Hi,

ich mache mir gerade Gedanken, wie ich unter Delphi 2010 am geschicktesten 3rd Party Komponenten installiere.
Einige haben ein extra Setup, andere nicht, sondern liegen bloß als dpk und sourcen vor. Es wird in Zukunft eine eigene Installations Routine für neue Entwickler Systeme geben, die alle benötigten Komponenten installiert.

Delphi ist unter Program Files installiert.

Alle Komponenten sollten zentral an einer Stelle liegen und an allen Entwickler Arbeitsplätzen gleich sein. Betriebssysteme sind XP, Vista und Windows7. An jedem Arbeitsplatz arbeitet ein Entwickler, der nicht wechselt (keine Roaming Profiles) und auch lokaler Admin ist. Zusätzlich wird bei einigen noch weiterhin Delphi 7 in Einsatz sein.

Es gibt ja nun mehrere Ansätze, die mir einfallen:
- irgendwo unterhalb des Delphi Install-Verzeichnisses (hat imo den Vorteil, dass man die $(BDS) Variable beim Lib Path benutzen kann)
- in einem Extra Verzeichnis irgendwo anders auf der Platte (man könnte dafür auch eine Umgebungsvariable anlegen, um den Pfad in Delphi kurz zu halten)
- im All Users Verzeichnis
- im Common Files Verzeichnis

Wie organisiert ihr außerdem die Ablage von dcu, bpl und dcp Dateien der 3rd Party Packages? Normalerweise lasse ich sie immer in ein Lib\Dx (wobei x die Delphi Version ist) erzeugen.

Würde gern eure Meinung und Anregungen dazu hören.

Ich lasse es eigentlich immer die Installer entscheiden - habe in der Vergangenheit zu viele schlechte Erfahrungen mit eigenen Pfaden gemacht. Bei bloßen DPKs ist das natürlich was anderes, da wähle ich immer einen Unterordner der jeweiligen Delphi-Installation.

Sherlock

Sonst keine Anregungen und Meinungen dazu?

Ich korrigiere noch meine obige Meinung. Besser wäre es installerfreie Komponenten irgendwo unter "Eigene Dateien" zu installieren.

Sherloc

In Eigene Dateien würde ich nur Dateien verlegen, welche erhalten bleiben sollen, welche man also z.B. in ein Backup einbeziehen würde.
Und dazu zählen für mich keine "installierbaren" Dateien, wie z.B. Packages und Co.
Ich lege solche Komponenten mit in ein unterverzeichnis im Borland-/Codegear-/Embarcadero-Programmeordner.

Wärend des Installierens und beim Erstellen der DCUs wird mit Admin-Rechten gearbeitet und danach sind doch keine Schreibrechte mehr nötig.

Vorteil an diesem Ordner: es kann sich spätestens seit Vista z.B. kein Virus oder Anderes an diesen Dateien vergreifen.

Ich hab alles was (auf meinem Firmenrechner) mein "Privatvergnügen" ist in eigenen Unterverzeichnissen gespeichert.
Zum einen bin ich da Herr über die Zugriffsrechte, zum anderen weiß ich dann welche Verzeichnisse für ein Backup in Frage kommen. Zu meinem "Privatvergnügen" zählen neben meinen Sourcen auch Fremdkomponenten und Tools.

Gruß
K-H

Edit: Kein roter Kasten?
"Herr über Zugriffsrechte " bedeutet z.b. für den normalen Betrieb "nur Leserechte" für Third-Partys, und ein eigenes Verzeichnis für DCU's.

@Himitsu: Diesen Ordner wähle ich, weil andere Komponenten zB TMS sich dort installieren, ich hänge mich also nur dran.

Sherlock

Ich halte es ähnlich wie himitsu. Aber es ist nach einer Neuinstallation schon unverschämt viel Aufwand, bis man alles wieder so hat, wie es vorher war. Gibt es kein Werkzeug um die Komponenteninstallation zu automatisieren oder eine bestehende Delphi-Installation in irgendeiner Form zu "sichern"?

Habe festgestellt, dass ich wohl zu verschachtelte Pfade hatte und dies einige Komponenteninstaller mit Nichtinstallation quittierten. Dann bin ich dazu gekommen die Komponenten in ein eigenens Subst-Laufwerk
zu legen. Ein Basisverzeichnis und darunter Bereichsverzeichnisse mit den einzelnen Bereichen.

Da ich mehrere Packages habe, die in einer bestimmten Reihenfolge compiliert werden müssen, sind die
Bereichsverzeichnisse schlicht mit einer Frontnummer versehen. Das ganze wird dann noch mit einer
Bathdatei zum compilieren angerührt. Derzeit versuche ich auch noch den Autodokumenter einzubinden...

Grüße // Martin

Ich habe ein Verzeichnis, in das ich immer die aktuellen Versionen der Komponenten installiere. Dieses ist auf mein Projekte-Partition und bleibt da eigentlich auch immer. Sonst muss ich nach jeder Neuinstallation von Windows immer wieder Dateien kopieren und so habe ich immer die aktuellste Version davon einmalig auf der Platte.

Das was himitsu betreibt ist aber sinnvoller