ja auch, ob das von der Struktur her "schöner" geht.
Die zweite Frage ist, ob man das "Durchschleifen" der Parameter mittels "SetParameter" besser machen kann und
die dritte wäre, ob sich das "if" Verzweigung in der procedure "SetParameter" besser lösen lässt - gibt es sowas wie "Var(paramname):=value" ?

lg
Sebastian
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Blup

Registriert seit: 7. Aug 2008
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1.429 Beiträge
 
Delphi 10.4 Sydney
 
#15

Re: Implementation Interface Struktur

  Alt 4. Dez 2009, 11:33
Ich könnte mir das etwa so vorstellen:
Delphi-Quellcode:
type
  IExport = interface
    procedure Export({...});
    function GetParams: TStringList;
    procedure SetParams(AValue: TStringList);
    property Params: TStringList read GetParams write SetParams;
  end;
Implementation:
Delphi-Quellcode:
procedure CreateExport: IExport; export;

implementation

type
  TExportCSV = class(TInterfacedObject, IExport)
  protected
    FParams: TStringList;
    procedure InitParams; virtual;
    procedure CheckParams; virtual;
  public {IExport}
    procedure Export({...});
    function GetParams: TStringList;
    procedure SetParams(AValue: TStringList);
  public
    constructor Create;
    destructor Destroy; override;
  end;

constructor TExportCSV.Create;
begin
  inherited;
  FParams := TStringList.Create;
  InitParams;
end;

destructor TExportCSV.Destroy;
begin
  FParams.Free;
  inherited;
end;

procedure TExportCSV.InitParams;
begin
  {alle möglichen Parameter mit default eintragen}
  with FParams do
  begin
    Add('ExportDir' + NameValueSeparator);
    Add('Separator' + NameValueSeparator + ';');
    {...}
  end;
end;

procedure TExportCSV.CheckParams;
begin
  if FParams.Values['ExportDir'] = 'then
    raise Exception.Create('Parameter ''ExportDir'' ist erforderlich.');
  if FParams.Values['Separator'] = 'then
    raise Exception.Create('Parameter ''Separator'' ist erforderlich.');
  if Length(FParams.Values['Separator']) > 1 then
    raise Exception.Create('Parameter ''Separator'' darf nur ein Zeichen enthalten.');
  {...}
end;

procedure TExportCSV.SetParams(AValue: TStringList);
begin
  FParams.Assign(AValue);
end;

function TExportCSV.GetParams: TStringList;
begin
  Result := FParams;
end;

procedure TExportCSV.Export({...});
begin
  CheckParams;
  {...}
end;

procedure CreateExport: IExport;
begin
  Result := TExportCSV.Create;
end;
Ohne das die Anwendung die Parameter der konkreten Schnittstelle kennen muss, können die Parameter so vom Anwender bearbeitet, gespeichert und gelesen werden. TStringList ist natürlich nur die einfachste Variante. Denkbar wäre eine Liste von Parameterobjekten die jeweils noch weitere Information über die Art des Paramaters besitzen und diesen validieren können.
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slemke76

Registriert seit: 29. Mär 2005
Ort: Quakenbrück
146 Beiträge
 
#16

Re: Implementation Interface Struktur

  Alt 4. Dez 2009, 13:27
Hi !

Zitat von Blup:
Ich könnte mir das etwa so vorstellen:
...
das gefällt mir richtig gut und habs dann sogleich auch implemntiert.
Aber auf eine Lösung folgt das nächste Problem.

Ich habe die Übergabe der Variablen aus dem Hauptprogramm nun so (funktioniert) :

Delphi-Quellcode:
var myParams: TStringList;
......

  myParams:=TStringList.Create;
  myParams.Add('ExportDir'+myParams.NameValueSeparator+'SAMPLE');

  SetLength(myExport, 1);
  myExport[0]:=TExportCSV.Create;
  myExport[0].Params:=myParams;
  ....

  myParams.Free;
Ich würde aber gerne so etwas wie
  myExport[0].Params.Add('Separator=;'); verwenden. Das funktioniert aber nicht ?!
Bei einem Trace geht er in TExportCSV.GetParams rein und nicht in die SetParams.

Ich habe das Projekt nochmal angehängt.

lg
Angehängte Dateien
Dateityp: zip 0.2_919.zip (4,4 KB, 1x aufgerufen)
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Blup

Registriert seit: 7. Aug 2008
Ort: Brandenburg
1.429 Beiträge
 
Delphi 10.4 Sydney
 
#17

Re: Implementation Interface Struktur

  Alt 7. Dez 2009, 08:54
GetParams ist schon richtig, wenn mit der Stringliste der Exportklasse gearbeitet wird.
SetParams ist eigentlich überflüssig, entspricht GetParams.Assign().
Delphi-Quellcode:
myExport[0].Params.Values['Separator'] := ';';

{oder}

with myExport[0].Params do
begin
  Values['Separator'] := ';';
  {...} 
end;
Edit:
Im Prinzip würde auch Add funktionieren, allerdings wäre der Parameter dann vieleicht doppelt vorhanden.
  Mit Zitat antworten Zitat
Elvis

Registriert seit: 25. Nov 2005
Ort: München
1.909 Beiträge
 
Delphi 2010 Professional
 
#18

Re: Implementation Interface Struktur

  Alt 7. Dez 2009, 13:41
Zitat von Blup:
Ich könnte mir das etwa so vorstellen:
Delphi-Quellcode:
type
  IExport = interface
    procedure Export({...});
    function GetParams: TStringList;
    procedure SetParams(AValue: TStringList);
    property Params: TStringList read GetParams write SetParams;
  end;
Das geht so aber gar nicht.
TStringList ist eine Delphiklasse und würde es erzwingen dass Exe und DLL mit gleichen Runtime-Packages ausgeliefert werden.
Und wie wir das schon letztlich hatten, kann man sich dann die DLL gleich schenken. Die Zeit für dieses Pseudo-Modularisieren kann auch sinnvoller verschwenden. Mit Däumchendrehen zum Beispiel.

IMO macht würde es mehr Sinn machen, wenn das Interface eine Methode zum Setup eines Exports anbietet.

also sowas
Delphi-Quellcode:
type
  IExport = interface(IUnknown)
  ['...']
    function ExecuteModal({...}) : TModalResult; safecall;
    procedure ExecuteFromSettings({...}); safecall;

    procedure Initialize(const host : IHost); safecall;
  end;
Die jeweilige Export Implementierung könnte jetzt zum Beispiel einen Dialog zum Speichern der Datei anbieten, oder fragen in welchen Characterset der Export erfolgen soll.

Wenn das ganze automatisierbar und wiederholbar sein sollte, sollte es zusätzlich neben den reinen Benutzer-getriebenen Modus auch die Möglichketi geben, dass er die Werte ablegt.
Allerdings machtes IMO wenig Sinn das von außen durch den Host anzustoßen (die Stringlist). Der host soltle dem Plugin viel mehr einen Weg geben um Settings ablegen zu können.
Das könnte ein IXmlDocument sein. Welches vom Host erzeugt und auch wieder gespeichert wird.
Es gibt verschiedene Mittel mit denen der Host Funktionalität (nennen wir das mal einfach "Services") den PlugIns zur Verfügung stellen kann.
Das erste (und simpelste) wäre, das es direkt Methoden und Properties des IHost interfaces sind.
Delphi-Quellcode:
type IHost = interface(IUnknown)
['...']
  procedure GetSettings(out settings : IXmlDocument); safecall;
  procedure SaveSettings(const settings : IXmlDocument); safecall;
end;
Die Host-Anwendung würde für jedes Plugin solche eine IHost-Referenz anlegen, so dass ein Plugin nicht aus Versehen in den Sachen eines anderen rumschreibt.

Das ganze ist aber extrem unflexibel und führt fast zwangsläufig dazu, dass irgendwann das IHost-Interface erweitert werden muss, wodurch man entweder ein IHost2-Interface einführen müsste, oder bestehende Plugins würden nicht mehr laufen.
Das wäre schlecht!

Besser ist es die Services, die der Host (oder andere Plugins) zur verfügung stellen will auch als solche zu schreiben.

Zum Biespiel der Service, für die Settings zuständig wäre:
Delphi-Quellcode:
type
  ISettingsProvider = interface(IUnknown)
  ['...']
    procedure GetSettings(out settings : IXmlDocument); safecall;
    procedure SaveSettings(const settings : IXmlDocument); safecall;
  end;

  IHost = interface(IUnknown)
  ['...']
    function GetService(const serviceID : TGuid; out service : IUnknown) : Boolean; safecall;
    function RegisterService(const serviceID : TGuid; const service : IUnknown) : Boolean; safecall;
  end;
Jetzt würde das Plugin so seine Settings holen:
Delphi-Quellcode:
var
  settingsService : ISettingsService;
  settings : IXmlDocument;
  tmp : IUnknown;
begin
  if host.GetService(ISettingsService, out tmp)
  and Supports(tmp, ISettingsService, settingsService) then
    settingsService.GetSettings(settings)
  else
    settings := nil;

  if assigned(settings) then
  begin
    ...
    settingsService.SaveSettings(settings);
  end;
end;
Du könntest aber die Anwendung erweitern und neue Services hinzufügen, ohne, dass dir rgendein Plugin um die Ohren fliegt, egal ob es 1 Tag oder 5 Jahre alt ist.
Sogar andere Plugins könnten Services registrieren, die alle anderen PlugIns nutzen könnten.
Plugins könnten auf die Weise in unterschiedlichen Delphiversionen oder sogar in C++ oder C# geschrieben werden.
Du könntest also in C# einen Service schreiben, der allen Plugins deiner App RegExes zur Hand gibt, oder die Crypto APIs aus .Net, etc.
Robert Giesecke
I’m a great believer in “Occam’s Razor,” the principle which says:
“If you say something complicated, I’ll slit your throat.”
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slemke76

Registriert seit: 29. Mär 2005
Ort: Quakenbrück
146 Beiträge
 
#19

AW: Implementation Interface Struktur

  Alt 17. Jan 2011, 11:11
Hallo zusammen,

ich weiss - es ist schon ein wenig her, aber jetzt war eine Anpassung am Programm nötig und da habe ich mal weitergemacht

Nachdem ich den Thread nochmals durchgearbeitet habe, habe ich mich entschieden, die Plugins über DLLs zu implementieren - und damit war auch "gibmirdasinterface" klar.

Jetzt funktioniert alles.

Vielen Dank für die vielen Anregungen, die auch fast alle eingeflossen sind !

Grüße,
Sebastian
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Antwort Antwort
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