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Aufbau eigene Klasse mit Property und TStrings

Ein Thema von Jens Hartmann · begonnen am 30. Dez 2010 · letzter Beitrag vom 3. Jan 2011
Antwort Antwort
Seite 1 von 2  1 2      
Benutzerbild von Jens Hartmann
Jens Hartmann

Registriert seit: 11. Jan 2009
Ort: Wilnsdorf
1.439 Beiträge
 
Delphi XE2 Professional
 
#1

Aufbau eigene Klasse mit Property und TStrings

  Alt 30. Dez 2010, 11:51
Hallo zusammen,

in folgendem Thread habe ich nach dem Aufbau einer Anwendung/Dienst gefragt.

Dienst oder Anwendung

Ich Versuche die Sache gerade mit dem Datenmodul und einer eigene Klasse zu lösen. Jetzt möchte ich einfach mal wissen, ob folgender Aufbau der unten gezeigten Klasse in Ordnung ist. Da ich sowas bislang noch nicht gemacht habe, bin ich mir z.B. mit dem Aufbau von..
Delphi-Quellcode:
constructor TMB100.create;
begin
  inherited;
  FComPortProperty := TStringlist.Create;
  FComPortProperty.Add('Test');
  FComPortProperty.Add('Test 2');
end;
//und
destructor TMB100.destroy;
begin
  FComPortProperty.Free;
  inherited;
end;
nicht sicher, ob ich dort meine TStringliste.Create und .Free einbinden kann. Desweiteren würde ich mal gerne wissen, ob ich über die
Property nicht auch einen Record übergeben kann. Dies wäre den Daten die ich übergeben will näher.

Hier mal die gesamte Klasse...

Delphi-Quellcode:
unit mb100parser;

interface

uses
  Classes, Graphics;

  type
    TMB100 = class
      constructor create;
      destructor destroy;
    private
      FFarbe : array [1..4] of TColor;
      FComPortProperty : TStrings;
      function GetComPortPropertys : TStrings;
      procedure SetColor(Nr : integer; SetFarbe : TColor);
      function GetColor(Nr : integer) : TColor;
    public
      property ComPortPropertys : TStrings read GetComPortPropertys write FComPortProperty;
      property Farbe[Nr : integer] : TColor read GetColor write SetColor;
    end;

implementation

constructor TMB100.create;
begin
  inherited;
  FComPortProperty := TStringlist.Create;
  FComPortProperty.Add('Test');
  FComPortProperty.Add('Test 2');
end;

destructor TMB100.destroy;
begin
  FComPortProperty.Free;
  inherited;
end;

function TMB100.GetComPortPropertys : Tstrings;
begin
  Result := FComPortProperty;
end;

procedure TMB100.SetColor(Nr : integer; SetFarbe : TColor);
begin
  FFarbe[Nr] := SetFarbe
end;

function TMB100.GetColor(Nr : integer) : TColor;
begin
  Result := FFarbe[Nr];
end;
end.
Vielen dank schon mal und Gruß Jens
Jens Hartmann
Das Leben selber ist zu kurz, also nutze jeden Tag wie er kommt.
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Thom

Registriert seit: 19. Mai 2006
570 Beiträge
 
Delphi XE3 Professional
 
#2

AW: Aufbau eigene Klasse mit Property und TStrings

  Alt 30. Dez 2010, 12:35
Das mit der Erstellung der Stringliste im Constructor und die Freigabe im Destructor ist OK.

Allerdings geht
Delphi-Quellcode:
property ComPortPropertys: TStrings read GetComPortPropertys write FComPortProperty;
//
garantiert schief, da Du beim Schreiben der Eigenschaft einfach die erstelle Stringliste überschreibst und es damit zu einem Speicherleck kommt. Normalerweise brauchst du dafür keinen Setter (also wird die Eigenschaft nur read-only). Dennoch kannst Du natürlich schreibend auf den Inhalt der Stringliste zugreifen:
Delphi-Quellcode:
property ComPortPropertys: TStrings read FComPortPropertys;
//
Willst Du unbedingt die Eigenschaft ComPortPropertys schreibbar gestalten, mußt Du das über eine Methode machen:
Delphi-Quellcode:
property ComPortPropertys: TStrings read FComPortPropertys write SetComPortProperty;

procedure TMB100.SetComPortProperty(Value: TStrings);
begin
  FComPortProperty.Assign(Value);
end;
Zum Lesen der Eigenschaft ComPortPropertys brauchst Du übrigens keine Methode (GetComPortPropertys).
Thomas Nitzschke

Geändert von Thom (30. Dez 2010 um 12:45 Uhr)
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r2c2

Registriert seit: 9. Mai 2005
Ort: Nordbaden
925 Beiträge
 
#3

AW: Aufbau eigene Klasse mit Property und TStrings

  Alt 30. Dez 2010, 12:37
- Methodennamen (auch Create und Destroy) werden in Delphi per Konvention Groß geschrieben

Zitat:
nicht sicher, ob ich dort meine TStringliste.Create und .Free einbinden kann.
Das ist genau richtig so.


Zitat:
Desweiteren würde ich mal gerne wissen, ob ich über die Property nicht auch einen Record übergeben kann. Dies wäre den Daten die ich übergeben will näher.
Ja das geht und ist manchmal sogar sinnvoll. Meistens eben da, wo die Records Wertetypen darstellen. Tun sie das nicht, denkst du vermutlich noch zu prozedural.


Delphi-Quellcode:
    TMB100 = class
      constructor create;
      destructor destroy;
Die beiden bitte unter public und bei Destroy *immer* override angeben.

      FFarbe : array [1..4] of TColor; Ich kenn deine Klasse nicht, aber warum genau 4? Haben die Zahlen ne tiefere Bedeutung?


      FComPortProperty : TStrings; Der Bezeichner scheint mir unglücklich gewählt. Es wird nicht klar, was das darstellt und warum das nun ein TStrings ist.


property ComPortPropertys: TStrings read GetComPortPropertys write FComPortProperty; Dazu würde ja schon was gesagt.


Delphi-Quellcode:
function TMB100.GetComPortPropertys : Tstrings;
begin
  Result := FComPortProperty;
end;
Das solltest du dir genau überlegen. Du gibst damit die Interne Repräsentation nach außen. Das kann lustige Aliasing-Effekte nach sich ziehen. Sag mal mehr zu der Property.


Delphi-Quellcode:
procedure TMB100.SetColor(Nr : integer; SetFarbe : TColor);
begin
  FFarbe[Nr] := SetFarbe
end;

function TMB100.GetColor(Nr : integer) : TColor;
begin
  Result := FFarbe[Nr];
end;
Was ist, wenn der Index nicht passt?


mfg

Christian
Kaum macht man's richtig, schon klappts!
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Benutzerbild von himitsu
himitsu

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43.115 Beiträge
 
Delphi 12 Athens
 
#4

AW: Aufbau eigene Klasse mit Property und TStrings

  Alt 30. Dez 2010, 12:38
Das write bei deinem StringList-Property weglassen
und wozu der Getter, wenn du eh nur das Feld zurückgibst?

property ComPortProperties: TStrings read FComPortProperty; .

wenn du unbedingt write haben willst, dann implementier dieses als 'ne Assign-Methode,


Delphi-Quellcode:
property ComPortProperties: TStrings read FComPortProperty write AssignComPortProperties;

procedure TMB100.AssignComPortProperties(Properties: TStrings);
begin
  FComPortProperty.Assign(Properties);
end;
PS: "ie" statt "y", wenn danach z.B. noch ein "s" folgt.

Destroy+Override und das mit der Indexprüfung wurde ja schon gesagt.
Garbage Collector ... Delphianer erzeugen keinen Müll, also brauchen sie auch keinen Müllsucher.
my Delphi wish list : BugReports/FeatureRequests
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Benutzerbild von sx2008
sx2008

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Delphi 2007 Professional
 
#5

AW: Aufbau eigene Klasse mit Property und TStrings

  Alt 30. Dez 2010, 15:16
      FComPortProperty : TStrings; Der Bezeichner scheint mir unglücklich gewählt. Es wird nicht klar, was das darstellt und warum das nun ein TStrings ist.
Hier würde sich in der Tat ein Record anbieten:
Delphi-Quellcode:
TComPortSettings = record
  ComPort : string; // z.B. 'COM3'
  BaudRate: Integer; // evtl. auch ein Aufzählungstyp
  DataBits: Integer; // 7 oder 8
  Parity: Char; // N=None, E=Even, O=Odd oder evtl. auch ein Aufzählungstyp
  ...
end;

    TMB100 = class
...
    public
      property ComPortSettings : TComPortSettings read FComPortSettings write FComPortSettings;
      property Farbe[Nr : integer] : TColor read GetColor write SetColor;
    end;
Wahrscheinlich benützt du eine Komponente für die COM-Ports.
Es kann somit ein "doppel-gemoppelt" Effekt eintreten, denn einerseits werden die Einstellungen für die serielle Schnittstelle von der Klasse TMB100 verwaltet andererseits gibt es eine COM-Port-Komponente, die ebenfalls diese Einstellungen verwaltet.

Die perfekte Lösung wäre also die, dass die Klasse TMB100 die Einstellungen für die serielle Schnittstelle überhaupt nicht zu kennen braucht, sondern sie braucht nur zu wissen welche COM-Port-Komponente sie benützen soll.
Stichwort: Bei Google suchenDependency Injection
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Jens Hartmann

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Delphi XE2 Professional
 
#6

AW: Aufbau eigene Klasse mit Property und TStrings

  Alt 30. Dez 2010, 15:23
Danke erstmal,
Zitat von r2c2:
Zitat von Jens:
Desweiteren würde ich mal gerne wissen, ob ich über die Property nicht auch einen Record übergeben kann. Dies wäre den Daten die ich übergeben will näher.
Ja das geht und ist manchmal sogar sinnvoll. Meistens eben da, wo die Records Wertetypen darstellen. Tun sie das nicht, denkst du vermutlich noch zu prozedural.
So, ich habe mal die Klasse angepasst. Zumindest den Constructor und Destructor. In die Klasse kommen später noch einigen Methoden zum Parsen von Ereignissen.
Delphi-Quellcode:
unit mb100parser;

interface

  type
    ComPortProperties = record
      Baudrate, Parität, Flow, Start, Stop, Stopbit, Databit: string;
      CaseInsensitiv, Include : Boolean;
  end;

  type
    TMB100 = class
      Constructor create;
      Destructor destroy; override;
    private
      FComPortProperties : ComPortProperties;
    public
      property ComPort : ComPortProperties read FComPortProperties;
    end;

implementation

Constructor TMB100.create;
begin
  inherited;
  FComPortProperties.Baudrate := '19200';
  FComPortProperties.Parität := 'None';
  FComPortProperties.Flow := 'Hardware';
  FComPortProperties.Start := 'Ereignis';
  FComPortProperties.Stop := #$D#$A#$A;
  FComPortProperties.Databit := '8';
  FComPortProperties.Stopbit := '1';
  FComPortProperties.CaseInsensitiv := true;
  FComPortProperties.Include := true;
end;

Destructor TMB100.destroy;
begin
  inherited;
end;
Zur Zeit nutze ich die Klasse über das Datenmodul. Dieses Datenmodul will ich ja später in die Service-Anwendung integrieren. Hier mal der Aufruf im Datenmodul.

Delphi-Quellcode:
function TDataModuleServer.SetComPort(Hardware, Port : integer) : Boolean;
var
  FMB100 : TMB100;
begin
  try
    Result := false;
    case Hardware of
      0:
        begin
          FMB100 := TMB100.create;
          case Port of
            1: begin
              if ComPortAvailable('COM1') then
                begin
                  ComPort1.Port := 'COM1';
                  ComPort1.BaudRate := StrToBaudRate(FMB100.ComPort.Baudrate);
                  ComPort1.Parity.Bits := StrToParity(FMB100.ComPort.Parität);
                  ComPort1.FlowControl.FlowControl := StrToFlowControl(FMB100.ComPort.Flow);
                  ComPort1.StopBits := StrToStopBits(FMB100.ComPort.Stopbit);
                  ComPort1.DataBits := StrToDataBits(FMB100.ComPort.Databit);
                  ComDataPacket1.StartString := FMB100.ComPort.Start;
                  ComDataPacket1.StopString := FMB100.ComPort.Stop;
                  ComDataPacket1.CaseInsensitive := FMB100.ComPort.CaseInsensitiv;
                  ComDataPacket1.IncludeStrings := FMB100.ComPort.Include;
                  ComPort1.Open;
                  if ComPort1.Connected then
                    Result := true;
                end;
            end;
//.....
  finally
    FMB100.Free;
  end;
end;
Ist der Weg so richtig?

Gruß Jens
Jens Hartmann
Das Leben selber ist zu kurz, also nutze jeden Tag wie er kommt.
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Jens Hartmann

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Delphi XE2 Professional
 
#7

AW: Aufbau eigene Klasse mit Property und TStrings

  Alt 30. Dez 2010, 15:33
Zitat von sx2008:
Die perfekte Lösung wäre also die, dass die Klasse TMB100 die Einstellungen für die serielle Schnittstelle überhaupt nicht zu kennen braucht, sondern sie braucht nur zu wissen welche COM-Port-Komponente sie benützen soll.
Genau das eben nicht. Ich werde später mehrer Klassen schreiben. Je nach angeschlossener und Lizenzierter Hardware, wird die entsprechende Klasse genommen und die Einstellungen der Hardware der ComPort Komponente zugewiesen. Die Anwendung und der Dienst sollen später 4 Ports verarbeiten. In der aktuellen Entwicklungsphase mache ich das zur Zeit folgendermaßen...

Ich habe einen Compilerschalter eingebaut, welcher mir je nach Lizenz die Klassensteuerung übernimmt. Somit bin ich mir sicher, das wirklich nur Lizenzierte Funktionen mit in die Anwendung kompiliert werden.

Delphi-Quellcode:
unit psComServMain;
{$I CompilerSchalter.inc}
//...
type
  THardware = (MB100, MB256, ESSERIQ8, BOSCHUEZ);
//..
procedure TfMain.FormCreate(Sender: TObject);
var
  Hardware : THardware;
begin
  try
    Caption := FormCaption + GetVersionInfos(Application.ExeName);
      {$IFDEF MB100_P1}//Eine Hardware vom Typ MB100 an COM1
        DataModuleServer.SetComPort(0,1);//0=MB100,1=COM1
      {$ENDIF}
Gruß Jens
Jens Hartmann
Das Leben selber ist zu kurz, also nutze jeden Tag wie er kommt.
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r2c2

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925 Beiträge
 
#8

AW: Aufbau eigene Klasse mit Property und TStrings

  Alt 30. Dez 2010, 15:54
      FComPortProperty : TStrings; Der Bezeichner scheint mir unglücklich gewählt. Es wird nicht klar, was das darstellt und warum das nun ein TStrings ist.
Hier würde sich in der Tat ein Record anbieten:
Delphi-Quellcode:
TComPortSettings = record
  ComPort : string; // z.B. 'COM3'
  BaudRate: Integer; // evtl. auch ein Aufzählungstyp
  DataBits: Integer; // 7 oder 8
  Parity: Char; // N=None, E=Even, O=Odd oder evtl. auch ein Aufzählungstyp
  ...
end;
Da bin ich mir nicht so sicher. Welchen Vorteil hat der Recird gegenüber dem einbauen in die Klasse?


Zitat:
Die perfekte Lösung wäre also die, dass die Klasse TMB100 die Einstellungen für die serielle Schnittstelle überhaupt nicht zu kennen braucht, sondern sie braucht nur zu wissen welche COM-Port-Komponente sie benützen soll.
Stichwort: Bei Google suchenDependency Injection
Dem schließe ich mich allerdings wieder an. Das wäre *deutlich* besser.

Baudrate, Parität, Flow, Start, Stop, Stopbit, Databit: string; Warum denn Strings? Dafür gibts Aufzählungstypen!

Delphi-Quellcode:
Destructor TMB100.destroy;
begin
  inherited;
end;
- das Schlüsselwort "descructor" klein, der Bezeichner "Destroy" groß, nicht umgekehrt
- wenn du im Destruktor eh nur inherited aufrufst, brauchst du ihn nicht nochmal zu deklarieren. Er wird ja einfach geerbt

Delphi-Quellcode:
    case Hardware of
      0:
Uaah... Böser Code Smell. Bitte was soll den Hardware=0 sein? So macht man das nicht. Praktischerweise bin ich gerade dabei, einen Blog-Artikel genau über diese Problematik zu schreiben. Wenn der fertig ist (hoffentlich noch heute), sag ich dir Bescheid.


ComPort1.BaudRate := StrToBaudRate(FMB100.ComPort.Baudrate); Auch so Konstruktionen kommen mir sehr komisch vor. Ich hab aber immer noch nicht ganz verstanden, was du vor hast.

Zitat:
Genau das eben nicht. Ich werde später mehrer Klassen schreiben. Je nach angeschlossener und Lizenzierter Hardware, wird die entsprechende Klasse genommen und die Einstellungen der Hardware der ComPort Komponente zugewiesen. Die Anwendung und der Dienst sollen später 4 Ports verarbeiten. In der aktuellen Entwicklungsphase mache ich das zur Zeit folgendermaßen...
Ich bin mir nicht sicher, ob du verstanden hast, was DependencyIncection ist. Du gewinnst dadurch Flexibilität. "Genau das eben nicht" scheint mir nicht zu stimmen. Im Gegenteil. Erklär mal, was du mit deinen Klassen vor hast. Wie sollen sie sich unterscheiden. Kann sein, dass da schon ein Problem steckt. Ich hab da so ne Ahnung...

mfg

Christian
Kaum macht man's richtig, schon klappts!
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sx2008

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Delphi 2007 Professional
 
#9

AW: Aufbau eigene Klasse mit Property und TStrings

  Alt 30. Dez 2010, 16:25
Ist es nicht so, dass es 4 verschiedene Hardware-Geräte gibt, die alle über die serielle Schnittstelle angesteuert werden?
Sagen wir mal es handelt sich um Alarmanlagen von verschiedenen Herstellern.
Jedes Hardware-Gerät hat ein etwas anderes Datenprokoll.
Aber die Gemeinsamkeit ist doch, dass immer die serielle Schnittstelle für die Kommunikation benützt wird.
Man wird daher auch immer die gleiche Komponenten-Klasse für die ser. Schnittstelle benützen.

Also könnte man doch folgende gemeinsame Basisklasse erstellen:
Delphi-Quellcode:
TAlarmAnlage = class
public
  property ComPort : TComPort read FComPort write FComPort; // *)
end;

TMB100 = class(TAlarmAnlage)
...
end;
Das Property bei *) ist nun so zu verstehen:
Ich, die Klasse TAlarmAnlage, erwarte von dem Programmierer, dass ich ein Objekt vom Typ TComPort übergeben bekomme; ansonsten kann ich nicht arbeiten.
Ausserdem erwarte ich, dass der Zustand der seriellen Schnittstelle gleich "Connected" ist.
Baudrate, Parity,usw. sind mir piepegal; gib' mir einfach eine aktive Komponente über die ich kommunizieren kann!

Jemand, der mit der Klasse TMB100 arbeiten will muss also zuerst ein Objekt der Klasse TComPort erzeugen, dann Baudrate, Parity,usw. einstellen und die Schnittstelle öffnen.

Die Klasse TAlarmAnlage machst es sich selbst ganz einfach und überträgt die Aufgabe der Initialisierung des Kommunikationsobjekts an denjenigen, der die Klasse benützen will.
Was für Dich im ersten Augenblick vielleicht wie Faulheit aussieht ist Softwaretechnisch aber ein grosser Vorteil.
Die Klasse könnte genausogut eine geöffnete TCP/IP-Verbindung verlangen und darüber kommunizieren ohne sich das Geringste um die IP-Adresse zu scheren.
TAlarmAnlage braucht einfach nur ein Kommunikations-Objekt über das sie lesen und schreiben kann.
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Jens Hartmann

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Delphi XE2 Professional
 
#10

AW: Aufbau eigene Klasse mit Property und TStrings

  Alt 30. Dez 2010, 23:24
Das Problem ist etwas größer, zumindest glaube ich das, als wie es aussieht. Also ich versuche es mal zu
beschreiben.
Ich habe 10 verschiedene Hardwarekomponenten (Aktuell, es können mehr werden).
Zusätzlich möchte ich wenigstens, gleichzeitige 4 Verbindung über die Serielle Schnittstellen ermöglichen. Soll
bedeuten, der entsprechende PC stellt die Schnittstellen COM1-COM4. Oder COM1, COM3, COM4, COM5 wie auch immer.

Daraus folgt doch:

Ich nehme ein Datenmodule, füge diesem 4 ComPort Komponenten zu, welche über den Dienst oder über die Anwendung
konfiguriert und genutzt werden können.

Das Datenmodule speichert die Empfangenen Daten in der Datenbank und liefert der Anwendung die visuelle Anzeige.
Der Dienst benötigt dies ja nicht. Deshalb möchte ich dieses auch über Propertys lösen, da ich diese ja aus dem
Dienst einfach nicht abfragen brauche. Die Anwendung nutzt diese Propertys.

Also, 1 Anwendung oder 1 Dienst

nutzen 1 Datenmodul mit der Anbindung an die entsprechende Datenbank.

Dann kann das Datenmodul mit der entsprechenden Klasse kommunizieren. Soll heißen, da jede Hardware andere
Einstellungen nutzt(Baudrate, Parität, Parser), verankere ich die Einstellungen doch am besten in der
entsprechenden Klasse. So habe ich doch den Vorteil, einen neue Hardware, eine neue Klasse. An dem Datenmodul
muss ich nichts mehr ändern. Das Datenmodul holt sich einfach aus der entsprechenden Klasse die Konfiguration
der Schnittstelle.
Desweiteren wird ja der Parser der entsprechenden Hardware in der Klasse implementiert. Somit habe ich alles
was zur Hardware MB100 gehört in der Klasse MB100, usw.
Das, so denke ich, würde zur Folge haben, das die Anwendung irgendwann fertig ist und nur noch der
BUG-Beseitigung Aufmerksamkeit gespendet werden muss. Sollte eine neue Hardware notwendig sein, wird eine neue
Klasse geschrieben, welche erstmal kopiert und nur noch angepasst werden muss. Die Klasse kann ins Datenmodul
implementiert werden fertig.

Naja, vieleicht sind das ja Traumvorstellungen. Aber so ist zur Zeit mein Überlegung.

Vieleicht aber zeigt Ihr mir wo die Gedanken Fehler liegen,

Gruß Jens

PS: Da glaubt man, man hat viel gelesen und es verstanden, aber irgendwie ist man immer noch so dumm wie vorher.

Quellen:
Kurzreferenz
Wikibooks

und viele mehr....
Jens Hartmann
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