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Delphi Starter Editionen am Start?

Ein Thema von Daniel · begonnen am 28. Jan 2011 · letzter Beitrag vom 8. Feb 2011
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Registriert seit: 20. Okt 2004
54 Beiträge
 
Delphi 2009 Professional
 
#1

AW: Delphi Starter Editionen am Start?

  Alt 30. Jan 2011, 00:47
Hallo,

Zitat von Himitsu:
Auch wenn TDE nicht unbedingt eine wirklich effektiv Nutzbare Version war ... es war immerhin besser als nichts und für einen Anfänger dennoch gut nutzbar. (ja, bei exzesiver Nutzung des Debuggers stürtzt alles schnell ab, aber was soll's
Ich habe da auch nicht wirklich die kostenlose TD Explorer im Blick gehabt, sondern eher die TD Professional. Da ich meine Software kommerziell verkaufe, kam eine TDE für mich sowieso nicht in Frage.

Und ich weiss jetzt nicht so recht, was bei Dir beim Debuggen in TD alles abgestürzt ist. Fakt ist, das die Turbo Delphi Prof. Version nichts anderes war als eine volle Delphi 2006 Prof. Und die lief dann schon ganz gut und relativ rund im Gegensatz zu D2005. Und über den Vorgänger D8 möchte ich mich lieber nicht auslassen, da kriege ich noch heute einen dicken Kragen.

Also da hat bei der TD Prof. das Preis/Leistungsverhältnis ganz gut gepasst. Da hat man dann ganz einfach eine Lizenz mehr gekauft und beim Kunden installiert, damit bei Serviceleistungen auch die Entwicklungsumgebung vor Ort zur Verfügung steht. Den damaligen Preis von ca. 400,- Euros konnte man dann schon ganz gut im Projektpreis unterbringen.

Bei den heutigen Preisen der Prof. Versionen muss dann halt schonmal überlegen, ob ich dann dem Kunden nur die EXE zur Verfügung stelle. Also bei mir hat sich das eigentlich so dargestellt, das ich seinerzeit wesentlich mehr TD Prof Lizenzen gekauft habe (also in Euro gesehen), als mit den heutigen Prof. Versionen. Ich kann also die Meinung nicht teilen, das die TD Prof. der D2006 Prof. das Wasser abgegraben hat, in Summe und Euronen ausgedrückt habe ich seinerzeit wesentlich mehr Geld bei Kotgier gelassen.

Bei den heutigen Preisen für eine Prof. Vollversion von ca. 1.000,- Euronen stellt sich doch für mich die Frage :

Ich kaufe eine Prof. Vollversion einmalig für ca. 1.000,- Euro (naja eigentlich brauche ich nur ein Upgrade für 450,- Euro) und gebe dem Kunden nur meine EXE weiter. Oder ich habe 10 Projekte und kann für einen relativ humanen Preis von ca. 400,- Euros (das war der damalige TD Prof. Preis) dem Kunden auch die IDE zur Verfügung stellen. Die 400,- Euro kann man in einem Projekt verschmerzen, die ca. 1000,- Euro (als heutiger Preis für eine Prof. Vollversion) kann ich nicht immer im Angebotspreis unterbringen.
Fall 1 : Ich kaufe ein Upgrade der Prof. Version für ca. 450,- Euro, erstelle die Software für den Kunden und der kriegt eine EXE.
Fall 2 : Ich kaufe für jedes Projekt eine Prof. Lizenz für ca. 1.000,- Euro und installiere das ganze beim Kunden, das erleichtert den Service ungemein, da die Ursprungs IDE mit dem heutzutage etwas fragwürdigen BPL-Konzept immer noch zur Verfügung steht.
Fall 3 : Ich kaufe für jedes Projekt eine TD Prof. Lizenz für ca. 400,- Euro (geht ja heute leider ncht mehr) und stelle diese dem Kunden zur Verfügung.

Ich persönlich bevorzuge den Fall 3, das ganze Gerödel ist mit Lizenz und Quelltext beim Kunden original installiert, der Servicefall ist für mich wesentlich einfacher zu handeln.

Im Fall 2 kann ich das nicht immer im Projektpreis unterbringen, Projekte werden ja bekanntlich immer über den Preis vergeben.

Fall 1 ist wohl für mich der preisgünstigste Weg, aber im Servicefall für mich und den Kunden der eher unbequehme und steinige Weg.

Und jetzt die Preisfrage an das Forum und an Emba : Bei meinen ca. 10 Projekten im Jahr, woran verdient Emba dann am meisten ?

Eigentlich leiden alle 3 Parteien unter dieser Preispolitik von Emba :
1) Meine Kunden, denn die kriegen nur noch die EXE
2) Der Entwickler, der muss sich bemühen die EXE auf seinem Rechner mit der Lizenz zu erstellen und zu debuggen (das wäre auf dem Kundenrechner wohl einfacher)
3) Emba selber, ich kaufe nur ein Upgrade für 450,- Euro und keine 10x TD Prof für in Summe ca. 4.000.- Euro. Wie schon zuvor beschrieben, kann ich die 400,- Euro im Projekt eher unterbringen als 1.000,- Euro. Und diesen Weg würde ich lieber gehen, aber Ok ..., das will Emba nicht.

Ach, da fällt mir noch der Fall 4 ein : Eine MS Visual C# für 0,- Euro (die alle Anforderungen an meine Projekte erfüllt). Ich hoffe mal, bei Emba ist bekannt das es sowas gibt und man sich in Zukunft daran orientiert.

Und nein, ich verlange nicht, das eine kostenlose Version von Delphi vom Himmel fällt. Delphi ist eine unbestritten gute IDE (ich habe mit der guten alten Pascal 3.0 Version unter PCPM angefangen), daher bin ich auch gerne bereit einen angemessenen Preis dafür zu bezahlen.

Aber eben angemessen. Und hier habe ich den Eindruck, da sollte Emba noch mal nachdenken und nicht die Fehler von Borland und CodeGear wiederholen.

Und dann gibt es ja noch den Fred "Ist Delphi am Ende". Meine ganz einfache Meinung dazu : Delphi ist vom Potential her noch noch lange nicht am Ende, der Rest liegt bei uns Usern und nicht ganz zuletzt bei Emba selber.

Gruß

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Benutzerbild von himitsu
himitsu

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Delphi 12 Athens
 
#2

AW: Delphi Starter Editionen am Start?

  Alt 30. Jan 2011, 01:11
Der Compiler hat ein Speicherleck, welches nie gefixt wurde.
Als Inlinecompiler wird der Speichermanager der IDE genutzt und du glaubst nicht, wie schnell da der Speicher überfüllt ist und die IDE einfach so und ohne Vorwarnung verreckt.
Wobei ich nur die TDE kenn ... vielleicht wurde es ja in den anderen Versionen behoben.

Zitat:
(das wäre auf dem Kundenrechner wohl einfacher)
Du kannst dir auf Embarcadero.com den RemoteDebugger downloaden.
Dieser wird auf dem Kunden-PC installiert und du kannst von deinem Rechner aus, auf dem fremden PC, deine Anwendung debuggen.
Ein Therapeut entspricht 1024 Gigapeut.

Geändert von himitsu (30. Jan 2011 um 01:15 Uhr)
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Namenloser

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FreePascal / Lazarus
 
#3

AW: Delphi Starter Editionen am Start?

  Alt 30. Jan 2011, 01:27
Als Inlinecompiler wird der Speichermanager der IDE genutzt
Hä? Erklär das mal bitte genauer oO
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Benutzerbild von himitsu
himitsu

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Delphi 12 Athens
 
#4

AW: Delphi Starter Editionen am Start?

  Alt 30. Jan 2011, 02:04
Ist wohl nur etwas falsch erklärt.

Der Inline-Compiler (also der innerhalb der IDE) teilt sich mit der IDE deren Speichermanager.

So, dann mal noch 'ne schöne Nacht ... wird wohl langsam Zeit.
Ein Therapeut entspricht 1024 Gigapeut.
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jbg

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#5

AW: Delphi Starter Editionen am Start?

  Alt 30. Jan 2011, 09:29
Der Inline-Compiler (also der innerhalb der IDE) teilt sich mit der IDE deren Speichermanager.
Ja, und zwar den "virtuellen" Speichermanager von Windows (VirtualAlloc). Der Compiler ruft gerade nicht den (FastMM) Speichermanager auf, sondern besorgt sich den Speicher über VirtualAlloc, den er nie mehr zurückgibt. Das kann man ganz gut beobachten, wenn man eine Projektgruppe mit mehreren Projekten hat und diese von oben ab kompilieren lässt. Der Speicherverbrauch (committed pages) steigt immens an. Und nach dem Kompilieren und sogar nach dem Schließen der Projektgruppe bleibt der Speicher verbraucht. Der Compiler nutzt den selbst-alloziierten Speicher intern wieder, aber die IDE kann den nicht nutzen, da FastMM nichts von den reservierten Pages weiß.
Bei Delphi XE hat sich dahingehend was geändert, dass beim Schließen der Projektgruppe nun ein großer Teil des "Compiler-Speichers" freigegeben wird. Zumindest sieht es danach aus.
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himitsu

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Delphi 12 Athens
 
#6

AW: Delphi Starter Editionen am Start?

  Alt 30. Jan 2011, 10:12
Ja, und zwar den "virtuellen" Speichermanager von Windows (VirtualAlloc). Der Compiler ruft gerade nicht den (FastMM) Speichermanager auf,
Na OK, jedenfalls bleibt dieser Speicher geladen und entläd sich nicht.
Ob's nun der Delphi-MM ist oder nicht, macht da im Endefekt keinen großen Unterschied.

Mit 15 bis 30 Minuten Debuggen und zwischendurch öfters mal neu Compilieren schaff ich es locker mein TDE verrecken zu lassen.
Das war zu Zeiten von D7 und dann ab D2009 nicht so (2007 kenn ich nicht).
Ständig zu speichern, nur weil man damit rechnen muß, daß die Anwendung jederzeit verrecken kann, ist nicht schön.
Ein Therapeut entspricht 1024 Gigapeut.
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mkinzler
(Moderator)

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Delphi 11 Alexandria
 
#7

AW: Delphi Starter Editionen am Start?

  Alt 30. Jan 2011, 10:15
Das Speichern kann man auch automatisiert durchführen.
Aber eigentlich geht es in diesem Thread ja, um die neue Starterversionen, welche in Kürze vorgestellt werden sollen, und nicht um Fehler der alten TDE-Versionen
Markus Kinzler
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Phoenix
(Moderator)

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7.644 Beiträge
 
#8

AW: Delphi Starter Editionen am Start?

  Alt 30. Jan 2011, 09:18
Ich kann also die Meinung nicht teilen, das die TD Prof. der D2006 Prof. das Wasser abgegraben hat,
Du vielleicht. Tatsächlich sah das allerdings etwas anders. Naja, teilweise hast Du recht - die Turbo Delphi PROF. hat niemanden das wasser abgegraben. Die wurde zu selten verkauft. Die Turbo Delphi Explorer waren das Problem. Unsere User-Registrierungen nur für die Downloads sind explodiert (unten auf neue User/Monat klicken und staunen). Das sind leider nicht von der Hand zu weisende Fakten. Die Verkäufe bei CodeGear sind im gleichen Zuge extrem eingebrochen. Ich tendiere dazu, auch ohne die Zahlen zu kennen diesen Aussagen von mehreren Leuten (auch Ex-CodeGearlern) zu glauben.
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Über mich: Sebastian Gingter @ Thinktecture Mein Blog: https://gingter.org
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Lemmy

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Delphi 10.4 Sydney
 
#9

AW: Delphi Starter Editionen am Start?

  Alt 30. Jan 2011, 09:39
hi,

Du vielleicht. Tatsächlich sah das allerdings etwas anders. Naja, teilweise hast Du recht - die Turbo Delphi PROF. hat niemanden das wasser abgegraben. Die wurde zu selten verkauft. Die Turbo Delphi Explorer waren das Problem.
danke für die INfo - ich dachte immer die TD Prof wären das Problem gewesen... schade, dann wird es wohl auf lange Zeit kein kostenloses Delphi geben....

GRüße
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Benutzerbild von cookie22
cookie22

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936 Beiträge
 
Delphi XE2 Professional
 
#10

AW: Delphi Starter Editionen am Start?

  Alt 30. Jan 2011, 10:55
Ich kann also die Meinung nicht teilen, das die TD Prof. der D2006 Prof. das Wasser abgegraben hat,
Du vielleicht. Tatsächlich sah das allerdings etwas anders. Naja, teilweise hast Du recht - die Turbo Delphi PROF. hat niemanden das wasser abgegraben. Die wurde zu selten verkauft. Die Turbo Delphi Explorer waren das Problem. Unsere User-Registrierungen nur für die Downloads sind explodiert (unten auf neue User/Monat klicken und staunen). Das sind leider nicht von der Hand zu weisende Fakten. Die Verkäufe bei CodeGear sind im gleichen Zuge extrem eingebrochen. Ich tendiere dazu, auch ohne die Zahlen zu kennen diesen Aussagen von mehreren Leuten (auch Ex-CodeGearlern) zu glauben.
Die Explorer Versionen waren und sind im professionellen Einsatz völlig unbrauchbar. Das die Umsätze bei D2006 einbrachen resultiert wohl ehr aus der Tatsache, dass Borland so dreist war Produkte wie D8 und D2005 zu releasen und auch nicht im Traum daran dachte die Version durch Patches halbwegs brauchbar zu machen. An der schlechten Produktpflege hat sich ja leider bis heute nichts geändert. Durch diese beiden Version wurde das Verhältnis zu den Kunden empfindlich gestört. Das hat sich bis heute nicht wieder eingerenkt, eine Tatsache die Codegear wie auch Emba ja erfolgreich verdrängen.

Die Sache ist einfach die, kommende Programmierer Generationen auf den Unis arbeiten nicht mehr mit Delphi. Ganz im gegenteil von Delphi wird strikt abgeraten und benutzt man es trotzdem macht man sich zum Ziel von Spott und Hohn. Wie hanspeter schon gesagt hat, ist der Zug unimässig schon lange abgefahren und ohne kostenfreie Versionen wird irgendwann der Nachwuchs aussterben.

Wenn ich VS DreamSpark, Express oder Eclipse/Netbeans umsonst bekomme, warum zu Hölle sollte ich einen Cent für Delphi ausgeben. Zumal ja auch noch überall von Delphi abgeraten wird.
Gruß
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Geändert von cookie22 (30. Jan 2011 um 10:58 Uhr)
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