Was nervt euch so, während der Programmierung oder so allgemein

[himitsu]

Warum sind die beschissenen Exception im TFileStream (EFCreateError/EFileStreamError/...) eigentlich von Exception abgeleitet und nicht z.B. EInOutError oder EOSError?

Wie soll man denn da auf unterschiedliche/bestimmte Fehlerursachen reagieren, wenn man nur den lokalisierten Text und nicht den FehlerCode vorliegen hat?

[Morphie]

Mich nervt gerade total, dass ich den gesamten Vormittag damit verbracht habe, unter Visual Studio 2012 ein simples DataGrid an ein DataTable über ein ViewModel zu binden, und jetzt feststellen muss, dass Visual Studio 2012 einfach buggy ist

Mit Visual Studio 2010 funktioniert es wie gewohnt...

[Elvis]

Ich kann mir kaum vorstellen, dass da jemand noch gegen DataTables testet. Wird das echt noch benutzt?

Was mich nervt ist Java, aber viel mehr noch als diese total lieblos hingeschlampte Runtime[1] regen mich Anwendungen auf, die von Leuten sind, die zu lange in einer Java-Blase stecken.
Ich glaube fast, dass alles über 5 Jahre Java zu morphologischen Änderungen im Gehirn führt, die nicht mehr von Schizophrenie zu unterscheiden sind.
Ich hatte alleine heute 5 oder 6 "Erleuchtungen", als man mir zeigte wie XYZ "intuitiv" funktionierte. Das dumme an Java UIs ist: Das ist nur für Java-geschädigte intuitiv, nicht für gesunde Menschen...


[1] die keine Generics und Enums kann, das wird nur auf grauenvolle Art vom Compiler geschummelt.

[Namenloser]

Wo wir gerade bei Java sind: Mich regt es auf, an der Uni jede Mini-Deklaration (selbst private Attribute) grundsäztlich mit einem völlig redundanten, dreizeiligen JavaDoc-Kommentar versehen zu müssen. JavaDoc könnte ja eine nützliche Sache sein, aber auf diese Weise eingesetzt ist es so dermaßen sinnlos und kontraproduktiv, dass sich mir jedes mal der Magen umdreht... auch wenn es bestimmt Unternehmen gibt, die ebenfalls solche sinnlosen Regeln enforcieren. Aber deshalb ist es noch lange nicht „guter Stil“, auch wenn irgendein Prof, der wahrscheinlich noch nie an echter Software entwickelt hat, dies meint.

Aber gut, das sind Luxusprobleme, die Übungsscheine in LA und HM machen mir mehr Sorgen

[BUG]

Zitat von NamenLozer:

Mich regt es auf, an der Uni jede Mini-Deklaration (selbst private Attribute) grundsäztlich mit einem völlig redundanten, dreizeiligen JavaDoc-Kommentar versehen zu müssen.

Ich halte es durchaus für sinnvoll. Erst muss in den Kopf rein, das man Dokumentation schreiben muss und eventuell entwickelt der Student irgendwann ein Verständnis dafür, wann Dokumentation nötig ist.

Nicht-kommentieren kann jeder Student von Anfang an.

[Bummi]

Mich persönlich nerven wieder einmal die Umgangsformen in der letzten Zeit hier im Forum.
Die ständigen persönlichen Angriffe, bei denen ich den Eindruck habe, dass es bereits zum Fernbleiben von Forenmitgliedern geführt hat.

[stahli]

Im Moment: Embarcadero

[Namenloser]

Zitat von BUG:

Ich halte es durchaus für sinnvoll. Erst muss in den Kopf rein, das man Dokumentation schreiben muss und eventuell entwickelt der Student irgendwann ein Verständnis dafür, wann Dokumentation nötig ist.

Den Namen der Variable noch mal in aufgeblähter Form hinzuschreiben erfüllt aber für mich gar nicht erst die Kriterien einer „Dokumentation“, da man hierdurch keine Information gewinnt. Hier mal ein Auszug aus der Musterlösung einer Übungsaufgabe:

Code:

/**
 * A bike model in Java
 *
 * @author [anonymisiert]
 * @version 1.2
 */

class Bike {
   /**
    * The gears of the bike
    */
   Gears gears;
   /**
    * The wheels of the bike
    */
   Wheels wheels; 
   /**
    * Indicates the price of the Bike
    */
   int price;

Huii, wer hätte es gedacht...

[stahli]

Sieht etwas zwanghaft aus.

[Popov]

Zitat von NamenLozer:

Huii, wer hätte es gedacht...

Sei froh. Mein Chef wollte von mir mal, dass ich alle Kommentare zu Programmen auf Papier dokumentiere, da ich ja jederzeit die Firma verlassen könne und deshalb alles dokumentiert sein soll. Das hat er auch immer gemacht, auf Papier, als er noch programmiert hat, was allerdings ungelogen noch zu Zeiten von Lockkarten und Magnetbändern war. Ich konnte ihn nicht davon überzeugen es am Quellcode zu machen. Er sprach ein Machtwort und es war beschlossen - wäre da nicht ein anderer Kollege, der ihm eine ganz neue Methode verkauft hat, die er auf der Uni gelernt hat. Da dokumentiert man alles gleich im Quellcode. Und weil es was "Neues" von der Uni war, hat er ihm das erlaubt. Ich hab sofort nachgefragt ob ich das auch so machen darf. Ja, sagte er und hat mir gleich einen halben Tag Schulung bei dem Kollegen bewilligt, damit ich es bei ihm lernen kann.

Ich weiß bis heute nicht was in seinem Kopf damals abging, denn der Kollege und ich meinten beide das Gleiche. ICh glaube mein Kollege hat es ihm richtig verkauf als eine neue Methode von der Uni, währen ich es als übliche Methode verkauft habe.