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Womit zukunftssichere Datenbankanwendungen erstellen?

Ein Thema von Matze · begonnen am 4. Dez 2010 · letzter Beitrag vom 5. Dez 2010
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Lemmy

Registriert seit: 8. Jun 2002
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2.403 Beiträge
 
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#1

AW: Womit zukunftssichere Datenbankanwendungen erstellen?

  Alt 4. Dez 2010, 19:38
Ich meinte nicht die einmaligen Kosten, sondern eher die laufenden (Lizenzgebühren für Datenbanken, die Rechnerbezogen sind o.ä.)
sind immer noch billiger als 70.000-100.000 € die dir ein Softwareentwickler als Angestellter kostet. Nicht eingerechnet Einarbeitung, Fortbildung, Krankheit und Verlust durch Arbeitsplatzwechsel.

Wenn die Klassen mal ausgereift sind, möchte ich die auch in 10 Jahren noch nutzen können im Idealfall.
Das können natürlich auch DLLs werden, die angesprochen werden können.
Alles andere verursacht sonst immense Kosten. Also die Zukunft muss ich im Auge behalten.
Die Geschichte kennst Du sicherlich: Eine Firma hat eine Super Software geschrieben. Richtig viel Geld in die Hand genommen, da kamen einige Mannjahre Arbeit heraus. Das Ding war ein Nischenprodukt. Bei der Präsentation bei der Kundschaft waren diese begeistert, noch begeisterter waren die aber von den Zukunftsaussichten die die Firma beschrieb: SUper tolle neue Funktionen in der nächsten Version. Also wartet der Kunde auf Version 2. Und was passiert: Geld geht aus, Firma pleite, keine Version 2.

Klar muss man die Zukunft im Auge behalten, aber du solltest das Jetzt dabei nicht aus dem Blickfeld verlieren.

Ein Arzt, ein Architekt oder ein Ingenieur ist es wurscht mit welcher Sprache du programmierst und wie du deine Daten speicherst. Das ist beim Militär anders. Bei Daimler und Allianz wird sicherlich das DBMs entscheidend sein, je nach Geschäftsbereich auch die Sprache. Also entscheide nach Kriterien mit denen du das Ziel am besten erreichst.

und noch was zur Zukunftssicherheit: das Wort agil (ich hasse es) hat in der IT-Welt, insbesondere in der Softwareentwicklung einen gewissen Stellenwert. Meiner Meinung solltest Du davon Abstand nehmen was zu entwickeln was in 10 Jahren noch funktioniert, mach lieber was, das mit der Zeit wachsen kann und dessen funktionsweise sich neuen Herausforderungen stellen kann. Wenn Du an deiner Zukunftssicherheit zwanghaft festhälst könntest Du schneller zum alten Eisen gehören als dir lieb ist...
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Benutzerbild von Matze
Matze
(Co-Admin)

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#2

AW: Womit zukunftssichere Datenbankanwendungen erstellen?

  Alt 4. Dez 2010, 20:24
Ein Arzt, ein Architekt oder ein Ingenieur ist es wurscht mit welcher Sprache du programmierst und wie du deine Daten speicherst.
Nur mal so: Ich bin Ingenieur und mir ist das nicht ganz egal.
Das ist beim Militär anders. Bei Daimler und Allianz wird sicherlich das DBMs entscheidend sein, je nach Geschäftsbereich auch die Sprache. Also entscheide nach Kriterien mit denen du das Ziel am besten erreichst.
Ich arbeite im Maschinenbau und es geht um die Anlagensoftware. Ich weiß nicht, ob ich das mal übernehmen werde aber wenn, möchte ich grob wissen, worauf es hinauslaufen kann. Das DBMS könnte z.T. vom Kunden vorgeschrieben werden ja. Daher möchte ich die Möglichkeit haben, mehrere Datenbanken ansprechen zu können.
Bei der Präsentation bei der Kundschaft waren diese begeistert, noch begeisterter waren die aber von den Zukunftsaussichten die die Firma beschrieb: SUper tolle neue Funktionen in der nächsten Version. Also wartet der Kunde auf Version 2. Und was passiert: Geld geht aus, Firma pleite, keine Version 2.
Die Kunden werden hier keine Version 2 fordern. Wenn die Maschinen laufen, besteht kein Grund, die Software zu aktualisieren.
Ich kenne es z.B. von der Forensoftware phpBB. Wenige Einstellungen und man kann von MySQL auf Oacle wechseln, soweit ich weiß (die SQL-Queries sind kompatibel).
Meiner Meinung solltest Du davon Abstand nehmen was zu entwickeln was in 10 Jahren noch funktioniert, mach lieber was, das mit der Zeit wachsen kann und dessen funktionsweise sich neuen Herausforderungen stellen kann. Wenn Du an deiner Zukunftssicherheit zwanghaft festhälst könntest Du schneller zum alten Eisen gehören als dir lieb ist...
Jain. Bei Software, die Kunden bedienen müssen ist das sicher so. Erweiterbar muss natürlich jede Software sein, keine Frage.
Aber einen gewissen Standard zu haben, den man lange nutzen kann (spart Entwicklungszeit), finde ich sinnvoll.
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Lemmy

Registriert seit: 8. Jun 2002
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2.403 Beiträge
 
Delphi 10.4 Sydney
 
#3

AW: Womit zukunftssichere Datenbankanwendungen erstellen?

  Alt 4. Dez 2010, 21:09
Ein Arzt, ein Architekt oder ein Ingenieur ist es wurscht mit welcher Sprache du programmierst und wie du deine Daten speicherst.
Nur mal so: Ich bin Ingenieur und mir ist das nicht ganz egal.
LOL Aber nur deshalb weil du die Software herstellst. Wenn Du nur Nutzer bist, sind andere Dinge wichtig!

Aber einen gewissen Standard zu haben, den man lange nutzen kann (spart Entwicklungszeit), finde ich sinnvoll.
Kein Thema, aber diese Standards nennen sich OOP, Patterns und agile Entwicklungsmethoden (Unittests,....).
und klar, wenn Du eine Maschinensteuerung schreibst, ist es sicherlich sinnvoll für bestimmte Aufgaben entsprechende Bibliothekten/Klassen zu erstellen, die diese Aufgaben entsprechend kapseln. Aber da sprechen wir wieder von OOP

Schau dir mal bestehende OPFs an. Hibernate gibts z.B. für .NET und Java. Spielt damit mal herum. Wenn Du Hintergrundinfos zur Erstellung von OPFs willst, dann sags, ich habe irgend wo 2 PDFs rumliegen die das Thema etwas beleuchten, die muss ich aber erst suchen...

Grüße
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messie

Registriert seit: 2. Mär 2005
Ort: Göttingen
1.592 Beiträge
 
Delphi 2009 Professional
 
#4

AW: Womit zukunftssichere Datenbankanwendungen erstellen?

  Alt 5. Dez 2010, 14:50
Ich arbeite im Maschinenbau und es geht um die Anlagensoftware. Ich weiß nicht, ob ich das mal übernehmen werde aber wenn, möchte ich grob wissen, worauf es hinauslaufen kann. Das DBMS könnte z.T. vom Kunden vorgeschrieben werden ja. Daher möchte ich die Möglichkeit haben, mehrere Datenbanken ansprechen zu können.
Wenn es die Anlagensoftware wird, kommen für mich aber noch andere Kriterien in Betracht: wieviel Hardwarezugriffe, gibt es evtl. Steuerkomponenten, mit denen direkt gesprochen werden muss? Muss die Software eigensicher und validiert sein?

D.h. das Anlagenkonzept spielt für mich entscheidend in die Auswahl von Umgebung und Basis rein.

Grüße, Messie
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